Montag, 30.03.2009
 
 
Olmert hält letzte Kabinettssitzung ab
 
Israels Ministerpräsident Ehud Olmert hat am Sonntag in der letzten Kabinettssitzung seiner Regierung gesprochen und seinem designierten Nachfolger, Binyamin Netanyahu, dessen Regierung am Dienstag in der Knesset vereidigt werden soll, Erfolg gewünscht.

„Ich habe keinen Zweifel, dass Binyamin Netanyahus neue Regierung ihr Bestes geben wird, um den Traum des Staates Israel zu verwirklichen, in Frieden und Sicherheit zu leben.“

„Ich wünsche Ihm, dass er in seinem Amt Erfolg haben und die Regierung führen wird, und ich habe keinen Zweifel, dass er das Land zu Erfolgen und in Richtung der Erfüllung seiner Träume führen wird, die die Träume von uns allen sind.“

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Peres: Neue Regierung hält am Friedensprozess fest



Heute Abend!

„Papst Benedikt, der Vatikan und das Verhältnis zum Judentum und Israel“

Vortrag von Oded Ben Hur in Frankfurt

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(Bank of Israel, 30.03.09)


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Früherer iranischer Justizminister kritisiert deutsche Iran-Politik

Ayatollah Mehdi Haeri Khorshidi hat schwere Vorwürfe gegen Deutschlands Haltung in der Iran-Frage erhoben.

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Massive Sprengstoffzufuhr nach Gaza

Seit Ende der Militäroperation im Gaza-Streifen ist tonnenweise Sprengstoff für Raketen in das Gebiet geschmuggelt worden.

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Weitere Gasfunde vor Israels Küste

Ein amerikanisch-israelisches Explorationsteam hat in israelischem Hoheitsgewässer im Mittelmeer Anzeichen für weitere Gasvorkommen gefunden. Bereits Anfang des Jahres waren bei Bohrungen im Gasfeld Tamar-1 vor der Küste Haifas rund 142 Milliarden m³ Naturgas lokalisiert worden.

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Olmert hält letzte Kabinettssitzung ab
Israels Ministerpräsident Ehud Olmert hat am Sonntag in der letzten Kabinettssitzung seiner Regierung gesprochen und seinem designierten Nachfolger, Binyamin Netanyahu, dessen Regierung am Dienstag in der Knesset vereidigt werden soll, Erfolg gewünscht.

„Ich habe keinen Zweifel, dass Binyamin Netanyahus neue Regierung ihr Bestes geben wird, um den Traum des Staates Israel zu verwirklichen, in Frieden und Sicherheit zu leben.“

„Binyamin Netanyahu war es, der mir am Ende unseres ersten Treffens in der Residenz des Ministerpräsidenten nach meiner Amteinführung sagte: ‚Dies ist ein harter Job.’ Nun weiß ich es. Er hat den Vorteil, dass er dies bei seinem zweiten Amtsantritt bereits von seinem ersten Mal her weiß.

Ich wünsche Ihm, dass er in seinem Amt Erfolg haben und die Regierung führen wird, und ich habe keinen Zweifel, dass er das Land zu Erfolgen und in Richtung der Erfüllung seiner Träume führen wird, die die Träume von uns allen sind.“

„Ich möchte Ihnen allen danken und jedem von Ihnen Erfolg wünschen. Ich glaube an den Staat Israel, an seine Vitalität, an seine Stärke und sein Streben nach Veränderung der Realität, danach, nicht geführt zu werden, sondern zu führen. Dies ist immer das Geheimnis unserer Stärke gewesen und wird es immer sein.“

(Außenministerium des Staates Israel, 29.03.09)
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Peres: Neue Regierung hält am Friedensprozess fest
Israels Präsident Shimon Peres bemüht sich derzeit darum, dem Ausland die Botschaft zu vermitteln, dass auch die neue israelische Regierung unter Binyamin Netanyahu dem Friedensprozess verpflichtet sein wird.

In der vergangenen Woche sprach er am Telefon mit dem ägyptischen Präsidenten Hosni Mubarak, dem er versicherte: „Gemäß den unterzeichneten Abkommen gibt es eine Verpflichtung gegenüber der Förderung des regionalen Friedensprozesses und von Friedensabkommen mit allen Nachbarn Israels.“

Auch im Rahmen seines am Montag beginnenden Staatsbesuchs in der Tschechischen Republik, die derzeit die EU-Ratspräsidentschaft innehat, wird es Peres darum gehen, etwaige Zweifel an den Friedensbemühungen der neuen Regierung auszuräumen.

(Haaretz, 29.03.09)
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Früherer iranischer Justizminister kritisiert deutsche Iran-Politik
Ayatollah Mehdi Haeri Khorshidi hat schwere Vorwürfe gegen Deutschlands Haltung in der Iran-Frage erhoben. Deutschland habe sein Handelsvolumen mit dem Iran gesteigert und sei sowohl dessen Atomprogramm als auch der Menschenrechtsfrage ausgewichen.

Der frühere Justizminister in der ersten Regierung Ayatollah Ruchola Khomeinis bemerkte in seiner Rede auf der internationalen Konferenz „Looking at Iran“, die am Sonntag in Haifa stattfand: „Deutschland zieht seine wirtschaftlichen Interessen im Iran vor und bevorzugt Milliarden-Dollar-Geschäfte anstatt den erforderlichen Druck zur Einstellung des iranischen Atomprogramms auszuüben.“

Khorshidi war unter Khomeini wegen seiner Kritik an dem Mullah-Regime verhaftet worden und saß fünf Jahre im Gefängnis. 1986 gelang ihm die Flucht, und er fand Asyl in Deutschland. 2003 siedelte er in die USA über.

Der Exil-Iraner weitete seine Kritik an Deutschland auch auf die Europäische Union aus, die ihre Macht nicht dazu nutze, dem iranischen Atomprogramm Einhalt zu gebieten und damit einen zerstörerischen Krieg im Nahen Osten zu verhindern. „Iran ist von Europa nicht weniger abhängig als Europa vom Iran“, meinte er.

(Haaretz, 28.03.09)

US-Verteidigungsminister Robert Gates hat am Sonntag betont, dass der Iran sich eher von Sanktionen als von diplomatischen Bemühungen von seinem Atomprogramm abbringen lassen würde.

In einem Interview mit Fox News Sunday sagte Gates: „Aus meiner Perspektive glaube ich ehrlich gesagt, dass die Erfolgsaussicht von Wirtschaftssanktionen wahrscheinlich in beiden Orten (Iran und Nordkorea) größer ist als die der Diplomatie.“ Womöglich könnten beide Methoden Hand in Hand gehen, doch würden erst Wirtschaftssanktionen den Iran an den Verhandlungstisch bringen.

(Yedioth Ahronot, 29.03.09)
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Massive Sprengstoffzufuhr nach Gaza
Seit Ende der Militäroperation im Gaza-Streifen ist tonnenweise Sprengstoff für Raketen in das Gebiet geschmuggelt worden. Das erläuterte am Sonntag der Leiter der Allgemeinen Sicherheitsbehörde (SHABAK), Yuval Diskin, der israelischen Regierung bei ihrer letzten Kabinettssitzung.

Diskin entwarf ein düsteres Szenario des Schmuggelbetriebs zwischen dem Sinai und dem Gaza-Streifen: Seit Ende Januar seien 22 Tonnen militärischer Sprengstoff, 45 Tonnen Rohmaterial für die Produktion von Waffen (v. a. Raketen), Dutzende von Raketen, Hunderte von Mörsergranaten sowie Panzer- und Luftabwehrraketen in das Palästinensergebiet gelangt.

(Haaretz, 30.03.09)
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Weitere Gasfunde vor Israels Küste
Ein amerikanisch-israelisches Explorationsteam hat in israelischem Hoheitsgewässer im Mittelmeer Anzeichen für weitere Gasvorkommen gefunden. Bereits Anfang des Jahres waren bei Bohrungen im Gasfeld Tamar-1 vor der Küste Haifas rund 142 Milliarden m³ Naturgas lokalisiert worden.

Der Konzern Noble Energy, der die Exploration leitet, hat seine israelischen Kooperationspartner am Sonntag davon in Kenntnis gesetzt, dass die Bohrungen in der 60 Kilometer von Hadera entfernten Bohrstelle Dalit-1 eine Tiefe von 3.6 Kilometern erreicht hätten und man elektrische Tests durchführe.

Noble Energy besitzt 36% der Bohrstelle, über die weiteren Anteile verfügen die israelischen Unternehmen Isramco Negev (28.75%), Avner Oil Exploration (15.625%), Delek Drilling (15.625%) und Dor Gas Exploration (4%).

(Yedioth Ahronot, 29.03.09)
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Events
„Papst Benedikt, der Vatikan und das Verhältnis zum Judentum und Israel“ - Vortrag von Oded Ben Hur in Frankfurt


Heute Abend um 19.30 Uhr wird der ehemalige israelische Botschafter beim Vatikan, Oded Ben Hur, im Akademischen Zentrum Rabanus Magnus in Frankfurt (Haus am Dom, Domplatz 3) einen Vortrag zu der aktuellen Thematik „Papst Benedikt, der Vatikan und das Verhältnis zum Judentum und Israel“ halten.

Die Veranstaltung wird vom Bistum Limburg und der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Frankfurt am Main organisiert. Der Eintritt ist frei.

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Wir vergessen dich nicht
Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 1009 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.
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