Montag, 23.03.2009
 
 
Terroranschlag in Haifa vereitelt
 
In einem Einkaufszentrum in Haifa ist am Samstagabend ein terroristischer Bombenanschlag im letzten Moment verhindert worden. Inzwischen häufen sich die Hinweise darauf, dass die Hisbollah oder eine andere Terrororganisation mit Verbindungen zum Iran dahinter steht.

Eine hochrangige Quelle aus der Palästinensischen Autonomiebehörde teilte am Sonntag mit, dass die Hisbollah seit einiger Zeit versucht habe, Mitglieder von Fatah, Hamas und Islamischem Jihad für einen Anschlag in Israel zu rekrutieren. Die libanesische Terrororganisation hat sich zum Ziel gesetzt, mit einem massiven Terroranschlag die Ermordung ihres Top-Terrroisten Imad Mughniyeh im Februar 2008 in Damaskus zu rächen, für die sie Israel verantwortlich macht.

Die Ermittlungen zum dem versuchten Anschlag deuten darauf hin, dass es sich um einen ungewöhnlich raffinierten Plan gehandelt hat, und die Experten gehen davon aus, dass das Know-how aus dem Ausland stammt.

Der Terroranschlag wurde dadurch vereitelt, dass Spezialkräfte der israelischen Polizei die mehrere Dutzend Kilogramm schwere Bombe entschärften, die sich in einem Auto vor dem Einkaufszentrum Lev Hamifratz befand.



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(Bank of Israel, 23.03.09)


Gewittrig.

Jerusalem: 5-19°C
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Präsident Peres zum persischen Neujahrsfest

Israels Präsident Shimon Peres hat dem iranischen Volk anlässlich des persischen Neujahrsfestes eine Grußbotschaft übermittelt. Sie wurde vom Farsi-Sender von Kol Israel im Iran ausgestrahlt und erreichte eine breite Zuhörerschaft.

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Israel Weltspitze bei der Wasseraufbereitung

Israel ist auf dem 5. Weltwasserforum in Istanbul als weltweiter Führer im Einsatz von wieder aufbereitetem Wasser lobend erwähnt worden.
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Staatsbürgerschaft für Schwarzen Hebräer

Die ‚Schwarzen Hebräer’ haben eine wichtige Stufe auf dem Weg zur gesellschaftlichen Anerkennung erklommen.

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Terroranschlag in Haifa vereitelt
In einem Einkaufszentrum in Haifa ist am Samstagabend ein terroristischer Bombenanschlag im letzten Moment verhindert worden. Inzwischen häufen sich die Hinweise darauf, dass die Hisbollah oder eine andere Terrororganisation mit Verbindungen zum Iran dahinter steht.

Eine hochrangige Quelle aus der Palästinensischen Autonomiebehörde teilte am Sonntag mit, dass die Hisbollah seit einiger Zeit versucht habe, Mitglieder von Fatah, Hamas und Islamischem Jihad für einen Anschlag in Israel zu rekrutieren. Die libanesische Terrororganisation hat sich zum Ziel gesetzt, mit einem massiven Terroranschlag die Ermordung ihres Top-Terrroisten Imad Mughniyeh im Februar 2008 in Damaskus zu rächen, für die sie Israel verantwortlich macht.

Die Ermittlungen zum dem versuchten Anschlag deuten darauf hin, dass es sich um einen ungewöhnlich raffinierten Plan gehandelt hat, und die Experten gehen davon aus, dass das Know-how aus dem Ausland stammt.

Der Terroranschlag wurde dadurch vereitelt, dass Spezialkräfte der israelischen Polizei die mehrere Dutzend Kilogramm schwere Bombe entschärften, die sich in einem Auto vor dem Einkaufszentrum Lev Hamifratz befand. Die Bombe hatte enormes Zerstörungspotential. Einer der Bombenentschärfer meinte dazu: „Wir können die potentielle Explosion mit 15 Selbstmordattentätern, die sich gleichzeitig in die Luft sprengen, vergleichen.“

Israels Ministerpräsident Ehud Olmert bemerkte am Sonntag: „Wir betrachten den versuchten Anschlag in Haifa mit großem Ernst. Ein riesiges Desaster ist durch ein Wunder verhindert worden.“ Er fügte hinzu: „Wir sollten uns nichts vormachen – Versuche von Terroranschlägen sind weitergegangen und werden weitergehen.“

(Haaretz, 23.03.09)
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Präsident Peres zum persischen Neujahrsfest
Israels Präsident Shimon Peres hat dem iranischen Volk anlässlich des persischen Neujahrsfestes eine Grußbotschaft übermittelt. Sie wurde vom Farsi-Sender von Kol Israel im Iran ausgestrahlt und erreichte eine breite Zuhörerschaft.

„Liebe Bürger des Iran,

IRANIAN-EH AZIZ, RUZ-EH NOV VANORUZE BASTANT BEH SHOMA KHOS BAD

Mit großer Freude möchte ich Ihnen zu Ihrem Feiertag Nowruz ein Fest der Erneuerung wünschen, das Freude und Hoffnung bringt für einen neuen Tag, für bessere Tage und für ein neues und gesegnetes Jahr. Was für eine Freude er doch ist, dieser Ihr historischer Feiertag, den Sie seit Generationen feierlich begehen.

Das israelische Volk hat erhabene Erinnerungen an die Zeit, zu der der Iran auf einer Vielfalt von Bereichen florierte und die Welt neben anderen Dingen mit der Freiheitsurkunde des Kyros bereicherte und dem jüdischen Volk unser Recht auf Rückkehr in unser Land aus dem babylonischen Exil verschaffte, um den Tempel in Jerusalem wieder aufzubauen. Dem Iran und seinem Volk kommt insofern ein besonderer Platz in unserem historischen Erbe zu.

Auch in der Neuzeit hat unser Verhältnis zum iranischen Volk gute Zeiten erlebt. Wir haben unsere Erfahrung in Landwirtschaft und Industrie, bei der wissenschaftlichen und medizinischen Entwicklung geteilt und die bestmöglichen Beziehungen gepflegt.

Zu unserem großen Kummer haben die Beziehungen zwischen unseren Ländern ihren Tiefpunkt erreicht. Dies rührt von den Führern Ihres Landes her, die davon getrieben sind, in jeder möglichen Art und Weise gegen den Staat Israel und seine Bevölkerung vorzugehen, und uns sogar mit ihrer Absicht uns zu vernichten drohen. Ich frage mich, wie ein edles Volk wie Sie in solch einem blinden Hass gefangen sein kann, wie Sie einen Führer wählen, der die Menschen verhöhnt, die von den Nazis ermordet wurden, und der ein anderes Land vernichten und töten will. Sie glauben an Gott, und wir glauben an Gott, aber an einen Gott des Lebens und des Respekts, nicht an einen Gott des Todes und des Hasses. Ich bin mir sicher, dass der Tag nicht fern ist, an dem wir zu guten nachbarschaftlichen Beziehungen zurückkehren werden und es wieder fruchtbare Zusammenarbeit zwischen uns geben wird, in jedem Bereich, zum Wohle unserer Völker unserer gemeinsamen Zukunft.

Zu dieser Zeit, da das gegenwärtige Regime im Iran zur Zerstörung Israels aufruft, rufen wir dazu auf, dass der Iran prosperiert. Wir erinnern uns an Kyros den Großen, der in der Bibel als Befreiungskönig bezeichnet wird, und wir erinnern uns daran, dass unser Volk für viele Generationen im Iran gelebt und zum Aufbau des Landes, zu seinem Wohlergehen und zu seiner Kultur beigetragen hat. Wir sind sicher und hoffnungsfroh, dass die Finsternis und das Böse zum Wohle der ganzen Menschheit aus der Welt verschwinden werden.

Anlässlich des neuen Jahres wende ich mich im Namen des alten jüdischen Volks an das edle iranische Volk und wünsche, dass es seinen rechtmäßigen Platz unter den aufgeklärten Nationen der Welt wieder zurückfordern wird. Es wird respektiert und nicht gehasst werden, und wie in der Vergangenheit wird es – so bin ich sicher – in der Zukunft große kulturelle Beiträge leisten.

Ich schließe mit dem traditionellen Segensspruch:
NORUZETAN PIRUZ HAR RUZETAN NORUZ BAD“

(Außenministerium des Staates Israel, 22.03.09)
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Israel Weltspitze bei der Wasseraufbereitung
Israel ist am Samstag auf dem 5. Weltwasserforum in Istanbul als weltweiter Führer im Einsatz von wieder aufbereitetem Wasser lobend erwähnt worden. In dem auf der Konferenz vorgelegten UN-Bericht  wurde auch Israels Führungsrolle bei der Wasserentsalzung eigens hervorgehoben.

Israel recycelt beinahe 70% seines Abwassers für landwirtschaftlichen Gebrauch. Ein großer Teil des Rests wird anderweitig verwertet.

Der UN-Bericht weist darauf hin, dass die Wasserreinigung gerade in Entwicklungsländern eine problematische Angelegenheit ist. Doch auch in weiter entwickelten Ländern wie etwa der Türkei (3%) werde viel zu wenig Wasser wieder aufbereitet.

(Haaretz, 22.03.09)
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Staatsbürgerschaft für Schwarzen Hebräer
Die ‚Schwarzen Hebräer’ haben eine wichtige Stufe auf dem Weg zur gesellschaftlichen Anerkennung erklommen. Als erstes Mitglied der Glaubensgemeinschaft der African Hebrew Israelites of Jerusalem – so der korrekte Name - erhielt der 62jährige Elyahkeem Ben Yehuda nun die israelische Staatsbürgerschaft.

Bei den sich auf etwa 3000 Personen belaufenden Schwarzen Hebräern handelt es sich um eine religiöse Gruppe von Afroamerikanern, die seit 1969 nach Israel gekommen sind, das sie als das Land ihrer Vorfahren betrachten. Sie selbst sehen sich als Abkömmlinge des Stammes Juda. Vom israelischen Oberrabbinat sind sie freilich nie als Juden anerkannt worden.

Nachdem sie in den 70er und 80er Jahren vielfältigen Restriktionen ausgesetzt waren, erfreuen sich die Schwarzen Hebräer mittlerweile zunehmender Akzeptanz durch die israelische Mehrheitsgesellschaft. Ihr berühmter Gospelchor tritt an staatlichen Empfängen auf, und die junge Generation leistet Dienst in den Israelischen Verteidigungsstreitkräften (ZAHAL). Auch an der jüngsten Militäroperation im Gaza-Streifen waren mehrere Schwarze Hebräer beteiligt.


Die scharze Hebräerin Yafuna Christmas
- Soldatin der israelischen Armee

Bereits 2003 wurden der Gemeinde eine permanente Aufenthaltserlaubnis erteilt und ihren Mitgliedern ein fünfjähriger Weg zur Bewerbung um die israelische Staatsbürgerschaft auf individueller Basis eröffnet.

Als Staatspräsident Shimon Peres im August 2008 seinen 85. Geburtstag in Dimona feierte, stattete er auch den dort ihren Hauptsitz innehabenden Schwarzen Hebräern einen Besuch ab. „Eure Gemeinde wird in Israel geliebt“, sagte er da. „Ihr gebt dem Land Freude und Gesang und Hoffnung auf eine bessere Welt.“

(Haaretz, 23.03.09)
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Events

Martin Kloke zum Israelbild der Deutschen


Der Politikwissenschaftler und Publizist Dr. Martin Kloke wird heute Abend um 19.00 Uhr im Bischof Moser-Haus in Stuttgart (Wagenrstr. 45) einen Vortrag zum Thema „Zwischen Sympathie und Vorurteilen: Das Israelbild der Deutschen unter der Lupe“ halten.

Veranstaltet wird der Vortrag von der örtlichen Deutsch-Israelischen Gesellschaft.

Weitere Informationen: http://www.dig-stuttgart.net/


Die DIG Stuttgart wird vom 30. März bis 24 April im Lichthof des DGB-Hauses Stuttgart (Willi-Bleicher-Str. 20) die Ausstellung „Den Traum erfüllen – 60 Jahre Herausforderungen und Erfolge in Israel“ präsentieren. Die Ausstellungseröffnung ist am  Montag, den 30. März, um 19 Uhr.
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Wir vergessen dich nicht
Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 1002 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.
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