Donnerstag, 05.03.2009
 
 
Iran droht mit Raketen auf israelische Nuklearanlagen
 
Iranische Raketen könnten im Falle einer militärischen Auseinandersetzung Nuklearanlagen in Israel treffen. Das verkündete nun der Kommandant der sog- Revolutionswächter, Mohammad Ali Jafari.

Die Islamische Republik brüstet sich seit langem damit, dass ihre Raketen über eine ausreichend große Reichweite verfügen, um Israel erreichen zu können. Bislang waren jedoch nie potentielle Angriffsziele genannt worden.


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Zwei Verletzte bei Baggeranschlag in Jerusalem
Raketenangriffe auf Israel

1 € - 5.3145 NIS (+0.646%)
1 CHF- 3.6021 NIS (+0.922%)
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1 $ - 4.2350 NIS (+0.570%)

(Bank of Israel, 05.03.09)


Die Temperatur steigt.

Jerusalem: 16-20°C
Tel Aviv: 14-23°C
Haifa: 14-23°C
Be’er Sheva: 13-26°C
Ein Gedi: 17-27°C
Eilat: 16-29°C


DIG fordert Boykott von Durban II

Die Deutsch-Israelische Gesellschaft ruft die Bundesregierung zur Nichtteilnahme an der ‚Durban II-Konferenz’ auf.

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Jungfernreden neuer Knesset-Abgeordneter

Fünf der 31 neuen Knesset-Abgeordneten haben am Mittwoch erstmals im Plenum gesprochen

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Mehr Flüge zwischen Deutschland und Israel

In der israelischen Tourismusbranche geht man davon aus, dass der kommende Sommer deutschen Charterflugunternehmen gehören wird.

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In den Fußstapfen von Jesus

Im Vorfeld des Besuchs von Papst Benedikt XVI hat das israelische Tourismusministerium einen Jesus-Pfad beschildert.


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Iran droht mit Raketen auf israelische Nuklearanlagen
Iranische Raketen könnten im Falle einer militärischen Auseinandersetzung Nuklearanlagen in Israel treffen. Das verkündete nun der Kommandant der sog- Revolutionswächter, Mohammad Ali Jafari. Die Islamische Republik brüstet sich seit langem damit, dass ihre Raketen über eine ausreichend große Reichweite verfügen, um Israel erreichen zu können. Bislang waren jedoch nie potentielle Angriffsziele genannt worden.

„All die Nuklearanlagen in verschiedenen Teilen des Landes unter der Besatzung des zionistischen Regimes befinden sich in Reichweite von Irans Raketenverteidigung“, beteuerte Jafari. „Die Islamische Republik hat Raketen mit einer Reichweite von 2000 Km und aufgrund dessen ist das ganze israelische Land einschließlich der Nuklearanlage des Regimes innerhalb der Reichweite unserer Raketenmöglichkeiten.“

Gleichzeitig zeigte sich der Iraner gewiss, dass weder das US-amerikanische noch das israelische Militär „die Fähigkeit“ hätten, den Iran zu schlagen.

(Yedioth Ahronot, 04.03.09)


Frankreich: Iranisches Atomprogramm hat militärischen Charakter

In Paris bezweifelt man den zivilen Charakter des iranischen Atomprogramms. So hat der Sprecher des französischen Außenministeriums, Eric Chevallier, auf eine Nachfrage bezüglich der jüngsten Entwicklungen im Atomkonflikt mit der Islamischen Republik mitgeteilt:

„Was den Iran angeht: Seit mehreren Jahren beschäftigt sich das Land mit einem geheimen Atomprogramm ohne glaubwürdigen zivilen Zweck. Dieses Programm erlaubt ihnen, das Wissen und die Möglichkeiten zu erlangen, die dazu benutzt werden könnten, sich mit Atomwaffen auszurüsten. Viele Fragen sind unbeantwortet geblieben, insbesondere beim Thema der Militarisierung des iranischen Atomprogramms.

Der letzte Bericht des Generaldirektors der IAEA hat ergeben, dass der Iran im Januar einen Bestand angehäuft hat, der beinahe dazu ausreicht, um nach weiterer Anreicherung eine atomare Rakete produzieren zu können. Der Behörde zufolge besaß der Iran im Januar 4000 Zentrifugen zur Anreicherung von Uranhexafluorid, 1500 semi-betriebsfähige Zentrifugen und arbeitet an der Installierung etwa 1000 weiterer Zentrifugen.“

(Außenministerium der Französischen Republik, 02.03.09)


Abbas verbittet sich iranische Einmischung

Der Präsident der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) hat sich anlässlich des Besuchs von US-Außenministerin Hillary Clinton am Mittwoch scharf gegen den Iran gewandt.

„Wir übermitteln den Iranern und anderen eine Botschaft – hört auf, euch in unsere Angelegenheiten einzumischen“, erklärte Abbas. „Sie mischen sich nur ein, um den Graben zwischen den Palästinensern zu vertiefen.“

Am selben Tag hatte das iranische Staatsoberhaupt, Ayatollah Ali Khamenei die Muslime in aller Welt dazu aufgerufen, den palästinensischen „Widerstand“ gegen Israel zu unterstützen. Die Islamische Republik ist ein begeisterter Unterstützer der Terrororganisation Hamas, die seit Juli 2007 den Gaza-Streifen beherrscht.

(Yedioth Ahronot, 04.03.09)
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Zwei Verletzte bei Baggeranschlag in Jerusalem
In Jerusalem hat es heute abermals einen Terroranschlag mit einem Schaufellader gegeben. Ein Terrorist pflügte am Mittag mit dem Baufahrzeug in eine Polizeistreife am Menachem Begin-Boulevard hinein und versuchte auch noch einen Bus zu treffen.

Die beiden Polizisten, die in dem betroffenen Wagen saßen, wurden leicht verletzt. Ein anderer, in der Nähe patrouillierender Polizist erschoss den Attentäter, bevor er noch mehr Unheil anrichten konnte.

Laut Auskunft der Polizei hatte der Terrorist zur Zeit des Anschlags einen aufgeschlagenen Koran neben sich liegen.

Drei Schulmädchen, die Zeugen des Terrorattentats wurden, mussten sich wegen Schocks behandeln lassen.

Es war dies bereits der dritte Baggeranschlag in Jerusalem seit Juli 2008. Bei den beiden früheren wurden insgesamt drei Menschen getötet und knapp 50 verletzt.

(Yedioth Ahronot, 05.03.09)
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Raketenangriffe auf Israel


Der westliche Negev ist auch heute wieder von Raketen heimgesucht worden. Bis zum frühen Nachmittag haben palästinensische Terroristen aus dem Gaza-Streifen bereits vier Kassam-Raketen und eine Mörsergranate auf israelisches Territorium abgefeuert. Sie landeten auf freiem Feld in den Kreisen Sdot Negev und Sha’ar Hanegev und richteten weder Sach- noch Personenschaden an.

Die al-Quds-Brigaden des Islamischen Jihad haben die Verantwortung für den Beschuss übernommen.

(Yedioth Ahronot, 05.03.09)
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DIG fordert Boykott von Durban II
Die Deutsch-Israelische Gesellschaft ruft die Bundesregierung zur Nichtteilnahme an der ‚Durban II-Konferenz’ auf. In einer heute dazu veröffentlichten Pressemitteilung heißt es:

„Der Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Dr. h.c. Johannes Gerster hat die Bundesregierung erneut aufgefordert, die ‚Durban Review Conference’ im April in Genf (Durban II) jetzt endgültig zu boykottieren.

Gerster: Bereits am 15. Dezember 2008 hat die DIG darauf hingewiesen, dass auch Durban II die Ziele der UN missbraucht und die Hasstiraden gegen Israel eine Neuauflage erfahren. Obwohl sich Antirassismus - eines der vorgegebenen Ziele dieser UN-Konferenz - und Hasstiraden eigentlich ausschließen müssten, wird wiederum Hass gegen Israel geschürt und Israel stigmatisiert. Alle Warnungen konnten die Bundesregierung noch nicht veranlassen, ihre Teilnahme am bevorstehenden Tribunal gegen Israel abzusagen.

Wer es zulässt, dass sich Staaten - wie die Islamische Republik Iran - in denen die Verletzung der Menschenrechte zum Alltag gehören, zu Richtern über demokratische Staaten - wie Israel - auf internationaler Bühne aufschwingen, verhöhnt die religiösen Minderheiten und unterdrückte Frauen im Iran und ermuntert  diejenigen, für die Menschenrechtsverletzungen Routine sind, ihr mieses Handwerk weiter auszuüben. Alle, denen die überstaatlichen und überparteilichen Menschenrechte am Herzen liegen, müssen dem Missbrauch der Menschenrechte zur Durchsetzung eigener politischer und ideologischer Ziele laut und deutlich widersprechen. Sie dürfen sich nicht zu Handlangern machen lassen.

Die deutsche Bundesregierung ist mehr noch als die bisher boykottierenden Regierungen Kanadas, der USA und Israels aus historischen, politischen  und moralischen Gründen verpflichtet, das sich abzeichnende üble Schauspiel Durban II zu boykottieren.

Wenn das Existenzrecht Israels Teil der deutschen Staatraison ist, dürfte die Zeit der Prüfung, des Nachdenkens und der Entscheidung ausgereicht haben, um zu einer klaren Absage zu kommen.“

(DIG, 05.03.09)
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Jungfernreden neuer Knesset-Abgeordneter
Fünf der 31 neuen Knesset-Abgeordneten haben am Mittwoch erstmals im Plenum gesprochen und die Themen präsentiert, mit denen sie sich in der kommenden Legislaturperiode befassen wollen. Bei den fünf Sprechern handelt es sich um Miri Regev (Likud), Nitzan Horowitz (Meretz), Menachem Eliezer Moses (Yahadut Hatorah) und Daniel Hershkowitz (Habayit Hayehudi).



Horowitz, ein früherer Fernsehjournalist, propagierte vor allem die persönlichen Freiheitsrechte des Individuums und unterstrich die Prinzipien einer gerechten Gesellschaft, einer kraftvollen Kultur und einer gesunden Umwelt. In den Schulen müsste mehr Raum für spirituelles Denken und Kreativität geschaffen werden.



Auch die frühere Armeesprecherin Miri Regev legte den Schwerpunkt auf gesellschaftspolitische Fragen. Sie zitierte aus dem Brief eines Mädchens aus ihrer Heimatstadt Kiriyat Gat, das auf die soziale Notlage ihrer Familie hinwies, und bemerkte dazu: „Was kann ein 13jähriges Mädchen tun? Generaldirektorin in einem großen Unternehmen werden? Nein, sie kann ihren Körper verkaufen, und wir müssen sicherstellen, dass dies niemals passiert. Wir müssen Entlassungen verhindern, eine gerechte Gesellschaft und wirklich gleiche Chancen versprechen.“

(The Jerusalem Post, 04.03.09)
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Mehr Flüge zwischen Deutschland und Israel
In der israelischen Tourismusbranche geht man davon aus, dass der kommende Sommer deutschen Charterflugunternehmen gehören wird. Diese werden mehr als zehn zusätzliche Flüge nach Tel Aviv in ihre Flugpläne aufnehmen. Man erwartet einen Anstieg der Passagiere nach Tel Aviv um 30%.

Einer der Gründe hierfür ist der anstehende Pilgerstrom im Umfeld des Papstbesuchs. Doch auch unabhängig davon hat die Route Deutschland-Israel im Gegensatz zu anderen Routen im Zuge der Wirtschaftskrise nicht an Attraktivität eingebüßt.

Das Unternehmen Holiday Lines wird neben Baden-Baden, Berlin und München im Sommer auch die Flughäfen Friedrichshafen und Weeze (bei Düsseldorf) ins Programm nehmen. TUI bietet acht wöchentliche Flüge von und nach Berlin, Hamburg, Köln, München und Memmingen an.

Im vergangenen Jahr wurden 841 606 Passagiere zwischen Tel Aviv und Deutschland gezählt. 61% von ihnen reisten dabei mit deutschen Fluggesellschaften (Lufthansa und TUI), der Rest benutzte israelische Linien, v. a. El Al.

(Yedioth Ahronot, 04.03.09)
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In den Fußstapfen von Jesus
Im Vorfeld des Besuchs von Papst Benedikt XVI hat das israelische Tourismusministerium einen Jesus-Pfad beschildert. Die pittoreske Route führt über 65 Kilometer durch Galiläa - von Nazareth über Sepphoris, Cana, den Berg Arbel, Tabgha, Kapernaum, den Berg der Seligpreisungen und Tiberias bis an den Jordan.



Für Christen und andere Touristen bietet der Pfad eine einzigartige Möglichkeit die Wirkungsstätten Jesu zu erwandern und dabei die natürliche Schönheit und Ruhe Galilääs zu erleben.

Der Jesus-Pfad ist so angelegt, dass er in drei oder vier Tagen zu Fuß zurückgelegt werden kann. Unterkunftsmöglichkeiten verschiedenster Preislagen stehen ebenso zur Verfügung wie Busverbindungen.

Der Reiseplan des Papstes, der im Mai in Israel erwartet wird, sieht u. a. Messen in Nazareth, Jerusalem und Bethlehem vor.

(Außenministerium des Staates Israel, 05.03.09)

Informationen zum Jesus-Pfad gibt es unter dem folgenden Link: http://jesustrail.com/about-the-trail
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Wir vergessen dich nicht
Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 984 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.
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