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Das Märchen von den
Kriegsverbrechen |
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Von Yehuda Ben Meir Wer die Nachrichten hört und Zeitung liest, könnte wirklich
noch immer glauben, dass Israel im Rahmen der Operation
Gegossenes Blei Kriegsverbrechen begangen habe. Doch weit
gefehlt! Es handelt sich hier um eine Ritualmordanklage,
nichts weniger als das; um eine haltlose Anschuldigung. Dass
heißt nicht, dass nicht hier und da Fehler gemacht worden
sind; dass nicht hier und da mangelhaft abgewogen worden ist;
dass nicht eine bestimmte Einheit bei der einen oder anderen
Gelegenheit unpassende Munition verwendet hat und Soldaten
hier und da unangemessen vorgegangen sind. Mann kann annehmen,
dass es solche Vorfälle gab. Aber von hier zu der Behauptung,
dass Israel sich Kriegsverbrechen zuschulde kommen lassen und
die israelische Armee unmoralisch gekämpft habe, ist der Weg
doch sehr weit.
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Mehr Gasbohrungen vor Israels Küste |
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Der US-amerikanische Öl- und Gasproduzent Noble Energy
hat mitgeteilt, dass er zwei weitere Probebohrungen vor der
nordisraelischen Küste durchführen lassen wird. Vor zwei
Wochen konnte das Unternehmen von dem Fund eines
„signifikanten“ Naturgasfeldes unweit von Haifa berichten. Die
Kosten für die neuen Bohrungen werden etwa 100 Millionen Euro
betragen.
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Akko besinnt sich auf osmanisches Erbe |
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Die nordisraelische Kreuzfahrerstadt Akko hat sich
selbst eine Generalüberholung verordnet und will ihren
Besuchern in Zukunft noch mehr, und noch authentischere
Attraktionen bieten als den obligatorischen Gang durch die
Altstadt und das Speisen im
Fischrestaurant.
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Das Märchen von den
Kriegsverbrechen |
Von Yehuda Ben Meir Wer die Nachrichten hört und Zeitung liest, könnte wirklich noch
immer glauben, dass Israel im Rahmen der Operation Gegossenes Blei
Kriegsverbrechen begangen habe. Doch weit gefehlt! Es handelt sich
hier um eine Ritualmordanklage, nichts weniger als das; um eine
haltlose Anschuldigung. Dass heißt nicht, dass nicht hier und da
Fehler gemacht worden sind; dass nicht hier und da mangelhaft
abgewogen worden ist; dass nicht eine bestimmte Einheit bei der
einen oder anderen Gelegenheit unpassende Munition verwendet hat und
Soldaten hier und da unangemessen vorgegangen sind. Mann kann
annehmen, dass es solche Vorfälle gab. Aber von hier zu der
Behauptung, dass Israel sich Kriegsverbrechen zuschulde kommen
lassen und die israelische Armee unmoralisch gekämpft habe, ist der
Weg doch sehr weit.
Die Nennung von Begriffen wie „Kriegsverbrechen“ oder „Verbrechen
gegen die Menschheit“ in einem Atemzug mit der Operation Gegossenes
Blei ist nichts als Nichtigkeit. Die Nazi-Führer wurden wegen der
kaltblütigen Ermordung von Millionen des Kriegsverbrechens
angeklagt. Adolf Eichmann wurde des Verbrechens gegen die Menschheit
angeklagt, weil er Millionen in die Gaskammern geschickt hatte. Die
Verwendung dieser Begriffe im Zusammenhang mit einem militärischen
Einsatz der Selbstverteidigung gegen eine bewaffnete
Terrororganisation, die in von Zivilisten bevölkerten Gebieten
operiert, ist – selbst wenn in ihrem Laufe hunderte Zivilisten und
mehr getötet wurden - nicht nur eine Entstellung der Wahrheit; sie
ist eine moralische Perversion ersten Ranges, ein Ausfall voll von
Bosheit und Heuchelei.
Man glaube nicht jenen, die behaupten, dass bei der
MiIitäroperation in Gaza das internationale Recht gebrochen worden
sei. Sie sind es, die für ihre Zwecke, die mit der Sorge um
moralische Kriegsführung nichts zu tun haben, zynischen Missbrauch
des internationalen Rechts betreiben. Die besten Rechtsgelehrten in
Israel und auf der Welt weisen diese Anschuldigungen zurück. Prof.
Alan Dershowitz von der Harvard University hat mir dem scharfen
Skalpell eines ausgewiesenen Juristen die Behauptungen gegen die
israelische Militäroperation seziert und sie in jeder Hinsicht
verworfen. Prof. Yoram Dinstein, einer der großen israelischen
Experten für internationales Recht, hat in einem Vortrag am
Institute for National Security Studies verdeutlicht, dass die
Anschuldigungen gegen die Operation im Vorurteil – in Europa handelt
es sich um klassischen Antisemitismus und in Israel um pathetischen
Selbsthass – oder in Ignoranz und Unverständnis hinsichtlich des
Wortlauts und vor allem des Geistes des internationalen Rechts
verankert sind.
Es hat sich hier ein seltsames Phänomen breit gemacht. Einstmals
war die zentrale Frage, wer der Angreifer sei und wer sein Recht auf
Selbstverteidigung ausübe. Dies ist die zentrale moralische Frage.
Heute unterscheidet man nicht zwischen dem, der sich zur Zerstörung
eines Staates anschickt und dem, der sich anschickt, sein Leben zu
verteidigen. Die einzige Frage, die die Welt interessiert, ist ob
und wie viele Zivilisten verletzt wurden, wobei man die Identität
derjenigen völlig ignoriert, die verantwortlich sind für Krieg und
Blutvergießen (die ein unvermeidliches Resultat jedes Krieges, und
gewiss eines Krieges gegen eine brutale Terrororganisation, sind).
US-Präsident Harry Truman gab den Befehl zum Abwurf von zwei
Atombomben auf Japan, um das Leben amerikanischer Soldaten zu
schützen; die Rechtfertigung beruhte auf der Tatsache, dass Japan
verantwortlich war für den Krieg.
Sicherlich sind die Kinder und Frauen, die getötet wurden, zu
beklagen. Ich freue mich auch nicht über die Tötung von Hamas-Leuten
- über solche Fälle sagte Gott im Wochenabschnitt: „Meiner Hände
Arbeit versinkt im Meer, und ihr rezitiert ein Gedicht.“ Aber die
Verantwortung für all den Tod und all das Leid liegt beim Angreifer,
bei der Hamas allein. Kein – noch so unabsichtlich - getroffener
Zivilist lastet auf dem israelischen Gewissen. Das ist die Wahrheit,
und sie ermöglicht es uns, erhobenen Hauptes zu gehen. Man muss
nicht erschrecken vor jenen, deren Leitprinzipien Heuchelei
und Lüge sind. Ihr moralischer Standard ist von dem unsrigen weit
entfernt.
Yehuda Ben Meir ist Research Fellow am Institute for National
Security Studies.
(Haaretz, 04.02.09)
Die im Newsletter veröffentlichten Kommentare
geben nicht grundsätzlich den Standpunkt der israelischen Regierung
wieder.
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UNO: Hamas stiehlt
Hilfsgüter |
Erstmals hat nun auch die UNO den Missbrauch humanitärer Hilfe
für die Bevölkerung im Gaza-Streifen durch die Hamas bestätigt. So
teilte der UNRWA-Sprecher Christopher Gunness heute mit, dass eine
Polizeitruppe der Terrororganisation am Dienstagabend ein Warenhaus
der Vereinten Nationen in Gaza-Stadt überfallen und ausgeraubt
habe. „Mitglieder der Hamas-Polizei beschlagnahmten gewaltsam 3500
Decken und 406 Lebensmittelpakete, die an hunderte von bedürftigen
Familien in Gaza verteilt werden sollten“, so Gunness.
Von Seiten der Hamas wollte man sich zu dem Vorfall nicht
äußern.
(Haaretz, 04.02.09)
Humanitäre Hilfe für Gaza
Trotz der wiederholten Raketenangriffe aus dem Gaza-Streifen
sorgt Israel unermüdlich für die Zufuhr von humanitären Hilfsgütern
in das Palästinensergebiet. Auch am Dienstag waren die Übergänge
Kerem Shalom, Karni und Erez sowie der Treibstoff-Terminal Nahal Oz
geöffnet. Über den Tag fuhren 218 Lastwagen mit 6106 Tonnen
Hilfsgütern nach Gaza. Außerdem wurden 446 000 Liter Diesel für das
Kraftwerk in Gaza und 250 Tonnen Kochgas transferiert.
Seit dem Beginn der einseitigen Waffenruhe sind bereits 63 617
Tonnen Hilfsgüter und 4 823 300 Liter Treibstoff nach Gaza geliefert
worden.
(Außenministerium des Staates Israel, 04.02.09) |
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Westen besorgt über
iranische Trägertechnologie |
Die gestrige Nachricht aus dem Iran, dass die Islamische Republik
einen neuen Satelliten ins All geschossen habe, hat im Westen große
Besorgnis ausgelöst. Grund dafür ist vor allem die dafür notwendige
Trägertechnologie, die auch für ballistische Raketen genutzt werden
kann. Der Sprecher des US-Außenministeriums Robert Wood sagte: „Das
stellt für uns eine große Sorge dar.“ Pentagon-Pressesprecher Geoff
Morrell teilte mit: „Dies ist sicherlich ein Grund für uns, besorgt
zu sein über den Iran und seine andauernden Versuche zur Entwicklung
eines ballistischen Raketenprogramms mit immer größerer
Reichweite.“
Bill Rammell vom britischen Außenministerium bezeichnete die
Vorgänge im Iran als „falsches Signal an die internationale
Gemeinschaft“, und auch im französischen Außenministerium brachte
man wachsende Besorgnis zum Ausdruck.
Irans Präsident Mahmoud Ahmadinejad hatte nach dem Start des
Satelliten die „offizielle Präsenz der Islamischen Republik“ im
Weltraum verkündet.
Regierungsvertreter der USA, Russlands, Großbritanniens,
Franreichs, Chinas und Deutschlands beraten am heutigen Mittwoch
über den Atomkonflikt mit dem Iran. Es ist dies ihr erstes Treffen
seit dem Amtsantritt des neuen US-Präsidenten Barack Obama.
(Haaretz, 04.02.09)
Auch in Israel hat der iranische Satellitenstart für große
Beunruhigung gesorgt. Generalmajor d. R. Isaac Ben-Israel, der
frühere Leiter der Israelischen Raumfahrtbehörde, beschrieb die
Problematik wie folgt: „Man braucht spezielle und zusätzliche
Energie, um einen zwischen 30 und 50 Kilogramm schweren Satelliten
in den Weltraum zu schicken. Sollte ihnen dies gelungen sein, dann
wäre das Äquivalent innerhalb der Atmosphäre der Abschuss einer
ballistischen Rakete mit einem eine Tonne schweren atomaren
Sprengkopf bis nach Europa.“
Es sei, betonte Ben-Israel, also nicht der Satellit selbst, der
alarmierend sei: „Er ist nur eine Box. Beunruhigend ist die
anwachsende Fähigkeit zum Abfeuern ballistischer
Langstreckenraketen.“
Der gegenwärtige Leiter der Israelischen Raumfahrtbehörde, Zvi
Kaplan, hält die Berichte über den iranischen Satellitenstart für
wahrheitsgetreu: „Wir sind nicht überrascht, denn im heutigen
Informations- und Technologiezeitalter, und in Anbetracht von
iranischen Wissenschaftlern, die im Ausland studieren, können sie
diese Fachkenntnisse erwerben.“
(The Jerusalem Post, 04.02.09) |
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Mehr Gasbohrungen vor
Israels Küste |
Der US-amerikanische Öl- und Gasproduzent Noble Energy hat
mitgeteilt, dass er zwei weitere Probebohrungen vor der
nordisraelischen Küste durchführen lassen wird. Vor zwei Wochen
konnte das Unternehmen von dem Fund eines „signifikanten“
Naturgasfeldes unweit von Haifa berichten. Die Kosten für die neuen
Bohrungen werden etwa 100 Millionen Euro betragen. Das im texanischen Houston beheimatete Unternehmen plant die
Exploration der Gasfelder Dalit, das 60 Kilometer vor der Küste
Haderas in einer Tiefe von 3700 Metern liegt, und Tamar 2, wo die
vorherigen Funde nahe Haifa bestätigt werden sollen.
Außer Noble (36%) sind an den Bohrungsprojekten noch die
israelschen Firmen Isramco Negev 2 (29%), Delek Drilling (16%),
Avner Oil Exploration (16%) und Dor Gas Exploration (4%)
beteiligt.
(The Jerusalem Post, 02.02.09) |
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Akko besinnt sich auf
osmanisches Erbe |
Die nordisraelische Kreuzfahrerstadt Akko hat sich selbst eine
Generalüberholung verordnet und will ihren Besuchern in Zukunft noch
mehr, und noch authentischere Attraktionen bieten als den
obligatorischen Gang durch die Altstadt und das Speisen im
Fischrestaurant. Den Kern des umfassenden Restaurierungsprojekts bildet die große
Karawanserei der Stadt, der Chan Al-Umdan (Herberge der Säulen). Das
einzigartige Gebäude nahe dem Hafen soll in Form einer
originaltreuen Unterkunft wieder zum Leben erwachen und – statt wie
einst Kaufleute – Touristen beherbergen.
Die Karawanserei (Fotos) wurde Ende des 18. Jahrhunderts von dem
damaligen Herrscher Ahmed Pasha el-Jazzar erbaut und gilt als eines
der schönsten osmanischen Gebäude Israels.
Durch die Wiederinbetriebnahme des nahe gelegenen türkischen
Bades soll die osmanische Herberge zusätzlich attraktiv gemacht
werden.
Insgesamt sollen in das Projekt etwa 25 Millionen Euro investiert
werden.
(Haaretz, 04.02.09) |
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Events |
Knesset-Wahlen 2009
Am 10. Februar finden in Israel die Wahlen zur 18. Knesset statt.
Am 2. März soll die neue Knesset dann zusammentreten. Jeder
israelische Staatsbürger ab dem Alter von 18 Jahren ist
wahlberechtigt.
Die 120 Sitze der Knesset werden gemäß dem nationalen Stimmanteil
der Parteien verteilt. Insgesamt treten 34 Parteien zur Wahl an.
Eine Zusammenstellung der wichtigsten Parteien und
Spitzenkandidaten gibt es unter dem folgenden Link: http://www.ynetnews.com/home/0,7340,L-5128,00.html
Informationen zu den rechtlichen Grundlagen und dem Prozedere der
Wahl gibt es unter dem folgenden Link: http://www.mfa.gov.il/MFA/History/Modern+History/Historic+ Events/Elections_in_Israel_February_2009.htm |
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Wir vergessen dich
nicht |
Der israelische
Soldat Gilad Shalit wurde vor 955 Tagen von der
Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet
sich noch immer in Geiselhaft. |
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Dieser Newsletter mit Mitteilungen israelischer Ministerien und
Meldungen aus der israelischen Presse wird von der Botschaft des Staates
Israel / Abteilung Öffentlichkeitsarbeit zusammengestellt. Anmerkungen und
Fragen richten Sie bitte an: botschaft@israel.de. Für den Inhalt
externer Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich. Disclaimer
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