Donnerstag, 15.01.2009
 
 
Elf israelische Soldaten verletzt – Bevölkerung steht hinter dem Militäreinsatz
 

Kinderbild aus Sderot
(Foto: Rafael Ben-Ari/ Chameleons Eye)
Im Rahmen der andauernden Militäroperation im Gaza-Streifen sind in der Nacht zum Donnerstag elf israelische Soldaten verwundet worden.

Einheiten der verschiedensten Waffengattungen sind weiterhin gegen die terroristische Infrastruktur der Hamas im Einsatz. Die Luftwaffe beschoss etwa 70 Ziele, darunter Raketenabschussbasen, Munitionsdepots und einen Schmuggeltunnel.

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Humanitäre Hilfe für Gaza
Mor: Militäroperation dient dem Friedensprozess

 
 


Elf israelische Soldaten verletzt – Bevölkerung steht hinter dem Militäreinsatz
Im Rahmen der andauernden Militäroperation im Gaza-Streifen sind in der Nacht zum Donnerstag elf israelische Soldaten verwundet worden.


Foto: IDF

Einheiten der verschiedensten Waffengattungen sind weiterhin gegen die terroristische Infrastruktur der Hamas im Einsatz. Die Luftwaffe beschoss etwa 70 Ziele, darunter Raketenabschussbasen, Munitionsdepots und einen Schmuggeltunnel.

(Israelische Verteidigungsstreitkräfte, 15.01.09)

Unterdessen geht aus einer Umfrage der Universität Tel Aviv hervor, dass eine überwältigende Mehrheit von 94% der jüdischen Israelis hinter dem Militäreinsatz steht. 70% sind der Ansicht, dass relativ große Chancen dafür bestünden, die Ziele des Feldzugs zu erreichen. 93% sind mit der Kampfkraftder Israelischen Verteidigungsstreitkräfte zufrieden.

(The Jerusalem Post, 14.01.09)


Raketenangriffe auf Israel

Der Raketenkrieg der Hamas gegen Israel ist auch heute weitergegangen.  Bis zur Mittagsstunde haben palästinensische Terroristen aus dem Gaza-Streifen bereits mindestens 15 Raketen auf Gemeinden im westlichen Negev abgeschossen. In Sderot entstand dabei erheblicher Sachschaden. Mehrere Menschen mussten sich wegen Schocks behandeln lassen.

(Yedioth Ahronot, 15.01.09)

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Humanitäre Hilfe für Gaza
Parallel zur Militäroperation im Gaza-Streifen unternimmt Israel unermüdliche Anstrengungen, um die humanitäre Hilfe für die dortige Zivilbevölkerung auszuweiten. Der humanitäre Zeitkorridor wird nach Absprache der offiziellen Koordinationsstelle (JHCC) und den militärischen Befehlshabern vor Ort ab heute um eine Stunde verlängert.

Am gestrigen Mittwoch haben 105 Lastwagen mit Hilfsgütern den Übergang Kerem Shalom passiert. Zusätzlich flossen 106 0000 Liter Diesel in den Gaza-Streifen.

Seit dem Beginn der Militäroperation sind 1136 Lastwagen mit 26 0000 Tonnen humanitärer Hilfsgüter in den Gaza-Streifen gefahren.

Der Übergang Kerem Shalom – live: http://w3.castup.net/castup/Kerem-Shalom/


Besondere Aufmerksamkeit erfährt auch die Stromversorgung des Küstenstreifens. Nachdem das Stromnetz wieder repariert worden ist, hat die Stromversorgung nun wieder eine Kapazität von etwa 80% erreicht. Dies wurde direkt von den Israelischen Verteidigungsstreitkräften (ZAHAL), der Palästinensischen Strombehörde und dem Internationalen Roten Kreuz koordiniert.

Der Kommandant des Südkommandos der israelischen Armee, Generalmajor Yoav Galant, hat ein eine spezielle Einheit ernannt, die die humanitären und infrastrukturellen Bemühungen im Gaza-Streifen unterstützt.

Israels Außenministerin Tzipli Livni traf sich heute Morgen mit Jakob Kellenberger, dem Präsidenten des Internationalen Komitees des Roten Kreuzes, und versicherte ihm:

„Israel ist sich der humanitären Situation im Gaza-Streifen bewusst und arbeitet gemeinsam mit Ihnen daran, sie so weit wie möglich zu verbessern. Wir erwarten, dass das Rote Kreuz auch der Bedrängnis der israelischen Zivilisten, die dem terroristischen Beschuss ausgesetzt sind, konkreten Ausdruck verleiht.“

Kellenberger sagte, dass er Sderot besucht habe und das Rote Kreuz sich der Notlage der israelischen Zivilisten bewusst sei und diese nicht auf die leichte Schulter nehme.

(Außenministerium des Staates Israel, 15.01.09)

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Mor: Militäroperation dient dem Friedensprozess
Israels Gesandter in Deutschland, Ilan Mor, war am Dienstag in Freiburg zu Gast, um an der dortigen Universität sowie auf einer Veranstaltung der Deutsch-Israelischen Gesellschaft und der Jungen Union die politischen Hintergründe der gegenwärtigen Militäroperation Israels im Gaza-Streifen zu erklären.

In einem Redaktionsgespräch mit der Badischen Zeitung unterstrich er, dass Israel am Friedensprozess mit den gemäßigten Kräften in der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) festhalte und der israelische Militäreinsatz im Gaza eben diesem Friedensprozess diene. Israelis und Palästinenser seien „dazu verdammt, miteinander zu leben.“

„Es führt kein Weg an einer Zweistaatenlösung vorbei. Vielleicht gibt es ja sogar einmal wie in Europa offene Grenzen und ein friedliches Nebeneinander.“

Mit der Hamas sei eine solche Lösung allerdings nicht zu haben: „Sie will uns vernichten. Wir können nicht mit ihr verhandeln.“

Überhaupt müsse klar sein: „Es ist die Hamas, die uns Israelis den Krieg aufgezwungen hat. Nicht, dass Sie meinen, wir tun das gerne im Gazastreifen.“

Ein Interview-Video mit Mor gibt es unter dem folgenden Link: http://www.badische-zeitung.de/videos/?bcpid=1873832531&bclid=1704115733&bctid=7239615001

(Badische Zeitung, 15.01.09)

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Wir vergessen dich nicht
Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 935 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.
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