Israels Ministerpräsident Ehud Olmert zur
UN-Sicherheitsratsresolution 1860: „Der
Raketenbeschuss von heute Vormittag auf die Bürger im Süden beweist,
dass die UN-Resolution nicht durchführbar ist und von den
palästinensischen Mordorganisationen nicht befolgt werden wird.“„Der Staat Israel hat noch niemals zugelassen, dass ein
auswärtiger Faktor über sein Recht zur Verteidigung seiner Bürger
bestimmt. Die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL)
werden weiter zum Schutz von Israels Bürgern handeln und die ihnen
in der Operation aufgetragenen Aufgaben erfüllen.“
Israels Außenministerin Tzipi Livni zur
UN-Sicherheitsratsresolution 1860:
„Israel handelte, handelt und wird weiterhin einzig und allein im
Sinne seiner Abwägungen, der Sicherheit seiner Bürger und seines
Rechts auf Selbstverteidigung handeln.“
(Außenministerium des Staates Israel, 09.01.09)
Botschafter Ben-Zeev: Uns geht es nur um Sicherheit
Israels Botschafter in Deutschland, Yoram Ben-Zeev, hat in einem
Interview mit dem Hamburger Abendblatt zu Israels Militäroperation
im Gaza-Streifen Stellung genommen. Darin bennet er auch Israels
Bedingungen für eine Waffenruhe.
„Die Raketenagriffe und der Terror müssen gestoppt werden. Und
der Schmuggel von Waffen von der Sinai-Halbinsel nach Gaza muss
unterbunden werden. Wir wollen keinen Waffenstillstand, um uns in
kurzer Zeit in der gleichen Situation wie vor der Offensive zu
befinden. Wir möchten in guter Nachbarschaft leben.“
Das vollständige Interview gibt es unter dem folgenden Link: http://berlin.mfa.gov.il/mfm/Data/152743.pdf
(Hamburger Abendblatt, 09.01.09)
Mor: Keine Legitimation für Hamas-Terroristen
Israels Gesandter in Deutschland, Ilan Mor, hat in einem
Interview mit den Nürnberger Nachrichten abermals betont, dass sich
die israelische Armee bei ihrer Militäroperation im Gaza-Streifen
sehr große Mühe gebe, „gezielt nur gegen die Hamas vorzugehen“,
welche sich freilich zynisch hinter ihrer eigenen Zivilbevölkerung
verschanze.
Das eigentliche Ziel werde Israel jedoch, so Mor, nicht aus dem
Auge verlieren: „Wir wollen Frieden mit den Palästinensern.“ Dabei
sei man Bemühungen um eine Waffenruhe gegenüber durchaus
aufgeschlossen, einschließlich der ägyptisch-französischen
Initiative.
„Zunächst einmal wollen wir die einzelnen Punkte des Plans
verstehen. Eins darf jedoch nicht sein: Die Hamas-Terroristen dürfen
nicht in die Gespräche einbezogen, also nicht auch noch legitimiert
werden.“
Den vollständigen Artikel gibt es unter dem folgenden Link: http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=947533&kat=3&man=3
(Nürnberger Nachrichten, 09.01.09)
Verkehrsbüro-Chef Neumann: Kein Grund für Stornierungen
Der Direktor des Staatlichen Israelischen Verkehrsbüros in
Berlin, Dani Neumann, hat sich in einem Interview mit der
Fachzeitschrift fvw zu den Auswirkungen der Krise in Gaza auf den
Tourismus in Israel geäußert. Einen Grund für Stornierungen von
Israel-Reisen sieht er nicht.
„In den gefährdeten Regionen gibt es fast keinen Tourismus. Rund
95 Prozent der Leute fahren nach Tel Aviv, Jerusalem, Galiläa,
Eilat, Negev oder ans Tote Meer. Dort ist keine Gefahr. Auch für die
Veranstalter gibt es keinen Grund zu Stornierungen. Sie verlassen
sich auf die Reisehinweise des Auswärtigen Amts, das nur von
Besuchen am Gaza-Streifen abrät. Übrigens: Die Urlauber berichten,
dass sie vor Ort nichts vom Konflikt spürten.“
(fvw, 09.01.09)
Der kriminelle Zynismus der Hamas
Der renommierte Harvard-Jurist Alan Dershowitz kritisiert
im Guardian den zynischen Missbrauch von palästinensischen
Zivilisten als menschliche Schutzschilde durch die Hamas und den
doppelten Maßstab, den die Weltöffentlichkeit bei der Beurteilung
des Konflikts zwischen Israel und der Terrororganisation im
Gaza-Streifen anlegt.
„Dieser doppelte Maßstab in Bezug auf Israel auf der einen und
die arabischen und muslimischen Nationen auf der anderen Seite
beschränkt sich nicht nur auf die gegenwärtige Situation in Gaza. Er
hat der internationalen Gemeinschaft eine Ausrede dafür geliefert,
zu den massiven Menschenrechtsverletzungen und Völkermorden zu
schweigen, die seit Jahren von Arabern und Muslimen in aller Welt
verübt werden.“
Der vollständige Artikel findet sich unter dem folgenden Link: http://www.guardian.co.uk/commentisfree/2009/jan/08/hamas-dershowitz-israel-gaza
(The Guardian, 08.01.09) |