Freitag, 09.01.2009
 
 
Raketenangriffe auf Israel
 
Die Terrororganisation Hamas hat ihre massiven Raketenangriffe auf den Süden Israels auch heute Morgen fortgesetzt.

Bis zur Mittagsstunde landeten bereits mehr als 30 Raketen in Ashdod, Ashkelon, Be’er Sheva und Gemeinden im westlichen Negev. Im Kreis Eshkol wurde ein Mann von einer Mörsergranate verletzt. Der Sachschaden ist immens.



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Humanitäre Hilfsmaßnahmen für Gaza
Hamas verschanzt sich hinter Kindern
Stellungnahmen und Kommentare
Israels gefallene Soldaten

 
 


Raketenangriffe auf Israel
Die Terrororganisation Hamas hat ihre massiven Raketenangriffe auf den Süden Israels auch heute Morgen fortgesetzt. Bis zur Mittagsstunde landeten bereits mehr als 30 Raketen in Ashdod, Ashkelon, Be’er Sheva und Gemeinden im westlichen Negev. Im Kreis Eshkol wurde ein Mann von einer Mörsergranate verletzt. Der Sachschaden ist immens.

(Yedioth Ahronot, 09.01.09)

Das israelische Außenministerium hat am Donnerstag seine UN-Botschafterin Gabriela Shalev dazu angewiesen, dem UN-Generalsekretär gegenüber zu betonen, dass die gestrigen Raketenangriffe aus dem Libanon eine schwere Verletzung der UN-Sicherheitsratsresolution 1701 darstellen.

Israel betrachtet die libanesische Regierung als verantwortlich dafür, die Ruhe im Südlibanon aufrecht zu erhalten und den Schmuggel von Waffen in ihr Territorium zu unterbinden.

(Außenministerium des Staates Israel, 08.01.09)

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Humanitäre Hilfsmaßnahmen für Gaza
Am Donnerstag haben etwa 89 Lastwagen mit 2227 Tonnen humanitären Hilfsgütern internationaler Organisationen den Grenzübergang Kerem Shalom in Richtung Gaza passiert. Über den Treibstoff-Terminal Nahal Oz wurden 315 000 Liter Diesel für das Kraftwerk in Gaza und 143 Tonnen Kochgase für Privathaushalte transferiert.

Am Übergang Erez wurde den Tag über zudem 223 ausländischen Staatsangehörigen die Ausreise aus dem Gaza-Streifen ermöglicht. Im Anschluss daran brachte man sie über die Allenby-Brücke nach Jordanien.


Foto: IDF

Israels Außenministerin Tzipi Livni hat gestern das diplomatische Korps an der neu eingerichteten Koordinationsstelle für humanitäre Angelegenheiten in Tel Aviv über die Lage in Gaza unterrichtet. Dabei unterstrich sie u. a.:

„Wir differenzieren zwischen der Hamas und der Zivilbevölkerung und glauben an die Notwendigkeit, humanitäre Hilfelieferungen in den Gaza-Streifen zu ermöglichen. Wenn wir die humanitären Zeitfenster öffnen, schießt die Hamas. Wir tun, was wir tun, weil wir glauben, dass dies richtig ist, und während wir dies tun, nutzt die Hamas den Willen zur Hilfe für die palästinensische Bevölkerung aus und betreibt Terror aus ihren Reihen heraus.“

(Außenministerium des Staates Israel, 08.01.09)

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Hamas verschanzt sich hinter Kindern
Es ist eine eingespielte Methode der Terrororganisation Hamas, palästinensische Zivilisten im Gaza-Streifen als menschliche Schutzschilde zu missbrauchen. Der nachfolgende Film bringt dies eindrucksvoll zum Ausdruck:

http://www.youtube.com/watch?v=oNLL7wl6YFc

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Stellungnahmen und Kommentare
Israels Ministerpräsident Ehud Olmert zur UN-Sicherheitsratsresolution 1860:
 
„Der Raketenbeschuss von heute Vormittag auf die Bürger im Süden beweist, dass die UN-Resolution nicht durchführbar ist und von den palästinensischen Mordorganisationen nicht befolgt werden wird.“

„Der Staat Israel hat noch niemals zugelassen, dass ein auswärtiger Faktor über sein Recht zur Verteidigung seiner Bürger bestimmt. Die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL)  werden weiter zum Schutz von Israels Bürgern handeln und die ihnen in der Operation aufgetragenen Aufgaben erfüllen.“


Israels Außenministerin Tzipi Livni zur UN-Sicherheitsratsresolution 1860:

„Israel handelte, handelt und wird weiterhin einzig und allein im Sinne seiner Abwägungen, der Sicherheit seiner Bürger und seines Rechts auf Selbstverteidigung handeln.“

(Außenministerium des Staates Israel, 09.01.09)

 

Botschafter Ben-Zeev: Uns geht es nur um Sicherheit

Israels Botschafter in Deutschland, Yoram Ben-Zeev, hat in einem Interview mit dem Hamburger Abendblatt zu Israels Militäroperation im Gaza-Streifen Stellung genommen. Darin bennet er auch Israels Bedingungen für eine Waffenruhe.

„Die Raketenagriffe und der Terror müssen gestoppt werden. Und der Schmuggel von Waffen von der Sinai-Halbinsel nach Gaza muss unterbunden werden. Wir wollen keinen Waffenstillstand, um uns in kurzer Zeit in der gleichen Situation wie vor der Offensive zu befinden. Wir möchten in guter Nachbarschaft leben.“

Das vollständige Interview gibt es unter dem folgenden Link: http://berlin.mfa.gov.il/mfm/Data/152743.pdf

(Hamburger Abendblatt, 09.01.09)


Mor: Keine Legitimation für Hamas-Terroristen

Israels Gesandter in Deutschland, Ilan Mor, hat in einem Interview mit den Nürnberger Nachrichten abermals betont, dass sich die israelische Armee bei ihrer Militäroperation im Gaza-Streifen sehr große Mühe gebe, „gezielt nur gegen die Hamas vorzugehen“, welche sich freilich zynisch hinter ihrer eigenen Zivilbevölkerung verschanze.

Das eigentliche Ziel werde Israel jedoch, so Mor, nicht aus dem Auge verlieren: „Wir wollen Frieden mit den Palästinensern.“ Dabei sei man Bemühungen um eine Waffenruhe gegenüber durchaus aufgeschlossen, einschließlich der ägyptisch-französischen Initiative.

„Zunächst einmal wollen wir die einzelnen Punkte des Plans verstehen. Eins darf jedoch nicht sein: Die Hamas-Terroristen dürfen nicht in die Gespräche einbezogen, also nicht auch noch legitimiert werden.“

Den vollständigen Artikel gibt es unter dem folgenden Link: http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=947533&kat=3&man=3

(Nürnberger Nachrichten, 09.01.09)


Verkehrsbüro-Chef Neumann: Kein Grund für Stornierungen

Der Direktor des Staatlichen Israelischen Verkehrsbüros in Berlin, Dani Neumann, hat sich in einem Interview mit der Fachzeitschrift fvw zu den Auswirkungen der Krise in Gaza auf den Tourismus in Israel geäußert. Einen Grund für Stornierungen von Israel-Reisen sieht er nicht.

„In den gefährdeten Regionen gibt es fast keinen Tourismus. Rund 95 Prozent der Leute fahren nach Tel Aviv, Jerusalem, Galiläa, Eilat, Negev oder ans Tote Meer. Dort ist keine Gefahr. Auch für die Veranstalter gibt es keinen Grund zu Stornierungen. Sie verlassen sich auf die Reisehinweise des Auswärtigen Amts, das nur von Besuchen am Gaza-Streifen abrät. Übrigens: Die Urlauber berichten, dass sie vor Ort nichts vom Konflikt spürten.“

(fvw, 09.01.09)


Der kriminelle Zynismus der Hamas

Der renommierte Harvard-Jurist Alan Dershowitz  kritisiert im Guardian den zynischen Missbrauch von palästinensischen Zivilisten als menschliche Schutzschilde durch die Hamas und den doppelten Maßstab, den die Weltöffentlichkeit bei der Beurteilung des Konflikts zwischen Israel und der Terrororganisation im Gaza-Streifen anlegt.

„Dieser doppelte Maßstab in Bezug auf Israel auf der einen und die arabischen und muslimischen Nationen auf der anderen Seite beschränkt sich nicht nur auf die gegenwärtige Situation in Gaza. Er hat der internationalen Gemeinschaft eine Ausrede dafür geliefert, zu den massiven Menschenrechtsverletzungen und Völkermorden zu schweigen, die seit Jahren von Arabern und Muslimen in aller Welt verübt werden.“

Der vollständige Artikel findet sich unter dem folgenden Link: http://www.guardian.co.uk/commentisfree/2009/jan/08/hamas-dershowitz-israel-gaza

(The Guardian, 08.01.09)

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Israels gefallene Soldaten
Seit Beginn der Militäroperation im Gaza-Streifen sind bereits neun Soldaten der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) getötet worden. 19 Soldaten wurden verletzt. Bei den Todesopfern handelt es sich um:

Dvir Emanuelof, 22, aus Giv’at Ze’ev


Dagan Wartman, 32, aus Ma’ale Michmash


Nitai Stern, 21, aus Jerusalem


Yousef Muadi, 19, aus Haifa


Yehonatan Netanel, 27, aus Kedumim


Alexander Mashvitzky, 21, aus Be’er Sheva


Roi Rosner, 27, aus Holon


Amit Robinson, 20, aus dem Kibbutz Magal


Omer Rabinovitch, 23, aus Arad


(Außenministerium des Staates Israel, 09.01.09)

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Wir vergessen dich nicht
Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 927 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.
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