|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Iranische
Langstreckenrakete in Serienproduktion |
Der Iran hat mit der Produktion seiner fortentwickelten
Langstreckenrakete Shahab B3 begonnen, die über eine Reichweite von
2000 Km verfügt und somit Israel treffen kann. Dies teilte eine
westliche Geheimdienstquelle am Mittwoch mit. Im vergangenen Monat hatte der Iran von einem erfolgreichen
Experiment einer Rakete mit ähnlicher Reichweite berichtet.
Inzwischen besitzt er die Fähigkeit, etwa 75 Shahab B3-Raketen zu
produzieren.
„Die Iraner sind zu dem Schluss gekommen, dass das verbesserte
Shahab-Modell allen Anforderungen entspricht, und haben mit der
Serienherstellung der Rakete begonnen“, äußerte die
Geheimdienstquelle und fügt dabei hinzu: „Dies bedeutet nicht, dass
es nicht weitere Verbesserungen an der Rakete geben wird.“
Die Shahab B3 ist mit einem eine Tonne schweren Sprengkopf
bestückt und verfügt über einen Treffgenauigkeitsradius von 300
Metern. Ein fortgeschrittenes Navigationssystem macht es möglich,
die Flugbahn der Rakete noch nach dem Abschuss zu verändern.
(Yedioth Ahronot, 11.12.08) |
|
|
Larijani brüskiert
Obama |
Der iranische Parlamentsvorsitzende Ali Larijani hat die Ansicht
geäußert, dass der designierte US-Präsident Barack Obama in die
„irrigen Fußstapfen seiner Vorgänger“ trete. Das berichtete die
staatliche iranische Nachrichtenagentur INRA. Larijani bezog sich auf Obamas Versprechen, mehr Druck auf den
Iran auszuüben, um ihn von der Entwicklung einer Atombombe und der
Unterstützung von Terrororganisationen abzuhalten: „Wir sind stolz
darauf, Hisbollah und Hamas zu unterstützen, und man liegt falsch,
wenn man sie als Terrororganisationen bezeichnet.“
(Yedioth Ahronot, 11.12.08) |
|
|
|
Mor: Man darf
träumen |
Israels Gesandter in Deutschland, Ilan Mor, hat sich dem Berliner
Inforadio für ein ‚Hauptstadtgespräch’ zur Verfügung gestellt. Dabei
wurden grundlegende Fragen des Nahostkonflikts und der
israelisch-deutschen Beziehungen angeschnitten.
In Bezug auf den Friedensprozess mit den Palästinensern hält der
Diplomat an der Vision von zwei Staaten für zwei Völker fest und
betont auf eine skeptische Nachfrage hin: „Man darf träumen. Mein
Traum ist, im Nahen Osten eine Art von Europäischer Union aufbauen
zu können.“ Er hoffe, dass eines Tages auf beiden Seiten, vor allem
der palästinensisch-arabischen, der gesunde Menschenverstand die
Oberhand gewinnen werde.
Was die iranische Bedrohung angeht, bemängelt Mor das fehlende
Verständnis der Europäer. Es seien nicht allein die
Vernichtungsdrohungen des iranischen Präsidenten Mahmoud
Ahmadinejad, die die Welt mit Sorge erfüllen müssen; vielmehr habe
man von einer „gefährlichen Kombination“ von einem messianischen
Mullah-Regime, einem Langstreckenraketen-Programm, einem
Urananreicherungsprozess und der Unterstützung des internationalen
Terrors auszugehen.
Das Interview kann man unter dem folgenden Link anhören: http://www.inforadio.de/static/dyn2sta_article/670/301670_article.shtml |
|
|
Israel würdigt die
UN-Menschenrechtserklärung |
Israels Botschafterin bei den Vereinten Nationen hat beim Festakt
zum 60. Jubiläum der UN-Menschenrechtserklärung gesprochen. Gabriela
Shalev repräsentierte mit ihrer Rede vor der UN-Vollversammlung am
Mittwoch die „Western European and Others Group“ (WEOG). „1945 war die internationale Gemeinschaft schockiert und entsetzt
über die Grausamkeiten des Zweiten Weltkriegs und des Holocaust.
Fest entschlossen, auf den brutalen Angriff auf die menschliche
Würde und die menschlichen Werte zu reagieren, verabschiedeten die
Vereinten Nationen heute vor sechzig Jahren die Universale Erklärung
der Menschenrechte, ein Meilenstein-Dokument, das den Glauben an die
fundamentalen Menschenrechte, an die Würde und den Wert des
einzelnen Menschen und an die Gleichberechtigung von Mann und Frau
bekräftigt hat.
Heute zollen wir denen Tribut, die die Erklärung entworfen haben,
denen, die eine Welt zu begründen trachteten, in der die
Gerechtigkeit die Unterdrückung überbietet und die Freiheit über die
Tyrannei obsiegt.“
An diesem Jahrestag müssen wir jedoch eingestehen, dass die
Universale Erklärung der Menschenrechte für Abermillionen der am
meisten verwundbaren und entrechteten Menschen auf der Welt ein
unerfülltes Versprechen geblieben ist. Es ist unsere gemeinsame
Verantwortung, uns immer wieder der vollen Verwirklichung der in der
Deklaration enthaltenen Prinzipien zu widmen.“
Die vollständige Rede Shalevs findet sich unter dem folgenden
Link: http://israel-un.mfa.gov.il/mfm/Data/150736.doc
(UN-Vertretung des Staates Israel, 10.12.08) |
|
|
|
Israelische
Trauma-Experten helfen in Mumbai |
Zwei israelische Ärzte halten sich derzeit in Mumbai auf, um in
der jüngst von Terror geschüttelten Stadt indische Kollegen in der
Posttrauma-Therapie auszubilden. Seit Montag haben sie Kurse in
Krankenhäusern, Schulen und Gemeindezentren abgehalten. Zudem stehen
sie der Öffentlichkeit für Fragen zu Verfügung.
„Wir machen Interviews und Konferenzen, alles was wir finden
können“, erzählte Rony Berger am Telefon über sein und seines
Kollegen Marc Gelkopf Wirken vor Ort. „Wir sind erschöpft. Wir haben
14 Stunden am Tag gearbeitet.“
Berger und Gelkopf waren nach nur dreitägiger Vorbereitung von
der Nonprofit-Organisation IsraAid nach Indien geflogen worden. Die
beiden Ärzte verfügen aufgrund ihrer Tätigkeiten in Sderot über
umfangreiche Erfahrungen in der Trauma-Behandlung. Die ständigen
Raketenangriffe palästinensischer Terroristen aus dem Gaza-Streifen
haben zu zahlreichen Traumatisierungen in der südisraelischen
Kleinstadt geführt.
(The Jerusalem Post, 11.12.08) |
|
|
|
|
Wir vergessen dich
nicht |
Der israelische
Soldat Gilad Shalit wurde vor 901 Tagen von der
Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet
sich noch immer in Geiselhaft. |
|
|
|
|
|
Dieser Newsletter mit Mitteilungen israelischer Ministerien und
Meldungen aus der israelischen Presse wird von der Botschaft des Staates
Israel / Abteilung Öffentlichkeitsarbeit zusammengestellt. Anmerkungen und
Fragen richten Sie bitte an: botschaft@israel.de. Für den Inhalt
externer Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich. Disclaimer
Hier geht es zur vergrößerten Ansicht des
Newsletters |
|
|
|
|
|
|