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EU-Außenminister
wollen Dialog mit Israel intensivieren |
Die 27 Außenminister der Europäischen Union haben am Montag
einstimmig beschlossen, ihren Dialog mit Israel zu intensivieren.
Israels stellvertretende Ministerpräsidentin und Außenministerin
Tzipi Livni sieht darin eine bedeutende Errungenschaft für die
israelische Außenpolitik, die ein neues Kapitel in den
diplomatischen Beziehungen mit den EU-Staaten eröffne und
gleichzeitig die anwachsende Zusammenarbeit beider Seiten auf der
Grundlage von gemeinsamen Werten und ähnlicher Weltanschauungen
widerspiegele. Livni hatte den EU-Staaten vor eineinhalb Jahren vorgeschlagen,
die Beziehungen unter praktischem Aspekt zu überdenken. Seitdem
haben intensive Verhandlungen zwischen beiden Seiten stattgefunden.
Der jüngste Schritt wird Israel eine tiefere Integration in die sich
wandelnde globale Konstellation und das Auftreten als
gleichberechtigter Partner angesichts der Herausforderungen
ermöglichen, denen sich die internationale Gemeinschaft gegenwärtig
gegenübersieht: der Wirtschaftskrise, dem globalem Terrorismus, der
Bedrohung durch den Extremismus, der Verbreitung von
Massenvernichtungswaffen und dem Umweltschutz.
Die Beziehungen mit der Europäischen Union sind eine zentrale
Säule der israelischen Außenpolitik. In den vergangenen Jahren haben
Dutzende von EU-Außenministern und Regierungsoberhäuptern Israel
besucht. Die EU ist Israels wichtigster Handelspartner, und die
existierenden Beziehungen werden nun einen zusätzlichen Antrieb
erhalten.
Der diplomatische Aspekt des Intensivierungsprozesses ist
weitreichend und wird die besonderen Beziehungen widerspiegeln, die
sich in den vergangenen Jahren zwischen Israel und der EU entwickelt
haben. Zu den neuen Elementen zählen regelmäßige Treffen sowie ein
erweiterter Dialog zu den Fragen des Friedensprozesses, der
militärischen Zusammenarbeit, der Terrorismusbekämpfung, der
Zusammenarbeit im Bereich der Entwicklungshilfe (MASHAV), des
organisierten Verbrechens, des Antisemitismus und der
Menschenrechte. Außerdem sind die europäische Hilfe bei der
Integration Israels in die UN-Institutionen, eine mögliche
Beteiligung israelischer Experten bei den europäischen
Friedenstruppen und der Ausbau der parlamentarischen Beziehungen zu
nennen.
Israel beabsichtigt, den intensivierten Dialog dazu zu benutzen,
Europa davon zu überzeugen, den Druck auf die Hamas zu erhöhen und
Aktionen gegen die iranische Bedrohung zu ergreifen.
Die EU-Richtlinien zur Stärkung des Dialogs mit Israel finden
sich im Anhang des folgenden Links: http://www.consilium.europa.eu/ueDocs/cms_Data/docs/pressData/en/gena/ 104571.pdf
(Außenministerium des Staates Israel, 09.12.08)
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Israel repräsentiert
westliche Staaten vor UN-Vollversammlung |
Israel übernimmt heute eine ehrenvolle internationale Aufgabe,
und dies ausgerechnet in einer Arena, die ihm ansonsten nicht
sonderlich freundlich gegenübersteht. So vertritt Israels
UN-Botschafterin, Prof. Gabriela Shalev, auf der Feierstunde der
UN-Vollversammlung anlässlich des 60. Jahrestags der
Menschenrechtscharta die „Western Europeans and Others Group“ (WEOG)
und wird in ihrem Namen eine der zentralen Reden der
Festveranstaltung halten. Die „Western Europeans and Others Group“ ist einer der
einflussreichen und führenden Regional-Blöcke innerhalb der UNO. Zu
dieser Gruppe gehören neben den westeuropäischen Staaten die USA,
Kanada, Australien, Neuseeland und Japan. Israel wurde auf eine
Initiative der USA hin vor einigen Jahren mit der Gruppe assoziiert,
und Israels UN-Botschafter nimmt in diesem Monat den Vorsitz
wahr.
(Haaretz, 10.12.08) |
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Mehrheit der Israelis
für palästinensischen Staat |
Eine solide Mehrheit der jüdisch-israelischen Bevölkerung ist für
die Gründung eines palästinensischen Staates. Laut dem von Ynet
veröffentlichten ‚Krieg-und-Frieden-Index’ sprechen sich 58% dafür
aus, während 61% zumindest den Anspruch der Palästinenser auf einen
eigenen Staat für gerechtfertigt halten. Der gegenteiligen Ansicht
sind lediglich 36 bzw. 35%. Eine kaum weniger klare Mehrheit der Befragten (53%) ist überdies
der Meinung, dass Israel es sich im Rahmen eines Friedensabkommens
erlauben kann, einem unabhängigen palästinensischen Staat
zuzustimmen.
Gleichzeitig halten 63% die Aussage für zutreffend, dass die
meisten Palästinenser die Existenz des Staates Israel in
Wirklichkeit nicht akzeptieren und ihn – trotz der
Friedensverhandlungen der PLO-Führung - zerstören würden, wenn sie
nur könnten.
(Yedioth Ahronot, 07.12.08) |
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Irans Vizepräsident
verdammt Israel |
Der iranische Vizepräsident, Esfandyar Rahim Mashaei, hat Israel
zur Wurzel allen Übels auf der Welt erklärt und damit den
Vernichtungsdrohungen von Präsident Mahmoud Ahmadinejad neuen
Nachdruck verschafft. Bei einem Treffen mit dem sudanischen Präsidenten Omar Hassan
Ahmad al-Bashir in Mekka verkündete Mashaei: „Das korrupte und
kriminelle zionistische Regime schadet nicht nur der arabischen und
islamischen Welt, sondern der Menschheit als Ganzes.“ Er fügte dabei
hinzu: „Um die Menschheit aus ihren unterschiedlichen Krisen zu
erretten, gibt es keinen anderen Weg als die Begrenzung des
zionistischen Einflusses auf die Menschheit, denn die Wurzel und der
Ursprung der meisten gegenwärtigen Krisen der Welt haben mit dem
Zionismus zu tun.“
Die jüngsten Äußerungen Mashaeis, der für das kulturelle Erbe und
die Organisation des Tourismus in der Islamischen Republik
verantwortlich ist, sind auch insofern von Bedeutung, als er sich
vor einigen Monaten starke Kritik wegen der Aussage eingehandelt
hat, dass der Iran auch ein Freund des amerikanischen und
israelischen Volkes sei.
Mashaei gilt als enger Verbündeter Ahmadinejads; Anfang des
Jahres heiratete er eine Tochter des Präsidenten.
(Yedioth Ahronot, 09.12.08) |
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Rakete im westlichen
Negev |
Der Raketenterror aus Gaza geht weiter. Auch heute Morgen haben
palästinensische Terroristen aus dem nördlichen Gaza-Streifen wieder
eine Kassam-Rakete auf israelisches Territorium abgefeuert. Sie
landete nahe einem Kibbutz im Kreis Sha’ar Hanegev und richtete
weder Sach- noch Personenschaden an.
Israels Ministerpräsident Ehud Olmert und seine Stellvertreterin,
Außenministerin Tzipi Livni, haben für heute ein Sondertreffen zur
Lage in Südisrael anberaumt. Livni meinte dazu: „Es ist mir egal,
wer der Absender auf der Rakete ist, wie ich es sehe, ist die Hamas
verantwortlich für den Artilleriebeschuss aus Gaza.“
(Yedioth Ahronot, 10.12.08) |
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Israel empfängt
deutschen Weihnachtsmann |
Es war ein ungewöhnlicher Staatsbesuch, den das israelische
Tourismusministerium in der vergangenen Woche koordinierte: Ein
Weihnachtsmann aus Deutschland hatte sich angekündigt. Der deutsche Weihnachtsmann mit dem bürgerlichen Namen Wolfgang
Liebe war für eine Woche in Begleitung eines Fernsehteams nach
Israel gereist, um dort die heiligen Stätten des Christentums zu
besuchen. Bei seiner Spendenreise um die Welt hatte Liebe zuvor
Papst Benedikt getroffen und von ihm den Segen für einen Besuch in
Israel zu Ehren der 60-jährigen Unabhängigkeit erhalten. Er wurde in
Jerusalem von einem Vertreter des Ministeriums in Empfang genommen
(Bild).
Der weihnachtliche Gast reiht sich ein in einen immer größer
werdenden Touristenstrom aus Deutschland. Zwischen Januar und
Februar dieses Jahres haben 120 000 Deutsche einen Urlaub in Israel
verbracht. Bis Weihnachten werden noch etwa 30 000 mehr erwartet.
Das israelische Tourismusministerium wird im kommenden Jahr mehr als
6 Millionen € in den deutschen Israel-Tourismus investieren.
(Tourismusministerium des Staates Israel, Dezember
2008) |
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Wir vergessen dich
nicht |
Der israelische
Soldat Gilad Shalit wurde vor 899 Tagen von der
Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet
sich noch immer in Geiselhaft. |
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Dieser Newsletter mit Mitteilungen israelischer Ministerien und
Meldungen aus der israelischen Presse wird von der Botschaft des Staates
Israel / Abteilung Öffentlichkeitsarbeit zusammengestellt. Anmerkungen und
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