Freitag, 28.11.2008
 
 
Terror in Mumbai - Livni spricht mit indischem Außenminister
 

Chabad-Haus in Mumbai, heute (Foto: Reuters)
Israels stellvertretende Ministerpräsidentin und Außenministerin Tzipi Livni hat am Donnerstagnachmittag mit ihrem indischen Amtskollegen Pranab Kumar Mukherjeee telefoniert.

Sie verurteilte abermals die blutigen Terroranschläge in Mumbai und bot der indischen Regierung Israels Unterstützung an. Gleichzeitig bat sie um Hilfe bei der Evakuierung von Israelis.


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Rakete beschädigt Haus in Kibbutz

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(Bank of Israel, 28.11.08)



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Tourismusrekord im Westjordanland

Die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) hat einen beeindruckenden Zuwachs an Touristenzahlen zu verzeichnen. Laut aktueller Angaben der Zivilverwaltung im Westjordanland haben in den ersten neun Monaten von 2008 1.123 Millionen ausländische Urlauber Bethlehem und Jericho besucht – ein Rekord seit dem Ausbruch der Intifada.

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Bahai-Tempel in Haifa wird renoviert

Zum ersten Mal seit 55 Jahren wird in Kürze mit Renovierungsarbeiten am zentralen Heiligtum der Bahais in Haifa begonnen. Der Schrein des Bab wird von Grund auf saniert. Die Kosten werden voraussichtlich 25 Millionen NIS betragen.

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Terror in Mumbai - Livni spricht mit indischem Außenminister
Israels stellvertretende Ministerpräsidentin und Außenministerin Tzipi Livni hat am Donnerstagnachmittag mit ihrem indischen Amtskollegen Pranab Kumar Mukherjeee telefoniert. Sie verurteilte abermals die blutigen Terroranschläge in Mumbai und bot der indischen Regierung Israels Unterstützung an. Gleichzeitig bat sie um Hilfe bei der Evakuierung von Israelis.

„Israel, Indien und der Rest der freien Welt stehen an vorderster Front im Kampf gegen Terrorismus und Extremisten. Daran sind wir gestern leider erneut erinnert worden. Der Kampf gegen den Terror muss ein gemeinsamer Kampf sein und zwingt uns dazu, unsere Zusammenarbeit an dieser Front zu verbessern. Israel ist bereit, Indien in jeder möglichen Weise zu helfen.“

(Außenministerium des Staates Israel, 27.11.08)

Der Terror, der seit zwei Tagen die indische Stadt Mumbai (Bombay) erschüttert, hat sich auch heute fortgesetzt. Am Morgen begann ein indisches Kommando mit der Stürmung des Chabad-Hauses, wo nach Angaben des israelischen Botschafters in Indien mindestens sechs israelische Staatsbürger von Terroristen als Geiseln gehalten werden.

Wie das israelische Außenministerium miteilt, haben sich 17 Israelis, die sich in Mumbai aufhalten, noch immer nicht gemeldet. In der Zwischenzeit sind vier Israelis gemeinsam mit Dutzenden anderer Personen aus dem Oberoi-Hotel befreit worden.

In Jerusalem ist man in großer Sorge um das Wohlergehen der Israelis, die im Chabad Nariman Haus festgehalten werden.

(Haaretz, 28.11.08)


Chabad hat sich auch in Indien mit seinen weit ausgreifenden sozialen Angeboten um das Wohl von Juden und Israelis verdient gemacht. Zahlreiche junge Israelis, die nach ihrem Armeedienst nach Indien reisen, nehmen dankbar die Hilfe in Anspruch, die ihnen vom Chabad-Haus in Mumbai zur Verfügung gestellt wird.

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Rakete beschädigt Haus in Kibbutz

Eine Kassam-Rakete, die am Donnerstagabend von palästinensischen Terroristen aus dem nördlichen Gaza-Streifen abgefeuert worden war, ist in einem Kibbutz im Kreis Eshkol gelandet. Dabei wurde ein Wohnhaus beschädigt. Der 61jährigen Bewohnerin gelang es, rechtzeitig mit ihrem Hund in den Schutzraum zu fliehen und den Angriff somit unverletzt zu überstehen.

Insgesamt landeten am Donnerstag drei Raketen im westlichen Negev.

(Yedioth Ahronot, 27.11.08)

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Tourismusrekord im Westjordanland
Die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) hat einen beeindruckenden Zuwachs an Touristenzahlen zu verzeichnen. Laut aktueller Angaben der Zivilverwaltung im Westjordanland haben in den ersten neun Monaten von 2008 1.123 Millionen ausländische Urlauber Bethlehem und Jericho besucht – ein Rekord seit dem Ausbruch der Intifada.

Gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres bedeutet dies einen Anstieg von 96.5% für Bethlehem und von 42.3% für Jericho. Das Tourismusministerium und die Zivilverwaltung führen dies auf die verbesserte Sicherheitslage und die größere Bewegungsfreiheit zwischen Israel und der PA zurück.


Straßenszene in jericho

Die israelische Tourismusministerin Ruhama Avraham-Balila hat die positive Entwicklung begrüßt und erklärt: „Der Tourismus stimuliert ökonomisches Wachstum und stellt daher eine Herausforderung und ein gemeinsames Interesse beider Nationen dar. Wir haben es geschafft, Touristen in Israel ein Gefühl der Sicherheit zu vermitteln, und nun müssen wir gemeinsam darauf hinarbeiten, die touristischen Ziele in Israel und der Palästinensischen Autonomiebehörde als attraktiv und ansprechend zu vermarkten, zum Wohle unserer beiden Nationen. Wir müssen gemeinsam daran arbeiten, die Einreise von Touristen über die Grenzübergänge in Abstimmung mit den Richtlinien des Sicherheitspersonals zu erleichtern, und sicherstellen, dass ihr Kontakt sowohl mit dem Sicherheits- als auch dem Verwaltungspersonal freundlich und zuvorkommend verläuft.“

Der Leiter der Zivilverwaltung im Westjordanland, Brigadegeneral Yoav Mordechai, betonte: „Der dramatische Anstieg an Touristen in Bethlehem und Jericho hat der palästinensischen Wirtschaft einen Aufschwung verschafft. Im Vorfeld der anstehenden Weihnachtszeit erwarten wir sogar noch größere Zahlen, und wir gehen davon aus, dass ein neuer Rekord erreicht werden wird.“

Laut Schätzungen des Tourismusministeriums werden dieses Jahr zwei Millionen Christen Israel besucht haben, eine Million davon als Pilger.

(Außenministerium des Staates Israel, 24.11.08)

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Bahai-Tempel in Haifa wird renoviert
Zum ersten Mal seit 55 Jahren wird in Kürze mit Renovierungsarbeiten am zentralen Heiligtum der Bahais in Haifa begonnen. Der Schrein des Bab wird von Grund auf saniert. Die Kosten werden voraussichtlich 25 Millionen NIS betragen.

Zwei Jahre lang werden nun die Bürger und Besucher der nordisraelischen Küstenmetropole auf den Anblick der güldenen Kuppel verzichten müssen. Da sich die Bahai-Gemeinde der touristischen Bedeutung des zwischen 1948 und 1953 erbauten Gebäudes bewusst ist, wird Besuchern auch während der Renovierungsarbeiten der Zutritt ermöglicht werden.

(Haaretz, 25.11.08)

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Wir vergessen dich nicht
Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 887 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.
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