Donnerstag, 27.11.2008
 
 
Livni verurteilt Terroranschläge in Mumbai – Israelis unter den Geiseln
 

Foto: Reuters
Israels stellvertretende Ministerpräsidentin und Außenministerin Tzipi Livni hat die blutigen Terroranschläge im indischen Mumbai (Bombay) verurteilt. In einer Stellungnahme äußerte sie heute Morgen:

„Dies ist ein weiterer schmerzlicher Beweis dafür, dass die Bedrohung des Terrorismus die größte Herausforderung ist, der sich Israel und die internationale Gemeinschaft stellen müssen.


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Iran startet neue Rakete
Raketen im westlichen Negev

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(Bank of Israel, 27.11.08)



Wieder Aussicht auf Regen.

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Botschafter Ben-Zeev: Lieber reden als schießen

Israels Botschafter in Deutschland, Yoram Ben-Zeev, hat dem Rheinischen Merkur ein Interview gegeben.

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Neue Pipeline-Pläne mit der Türkei und Indien

Israel, die Türkei und Indien wollen im energiewirtschaftlichen Bereich stärker zusammenarbeiten. In Kürze werden Vertreter der drei Staaten zusammentreffen, um über den geplanten Bau einer Pipeline zu beraten, die Öl und Gas von der Türkei nach Israel lenken soll, von wo es dann mit dem Schiff nach Indien transportiert werden kann.

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Äthiopische Israelis feiern ‚Sigad’

Die Gemeinde der äthiopischen Juden in Israel begeht heute ihren Feiertag ‚Sigad’.

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Livni verurteilt Terroranschläge in Mumbai – Israelis unter den Geiseln
Israels stellvertretende Ministerpräsidentin und Außenministerin Tzipi Livni hat die blutigen Terroranschläge im indischen Mumbai (Bombay) verurteilt. In einer Stellungnahme äußerte sie heute Morgen:

„Ich verurteile diesen kriminellen terroristischen Anschlag, der noch immer in Mumbai im Gange ist. Dies ist ein weiterer schmerzlicher Beweis dafür, dass die Bedrohung des Terrorismus die größte Herausforderung ist, der sich Israel und die internationale Gemeinschaft stellen müssen. Nichts rechtfertigt das unverzeihliche Abschlachten Unschuldiger; es obliegt daher der internationalen Gemeinschaft, in dem andauernden Krieg gegen diese verabscheuungswürdige, ruchlose Manifestation des Terrors zusammenzuarbeiten.

Ich möchte den Familien der Opfer meine tiefe Anteilnahme aussprechen. Unsere Gedanken und Gebete sind mit der Regierung und der Bevölkerung Indiens.“

Livni hatte zuvor mit der israelischen Generalkonsulin in Mumbai telefoniert und sich über die Geschehnisse vor Ort unterrichten lassen. Das Außenministerium und das Generalkonsulat tun ihr Möglichstes, um die Situation von Israelis in der Stadt so schnell wie möglich zu sichern.

(Außenministerium des Staates Israel, 27.11.08)


Zur Stunde werden im Rahmen der andauernden Geiselnahmen noch etwa 10 bis 15 Israelis von den Terroristen gefangen gehalten, darunter mindestes sechs im Gemeindehaus der jüdisch-messianischen Gruppierung Chabad. 20 bis 25 israelische Staatsbürger, die derzeit in Mumbai weilen müssten, haben sich noch nicht bei ihren Familien gemeldet.

Verteidigungsminister Ehud Barak hat der indischen Regierung israelische Hilfe bei der Terrorbekämpfung angeboten.

(Yedioth Ahronot, 27.11.08)

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Iran startet neue Rakete
Der Iran hat eine neue Rakete namens „Kavish 2“ gestartet und diese nach 40 Minuten mit einem Spezialfallschirm wieder auf den Boden geholt. Dies berichtete am Mittwoch das iranische Staatsfernsehen. Damit sind die ballistischen Avancen der Islamischen Republik abermals deutlich geworden, und dies zu einer Zeit, da sich der Westen um ihre atomaren Bestrebungen sorgt.

Es ist unklar, wann die Rakete genau abgeschossen worden ist; den iranischen Angaben nach soll sie jedoch eine „Grundlage für die wissenschaftliche und technologische Entwicklung im Weltraumbereich“ darstellen.

Unterdessen hat der iranische Atombeauftragte Gholam Reza Aghazadeh mitgeteilt, dass das Land mittlerweile mehr als 5000 Zentrifugen in seiner Urananreicherungsanlage in Betrieb hat. Diese neue Zahl weist auf einen erheblichen Anstieg seit August hin, als der Iran noch 4000 Zentrifugen sein Eigen nannte. Die Urananreicherung zur Herstellung von nuklearem Treibstoff soll weiter fortgesetzt werden.

(Yedioth Ahronot, 26.11.08)

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Raketen im westlichen Negev

Auch heute Vormittag ist der Süden Israels wieder Raketenangriffen palästinensischer Terroristen aus dem nördlichen Gaza-Streifen ausgesetzt gewesen. Zwei Kassam-Raketen landeten nahe der Kleinstadt Sderot, verursachten aber offensichtlich weder Personen- noch Sachschaden.

Bereits in der Nacht war eine Rakete im Kreis Eshkol niedergegangen.

(Yedioth Ahronot, 27.11.08)

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Botschafter Ben-Zeev: Lieber reden als schießen
Israels Botschafter in Deutschland, Yoram Ben-Zeev, hat dem Rheinischen Merkur ein Interview gegeben. Darin äußert er sich zu Aspekten des israelisch-palästinensischen Friedensprozesses und anderen aktuellen Entwicklungen im Nahen Osten.

Den Annapolis-Prozess betrachtet der Diplomat keineswegs als gescheitert: „Israelis und Palästinenser sind immerhin im Gespräch geblieben, in einem Modus von Geben und Nehmen. Ohne solche Gespräche könnte wieder Gewalt ausbrechen.“

Auch die iranische Bedrohung vergaß Ben-Zeev nicht zu erwähnen: „Wenn Teheran genug spaltbares Material für eine Atombombe besitzt, wird ein Rüstungswettlauf in der ganzen Region beginnen – das kann die internationale Gemeinschaft nicht wollen.“

Das vollständige Interview findet sich unter dem folgenden Link: http://www.merkur.de/2008_48_Lieber_reden_als.31376.0.html?&no_cache=1

(Rheinischer Merkur, 27.11.08)

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Neue Pipeline-Pläne mit der Türkei und Indien
Israel, die Türkei und Indien wollen im energiewirtschaftlichen Bereich stärker zusammenarbeiten. In Kürze werden Vertreter der drei Staaten zusammentreffen, um über den geplanten Bau einer Pipeline zu beraten, die Öl und Gas von der Türkei nach Israel lenken soll, von wo es dann mit dem Schiff nach Indien transportiert werden kann.

Dies würde Indien einen leichteren Zugang zu den Energieressourcen in Zentralasien und der Region um das Kaspische Meer verschaffen. Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan hat sich dazu jüngst bei einem Besuch in Indien geäußert.

Eine seit langem geplante Pipeline durch den Iran und Pakistan aus Kosten- und Sicherheitsgründen gescheitert. Der Umweg über Israels Rotmeerhafen Eilat würde es indischen Tankern auch möglich machen, den Suez-Kanal zu umfahren.

(Yedioth Ahronot, 25.11.08)

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Äthiopische Israelis feiern ‚Sigad’
Die Gemeinde der äthiopischen Juden in Israel begeht heute ihren Feiertag ‚Sigad’. Erstmals wird das Fest dieses Jahr als offizieller israelischer Feiertag gefeiert. Die Knesset hatte dies im Juni auf Antrag der Israelischen Vereinigung für die Juden Äthiopiens (IAEJ) und des nationalreligiösen Abgeordneten Uri Ariel gesetzlich verankert.


Foto: Ilan Ossendryver/IAEJ

Die äthiopischen Israelis sehen in diesem Beschluss einen weiteren Schritt zu ihrer gesellschaftlichen Anerkennung. Avi Maspin, der Sprecher der IAEJ, wünscht sich, dass die Bedeutung des Feiertags auch über die offizielle Anerkennung hinaus verstärkten Niederschlag in der israelischen Gesellschaft finden wird.

„Der Sagid-Feiertag ist vor allem anderen ein Tag, der den wahren Willen des jüdischen Volkes, das über 2000 Jahre hinweg im Exil war, zur Rückkehr ins Land Israel und zur Erneuerung des Bundes mit dem Schöpfer der Welt ausdrückt. Damit können sich alle verbinden. Außerdem ist dies ein Tag der Sühne für die Sünden und des erneuten Empfangens des Jochs des himmlischen Königreichs. Dies erinnert seinem Charakter nach an den Yom Kippur, einen Tag, den die meisten mit Frömmigkeit befolgen, sowohl Religiöse als auch Säkulare“, meint Maspin.

(Yedioth Ahronot, 27.11.08)

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Wir vergessen dich nicht
Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 886 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.
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