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Livni verurteilt
Terroranschläge in Mumbai – Israelis unter den Geiseln
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Israels stellvertretende Ministerpräsidentin und Außenministerin
Tzipi Livni hat die blutigen Terroranschläge im indischen Mumbai
(Bombay) verurteilt. In einer Stellungnahme äußerte sie heute
Morgen: „Ich verurteile diesen kriminellen terroristischen Anschlag, der
noch immer in Mumbai im Gange ist. Dies ist ein weiterer
schmerzlicher Beweis dafür, dass die Bedrohung des Terrorismus die
größte Herausforderung ist, der sich Israel und die internationale
Gemeinschaft stellen müssen. Nichts rechtfertigt das unverzeihliche
Abschlachten Unschuldiger; es obliegt daher der internationalen
Gemeinschaft, in dem andauernden Krieg gegen diese
verabscheuungswürdige, ruchlose Manifestation des Terrors
zusammenzuarbeiten.
Ich möchte den Familien der Opfer meine tiefe Anteilnahme
aussprechen. Unsere Gedanken und Gebete sind mit der Regierung und
der Bevölkerung Indiens.“
Livni hatte zuvor mit der israelischen Generalkonsulin in Mumbai
telefoniert und sich über die Geschehnisse vor Ort unterrichten
lassen. Das Außenministerium und das Generalkonsulat tun ihr
Möglichstes, um die Situation von Israelis in der Stadt so schnell
wie möglich zu sichern.
(Außenministerium des Staates Israel, 27.11.08)
Zur Stunde werden im Rahmen der andauernden Geiselnahmen noch
etwa 10 bis 15 Israelis von den Terroristen gefangen gehalten,
darunter mindestes sechs im Gemeindehaus der jüdisch-messianischen
Gruppierung Chabad. 20 bis 25 israelische Staatsbürger, die derzeit
in Mumbai weilen müssten, haben sich noch nicht bei ihren Familien
gemeldet.
Verteidigungsminister Ehud Barak hat der indischen Regierung
israelische Hilfe bei der Terrorbekämpfung angeboten.
(Yedioth Ahronot, 27.11.08) |
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Iran startet neue
Rakete |
Der Iran hat eine neue Rakete namens „Kavish 2“ gestartet und
diese nach 40 Minuten mit einem Spezialfallschirm wieder auf den
Boden geholt. Dies berichtete am Mittwoch das iranische
Staatsfernsehen. Damit sind die ballistischen Avancen der
Islamischen Republik abermals deutlich geworden, und dies zu einer
Zeit, da sich der Westen um ihre atomaren Bestrebungen sorgt. Es ist unklar, wann die Rakete genau abgeschossen worden ist; den
iranischen Angaben nach soll sie jedoch eine „Grundlage für die
wissenschaftliche und technologische Entwicklung im Weltraumbereich“
darstellen.
Unterdessen hat der iranische Atombeauftragte Gholam Reza
Aghazadeh mitgeteilt, dass das Land mittlerweile mehr als 5000
Zentrifugen in seiner Urananreicherungsanlage in Betrieb hat. Diese
neue Zahl weist auf einen erheblichen Anstieg seit August hin, als
der Iran noch 4000 Zentrifugen sein Eigen nannte. Die
Urananreicherung zur Herstellung von nuklearem Treibstoff soll
weiter fortgesetzt werden.
(Yedioth Ahronot, 26.11.08) |
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Raketen im westlichen
Negev |
Auch heute Vormittag ist der Süden Israels wieder
Raketenangriffen palästinensischer Terroristen aus dem nördlichen
Gaza-Streifen ausgesetzt gewesen. Zwei Kassam-Raketen landeten nahe
der Kleinstadt Sderot, verursachten aber offensichtlich weder
Personen- noch Sachschaden.
Bereits in der Nacht war eine Rakete im Kreis Eshkol
niedergegangen.
(Yedioth Ahronot, 27.11.08) |
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Botschafter Ben-Zeev:
Lieber reden als schießen |
Israels Botschafter in Deutschland, Yoram Ben-Zeev, hat dem
Rheinischen Merkur ein Interview gegeben. Darin äußert er sich zu
Aspekten des israelisch-palästinensischen Friedensprozesses und
anderen aktuellen Entwicklungen im Nahen Osten. Den Annapolis-Prozess betrachtet der Diplomat keineswegs als
gescheitert: „Israelis und Palästinenser sind immerhin im Gespräch
geblieben, in einem Modus von Geben und Nehmen. Ohne solche
Gespräche könnte wieder Gewalt ausbrechen.“
Auch die iranische Bedrohung vergaß Ben-Zeev nicht zu erwähnen:
„Wenn Teheran genug spaltbares Material für eine Atombombe besitzt,
wird ein Rüstungswettlauf in der ganzen Region beginnen – das kann
die internationale Gemeinschaft nicht wollen.“
Das vollständige Interview findet sich unter dem folgenden Link:
http://www.merkur.de/2008_48_Lieber_reden_als.31376.0.html?&no_cache=1
(Rheinischer Merkur, 27.11.08) |
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Neue Pipeline-Pläne
mit der Türkei und Indien |
Israel, die Türkei und Indien wollen im energiewirtschaftlichen
Bereich stärker zusammenarbeiten. In Kürze werden Vertreter der drei
Staaten zusammentreffen, um über den geplanten Bau einer Pipeline zu
beraten, die Öl und Gas von der Türkei nach Israel lenken soll, von
wo es dann mit dem Schiff nach Indien transportiert werden kann. Dies würde Indien einen leichteren Zugang zu den
Energieressourcen in Zentralasien und der Region um das Kaspische
Meer verschaffen. Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip
Erdogan hat sich dazu jüngst bei einem Besuch in Indien
geäußert.
Eine seit langem geplante Pipeline durch den Iran und Pakistan
aus Kosten- und Sicherheitsgründen gescheitert. Der Umweg über
Israels Rotmeerhafen Eilat würde es indischen Tankern auch möglich
machen, den Suez-Kanal zu umfahren.
(Yedioth Ahronot, 25.11.08) |
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Äthiopische Israelis
feiern ‚Sigad’ |
Die Gemeinde der äthiopischen Juden in Israel begeht heute ihren
Feiertag ‚Sigad’. Erstmals wird das Fest dieses Jahr als offizieller
israelischer Feiertag gefeiert. Die Knesset hatte dies im Juni auf
Antrag der Israelischen Vereinigung für die Juden Äthiopiens (IAEJ)
und des nationalreligiösen Abgeordneten Uri Ariel gesetzlich
verankert.
Foto:
Ilan Ossendryver/IAEJ
Die äthiopischen Israelis sehen in diesem Beschluss einen
weiteren Schritt zu ihrer gesellschaftlichen Anerkennung. Avi
Maspin, der Sprecher der IAEJ, wünscht sich, dass die Bedeutung des
Feiertags auch über die offizielle Anerkennung hinaus verstärkten
Niederschlag in der israelischen Gesellschaft finden wird.
„Der Sagid-Feiertag ist vor allem anderen ein Tag, der den wahren
Willen des jüdischen Volkes, das über 2000 Jahre hinweg im Exil war,
zur Rückkehr ins Land Israel und zur Erneuerung des Bundes mit dem
Schöpfer der Welt ausdrückt. Damit können sich alle verbinden.
Außerdem ist dies ein Tag der Sühne für die Sünden und des erneuten
Empfangens des Jochs des himmlischen Königreichs. Dies erinnert
seinem Charakter nach an den Yom Kippur, einen Tag, den die meisten
mit Frömmigkeit befolgen, sowohl Religiöse als auch Säkulare“, meint
Maspin.
(Yedioth Ahronot, 27.11.08) |
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Wir vergessen dich
nicht |
Der israelische
Soldat Gilad Shalit wurde vor 886 Tagen von der
Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet
sich noch immer in Geiselhaft. |
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Dieser Newsletter mit Mitteilungen israelischer Ministerien und
Meldungen aus der israelischen Presse wird von der Botschaft des Staates
Israel / Abteilung Öffentlichkeitsarbeit zusammengestellt. Anmerkungen und
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