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Militärgeheimdienst: Gute
Gelegenheit für Druck auf den Iran |
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Amos
Yadlin |
Der Leiter des israelischen Militärgeheimdienstes,
General Amos Yadlin, bewertet die gegenwärtige
internationale Konstellation als günstig für verstärkten
Druck auf den Iran.
In einer Rede an der Tel Aviver Universität legte er
dar, dass die Wahl Barack Obamas zum nächsten
US-Präsidenten eine Gelegenheit biete, die Islamische
Republik auf diplomatischem Wege zum Stopp ihres
Atomprogramms zu bewegen, zumal das Land durch die
globale Wirtschaftskrise geschwächt und damit besonders
anfällig für Sanktionen sei.
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18.11.08) |
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Israel entlässt palästinensische Häftlinge |
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Israel wird weitere 250 palästinensische Häftlinge
freilassen.
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Vor den Wahlen: Michaeli für die Linke, Ya’alon für den
Likud |
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Im Vorfeld der anstehenden Wahlen gibt es weitere
personelle Neuerungen im israelischen
Parteiensystem.
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Israelische Forscher entwickeln Alternative zum
Herzkatheder |
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Forscher vom Carmel Medical Center in Haifa haben am
Sonntag eine neue Technik vorgestellt, die in Zukunft eine
Alternative zu der Verlegung von Herzkathedern
bieten kann. Mittels einer Gewebemodellierung bringt die
Methode den Körper dazu, selbst neue Blutgefäße zu bilden, die
die verstopften Gefäße umgehen.
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Militärgeheimdienstchef:
Gute Gelegenheit für Druck auf den Iran |
Der Leiter des israelischen Militärgeheimdienstes, General Amos
Yadlin, bewertet die gegenwärtige internationale Konstellation als
günstig für verstärkten Druck auf den Iran. In einer Rede an der Tel
Aviver Universität legte er dar, dass die Wahl Barack Obamas zum
nächsten US-Präsidenten eine Gelegenheit biete, die Islamische
Republik auf diplomatischem Wege zum Stopp ihres Atomprogramms zu
bewegen, zumal das Land durch die globale Wirtschaftskrise
geschwächt und damit besonders anfällig für Sanktionen sei. Auch die wachsende Furcht der gemäßigten sunnitischen Staaten im
Nahen Osten vor dem nuklear untermauerten Hegemoniestreben des Iran
bewertet Yadlin in diesem Zusammenhang als positiv. Gleichzeitig
betonte er, dass das iranische Atomprogramm zwar vorsichtig, aber
doch kontinuierlich fortgeführt werde.
Die militärische Abschreckungsfähigkeit Israels beurteilt der
Militärgeheimdienstchef als so stark wie seit acht Jahren nicht. Ein
groß angelegter Angriff von Seiten der Nachbarn sei derzeit
unwahrscheinlich, wenngleich die Aussicht auf kleinere Attacken, die
in einen größeren Konflikt eskalieren könnten, nach wie vor hoch
sei.
Mit der faktischen Zweiteilung der Palästinensergebiete könne
Israel nach Ansicht des Generals umgehen, indem man auf den Frieden
mit den gemäßigten Kräften im Westjordanland hinarbeite und
gleichzeitig den islamischen Terrorismus im Gaza-Streifen
bekämpfe.
(Haaretz, 18.11.08) |
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Westlicher Negev
bleibt unter Beschuss |
Der Süden Israels ist auch in der Nacht nicht zur Ruhe gekommen.
Noch gegen Mitternacht schossen palästinensische Terroristen aus dem
Gaza-Streifen zwei Kassam-Raketen auf die Kleinstadt Sderot ab. Über
Personen- oder Sachschaden liegen keine Berichte vor.
Insgesamt stieg die Zahl der gestern abgefeuerten Raketen damit
auf mindestens zwölf. Offensichtlich sind sie zum Teil aus dem
tiefen Innern des palästinensischen Gebiets abgefeuert worden. In
Ashkelon ist es im Zuge eines Raketenangriffs zu einem kleineren
Krawall gekommen.
Heute haben sich die Terrorangriffe bislang auf drei
Mörsergranaten beschränkt, die am Morgen unweit des Sicherheitszauns
niedergingen.
(Yedioth Ahronot, 18.11.08)
Eine Dokumentation über die aktuelle Eskalation des
palästinensischen Raketenterrors findet sich unter dem folgenden
Link: http://www.terrorism-info.org.il/malam_multimedia/English/eng_n/html/hamas_e011.htm
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Israel entlässt
palästinensische Häftlinge |
Israel wird weitere 250 palästinensische Häftlinge freilassen.
Diese Geste des guten Willens gab Ministerpräsident Ehud Olmert bei
seinem Treffen mit Palästinenserpräsident Mahmoud Abbas am Montag in
Jerusalem bekannt.
Im israelischen Sicherheitsapparat teilte man dazu mit, dass
unter den betreffenden Gefangenen auch solche sind, die in
Terroraktivitäten involviert waren. Doch handelt es sich
ausschließlich um Fatah-Mitglieder; Angehörige der Hamas und des
Islamischen Jihad zählen nicht dazu.
Die Häftlinge sollen Anfang Dezember zum muslimischen Feiertag
Eid al-Adha an die Palästinensische Autonomiebehörde überstellt
werden. Mit der Geste des guten Willens sollen die gemäßigten Kräfte
unter den Palästinensern und damit auch der Friedensprozess gestärkt
werden.
(Yedioth Ahronot, 17.11.08) |
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Vor den Wahlen:
Michaeli für die Linke, Ya’alon für den Likud |
Im Vorfeld der anstehenden Wahlen gibt es weitere personelle
Neuerungen im israelischen Parteiensystem.
Die im Aufbau begriffene neue linke Partei unter der Führung des
Meretz-Vorsitzenden Chaim Oron erwartet weibliche Verstärkung. So
hat die prominente TV-Moderatorin und Feministin Merav Michaeli ihre
grundsätzliche Bereitschaft erklärt, der Einladung zum
Parteibeitritt zu folgen.
Starke
Frauen für die Linke: Meirav Michaeli (links) und Tel Avivs
Vizebürgermeisterin Yael Dayan (Meretz)
Neben anderen schlossen sich der neuen Gruppierung bereits der
Schriftsteller Amos Oz und die früheren Avoda-Politiker Uzi Baram
und Avraham Burg an.
Unterdessen hat der frühere Generalstabschef der Israelischen
Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) Moshe „Bugi“ Ya’alon den
wiederholten Aufforderungen von Biniyamin Netanyahu nachgegeben und
sich zum Beitritt zu dem von diesem angeführten Likud entschlossen.
Die Partei kann in Bezug auf militärisches Prestige damit gegenüber
der Arbeitspartei (Avoda) aufholen, die bislang eine
beeindruckendere Reihe von früheren Armee-Kommandanten aufzuweisen
hatte.
Ex-General
für den Likud: Moshe Ya"alon
Ya’alon waren in der vergangenen Woche mit Benny Begin und Dan
Meridor bereits zwei andere prominente Neuerwerbungen des Likud
vorangegangen. Dafür ist Partei-Veteran Uzi Landau weiter nach
rechts gedriftet und zu der von russischen Neueinwanderern geprägten
Partei Israel Beitenu von Avigdor Liebermann übergetreten.
(Haaretz, 17./18.11.08) |
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Israelische Forscher
entwickeln Alternative zum Herzkatheder |
Forscher vom Carmel Medical Center in Haifa haben am Sonntag eine
neue Technik vorgestellt, die in Zukunft eine Alternative zu
der Verlegung von Herzkathedern bieten kann. Mittels einer
Gewebemodellierung bringt die Methode den Körper dazu, selbst neue
Blutgefäße zu bilden, die die verstopften Gefäße umgehen. In der ersten Behandlungsphase entnehmen die Ärzte den an
Arterienverkalkung leidenden Patienten einen fünf Zentimeter langen
Venenabschnitt. Während der folgenden drei Wochen erfahren die
Zellen eine genetische Bearbeitung, wodurch neue Blutgefäße
geschaffen werden. Am Ende des Prozesses spritzen die Ärzte die
Zellen in den Körper des Patienten zurück, neben die verstopften
Gefäße. Während dieser Phase müssen sie die Zellen genau beobachten,
damit sie sich am richtigen Ort vermehren und nicht an unerwünschten
Stellen im Körper „wildern“.
Carmel
Medical Center
Prof. Moshe Fligelmann, der Leiter der Forschungsabteilung,
versichert: „Es handelt sich hier nicht um die Zucht von Stammzellen
und nicht um Gentechnologie, sondern um den Einsatz von erwachsenen
und dem Körper des Kranken entnommenen Zellen, die nicht das
Potential haben, sich zu Geschwüren zu entwickeln.“
Arterienverkalkung ist eine Krankheit, die alle Arterien
des Körpers betrifft. Sie kann zu Blutgerinnseln und dadurch zu
Herzinfarkt, Schlaganfall oder Nekrose an den Beinen führen. Die
gängige Behandlungsmethode für verstopfte Arterien im Herzbereich
ist heutzutage das Verlegen von Kathedern. In Israel lassen etwa
4000 Menschen im Jahr diese Prozedur über sich ergehen.
(Haaretz, 17.11.08) |
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Wir vergessen dich
nicht |
Der israelische
Soldat Gilad Shalit wurde vor 877 Tagen von der
Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet
sich noch immer in Geiselhaft. |
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Dieser Newsletter mit Mitteilungen israelischer Ministerien und
Meldungen aus der israelischen Presse wird von der Botschaft des Staates
Israel / Abteilung Öffentlichkeitsarbeit zusammengestellt. Anmerkungen und
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