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Olmert: Rabins Weg muss fortgesetzt
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Foto: GPO |
Israels Ministerpräsident Ehud Olmert hat am Montag
in der Knesset-Sondersitzung zum 13. Jahrestag der
Ermordung des früheren Ministerpräsidenten Yitzhak Rabin
dazu aufgerufen, die von diesem eingeschlagene Politik
fortzuführen. Dafür seien territoriale Zugeständnisse
unvermeidlich. "Die Regierung, jede Regierung, muss die Wahrheit
aussprechen, und diese Wahrheit wird uns leider dazu
zwingen, viele Teile der Heimat abzutrennen – in Judäa,
Samaria, Jerusalem und auf den Golan-Höhen.
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20 Jahre GIF
Festveranstaltungen in Israel weiter |
1 € - 4.8329 NIS (-0.803%) 1 CHF- 3.2257 NIS
(+0.224%) 1 £ - 5.9052 NIS (-0.943%) 1 $ - 3.7960 NIS
(+0.530%)(Bank of Israel,
11.11.08) |
Erneut Aussicht auf Regen. Jerusalem: 12/23°C Tel Aviv: 14/26°C Haifa:
15/27°C Be’er Sheva: 13/27°C Ein Gedi:
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IAEA findet Uranspuren an syrischer Anlage |
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Der Verdacht auf atomare Bestrebungen Syriens verhärtet
sich.
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Zur Lage in Gaza und Südisrael |
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Vor den Toren der südisraelischen Kleinstadt Sderot ist
gestern Nachmittag eine weitere Kassam-Rakete gelandet.
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Israelisch-jordanische Wasserkooperation |
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Nicht immer ist das Gras grüner auf der anderen Seite.
Während Israels Wasserkrise ernst und weit bekannt ist, stellt
sich die Lage in Jordanien noch wesentlich schlimmer dar. Das
arabische Königreich zählt in Bezug auf die Wassermenge pro
Kopf zu den zehn ärmsten Ländern. Nur einmal in der Woche
fließt dort das Wasser, ansonsten müssen die Bürger den Inhalt
ihrer Dachcontainer rationieren.
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Olmert: Rabins Weg
muss fortgesetzt werden |
Israels Ministerpräsident Ehud Olmert hat am Montag in der
Knesset-Sondersitzung zum 13. Jahrestag der Ermordung des früheren
Ministerpräsidenten Yitzhak Rabin dazu aufgerufen, die von diesem
eingeschlagene Politik fortzuführen. Dafür seien territoriale
Zugeständnisse unvermeidlich. „Vor 13 Jahren hatte Yitzhak Rabin gemeinsam mit Shimon Peres und
einer großen Anzahl von Personen einen Weg zu beschreiten begonnen,
der unausweichlich war. Es gab eine Basis zum Dissens mit ihnen -
und auch ich war Teil davon und gab meine Meinung kund und stimmte
sogar gegen sie. Die Richtung war jedoch unvermeidlich, und die
Realität hat bewiesen, dass sie stärker war als die Patronen des
Mörders. Ich versuche nicht, die Osloer Verträge, denen ich nicht
zugestimmt habe, rückwirkend zu rechtfertigen. Doch wurde eine
Richtung bestimmt – und diese Richtung war unausweichlich.“
„Ich bin davon überzeugt, dass wir keine andere realistische
Option haben als eine interne Entscheidung, und ich fürchte ihre
Konsequenzen für das brüchige Gewebe der angespannten Beziehungen,
die bereits Teile der israelischen Öffentlichkeit kennzeichnen. Die
Regierung, jede Regierung, muss die Wahrheit aussprechen, und diese
Wahrheit wird uns leider dazu zwingen, viele Teile der Heimat
abzutrennen – in Judäa, Samaria, Jerusalem und auf den Golan-Höhen.
Diese Entscheidung wird, wenn sie gefällt wird, keine Anklage gegen
die Siedler sein, deren große Mehrheit nicht gewalttätig ist,
sondern ein integraler Teil einer engagierten, loyalen
Öffentlichkeit, die das Land liebt und es aufbaut.“
„Ich sehe euch vor mir – Dalia, Yuval, Rachel und die ganze
Familie. Ihr braucht die kollektive Erinnerung an euren Vater bei
dieser Veranstaltung nicht, da er jeden Tag im Jahr eurem
persönlichen Bewusstsein eingeprägt ist.
Ihr seid hier, wir sind hier, das israelische Volk ist hier, um
eine Lektion zu lernen und feste Werte zu schaffen, damit wir eine
Zukunft bauen können, die dem Handeln und dem Gedenken eures Vaters,
einem Führer Israels, einem tapferen Kämpfer auf dem Schlachtfeld
und auf dem Feld der Diplomatie, würdig ist.
Ich fühle mich an dieses Gebot gebunden - jeden Tag, bis zum
letzten Tag dieser Regierung. Die Regierung wird weiterhin die
Grenzen des Landes stärken, eine Antwort für die bereithalten, die
es angreifen, die Terroristen stoppen, die uns bedrohen – während
gleichzeitig die Verhandlungen an allen Fronten mit allen möglichen
Partnern – den Palästinensern, den Syrern und den Libanesen – als
Teil eines echten Bemühens um ein Abkommen, oder zumindest seine
Grundlagen, damit ihm in Zukunft nicht mehr entwichen werden kann,
nicht angehalten werden.
So ehre ich Yitzhak Rabin – und so wird es die Regierung unter
meiner Führung tun – alle ihre Mitglieder, jeder, der in ihr
dient.“
Die vollständige Rede findet sich in englischer Sprache unter dem
folgenden Link: http://www.mfa.gov.il/MFA/Government/Speeches+by+Israeli+ leaders/2008/Rabin_memorial_Address_PM_Olmert_special_Knesset_session_10-Nov-2008.htm
(Außenministerium des Staates Israel, 10.11.08) |
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Mor im
Zwiegespräch |
Israels Gesandter in Deutschland, Ilan Mor, hat sich gegenüber
dem Weser-Kurier abermals für die Zwei-Staaten-Lösung ausgesprochen.
Im Zwiegespräch mit dem 2. Vorsitzenden der palästinensischen
Gemeinde in Deutschland, Raif Hussein, mahnte er gleichwohl, dass
man Israel nicht zum „Sündenbock für die Misserfolge der
Palästinenser und Araber“ machen dürfe.
„Ich frage mich, warum man nicht über die positiven Entwicklungen
in der palästinensischen Wirtschaft und Gesellschaft redet, etwa in
den Städten Nablus und Dschenin. Wer von uns verlangt, es sollten
von heute auf morgen 220 000 Israelis aus dem Westjordanland
zurückgeholt und 600 Sicherheits-Checkpoints abgebaut werden,
verlangt von uns Selbstmord. Das werden wir nicht tun. Die
Checkpoints sind nicht vom Himmel gefallen: Es gibt 1100 israelische
Anschlagsopfer.“
„Wir müssen zur Zweistaatenlösung kommen: Israel und der
palästinensische Staat. Wenn wir es nicht schaffen, kommt Armageddon
für uns beide.“
„Israelis und moderate Palästinenser sollen an Verhandlungen
festhalten. Und eines Tages, wenn der gesunde Menschenverstand die
Oberhand gewinnt, werden wir Seite an Seite in Frieden leben
können.“
Das vollständige Interview findet sich unter dem folgenden Link:
http://berlin.mfa.gov.il/mfm/Data/149102.pdf
(Weser-Kurier, 08.11.08) |
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Kommunalwahlen in
Israel |
Rund 4.7 Millionen Israelis sind heute dazu aufgerufen, ihre
Stimme bei den Kommunalwahlen abzugeben. In 159 von 253 Städten und
Gemeinden werden Bürgermeister und Stadträte gewählt.
Mit besonderer Aufmerksamkeit verfolgt man landesweit die
Bürgermeisterwahlen in Jerusalem und Tel Aviv. In der israelischen
Hauptstadt treten der ultra-orthodoxe Knesset-Abgeordnete Meir
Porush (Yahadud Torah) und der unabhängige rechts-säkulare Kandidat
Nir Barkat gegeneinander an; auch der russische Oligarch Arcadi
Gaydamak geht ins Rennen. In Tel Aviv wird Amtsinhaber Ron Huldai
von dem Knessetabgeordneten Dov Chenin (Hadash) und seiner Partei Ir
Lekulanu (Stadt für alle) herausgefordert.
Porush
Chenin
Die Wahlkabinen schließen um 20 Uhr. Die ersten Ergebnisse werden
heute Nacht erwartet.
(Haaretz, 11.11.08) |
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IAEA findet Uranspuren
an syrischer Anlage |
Der Verdacht auf atomare Bestrebungen Syriens verhärtet sich. So
sind bei Inspektionen der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA)
an der Stelle des vor einem Jahr zerstörten Reaktors in Al Kibar
offensichtlich Spuren von veredeltem Uran aufgefunden worden. Syrien betreibt offiziell nur ein rudimentäres Nuklearprogramm
für die medizinische und landwirtschaftliche Forschung. Die nun
entdeckten Uranspuren deuten jedoch darauf hin, dass sie nicht von
dem dafür betriebenen Kleinreaktor stammen.
US-Angaben zufolge handelte es sich bei der letzten Herbst
zerstörten Anlage um einen beinahe fertig gestellten Reaktor, der in
der Lage gewesen wäre, Plutonium zu produzieren, das für den Bau von
Atomwaffen benötigt wird. Die IAEA möchte die Stelle weiter
untersuchen und den Geheimdienstinformationen nachgehen, denen nach
Nordkorea an dem Bau der Anlage beteiligt war.
(Haaretz, 11.11.08) |
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Zur Lage in Gaza und
Südisrael |
Vor den Toren der südisraelischen Kleinstadt Sderot ist gestern
Nachmittag eine weitere Kassam-Rakete gelandet. Insgesamt haben
palästinensische Terroristen aus dem nördlichen Gaza-Streifen am
gestrigen Tag damit drei Raketen auf israelisches Territorium
abgeschossen. Verletzt wurde dabei niemand, und es entstand auch
kein Sachschaden.
(Yedioth Ahronot, 10.11.08)
Aufgrund des andauernden Raketenfeuers ist Israel dazu gezwungen
worden, die Grenzübergänge in den Gaza-Streifen für Lastwagen
vorübergehend zu schließen, da auch diese im Fadenkreuz des
Hamas-Terrors stehen.
Es muss dabei betont werden, dass die Versorgung mit Strom und
Wasser, die nicht über die Lastwagen-Übergänge abgewickelt wird,
weiterhin in den Gaza-Streifen fließt. Zehn
Starkstromleitungen liefern Elektrizität nach Gaza. Israel liefert
auf diesem Wege konstant 124 Megawatt, womit 70% des dortigen
Bedarfs gedeckt sind. Weitere 17 MW werden von Ägypten geliefert.
Weitere 70-80 MW werden vom Kraftwerk in Gaza produziert.
(Außenministerium des Staates Israel, 10.11.08) |
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Israelisch-jordanische
Wasserkooperation |
Nicht immer ist das Gras grüner auf der anderen Seite. Während
Israels Wasserkrise ernst und weit bekannt ist, stellt sich die Lage
in Jordanien noch wesentlich schlimmer dar. Das arabische Königreich
zählt in Bezug auf die Wassermenge pro Kopf zu den zehn ärmsten
Ländern. Nur einmal in der Woche fließt dort das Wasser, ansonsten
müssen die Bürger den Inhalt ihrer Dachcontainer rationieren. Nun hat Israel seinem Nachbarn angeboten, ihn mit entsalztem
Wasser aus dem Mittelmeer zu versorgen. Seit dem Friedensvertrag von
1994 finden auf höchster Regierungsebene regelmäßige Konsultationen
in der Angelegenheit der Wasserversorgung statt. Laut dem Vertrag
hat Jordanien Anspruch auf 50 Millionen Kubikmeter Jordanwasser
jährlich.
Kibbutz Lotan nahe der Grenze zu
Jordanien
Vor zwei Wochen besuchte der jordanische Wasserminister Israel,
um sich mit Infrastrukturminister Binyamin Ben-Eliezer zu treffen.
Eine andere Delegation jordanischer Experten reiste im Rahmen von
CINADCO (Center for International Agriculture Development
Cooperation) an, um in einem vierwöchigen Workshop von Israels
Wasserexpertise zu profitieren. CINADCO ist eine Abteilung des
Zentrums für internationale Zusammenarbeit (MAHSAV) des israelischen
Außenministeriums.
Außerdem setzt Jordanien große Hoffnung in das Projekt des Kanals
zwischen Rotem und Totem Meer, das von israelischer Seite vor allem
zur Rettung des Toten Meeres betrieben wird.
(The Jerusalem Post, 10.11.08) |
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Events |
20 Jahre GIF – Festveranstaltungen in Israel
Die Deutsch-israelische Stiftung für wissenschaftliche Forschung
und Entwicklung (GIF) feiert ihr 20jähriges Bestehen. Aus diesem
Anlass findet in Israel vom Sonntag (16.11) an eine knapp einwöchige
umfangreiche Konferenz-Reihe statt, die von den
Wissenschaftsministern Annette Schavan und Raleb Majadele eröffnet
wird.
Teilnehmen werden unter anderem die Professorinnen und
Professoren Zohar Shavit (Tel Aviv), Aleida Assmann (Konstanz),
Peter Schäfer (Berlin/Princeton), Gabriel Motzkin (Jerusalem),
Randolf Menzel (Berlin), Moshe Abeles (Ramat Gan), Emanuel Sivan
(Jerusalem) und Jürgen Kocka (Berlin).
Das vollständige Programm findet sich unter dem folgenden Link:
http://www.gist2008.com/en/252.php |
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Wir vergessen dich
nicht |
Der israelische
Soldat Gilad Shalit wurde vor 870 Tagen von der
Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet
sich noch immer in Geiselhaft. |
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Dieser Newsletter mit Mitteilungen israelischer Ministerien und
Meldungen aus der israelischen Presse wird von der Botschaft des Staates
Israel / Abteilung Öffentlichkeitsarbeit zusammengestellt. Anmerkungen und
Fragen richten Sie bitte an: botschaft@israel.de. Für den Inhalt
externer Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich. Disclaimer
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