Freitag, 07.11.2008
 
 
Livni trifft Rice
 

Foto: Matty Stern/ US Embassy
Israels Außenministerin Tzipi Livni hat sich am Donnerstag in Herzliya mit ihrer US-amerikanischen Amtskollegin Condoleezza Rice getroffen.

Auf der abschließenden Pressekonferenz unterstrichen beide die Notwendigkeit des Friedensprozesses und bekräftigten das Fortdauern der israelisch-amerikanischen Partnerschaft.



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Olmert telefoniert mit Obama

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(Bank of Israel, 07.11.08)



Es bleibt warm.

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Raketenbeschuss dauert an

Palästinensische Terroristen im nördlichen Gaza-Streifen brechen weiterhin die offizielle Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas.

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Iranische Bedrohung: Sarkozy bekräftigt Unterstützung Israels

Frankreich unterstützt Israel angesichts der iranischen Bedrohung.

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Israel gedenkt des Novemberpogroms

Auch in Israel wird man des nationalsozialistischen Novemberpogroms („Kristallnacht“) gedenken

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Ben-Gurion-Gastprofessur in Baden-Württemberg

Baden-Württemberg will ab dem kommenden Jahr eine Ben-Gurion-Gastprofessur für moderne Israel-Studien besetzen.

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Livni trifft Rice
Israels Außenministerin Tzipi Livni hat sich am Donnerstag in Herzliya mit ihrer US-amerikanischen Amtskollegin Condoleezza Rice getroffen. Auf der abschließenden Pressekonferenz unterstrichen beide die Notwendigkeit des Friedensprozesses und bekräftigten das Fortdauern der israelisch-amerikanischen Partnerschaft.

Livni sagte, nachdem sie eingangs noch einmal ihre Glückwünsche für den designierten US-Präsidenten Barack Obama übermittelt hatte: „Israel und die Vereinigten Staaten unterhalten eine einzigartige strategische Beziehung, die parteiübergreifende Unterstützung genießt und auf einem gemeinsamen Interesse und - noch wichtiger - gemeinsamen Werten beruht. Wir freuen uns darauf, mit der neuen US-Regierung zusammenzuarbeiten, sobald sie ihr Amt antritt, um die einzigartige und unerschütterliche amerikanisch-israelische Partnerschaft auszubauen, eine Partnerschaft, die in den vergangenen acht Jahren unter der auf tiefen und entschiedenen Werten basierenden Führung und Vision von Präsident Bush wahrlich gestärkt worden ist. Sein Beitrag wird nie vergessen werden.“

Rice unterstrich: „Wir haben eine nationales Interesse – die USA haben ein nationales Interesse daran, dass dieser Fortschritt [des Friedensprozesses] beibehalten wird. Wir glauben, dass er essentiell für die Sicherheit Israels ist, der die Vereinigten Staaten aufs tiefste verpflichtet sind.“

„Es ist eine große amerikanische Tradition, dass nach der Wahl und der Inauguration eines neuen Präsidenten, diese Regierung verantwortlich für die amerikanische Außenpolitik ist. Doch gibt es etwas Dauerhaftes, einige Konstanten in der amerikanischen Außenpolitik, und die Freundschaft mit Israel ist eine Konstante. Sie gibt es seitdem Harry Truman 1948 den Staat Israel anerkannt hat, und ich glaube nicht, dass sich dies ändern wird.“

Der vollständige Wortlaut der Pressekonferenz findet sich unter dem folgenden Link: http://www.mfa.gov.il/MFA/Government/Speeches+by+Israeli+
leaders/2008/Joint+press_conference_FM_Livni_US_Secy_Rice_6-Nov-2008.htm

(Außenministerium des Staates Israel, 06.11.08)

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Olmert telefoniert mit Obama
Israels Ministerpräsident Ehud Olmert hat gestern am Telefon mit Barack Obama gesprochen und ihm zu seinem Sieg bei der US-Präsidentschaftswahl gratuliert. Die beiden sprachen über die lange Freundschaft zwischen den USA und Israel und stimmten darin überein, dass es wichtig sei, diese Freundschaft noch zu verstärken. Außerdem unterhielten sie sich über den Friedensprozess und unterstrichen die Notwendigkeit seiner Fortsetzung  bei gleichzeitiger Wahrung israelischer Sicherheitsinteressen.

(Haaretz, 07.11.08)

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Raketenbeschuss dauert an

Palästinensische Terroristen im nördlichen Gaza-Streifen brechen weiterhin die offizielle Waffenruhe zwischen Israel und der Terrororganisation Hamas. Nachdem bereits gestern Abend zwei Kassam-Raketen im westlichen Negev niedergingen, wurden heute Morgen fünf Raketen auf israelisches Territorium abgeschossen. Sie landeten auf offenem Gelände nahe der Kleinstadt Sderot. Verletzt wurde dabei niemand.

Die Verantwortung für den Angriff haben die Al-Quds-Brigaden übernommen, der militärische Arm des Islamischen Jihad.

Seit Dienstag sind mehr als 50 Raketen aus dem Gaza-Streifen nach Südisrael abgefeuert worden.

(Yedioth Ahronot, 07.11.08)

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Iranische Bedrohung: Sarkozy bekräftigt Unterstützung Israels
Frankreich unterstützt Israel angesichts der iranischen Bedrohung. Dies hat der französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy gestern Abend gegenüber der Knesset-Vorsitzenden Dalia Itzik bekräftigt, die er im Elysée-Palast empfing.

Itzik war anlässlich einer großen Konferenz der Organisation European Friends of Israel (EFI) nach Paris gereist, an der über Tausend Parlamentsabgeordnete aus 27 EU-Mitgliedsstaaten teilnahmen. Itzik warnte in ihrer Rede, dass der Iran nicht nur Israel bedrohe, sondern die ganze Welt. „Wenn Terrorgruppen in der Lage sind, vom Iran gelieferte Atomwaffen in ihre Hände zu bekommen, werden sie auch in der Lage sein, Paris, London und New York anzugreifen.“


Foto: Guilallaume Bureau, Israeli Embassy

Die Frage der iranischen Bedrohung war auch Thema bei ihrem Treffen mit dem französischen Außenminister Bernard Kouchner (Bild). Dabei wurde auch die Frage des entführten israelischen Soldaten Gilad Shalit angeschnitten, der im Besitz eines französischen Passes ist.

(Yedioth Ahronot, 07.11.08)

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Israel gedenkt des Novemberpogroms
Auch in Israel wird man des nationalsozialistischen Novemberpogroms („Kristallnacht“) gedenken, das sich in der Nacht vom Sonntag auf den Monat zum 70. Mal jährt. Im Vorfeld haben die Oberrabbiner Yonah Metzger und Shlomo Omar gemeinsam mit dem Minister Yitzhak Herzog eine Erklärung verfasst.

„Die Nazis haben sich das Ziel gesetzt, die Augen Israels zu verdunkeln und das ‚Licht der Welt’ auszulöschen, das Licht der Torah und des Gebets, das aus den Synagogen und Lehrhäusern hervorbrach – von dort erstrahlte das Licht der Heiligkeit und der Reinheit über die Welt.“

„Wir rufen hiermit das ganze jüdische Volk, in Israel und im Exil, dazu auf, die Kerzen aufzustellen und die Lichter in allen Synagogen und Lehrhäusern in der Nacht des 11. Marcheshvan zu entzünden, zum Gedenken und um auf ewig daran zu erinnern, dass wir nicht vergessen werden, wie sich die Söhne des Unrechts mit der Bosheit ihres Herzens und ihrer fürchterlichen Gewalt an uns vergangen haben.“

Im Jerusalemer Viertel Yemin Moshe wird vom Sonntag an für 12 Tage ein spezielles Veranstaltungsprogramm zum Thema angeboten, u. a. eine internationale Konferenz, auf der die historischen Hintergründe diskutiert werden sollen.

(Yedioth Ahonot, 06.11.08)


Baden-Baden, 10. November 1938 (Foto: Yad Vashem Photo Archives)

Yad Vashem stellt auf seiner Website wertvolles Dokumentationsmaterial zum Thema zur Verfügung: http://www1.yadvashem.org/exhibitions/kristallnacht/homepage.html

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Ben-Gurion-Gastprofessur in Baden-Württemberg
Baden-Württemberg will ab dem kommenden Jahr eine Ben-Gurion-Gastprofessur für moderne Israel-Studien besetzen. Damit will das Land im Geiste des derzeitigen Deutsch-Israelischen Jahrs der Wissenschaft und Technologie einen Beitrag zur deutsch-israelischen Verständigung leisten.

Die Einrichtung der Professur ist das Ergebnis einer Israelreise von Ministerpräsident Günther Oettinger (im Bild links neben dem israelischen Wissenschaftsminister Magali Whabee) Ende Oktober. Oettinger: „Das Land Israel und seine Menschen haben mich tief beeindruckt. Es war eine große Dynamik und Lebendigkeit zu spüren. Ich würde mich freuen, wenn wir vielen Menschen in Deutschland diese Eindrücke vermitteln könnten.“

Der Ministerpräsident betonte dabei, dass man auf ein starkes Fundament von hervorragenden Kooperationen im wissenschaftlichen Bereich aufbauen könne. Einzelheiten der Gastprofessur müssen noch geklärt werden.

(Landesportal Baden-Württemberg, 31.10.08)

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Wir vergessen dich nicht
Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 866 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.
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