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Livni trifft
Rice |
Israels Außenministerin Tzipi Livni hat sich am Donnerstag in
Herzliya mit ihrer US-amerikanischen Amtskollegin Condoleezza Rice
getroffen. Auf der abschließenden Pressekonferenz unterstrichen
beide die Notwendigkeit des Friedensprozesses und bekräftigten das
Fortdauern der israelisch-amerikanischen Partnerschaft. Livni sagte, nachdem sie eingangs noch einmal ihre Glückwünsche
für den designierten US-Präsidenten Barack Obama übermittelt hatte:
„Israel und die Vereinigten Staaten unterhalten eine einzigartige
strategische Beziehung, die parteiübergreifende Unterstützung
genießt und auf einem gemeinsamen Interesse und - noch wichtiger -
gemeinsamen Werten beruht. Wir freuen uns darauf, mit der neuen
US-Regierung zusammenzuarbeiten, sobald sie ihr Amt antritt, um die
einzigartige und unerschütterliche amerikanisch-israelische
Partnerschaft auszubauen, eine Partnerschaft, die in den vergangenen
acht Jahren unter der auf tiefen und entschiedenen Werten
basierenden Führung und Vision von Präsident Bush wahrlich gestärkt
worden ist. Sein Beitrag wird nie vergessen werden.“
Rice unterstrich: „Wir haben eine nationales Interesse – die USA
haben ein nationales Interesse daran, dass dieser Fortschritt [des
Friedensprozesses] beibehalten wird. Wir glauben, dass er essentiell
für die Sicherheit Israels ist, der die Vereinigten Staaten aufs
tiefste verpflichtet sind.“
„Es ist eine große amerikanische Tradition, dass nach der Wahl
und der Inauguration eines neuen Präsidenten, diese Regierung
verantwortlich für die amerikanische Außenpolitik ist. Doch gibt es
etwas Dauerhaftes, einige Konstanten in der amerikanischen
Außenpolitik, und die Freundschaft mit Israel ist eine Konstante.
Sie gibt es seitdem Harry Truman 1948 den Staat Israel anerkannt
hat, und ich glaube nicht, dass sich dies ändern wird.“
Der vollständige Wortlaut der Pressekonferenz findet sich unter
dem folgenden Link: http://www.mfa.gov.il/MFA/Government/Speeches+by+Israeli+ leaders/2008/Joint+press_conference_FM_Livni_US_Secy_Rice_6-Nov-2008.htm
(Außenministerium des Staates Israel, 06.11.08) |
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Olmert telefoniert mit
Obama |
Israels Ministerpräsident Ehud Olmert hat gestern am Telefon mit
Barack Obama gesprochen und ihm zu seinem Sieg bei der
US-Präsidentschaftswahl gratuliert. Die beiden sprachen über die
lange Freundschaft zwischen den USA und Israel und stimmten darin
überein, dass es wichtig sei, diese Freundschaft noch zu verstärken.
Außerdem unterhielten sie sich über den Friedensprozess und
unterstrichen die Notwendigkeit seiner Fortsetzung bei
gleichzeitiger Wahrung israelischer Sicherheitsinteressen. (Haaretz, 07.11.08) |
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Raketenbeschuss dauert
an |
Palästinensische Terroristen im nördlichen Gaza-Streifen brechen
weiterhin die offizielle Waffenruhe zwischen Israel und der
Terrororganisation Hamas. Nachdem bereits gestern Abend zwei
Kassam-Raketen im westlichen Negev niedergingen, wurden heute Morgen
fünf Raketen auf israelisches Territorium abgeschossen. Sie landeten
auf offenem Gelände nahe der Kleinstadt Sderot. Verletzt wurde dabei
niemand.
Die Verantwortung für den Angriff haben die Al-Quds-Brigaden
übernommen, der militärische Arm des Islamischen Jihad.
Seit Dienstag sind mehr als 50 Raketen aus dem Gaza-Streifen nach
Südisrael abgefeuert worden.
(Yedioth Ahronot, 07.11.08) |
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Iranische Bedrohung:
Sarkozy bekräftigt Unterstützung Israels |
Frankreich unterstützt Israel angesichts der iranischen
Bedrohung. Dies hat der französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy
gestern Abend gegenüber der Knesset-Vorsitzenden Dalia Itzik
bekräftigt, die er im Elysée-Palast empfing.
Itzik war anlässlich einer großen Konferenz der Organisation
European Friends of Israel (EFI) nach Paris gereist, an der über
Tausend Parlamentsabgeordnete aus 27 EU-Mitgliedsstaaten teilnahmen.
Itzik warnte in ihrer Rede, dass der Iran nicht nur Israel bedrohe,
sondern die ganze Welt. „Wenn Terrorgruppen in der Lage sind, vom
Iran gelieferte Atomwaffen in ihre Hände zu bekommen, werden sie
auch in der Lage sein, Paris, London und New York anzugreifen.“
Foto:
Guilallaume Bureau, Israeli Embassy
Die Frage der iranischen Bedrohung war auch Thema bei ihrem
Treffen mit dem französischen Außenminister Bernard Kouchner (Bild).
Dabei wurde auch die Frage des entführten israelischen Soldaten
Gilad Shalit angeschnitten, der im Besitz eines französischen Passes
ist.
(Yedioth Ahronot, 07.11.08) |
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Israel gedenkt des
Novemberpogroms |
Auch in Israel wird man des nationalsozialistischen
Novemberpogroms („Kristallnacht“) gedenken, das sich in der Nacht
vom Sonntag auf den Monat zum 70. Mal jährt. Im Vorfeld haben die
Oberrabbiner Yonah Metzger und Shlomo Omar gemeinsam mit dem
Minister Yitzhak Herzog eine Erklärung verfasst. „Die Nazis haben sich das Ziel gesetzt, die Augen Israels zu
verdunkeln und das ‚Licht der Welt’ auszulöschen, das Licht der
Torah und des Gebets, das aus den Synagogen und Lehrhäusern
hervorbrach – von dort erstrahlte das Licht der Heiligkeit und der
Reinheit über die Welt.“
„Wir rufen hiermit das ganze jüdische Volk, in Israel und im
Exil, dazu auf, die Kerzen aufzustellen und die Lichter in allen
Synagogen und Lehrhäusern in der Nacht des 11. Marcheshvan zu
entzünden, zum Gedenken und um auf ewig daran zu erinnern, dass wir
nicht vergessen werden, wie sich die Söhne des Unrechts mit der
Bosheit ihres Herzens und ihrer fürchterlichen Gewalt an uns
vergangen haben.“
Im Jerusalemer Viertel Yemin Moshe wird vom Sonntag an für 12
Tage ein spezielles Veranstaltungsprogramm zum Thema angeboten, u.
a. eine internationale Konferenz, auf der die historischen
Hintergründe diskutiert werden sollen.
(Yedioth Ahonot, 06.11.08)
Baden-Baden,
10. November 1938 (Foto: Yad Vashem Photo Archives)
Yad Vashem stellt auf seiner Website wertvolles
Dokumentationsmaterial zum Thema zur Verfügung: http://www1.yadvashem.org/exhibitions/kristallnacht/homepage.html |
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Ben-Gurion-Gastprofessur
in Baden-Württemberg |
Baden-Württemberg will ab dem kommenden Jahr eine
Ben-Gurion-Gastprofessur für moderne Israel-Studien besetzen. Damit
will das Land im Geiste des derzeitigen Deutsch-Israelischen Jahrs
der Wissenschaft und Technologie einen Beitrag zur
deutsch-israelischen Verständigung leisten.
Die Einrichtung der Professur ist das Ergebnis einer Israelreise
von Ministerpräsident Günther Oettinger (im Bild links neben
dem israelischen Wissenschaftsminister Magali Whabee) Ende Oktober.
Oettinger: „Das Land Israel und seine Menschen haben mich tief
beeindruckt. Es war eine große Dynamik und Lebendigkeit zu spüren.
Ich würde mich freuen, wenn wir vielen Menschen in Deutschland diese
Eindrücke vermitteln könnten.“
Der Ministerpräsident betonte dabei, dass man auf ein starkes
Fundament von hervorragenden Kooperationen im wissenschaftlichen
Bereich aufbauen könne. Einzelheiten der Gastprofessur müssen noch
geklärt werden.
(Landesportal Baden-Württemberg, 31.10.08) |
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Wir vergessen dich
nicht |
Der israelische
Soldat Gilad Shalit wurde vor 866 Tagen von der
Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet
sich noch immer in Geiselhaft. |
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Dieser Newsletter mit Mitteilungen israelischer Ministerien und
Meldungen aus der israelischen Presse wird von der Botschaft des Staates
Israel / Abteilung Öffentlichkeitsarbeit zusammengestellt. Anmerkungen und
Fragen richten Sie bitte an: botschaft@israel.de. Für den Inhalt
externer Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich. Disclaimer
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