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Israels UN-Botschafterin warnt vor
zweitem Holocaust |
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Israels neue Botschafterin bei den Vereinten Nationen,
Gabriela Shalev, hat eine Woche vor dem 70. Jahrestag des
Novemberpogroms vor der UN-Vollver-sammlung gesprochen. Anlass
war der aktuelle Bericht des Generalsekretärs zum
Holocaust-Gedenken. Shalev warnte dabei vor einer
Unterschätzung der iranischen Bedrohung.
„Der Staat Israel und das jüdische Volk würdigen die
historische Resolution in Bezug auf das Holocaust-Gedenken,
die die Vollversammlung vor drei Jahren einmütig verabschiedet
hat. Diese Resolution ist jedoch, ebenso wenig wie der Bericht
des Generalsekretärs, ein Selbstzweck. Das Holocaust-Gedenken
muss ein dynamisches und kontinuierliches Bemühen sein, dass
uns dazu verpflichtet, die Lehren des Nazi-Genozids auf sich
entwickelnde Bedrohungen unserer Zeit zu übertragen.
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04.11.08) |
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Hisbollah fordert Gebiete in Israel |
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Ein hochrangiger Hisbollah-Führer hat gestern
verkündet, dass seine Organisation die internationale Grenze
zwischen dem Libanon und Israel nicht anerkennt. Nawaf Musawi,
der für die internationalen Beziehungen der libanesischen
Terrororganisation verantwortlich ist, sagte , dass die blaue
Linie, die derzeit die Grenze zwischen den beiden Staaten
bezeichnet, lediglich eine „Rückzugslinie“
sei.
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Israelischer Chemiker in Päpstliche Akademie
aufgenommen |
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Aaron Ciechanover, Nobelpreisträger der Chemie (2004)
und Professor am Technion in Haifa, ist am vergangenen Freitag
im Vatikan von Papst Benedikt XVI feierlich als neues Mitglied
in die Päpstliche Akademie der Wissenschaften aufgenommen
worden.
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Israels
UN-Botschafterin warnt vor zweitem Holocaust |
Israels neue Botschafterin bei den Vereinten Nationen, Gabriela
Shalev, hat eine Woche vor dem 70. Jahrestag des Novemberpogroms vor
der UN-Vollversammlung gesprochen. Anlass war der aktuelle Bericht
des Generalsekretärs zum Holocaust-Gedenken. Shalev warnte dabei vor
einer Unterschätzung der iranischen Bedrohung.
„Der Staat Israel und das jüdische Volk würdigen die historische
Resolution in Bezug auf das Holocaust-Gedenken, die die
Vollversammlung vor drei Jahren einmütig verabschiedet hat. Diese
Resolution ist jedoch, ebenso wenig wie der Bericht des
Generalsekretärs, ein Selbstzweck. Das Holocaust-Gedenken muss ein
dynamisches und kontinuierliches Bemühen sein, dass uns dazu
verpflichtet, die Lehren des Nazi-Genozids auf sich entwickelnde
Bedrohungen unserer Zeit zu übertragen.
Daher dürfen wir die besorgniserregende Tatsache nicht
ignorieren, dass wir heute - mehr als 60 Jahre nach dem Holocaust -
hören, wie von eben diesem Pult aus der Führer eines Mitgliedsstaats
zur Vernichtung eines anderen Mitgliedsstaats aufruft und die
historischen Realitäten des Holocaust leugnet.
In diesem Saal haben alle Mitgliedsstaaten geschworen: „Nie
wieder“. Somit obliegt es uns, derlei Äußerungen nicht lediglich zu
verdammen, sondern sofort und entschlossen gegen einen
Mitgliedsstaat vorzugehen, dessen Führer solche
verabscheuungswürdigen und gefährlichen Worte von sich geben. Denn
schließlich begann der Nazi-Holocaust nicht in den Gaskammern. Dies
ist, wo er endete. Der Nazi-Holocaust begann mit gefährlichen Worten
von Menschen.“
Die vollständige Rede in englischer Sprache findet sich unter dem
folgenden Link: http://israel-un.mfa.gov.il/mfm/Data/148762.doc
(UN-Vertretung des Staates Israel, 03.11.08) |
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Wahlen am 10. Februar
2009 |
Nach der Entscheidung zu Neuwahlen ist als Wahltag nun der 10.
Februar 2009 bestimmt worden. Am 2. März 2009 soll dann die 18.
Knesset zusammentreten.
Informationen zu den rechtlichen Grundlagen der Wahl und dem
genauen zeitliche Prozedere finden sich unter dem folgenden Link: http://www.mfa.gov.il/MFA/History/Modern+History/Historic+ Events/Elections_in_Israel_February_2009.htm#timetable
(Außenministerium des Staates Israel, 03.11.08) |
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Hisbollah fordert
Gebiete in Israel |
Ein hochrangiger Hisbollah-Führer hat gestern verkündet, dass
seine Organisation die internationale Grenze zwischen dem Libanon
und Israel nicht anerkennt. Nawaf Musawi, der für die
internationalen Beziehungen der libanesischen Terrororganisation
verantwortlich ist, sagte am Ende eines Treffens mit der
norwegischen Botschafterin in Beirut, dass die blaue Linie, die
derzeit die Grenze zwischen den beiden Staaten bezeichnet, lediglich
eine „Rückzugslinie“ sei. „Die zionistischen Terrororganisationen haben die Grenze des
Jahres 1920 zu der von 1923 bewegt, und der Libanon hat sieben
Dörfer und Dutzende von Bauernhöfen verloren. Man muss sich heute
davor hüten, die Grenzlinie zur blauen Linie zu bewegen, denn sonst
verliert der Libanon Millionen von Quadratmetern nationalen Bodens“,
sagte Musawi. Die Hisbollah erhebt also territoriale Ansprüche auch
innerhalb des israelischen Territoriums.
Schiitenführer im Libanon haben in der Vergangenheit bereits
wiederholt derartige Forderungen ausgesprochen, in der Hisbollah ist
man in den vergangenen Jahren jedoch davor zurückgeschreckt. So
zeugen die Äußerungen Musawis abermals davon, dass die
Terrororganisation auch für den Fall nicht an einer Beilegung des
Grenzkonflikts zwischen beiden Staaten interessiert ist, dass die
Frage der Sheba-Farmen und des Dorfes Radjar geklärt würde.
Unterdessen ist erstmals seit Jahren der Chef des politischen
Büros der Hamas in Damaskus, Khaled Mashal, zu einem Besuch im
Libanon eingetroffen.
(Haaretz, 04.11.08) |
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Israelischer Chemiker
in Päpstliche Akademie aufgenommen |
Aaron Ciechanover, Nobelpreisträger der Chemie (2004) und
Professor am Technion in Haifa, ist am vergangenen Freitag im
Vatikan von Papst Benedikt XVI feierlich als neues Mitglied in die
Päpstliche Akademie der Wissenschaften aufgenommen worden.
Die Päpstliche Akademie der Wissenschaften (Pontificia Academia
Scientiarum) ist die älteste Wissenschaftsakademie weltweit und
wurde 1603 gegründet. Ihr gehören ausschließlich persönlich vom
Papst ernannte Mitglieder an, darunter viele Nobelpreisträger,
Theologen und Philosophen.
Foto:
„Photography Service – L’Osservatore Romano“
Prof. Ciechanover betonte bei seiner Ernennung die Wichtigkeit
des Dialogs zwischen Kirche und Wissenschaft, insbesondere bei
moralischen und ethischen Fragestellungen, für die die Wissenschaft
keine hinreichende Antwort habe. Selbst wenn nicht immer Einigkeit
unter den Parteien herrsche, sei es von großer Bedeutung, immer im
Dialog zu bleiben. Die Kirche hat nach Ciechanovers Meinung einen
großen Einfluss, den sie nutzen könne, um Vorurteile abzuschaffen.
Sie könne auch die Wissenschaft und deren Leistungen als Brücke zum
Frieden und zur friedlichen Verständigung zu nutzen.
Die Aufnahmezeremonie fand im Rahmen einer alle zwei Jahre
durchgeführten Konferenz statt, die in diesem Jahr den Titel
„Wissenschaftliche Einsichten in die Evolution des Universums und
des Lebens“ trägt.
(Deutsche Technion-Gesellschaft, 03.11.08) |
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Wir vergessen dich
nicht |
Der israelische
Soldat Gilad Shalit wurde vor 863 Tagen von der
Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet
sich noch immer in Geiselhaft. |
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Dieser Newsletter mit Mitteilungen israelischer Ministerien und
Meldungen aus der israelischen Presse wird von der Botschaft des Staates
Israel / Abteilung Öffentlichkeitsarbeit zusammengestellt. Anmerkungen und
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