Montag, 03.11.2008
 
 
Botschafter Ben-Zeev: „Der Frieden wird kommen“
 
Israels Botschafter in Deutschland, Yoram Ben-Zeev, hat im Interview mit der WAZ seiner Hoffnung auf Frieden im Nahen Osten Ausdruck verliehen. Dabei betonte er, dass diese Hoffnung auch begründet sei, warnte zugleich jedoch vor dem schädlichen Einfluss des Iran.

„Der Frieden wird kommen, weil er im Interesse Israels ist, im Interesse der arabischen Welt, im Interesse Europas, im Interesse Amerikas. Das Problem ist der Iran: Ich sehe keinen erfolgreichen Friedensprozess, wenn gleichzeitig der Iran stark ist, etwa weil er die Atombombe hat. Ein mächtiger Iran würde es Israels Nachbarstaaten niemals erlauben, Frieden mit Israel zu schließen.“

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Deutsch-israelisches Zukunftsforum nimmt Arbeit auf
Vor den Wahlen: Cohen geht, Begin kommt

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(Bank of Israel, 03.11.08)



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Livni trifft türkischen Verteidigungsminister

Israels stellvertretende Ministerpräsidentin und Außenministerin Tzipi Livni hat sich am Donnerstag in Jerusalem mit dem türkischen Verteidigungsminister Vecdi Gonul getroffen. Sie lobte dabei die Beziehungen zwischen beiden Staaten und die in vielen Bereichen existierende strategische Zusammenarbeit.

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Peres-Friedenszentrum startet neues Medienprojekt

Anlässlich seines 10jährigen Bestehens hat das Peres Center for Peace ein neues Programm initiiert

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Teva erreicht Top Ten der NASDAQ

Der israelische Pharmagigant Teva gehört nun zu den zehn Unternehmen mit dem höchsten Börsenwert an der NASDAQ.

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Botschafter Ben-Zeev: „Der Frieden wird kommen“
Israels Botschafter in Deutschland, Yoram Ben-Zeev, hat im Interview mit der WAZ seiner Hoffnung auf Frieden im Nahen Osten Ausdruck verliehen. Dabei betonte er, dass diese Hoffnung auch begründet sei, warnte zugleich jedoch vor dem schädlichen Einfluss des Iran.

„Der Frieden wird kommen, weil er im Interesse Israels ist, im Interesse der arabischen Welt, im Interesse Europas, im Interesse Amerikas. Das Problem ist der Iran: Ich sehe keinen erfolgreichen Friedensprozess, wenn gleichzeitig der Iran stark ist, etwa weil er die Atombombe hat. Ein mächtiger Iran würde es Israels Nachbarstaaten niemals erlauben, Frieden mit Israel zu schließen.“

Das vollständige Interview findet sich unter dem folgenden Link: http://berlin.mfa.gov.il/mfm/Data/148710.pdf

(WAZ, 01.11.08)

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Deutsch-israelisches Zukunftsforum nimmt Arbeit auf
Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier eröffnet an diesem Montag (03.11.) im Auswärtigen Amt die konstituierende Sitzung des Kuratoriums der Stiftung „Deutsch-Israelisches Zukunftsforum“ mit einer gemeinsamen Strategiediskussion über die Ausrichtung der Stiftung. Damit kann die Stiftung ihre Arbeit aufnehmen.

Die Idee zur Gründung der Stiftung „Deutsch-Israelisches Zukunftsforum“ wurde im Jahre 2005 aus Anlass des 40. Jahrestags der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Israel geboren. Die Stiftung wird innovative, zukunftsorientierte Vorhaben in beiden Ländern fördern. Ziel ist, besonders jüngere Menschen in die Gestaltung der bilateralen Beziehungen einzubinden und dadurch den Aufbau eines Multiplikatorennetzwerks in beiden Ländern voranzubringen. Jährlich stehen der Stiftung dafür rund 500 000 Euro zur Verfügung.

(Auswärtiges Amt, 02.11.08)
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Vor den Wahlen: Cohen geht, Begin kommt
Im Vorfeld der anstehenden Wahlen zeichnen sich weitere personelle Veränderungen in der israelischen Politik ab.

Am Samstag kündigte der dienstälteste Knesset-Abgeordnete, Ran Cohen von der Meretz-Partei, sein Ausscheiden aus dem politischen Leben an. Der 68jährige ist seit 24 Jahren ununterbrochen Mitglied der Knesset gewesen, 1999 bis 2000 war er Minister für Industrie und Handel in der Regierung Barak. Zweimal kandidierte er - vergeblich - um den Vorsitz seiner Partei.

Cohen (Bild) teilte mit, dass er ein drittes Kapitel in seinem Leben aufschlagen und das tun wolle, wonach ihm der Sinn steht: „Schreiben, Vorträge halten, gesellschaftliche und öffentliche Aktivitäten unterstützen, die mich interessieren, solange ich noch die volle Kraft habe.“

In der vergangenen Woche hatte bereits der bekannte Meretz-Politiker Yossi Beilin seinen Rückzug aus der Politik bekannt gegeben.

Auf der anderen Seite des politischen Spektrums beabsichtigt indes Benny Begin, der Sohn des früheren israelischen Ministerpräsidenten Menachem Begin, in die Politik zurückzukehren und sich wieder dem Likud anzuschließen. Begin fungierte von 1996/97 als Wissenschaftsminister unter Binyamin Netanyahu, bevor er aus Protest gegen das Wye-River-Abkommen, in dem der Abzug der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) aus Hebron vereinbart wurde, zurücktrat. 1999 kandidierte er mit der rechten Herut-Bewegung für das Amt des Ministerpräsidenten, zog sich nach deren schlechtem Abschneiden dann jedoch aus der Politik zurück. 

Auch die frühere Armee-Sprecherin Miri Regev (Bild) gab am Samstag ihren Beitritt zum Likud bekannt.

(Haaretz, 01./03.11.08)

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Livni trifft türkischen Verteidigungsminister
Israels stellvertretende Ministerpräsidentin und Außenministerin Tzipi Livni hat sich am Donnerstag in Jerusalem mit dem türkischen Verteidigungsminister Vecdi Gonul getroffen. Sie lobte dabei die Beziehungen zwischen beiden Staaten und die in vielen Bereichen existierende strategische Zusammenarbeit.

In Bezug auf die iranische Bedrohung sprach die Ministerin von der Notwendigkeit internationalen Handelns; die initiativen des Weltsicherheitsrats seien nicht genug. Gleichzeitig drückte sie Israels Verstimmung wegen des Türkei-Besuchs des iranischen Präsidenten aus und forderte abermals, dass der internationale Druck auf den Iran und seinen Präsidenten weitergehen müsse. Auch die Türkei solle entschiedener auf eine Isolierung des Iran in der internationalen Arena hinwirken.

Livni würdigte den türkischen Beitrag zu den indirekten Verhandlungen mit Syrien und verurteilte in diesem Zusammenhang den andauernden Waffenschmuggel von Syrien an die Hisbollah.

Minister Gonul drückte seine Befriedigung über die militärische Zusammenarbeit beider Länder aus und dankte Israel für seine Unterstützung bei der türkischen Kandidatur für den Weltsicherheitsrat.

(Außenministerium des Staates Israel, 30.10.08)

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Peres-Friedenszentrum startet neues Medienprojekt
Anlässlich seines 10jährigen Bestehens hat das Peres Center for Peace ein neues Programm initiiert, das israelische und palästinensische Film- und Fernsehleute zusammenbringen soll. Aliza Savir, die stellvertretende Generaldirektorin des Zentrums und Leiterin des Programms, hofft, dass „Zoora“ (hebr. ‚Form’, arab. ‚Bild’) eine Plattform für Kooperation, Informationsaustausch und die Überwindung kultureller Gräben darstellen wird.

Das Programm basiert auf der Überzeugung, dass eines der Haupthindernisse für den Frieden zwischen Israel und den Palästinensern im jeweiligen Medienbild zu finden sei. Savir teilte mit, dass „Zoora“ über das Internet die breite Öffentlichkeit erreichen wolle, sobald man den geplanten Stiftungsbetrag von 2.5 Millionen $ eingeworben habe.

An der Eröffnungsveranstaltung vergangene Woche nahm auch die berühmte US-amerikanische Schauspielerin Kathleen Turner teil.

(Yedioth Ahronot, 02.11.08)

Informationen zum Peres Center for Peace: http://www.peres-center.org/

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Teva erreicht Top Ten der NASDAQ
Der israelische Pharmagigant Teva gehört nun zu den zehn Unternehmen mit dem höchsten Börsenwert an der NASDAQ. Seit Anfang des Jahres ist die Firma um sieben Plätze nach oben gestiegen. Gegenwärtig beläuft sich ihr Börsenwert auf 32.47 Milliarden $.

Teva gilt als risikoarme Aktie, weswegen sie Unternehmen wie das kanadische Research in Motion und sogar den Computer-Hersteller Dell hinter sich lassen konnte. Platz 1 an der NASDAQ nimmt nach wie vor Microsoft ein (202 Milliarden$), gefolgt von Cisco (101 Milliarden $)

(Globes, 26.10.08)

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Wir vergessen dich nicht
Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 862 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.
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