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NATO-Generalsekretär besorgt über
Irans Atombombenpläne |
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NATO-Generalsekretär Jaap de Hoop Scheffer hat seiner
großen Besorgnis über das iranische Atomprogramm Ausdruck
verliehen. Gleichzeitig zeigte er sich pessimistisch in Bezug
auf die Fähigkeit der internationalen Gemeinschaft, die
Islamische Republik am Bau einer Atombombe zu hindern. „Ich bin mir nicht sicher, dass die Welt in der Lage ist,
den Iran von der Erfüllung seiner Ziele abzuhalten“, sagte
Scheffer am Montag auf einer Konferenz in Frankreich. Dabei
betonte er: „Es ist eine zentrale Herausforderung, den Iran
daran zu hindern, dass er mit seinem Streben nach der Bombe
fortfährt.“ Der UN-Sicherheitsrat sei offensichtlich nicht in
der Lage, zu Beschlüssen über weitere Sanktionen zu
gelangen.
Der NATO-Generalsekretär wies auch auf das
Bedrohungspotential in Form der Raketentechnologie hin, die
der Iran „mit großer Geschwindigkeit“ entwickle. „Dies wird
ein Faktor für die Sicherheit der Vereinigten Staaten und
selbstverständlich Europas.“
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(+1.097%)(Bank of Israel,
07.10.08) |
Milde Temperaturen. Jerusalem: 15/26°C Tel Aviv: 20/27°C Haifa:
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Botschafter Ben-Zeev zum Friedensprozess |
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Israels Botschafter in Deutschland, Yoram Ben-Zeev, hat
im Straubinger Tagblatt zu den anstehenden Veränderungen an
der israelischen Regierungsspitze, dem palästinensischen
Terror und dem gegenwärtigen Stand des Friedensprozesses
Stellung genommen. Dabei verlieh er seiner Hoffnung auf die
baldige Gründung eines palästinensischen Staates
Ausdruck.
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Finanzkrise: Notfallpläne in der Schublade |
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Das israelische Finanzministerium und die Bank of
Israel verfügen über Rettungspläne für den
Notfall.
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Querelen in der Grabeskirche |
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Die traditionellen Revierkämpfe in der Jerusalemer
Grabeskirche könnten bald schwere Folgen nach sich ziehen.
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NATO-Generalsekretär
besorgt über Irans Atombombenpläne |
NATO-Generalsekretär Jaap de Hoop Scheffer hat seiner großen
Besorgnis über das iranische Atomprogramm Ausdruck verliehen.
Gleichzeitig zeigte er sich pessimistisch in Bezug auf die Fähigkeit
der internationalen Gemeinschaft, die Islamische Republik am Bau
einer Atombombe zu hindern. „Ich bin mir nicht sicher, dass die Welt in der Lage ist, den
Iran von der Erfüllung seiner Ziele abzuhalten“, sagte Scheffer am
Montag auf einer Konferenz in Frankreich. Dabei betonte er: „Es ist
eine zentrale Herausforderung, den Iran daran zu hindern, dass er
mit seinem Streben nach der Bombe fortfährt.“ Der UN-Sicherheitsrat
sei offensichtlich nicht in der Lage, zu Beschlüssen über weitere
Sanktionen zu gelangen.
Der NATO-Generalsekretär wies auch auf das Bedrohungspotential in
Form der Raketentechnologie hin, die der Iran „mit großer
Geschwindigkeit“ entwickle. „Dies wird ein Faktor für die Sicherheit
der Vereinigten Staaten und selbstverständlich Europas.“
Ebenfalls am Montag übergab Teheran dem Hohen Vertreter für die
gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik der EU, Javier Solana,
einen Brief, in dem noch einmal unterstrichen wird, dass der Iran
sich nicht durch Druck von außen von seinem Atomprogramm abbringen
lassen würde.
(Haaretz, 07.10.08) |
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Iran hält an
Urananreicherung fest |
Im Iran zeigt man sich weiterhin unnachgiebig gegenüber
westlichen Forderungen nach einer Einstellung der Urananreicherung.
Der iranische Außenminister Manutsher Mottaki betonte dies bei einer
gemeinsamen Pressekonferenz mit seinem venezolanischen Amtskollegen
in Teheran. Dabei bezog er sich auch auf „falsche Versprechen“, u.
a. aus Deutschland, den Iran mit nuklearem Treibstoff für die
Produktion von 1000 MW Strom zu versorgen. Der Iran werde sein
Urananreicherungsprogramm sogar noch ausweiten, fügte Mottaki
hinzu. In die gleiche Richtung äußerte sich am Sonntag auch der
iranische Botschafter bei der Internationalen Atomenergiebehörde
(IAEA), Ali-Ashgar Soltanieh.
Indes betonte der geistige Führer Ayatollah Ahmad Jannati in
seinem letzten Freitagsgebet noch einmal, dass die antiisraelischen
Äußerungen, die Staatspräsident Mahmoud Ahmadinejad vor der
UN-Vollversammlung von sich gegeben hat, die Position des gesamten
Iran widerspiegeln. Daneben drückte er seine Befriedigung über die
gegenwärtige Finanzkrise aus: „Wir sind glücklich über die
Wirtschaftskrise in den Vereinigten Staaten“, frohlockte der
Ayatollah. „Sie kriegen die Strafe, die sie verdienen wegen all der
schlechten Dinge, die sie getan haben. Es ist eine göttliche
Strafe.“
(Terrorgence, 06.10.08) |
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Botschafter Ben-Zeev
zum Friedensprozess |
Israels Botschafter in Deutschland, Yoram Ben-Zeev, hat im
Straubinger Tagblatt zu den anstehenden Veränderungen an der
israelischen Regierungsspitze, dem palästinensischen Terror und dem
gegenwärtigen Stand des Friedensprozesses Stellung genommen. Dabei
verlieh er seiner Hoffnung auf die baldige Gründung eines
palästinensischen Staates Ausdruck. „Aber das hängt von den Palästinensern selbst ab und davon, wie
sie mit Extremisten in ihrer Gesellschaft und in ihrem Land umgehen
– und zwar mit der Hamas und den anderen Terrororganisationen. In
diesem Zusammenhang kommt den arabischen Staaten eine wichtige Rolle
zu, um die moderaten Kräfte innerhalb der Palästinenserverwaltung zu
fördern.
Ganz klar, die Idee des Friedensprozesses bedeutet, die Vision
von zwei Staaten für zwei Völker zu verwirklichen, die in Frieden
und Sicherheit Seite an Seite leben. Das bedeutet, dass sich
niemand, wirklich niemand, einen Terror-Staat, einen gescheiterten
Staat oder einen extremistischen islamistischen Staat in der Region
zwischen Jordan und dem Mittelmeer leisten kann.“
Das vollständige Interview findet sich unter dem folgenden Link:
http://berlin.mfa.gov.il/mfm/Data/147809.pdf
(Straubinger Tagblatt, 03.10.08) |
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Finanzkrise:
Notfallpläne in der Schublade |
Das israelische Finanzministerium und die Bank of Israel verfügen
über Rettungspläne für den Notfall. Bisher besteht jedoch nicht die
Absicht, diese im Rahmen der gegenwärtigen Finanzkrise im Westen zum
Einsatz zu bringen. Der Grund hierfür ist, dass sich abgesehen von
scharfen Kursrückgängen an der Börse in der realen Wirtschaft Israel
noch nichts Wesentliches ereignet hat: Keine Bank ist eingestürzt,
was auch nicht in Aussicht steht, und kein Kreditinstitut ist
zusammengebrochen. Bei der Bank of Israel betonte man in den vergangenen Tagen immer
wieder, dass keine Gefahr eines Bankenzusammenbruchs bestehe. Der
Beauftragte für den Finanzmarkt im israelischen Finanzministerium,
Yadin Antebi, sagte gestern, dass dies auch für Kreditinstitute und
– so wie es aussieht –für Versicherungsgesellschaften gelte.
Die Notfallpläne des Finanzministeriums und der Bank of Israel
sind bereits vor mehr als einem Jahr angesichts einer beginnenden
Flaute erarbeitet und seitdem an die aktuellen Entwicklungen
angepasst worden.
(Haaretz, 07.10.08) |
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Querelen in der
Grabeskirche |
Die traditionellen Revierkämpfe in der Jerusalemer Grabeskirche
könnten bald schwere Folgen nach sich ziehen. Das Kloster Dir
al-Sultan, das sich auf dem Dach des Gotteshauses befindet, das nach
christlicher Überlieferung auf dem Berg Golgatha errichtet wurde,
ist unmittelbar vom Einsturz bedroht. Aufgrund des Konflikts
zwischen der äthiopisch-orthodoxen und der koptischen Kirche kann
jedoch nicht mit den notwendigen Bauarbeiten begonnen werden.
Baufällig
- die Grabeskirche in der Jerusalemer Altstadt
Das Dachkloster, das der äthiopisch-orthodoxen Gemeinde dient,
ist bereits mehrere Hundert Jahre alt. Im März dieses Jahres wurde
der israelische Bauprüfer Yigal Bergman mit einer Inspektion des
Baus beauftragt. Seine Einschätzung war eindeutig: Der bauliche
Zustand gefährde das Leben Dutzender Mönche und unzähliger
Touristen, die zum Beten in die Grabeskirche kommen.
Dem israelischen Innenministerium ist der schwere Zustand der
Anlage schon seit 2004 bekannt. Es hat seine Hilfe jedoch von einem
Einverständnis der beiden Kirchen – auch die koptische erhebt
Besitzanspruch auf das Kloster – abhängig gemacht hat. Davon ist man
bislang freilich weit entfernt.
Jerusalems Bürgermeister Uri Lupolianski kündigte bereits an,
dass er versuchen werde, zwischen den Kirchen zu vermitteln, um zu
einem Einverständnis zu gelangen, das die Renovierung ermöglichen
würde. Vertreter des Innenministeriums weisen darauf hin, dass sich
das Gebäude nicht im besitz des Staates Israel, sondern der Kirche
befinde und jegliche Einmischung Israels einen Konflikt mit
Äthiopien und Ägypten nach sich ziehen würde.
(Haaretz, 07.10.08) |
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Wir vergessen dich
nicht |
Der israelische
Soldat Gilad Shalit wurde vor 835 Tagen von der
Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet
sich noch immer in Geiselhaft. |
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Dieser Newsletter mit Mitteilungen israelischer Ministerien und
Meldungen aus der israelischen Presse wird von der Botschaft des Staates
Israel / Abteilung Öffentlichkeitsarbeit zusammengestellt. Anmerkungen und
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