Montag, 29.09.2008
 
 
Rosh Hashana 5769 – das jüdische Neujahrsfest 2008
 
Rosh Hashana bezeichnet im jüdischen Kalender den Beginn des neuen Jahres. Das zweitägige Fest fällt auf den 1. und 2. Tag des Monats Tishre und findet somit gewöhnlich im September des gregorianischen Kalenders statt. Das diesjährige Neujahrsfest beginnt heute Abend bei Sonnenuntergang.

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Israels Bevölkerung auf 7.3 Millionen angewachsen
Gilad Shalits drittes Neujahrsfest in Gefangenschaft

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(Bank of Israel, 26.09.08)



Sonnig und warm.

Jerusalem: 18/26°C
Tel Aviv: 24/31°C
Haifa: 25/31°C
Be’er Sheva: 20/33°C
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Eilat: 24/37°C



Israel besorgt über rechtsextremen Wahlerfolg in Österreich

In Jerusalem zeigt man sich besorgt über den Stimmenzuwachs der österreichischen Rechtsextremen

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Botschafter Ben-Zeev ruft zur Unterstützung Israels auf

Israels Botschafter in Berlin, Yoram Ben-Zeev, hat der Jüdischen Allgemeinen anlässlich des jüdischen Neujahrsfestes ein Interview gegeben.
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John Bolton fordert härteres Vorgehen gegen den Iran

Der frühere UN-Botschafter der USA John Bolton warnt vor dem Iran und dessen Atomprogramm.

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Kassam-Rakete in Gaza

Ein gewalttätiger Neujahrsgruß aus dem Gaza-Streifen ist misslungen.

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Rosh Hashana 5769 – das jüdische Neujahrsfest 2008
Rosh Hashana bezeichnet im jüdischen Kalender den Beginn des neuen Jahres. Das Fest hat einen biblischen Ursprung (Lev. 23, 23-25): „Im siebenten Monat, am Ersten des Monats, soll Euch eine Ruhefeier sein, Mahnung des Posaunenschalls, heilige Berufung.“  Das zweitägige Fest fällt auf den 1. und 2. Tag des Monats Tishre und findet somit gewöhnlich im September des gregorianischen Kalenders statt. Das diesjährige Neujahrsfest beginnt heute Abend bei Sonnenuntergang.

Zu den wichtigsten Gebräuchen von Rosh Hashana gehören das Blasen des Widderhorns (Shofar) in der Synagoge und reiche Mahlzeiten zu Hause. Gemäß einem verbreiteten Brauch werden in Honig getunkte Äpfel konsumiert, um die Hoffnung auf ein ‚süßes’ Jahr zu signalisieren.

Im Gedenken an die Schöpfung dient der Neujahrstag auch zur inneren Einkehr, als Anlass, über die eigene Existenz nachzudenken und Entscheidungen des vergangenen Jahrs zu hinterfragen.

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Israels Bevölkerung auf 7.3 Millionen angewachsen
Zum diesjährigen Neujahrsfest beläuft sich die Bevölkerung Israels auf 7.337 Millionen. Davon sind 5.54 Millionen Juden und 1.48 Millionen Araber (20.1%); 318 000 lassen sich keiner der beiden Volksgruppen zurechnen.

Ende 2007 betrug die Bevölkerungszahl noch 7 243 600 Millionen, von denen 5.48 Millionen Juden (75.6%), 1.45 Millionen Araber und 315 400 Sonstige waren. Dabei kommen auf 978 Männer 1000 Frauen.

3.8 Millionen der Israelis wurden im Land geboren. 2.2 Millionen sind europäischen und amerikanischen Ursprungs, das sind 38.5% der nichtarabischen Bevölkerung. 15% der Juden und sonstigen Nichtaraber (781 000) stammen aus Afrika, 11.9% (611 000) aus Asien. Die meisten aus Asien eingewanderten Juden kamen in den 50er und 60er Jahren, womit die Einwanderung von dort beinahe vollständig zum Ende kam.

Die Hälfte von Israels jüdischer Bevölkerung lebt im Zentrum des Landes, weniger als 10% im Norden. Im Gegensatz dazu lebt der Großteil der arabischen Bevölkerung in den entlegenen Regionen des Nordens (45%) und Südens (11.5%).

Der Anteil der alleinstehenden Juden befindet sich weiterhin im Wachstum, vor allem bei jüngeren Leuten. Grund hierfür ist das spätere Heiratsalter.

2007 wurden 151 679 Kinder in Israel geboren, 2.4% mehr als im Jahr zuvor. Die durchschnittliche Kinderzahl pro Frau im gebärfähigen Alter belief sich 2007 auf 2.9. Die Lebenserwartung bei der Geburt betrug für Männer 78.8 Jahre und für Frauen 82.5 Jahre.

(Globes, 24.09.08)

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Gilad Shalits drittes Neujahrsfest in Gefangenschaft
Während sich ganz Israel auf das jüdische Neujahrsfest vorbereitet, befindet sich der im Sommer 2006 von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen verschleppte israelische Soldat Gilad Shalit noch immer in Gefangenschaft. Er wird nicht mit seiner Familie Rosh Hashana feiern können.

Eine Solidaritätsgruppe veranstaltet am heutigen Abend ein Feiertagsmahl vor dem Haus des Ministerpräsidenten, um an Gilads Abwesenheit zu erinnern. „Das Essen wird versuchen, die Mahlzeit zu simulieren, die Gilad an seinem dritten Feiertag dort in Gefangenschaft essen wird, und nur trockene und elementare Speisen beinhalten und nicht ein anständiges Feiertagsmahl“, sagte einer der Organisatoren.

Die Familie Shalit ist verzweifelt: „Wir haben nur eine Hoffnung und einen Wunsch für das neue Jahr: das nächste Rosh Hashana bei uns zu Hause, mit Gilad, mit ganz Israel feiern zu können, und nicht vor dem Haus irgendeines Ministerpräsidenten“, sagte Noam Shalit, Gilads Vater.

(Yedioth Ahronot, 29.09.08)

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Israel besorgt über rechtsextremen Wahlerfolg in Österreich
In Jerusalem zeigt man sich besorgt über den Stimmenzuwachs der österreichischen Rechtsextremen bei den gestrigen Wahlen zum Nationalrat. Die Parteien FPÖ und BZÖ hatten insgesamt 29% der Stimmen erzielt.

Der Sprecher des israelischen Außenministeriums Yigal Palmor sagte: „Wir sind sehr besorgt über den Machtzuwachs von Leuten, die den Hass auf Ausländer und die Holocaust-Leugnung fördern und Neonazis unterstützen. Wir betrachten dies als eine beunruhigende Entwicklung und verfolgen die Angelegenheit sehr aufmerksam.“

Gleichzeitig betonte Palmor, dass es noch zu früh sei, um eine Änderung in den diplomatischen Beziehungen zwischen Israel und Österreich in Angriff zu nehmen.

(Yedioth Ahronot, 29.09.08)

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Botschafter Ben-Zeev ruft zur Unterstützung Israels auf
Israels Botschafter in Berlin, Yoram Ben-Zeev, hat der Jüdischen Allgemeinen anlässlich des jüdischen Neujahrsfestes ein Interview und ein Grußwort gegeben. Dabei ruft er angesichts der prekären Sicherheitslage, vor allem in Bezug auf das iranische Atomprogramm, dazu auf, Israel weiter zur Seite zu stehen.

„Die größte strategische Bedrohung ist und bleibt der Iran. Das gilt nicht nur für Israel, sondern für die ganze Welt. Dieser Herausforderung muss sich die internationale Gemeinschaft stellen. Dabei ist es wichtig, Deutschland und die USA an unserer Seite zu wissen. Auch die Unterstützung der jüdischen Gemeinschaft ist unverzichtbar.“

„Lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen, dass Israel und die jüdischen Gemeinden weiterhin so gut zusammenwirken wie bisher.“

Das Interview findet sich unter dem folgenden Link: http://www.juedische-allgemeine.de/epaper/pdf.php?pdf=../imperia/md/content/ausgabe/2008/ausgabe39/01.pdf

Das Grußwort findet sich unter dem folgenden Link: http://www.juedische-allgemeine.de/epaper/pdf.php?pdf=../imperia/md/content/ausgabe/2008/ausgabe39/31.pdf

(Jüdische Allgemeine, 25.09.08)

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John Bolton fordert härteres Vorgehen gegen den Iran
Der frühere UN-Botschafter der USA John Bolton warnt vor dem Iran und dessen Atomprogramm. In den New Yorker Daily News hat er einen eindringlichen Weckruf veröffentlicht, der nicht zuletzt die europäischen Verhandlungsversuche ins Visier nimmt.

„Verhandeln ist wie jede menschliche Aktivität: Es bringt sowohl Kosten als auch Vorteile mit sich. Die Geschichte der europäischen Bemühungen unterstreicht den beträchtlichen Preis des Verhandelns mit einem nuklearen Anwärter: Zeit. Mehr Zeit kommt beinahe immer der Seite des Proliferatoren zugute, da sie die komplexe Arbeit, die für die Meisterung des vollen nuklearen Kreislaufs notwendig ist, gestattet. Das Nettoergebnis der fünfjährigen EU-3-Verhandlungen besteht darin, dass der Iran einer einsatzbereiten Atomwaffe um fünf Jahre näher gerückt ist. Wir können uns nicht mehr davon leisten.“

„Europa begreift noch immer nicht völlig die Risiken eines atomar bewaffneten Iran, ebenso wenig ist es willens, Schritte einzuleiten, die notwendig sind, um diesen zu verhindern. Der europäische Mangel an wirklicher Besorgnis rührt zum Teil von der Geheimdienstkontroverse über den Irak her, aber auch von der geistigen Grundhaltung der EU, dass ihre Mitglieder über die Geschichte hinausgegangen und in einen Bereich der Sicherheit vorgedrungen seien, die solange andauern wird, wie Außenstehende nicht ‚provoziert’ werden.“

Der vollständige Artikel findet sich unter dem folgenden Link: http://www.nydailynews.com/opinions/2008/09/25/2008-09-25_a_wakeup_call_on_irans_nukes.html

(Daily News, 25.09.08)

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Kassam-Rakete in Gaza

Ein gewalttätiger Neujahrsgruß aus dem Gaza-Streifen ist misslungen. Palästinensische Terroristen haben heute eine Kassam-Rakete in Richtung Israel abgeschossen, die jedoch noch auf palästinensischem Gelände niederging. Verletzt wurde dabei offensichtlich niemand.

Die Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas ist damit erneut gebrochen worden. Seit ihrem Beginn sind von palästinensischer Seite mehr als 20 Raketen abgeschossen worden.

Die israelischen Sicherheitskräfte befinden sich über die Feiertage in erhöhter Alarmbereitschaft. Nach mehreren Terrorwarnungen hat Israel Verteidigungsminister Ehud Barak die Übergänge auch zum Westjordanland sperren lassen.

(Yedioth Ahronot, 20.09.08)

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Wir vergessen dich nicht
Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 827 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.
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