Donnerstag, 04.09.2008
 
 
Bedeutender Mauerfund am Jerusalemer Zionsberg
 

Foto: Tsilla Sagiv/IAA
Bei Ausgrabungen am Zionsberg sind Reste der südlichen Stadtmauer Jerusalems aus der Zeit des zweiten Tempels (200 v. Chr. Bis 70 n. Chr.) sowie der byzantinischen Periode (320-640 n. Chr.) freigelegt worden.

Die Linien dieser Befestigungsanlagen umrissen die Stadt vom Süden her zur Zeit ihrer größten Ausdehnung.

Die neuen Funde wurden am Mittwoch auf einer Pressekonferenz am Zionsberg der Öffentlichkeit präsentiert.


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(Bank of Israel, 04.09.08)



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Israel mahnt Europa zur Vorsicht gegenüber Syrien

In Israel warnt man Europa vor einem Ausbau der Beziehungen mit Syrien.

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Israelische Armee fördert junge Drusen

Die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) wollen noch mehr für die Integration der Drusen tun.

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Botschaft setzt auf Sonnenenergie

Die Botschaft des Staates Israel in Berlin hat eine Solaranlage installiert.

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Gesundheitstourismus aus Deutschland soll gefördert werden

Das israelische Tourismusministerium will noch mehr deutsche Kurgäste nach Israel holen.

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Bedeutender Mauerfund am Jerusalemer Zionsberg
Bei Ausgrabungen am Zionsberg sind Reste der südlichen Stadtmauer Jerusalems aus der Zeit des zweiten Tempels (200 v. Chr. Bis 70 n. Chr.) sowie der byzantinischen Periode (320-640 n. Chr.) freigelegt worden. Die Linien dieser Befestigungsanlagen umrissen die Stadt vom Süden her zur Zeit ihrer größten Ausdehnung.

Die neuen Funde wurden am Mittwoch auf einer Pressekonferenz am Zionsberg der Öffentlichkeit präsentiert. Die Ausgrabungsarbeiten unter der Leitung von Yehiel Zelinger von der Israelischen Altertumsbehörde (IAA) sind bereits seit eineinhalb Jahren im Gange. Finanziell unterstützt werden sie von der Ir David Foundation.

Das Projekt ist Teil eines groß angelegten Plans für den Jerusalemer Stadtmauer-Nationalpark, der die Gegend um die Altstadt für touristische Zwecke erschließen soll. Die nun freigelegten Mauerreste werden zukünftig in eine Promenade integriert werden, die an der Südseite des Zionsbergs entlang bis hin zur Stadt Davids (Ir David) verläuft.

Yehiel Zelinger bemerkte u. a.: „Die Tatsache, dass sich die Reste der ersten Stadtmauer bis zu einer Höhe von drei Metern über 2100 Jahre hinweg erhalten haben, ist erstaunlich. Dies ist eines der schönsten und vollständigsten Relikte der hasmonäischen Bauweise, das sich in Jerusalem finden lässt.“

Weitere Informationen zu dem Mauerfund finden sich unter dem folgenden Link: http://www.mfa.gov.il/MFA/Israel+beyond+politics/Southern-wall-of-Jerusalem-discovered-in-excavations-3-Sep-2008.htm

(Außenministerium des Staates Israel, 03.09.08)

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Israel mahnt Europa zur Vorsicht gegenüber Syrien
In Israel warnt man Europa vor einem Ausbau der Beziehungen mit Syrien. Am Vorabend des Besuchs von Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy in Damaskus sagte Yigal Palmor, der stellvertretende Generaldirektor des israelischen Außenministeriums: „Die Europäer sollten sehr vorsichtig sein, wenn sie die Wiederherstellung ihrer Beziehungen mit Syrien erwägen.“

„Die syrische Politik bleibt unverändert – sei es in Bezug auf die Unterstützung von Terrororganisationen, die gewaltsame Unterdrückung von Dissidenten im Libanon oder das Ausnutzen der Spannungen zwischen Russland und dem Westen“, so Palmor. Die Syrer hätten ein starkes Interesse daran, dass sich die Beziehungen zwischen Russland und dem Westen verschlechtern.

Palmor fügte hinzu, dass die Verhandlungen zwischen Israel und Syrien gleichwohl fortgesetzt werden müssten, wenn irgendeine Aussicht auf Frieden bestehen solle. Die nächste Verhandlungsrunde, die eigentlich für den kommenden Sonntag in der Türkei geplant war, wurde heute jedoch von Syriens Präsident Bashar Assad abgesagt.

(Yedioth Ahronot, 03./04.09.08)

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Israelische Armee fördert junge Drusen
Die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) wollen noch mehr für die Integration der Drusen tun. So soll in der kommenden Woche erstmals ein spezielles Ausbildungsprogramm beginnen, in dem 30 drusische Schüler auf ihren Wehrdienst vorbereitet werden. Die jungen Männer werden dadurch nicht nur die Möglichkeit erhalten, in traditionelle Armeeeinheiten einzurücken und dort sogar Offiziere zu werden. Das Programm soll ihnen auch Kompetenzen für das zivile Leben in der israelischen Gesellschaft vermitteln.

Der Lehrgang wurde am Dienstag mit einer festlichen Zeremonie im Drusendorf Daliyat Hacarmel nahe Haifa eröffnet. An der Veranstaltung nahmen u. a. Israels stellvertretender Verteidigungsminister Matan Vilnai, das Oberhaupt der drusischen Gemeinde, Sheikh Mouafak Tarif, und der Vorsitzende der Jewish Agency, Zeev Blinski, teil.


Matan Vilnai spricht vor drusischen Honoratioren (Foto: IDF)

 „Am Ende des Befreiungskriegs im Jahr 1948 wurde ein Bund zwischen der drusischen Gemeinde und dem Staat Israel geschlossen“, sagte Vilnai. „Tapfere drusische Kämpfer dienen heute in jedem Winkel und an jedem Ort innerhalb der Armee. Durch dieses Vorbereitungsprogramm werden viele Drusen eine angemessene Ausbildung erhalten und zu allen Bereichen Zugang finden, sowohl in der Armee als auch danach innerhalb der drusischen Gemeinde.“

Drusische Soldaten stellen einen wichtigen Bestandteil der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte dar. 82.9% aller wehrfähigen Drusen rücken in die Armee ein, und 57.5% der Eingezogenen dienen in Kampfeinheiten. Von dem neuen Programm sollen sowohl die drusische Gemeinde als auch das Militär profitieren.

(Israelische Verteidigungsstreitkräfte, 03.09.08)

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Botschaft setzt auf Sonnenenergie
Die Botschaft des Staates Israel in Berlin hat eine Solaranlage installiert. Die Anlage produziert mit einer Gesamtspitzenleistung von fünf Kilowatt jährlich bis zu 4500 Kilowattstunden Solarstrom. Dadurch wird in den kommenden 20 Jahren ein Kohlendioxidausstoß von 50 Tonnen eingespart.

Botschafter Yoram Ben-Zeev führte das Gerät vor kurzem der BILD vor und versicherte seinen Gästen: „Wir freuen uns, mit unserer neuen Solaranlage ein sichtbares Zeichen für eine zukunftsträchtige Energiegewinnung zu setzen.“

Wie Pressesprecher Aaron Sagui betont, handelt es sich bei der Berliner Solaranlage um ein Pilotprojekt des israelischen Außenministeriums. Auch andere israelische Botschaften sollen bald mit Sonnenkollektoren ausgestattet werden.

Der Artikel aus der BILD findet sich unter dem folgenden Link: http://www.bild.de/BILD/berlin/aktuell/2008/09/04/israels-botschafter/faengt-die-sonne-ein-und-setzt-auf-solarenergie.html

(BILD, 04.09.08)

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Gesundheitstourismus aus Deutschland soll gefördert werden
Das israelische Tourismusministerium will noch mehr deutsche Kurgäste nach Israel holen. In dieser Woche ist eine Delegation von Vertretern des Bundesgesundheitsministeriums und deutscher Krankenkassen nach Israel gereist, um sich über die medizinischen Vorzüge des Toten Meeres zu informieren und Patienten aus Deutschland einen dortigen Kuraufenthalt zu erleichtern. Auf dem Programm standen Besuche in Ein Gedi und Masada, diverse Vorträge  sowie ein Seminar mit israelischen Ärzten.


Salzformationen am Totem Meer

Shaul Tzemach, der Generaldirektor des israelischen Tourismusministeriums, teilte mit: „Deutschland ist das europäische Land mit dem größten Potential für vermehrten Israel-Tourismus, und das Tourismusministerium  wird darauf hinarbeiten, dieses Potential 2009 mit einem beträchtlichen Zuwachs im Marketing-Budget in Deutschland zu nutzen. Gesundheitstourismus am Toten Meer ist eines der Marktsegmente, in dem das Ministerium in Deutschland operieren wird, ein Sektor, der bereits in der Vergangenheit eine bedeutende Einkommensquelle für die Hotels am Toten Meer dargestellt hat.“

In den Monaten Januar bis Juli 2008 haben 80 000 deutsche Urlauber Israel besucht, was einen Anstieg von 44% gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres bedeutet.

(Globes, 02.09.08)

Informationen zum Gesundheitstourismus in Israel gibt es unter dem folgenden Link: http://www.goisrael.de/index.aspx?p=1091&a=1

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Events
60 Jahre Israel – Aktuelle Veranstaltungen

Ein aktualisierter Veranstaltungskalender zum 60jährigen Jubiläum des Staates Israels findet sich unter dem folgenden Link: http://berlin.mfa.gov.il/mfm/Data/146056.pdf

Am Samstagnachmittag (06.09.) findet im Kurpark Bad-Nenndorf ein jüdischer Kulturtag statt, der von der dortigen jüdischen Gemeinde organisiert wird.

Die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit veranstaltet am Montagabend (08.09.) im Berliner Centrum Judaicum eine Gesprächsrunde zum Thema „Jenseits alarmierender Schlagzeilen – Israelischer Alltag heute“.
Programm und Anmeldeformular gibt es unter dem folgenden Link. http://www.hannover.fnst-freiheit.org/webcom/show_all_seminare.php/_c-474/_nr-419/i.html

Aktuelle politische Entwicklungen stehen ebenfalls am Montagabend (08.09.) in Frankfurt bei dem Vortrag „Frieden mit Syrien – Gewinn oder Bürde für Israel?“ des israelischen Politikwissenschaftlers und früheren Generals Dr. Yossi Ben Ari zur Debatte. Die von der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, AG Frankfurt organisierte Veranstaltung findet um 19.00 Uhr im Konferenzraum 7 des Saalbau-Titus-Forums statt (Nordweststadtzentrum, Walter-Möller-Platz, 60439 Frankfurt).

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Wir vergessen dich nicht
Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 802 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.
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