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Bedeutender Mauerfund
am Jerusalemer Zionsberg |
Bei Ausgrabungen am Zionsberg sind Reste der südlichen Stadtmauer
Jerusalems aus der Zeit des zweiten Tempels (200 v. Chr. Bis 70 n.
Chr.) sowie der byzantinischen Periode (320-640 n. Chr.) freigelegt
worden. Die Linien dieser Befestigungsanlagen umrissen die Stadt vom
Süden her zur Zeit ihrer größten Ausdehnung. Die neuen Funde wurden am Mittwoch auf einer Pressekonferenz am
Zionsberg der Öffentlichkeit präsentiert. Die Ausgrabungsarbeiten
unter der Leitung von Yehiel Zelinger von der Israelischen
Altertumsbehörde (IAA) sind bereits seit eineinhalb Jahren im Gange.
Finanziell unterstützt werden sie von der Ir David Foundation.
Das Projekt ist Teil eines groß angelegten Plans für den
Jerusalemer Stadtmauer-Nationalpark, der die Gegend um die Altstadt
für touristische Zwecke erschließen soll. Die nun freigelegten
Mauerreste werden zukünftig in eine Promenade integriert werden, die
an der Südseite des Zionsbergs entlang bis hin zur Stadt Davids (Ir
David) verläuft.
Yehiel Zelinger bemerkte u. a.: „Die Tatsache, dass sich die
Reste der ersten Stadtmauer bis zu einer Höhe von drei Metern über
2100 Jahre hinweg erhalten haben, ist erstaunlich. Dies ist eines
der schönsten und vollständigsten Relikte der hasmonäischen
Bauweise, das sich in Jerusalem finden lässt.“
Weitere Informationen zu dem Mauerfund finden sich unter dem
folgenden Link: http://www.mfa.gov.il/MFA/Israel+beyond+politics/Southern-wall-of-Jerusalem-discovered-in-excavations-3-Sep-2008.htm
(Außenministerium des Staates Israel, 03.09.08) |
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Israel mahnt Europa
zur Vorsicht gegenüber Syrien |
In Israel warnt man Europa vor einem Ausbau der Beziehungen mit
Syrien. Am Vorabend des Besuchs von Frankreichs Staatspräsident
Nicolas Sarkozy in Damaskus sagte Yigal Palmor, der stellvertretende
Generaldirektor des israelischen Außenministeriums: „Die Europäer
sollten sehr vorsichtig sein, wenn sie die Wiederherstellung ihrer
Beziehungen mit Syrien erwägen.“
„Die syrische Politik bleibt unverändert – sei es in Bezug auf
die Unterstützung von Terrororganisationen, die gewaltsame
Unterdrückung von Dissidenten im Libanon oder das Ausnutzen der
Spannungen zwischen Russland und dem Westen“, so Palmor. Die Syrer
hätten ein starkes Interesse daran, dass sich die Beziehungen
zwischen Russland und dem Westen verschlechtern.
Palmor fügte hinzu, dass die Verhandlungen zwischen Israel und
Syrien gleichwohl fortgesetzt werden müssten, wenn irgendeine
Aussicht auf Frieden bestehen solle. Die nächste Verhandlungsrunde,
die eigentlich für den kommenden Sonntag in der Türkei geplant war,
wurde heute jedoch von Syriens Präsident Bashar Assad abgesagt.
(Yedioth Ahronot, 03./04.09.08) |
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Israelische Armee
fördert junge Drusen |
Die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) wollen noch
mehr für die Integration der Drusen tun. So soll in der kommenden
Woche erstmals ein spezielles Ausbildungsprogramm beginnen, in dem
30 drusische Schüler auf ihren Wehrdienst vorbereitet werden. Die
jungen Männer werden dadurch nicht nur die Möglichkeit erhalten, in
traditionelle Armeeeinheiten einzurücken und dort sogar Offiziere zu
werden. Das Programm soll ihnen auch Kompetenzen für das zivile
Leben in der israelischen Gesellschaft vermitteln. Der Lehrgang wurde am Dienstag mit einer festlichen Zeremonie im
Drusendorf Daliyat Hacarmel nahe Haifa eröffnet. An der
Veranstaltung nahmen u. a. Israels stellvertretender
Verteidigungsminister Matan Vilnai, das Oberhaupt der drusischen
Gemeinde, Sheikh Mouafak Tarif, und der Vorsitzende der Jewish
Agency, Zeev Blinski, teil.
Matan
Vilnai spricht vor drusischen Honoratioren (Foto: IDF)
„Am Ende des Befreiungskriegs im Jahr 1948 wurde ein Bund
zwischen der drusischen Gemeinde und dem Staat Israel geschlossen“,
sagte Vilnai. „Tapfere drusische Kämpfer dienen heute in jedem
Winkel und an jedem Ort innerhalb der Armee. Durch dieses
Vorbereitungsprogramm werden viele Drusen eine angemessene
Ausbildung erhalten und zu allen Bereichen Zugang finden, sowohl in
der Armee als auch danach innerhalb der drusischen Gemeinde.“
Drusische Soldaten stellen einen wichtigen Bestandteil der
Israelischen Verteidigungsstreitkräfte dar. 82.9% aller wehrfähigen
Drusen rücken in die Armee ein, und 57.5% der Eingezogenen dienen in
Kampfeinheiten. Von dem neuen Programm sollen sowohl die drusische
Gemeinde als auch das Militär profitieren.
(Israelische Verteidigungsstreitkräfte, 03.09.08) |
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Botschaft setzt auf
Sonnenenergie |
Die Botschaft des Staates Israel in Berlin hat eine Solaranlage
installiert. Die Anlage produziert mit einer Gesamtspitzenleistung
von fünf Kilowatt jährlich bis zu 4500 Kilowattstunden Solarstrom.
Dadurch wird in den kommenden 20 Jahren ein Kohlendioxidausstoß von
50 Tonnen eingespart.
Botschafter Yoram Ben-Zeev führte das Gerät vor kurzem der BILD
vor und versicherte seinen Gästen: „Wir freuen uns, mit unserer
neuen Solaranlage ein sichtbares Zeichen für eine zukunftsträchtige
Energiegewinnung zu setzen.“
Wie Pressesprecher Aaron Sagui betont, handelt es sich bei der
Berliner Solaranlage um ein Pilotprojekt des israelischen
Außenministeriums. Auch andere israelische Botschaften sollen bald
mit Sonnenkollektoren ausgestattet werden.
Der Artikel aus der BILD findet sich unter dem folgenden Link: http://www.bild.de/BILD/berlin/aktuell/2008/09/04/israels-botschafter/faengt-die-sonne-ein-und-setzt-auf-solarenergie.html
(BILD, 04.09.08) |
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Gesundheitstourismus
aus Deutschland soll gefördert werden |
Das israelische Tourismusministerium will noch mehr deutsche
Kurgäste nach Israel holen. In dieser Woche ist eine Delegation von
Vertretern des Bundesgesundheitsministeriums und deutscher
Krankenkassen nach Israel gereist, um sich über die medizinischen
Vorzüge des Toten Meeres zu informieren und Patienten aus
Deutschland einen dortigen Kuraufenthalt zu erleichtern. Auf dem
Programm standen Besuche in Ein Gedi und Masada, diverse
Vorträge sowie ein Seminar mit israelischen Ärzten.
Salzformationen
am Totem Meer
Shaul Tzemach, der Generaldirektor des israelischen
Tourismusministeriums, teilte mit: „Deutschland ist das europäische
Land mit dem größten Potential für vermehrten Israel-Tourismus, und
das Tourismusministerium wird darauf hinarbeiten, dieses
Potential 2009 mit einem beträchtlichen Zuwachs im Marketing-Budget
in Deutschland zu nutzen. Gesundheitstourismus am Toten Meer ist
eines der Marktsegmente, in dem das Ministerium in Deutschland
operieren wird, ein Sektor, der bereits in der Vergangenheit eine
bedeutende Einkommensquelle für die Hotels am Toten Meer dargestellt
hat.“
In den Monaten Januar bis Juli 2008 haben 80 000 deutsche
Urlauber Israel besucht, was einen Anstieg von 44% gegenüber dem
Vergleichszeitraum des Vorjahres bedeutet.
(Globes, 02.09.08)
Informationen zum Gesundheitstourismus in Israel gibt es unter
dem folgenden Link: http://www.goisrael.de/index.aspx?p=1091&a=1 |
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Events |
60 Jahre Israel – Aktuelle Veranstaltungen
Ein aktualisierter Veranstaltungskalender zum
60jährigen Jubiläum des Staates Israels findet sich unter dem
folgenden Link: http://berlin.mfa.gov.il/mfm/Data/146056.pdf
Am Samstagnachmittag (06.09.) findet im Kurpark
Bad-Nenndorf ein jüdischer
Kulturtag statt, der von der dortigen jüdischen Gemeinde
organisiert wird.
Die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
veranstaltet am Montagabend (08.09.) im Berliner Centrum
Judaicum eine Gesprächsrunde zum Thema „Jenseits
alarmierender Schlagzeilen – Israelischer Alltag heute“.
Programm und Anmeldeformular gibt es unter dem folgenden Link.
http://www.hannover.fnst-freiheit.org/webcom/show_all_seminare.php/_c-474/_nr-419/i.html
Aktuelle politische Entwicklungen stehen ebenfalls am Montagabend
(08.09.) in Frankfurt bei dem Vortrag
„Frieden mit Syrien – Gewinn oder Bürde für
Israel?“ des israelischen Politikwissenschaftlers und
früheren Generals Dr. Yossi Ben Ari zur Debatte.
Die von der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, AG Frankfurt
organisierte Veranstaltung findet um 19.00 Uhr im Konferenzraum 7
des Saalbau-Titus-Forums statt (Nordweststadtzentrum,
Walter-Möller-Platz, 60439 Frankfurt). |
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Wir vergessen dich
nicht |
Der israelische
Soldat Gilad Shalit wurde vor 802 Tagen von der
Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet
sich noch immer in Geiselhaft. |
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