Mittwoch, 03.09.2008
 
 
Israel beharrt auf Boykott von ‚Durban II’
 

Israel hält weiterhin an seinem geplanten Boykott der für nächstes Jahr anberaumten Menschenrechts- und Rassismus-Konferenz der UNO (‚Durban II’) fest. Die neue UN-Hochkommissarin für Menschenrechte, Navi Pillay, hatte am Montag dazu aufgerufen, das Fernbleiben zu überdenken.

Der israelische UN-Botschafter in Genf, Roni Leshno Yaar, teilte mit: „Bislang habe ich keinen Grund zu glauben, dass Israel falsch gelegen hat, indem es sich zur Nicht-Teilnahme entschied.“ Leshno Yaar wird sich in den nächsten Tagen mit Pillay treffen, um die Frage von ‚Durban II’ zu besprechen und ihr Israels Vorbehalte zu schildern.

Israel befürchtet, dass die geplante Konferenz ebenso wie ihre Vorgängerin im südafrikanischen Durban im Jahr 2001 zu einer Orgie von Antisemitismus und Antiisraelismus ausarten wird. Die USA und Israel hatten die damalige Veranstaltung aus Protest verlassen. Gegen ‚Durban II’ spricht nicht zuletzt, dass im Planungskomitee Libyen den Vorsitz führt und der Iran und Kuba die Stellvertreter sind.

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Deutsch-israelisches Wissenschaftsjahr 2008


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1 € - 5.1959 NIS (-1.402%)
1 CHF- 3.2378 NIS (-1.066%)
1 £ - 6.3871 NIS (-1.385%)
1 $ - 3.6020 NIS (-0.908%)

(Bank of Israel, 03.09.08)



Erneuter Temperaturanstieg.

Jerusalem: 21-30°C
Tel Aviv: 24-30°C
Haifa: 27-31°C
Be’er Sheva: 22-33°C
Ein Gedi: 31-38°C
Eilat: 28-38°C



Iran befriedigt über Wirtschaftsbeziehungen mit Deutschland

Im Iran freut man sich über die Wirtschaftsbeziehungen mit Deutschland.

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Warnung vor Hisbollah-Anschlägen auf israelische Botschaften

In israelischen Geheimdienstkreisen warnt man verstärkt vor Anschlagsplänen der Hisbollah.

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Schüler aus Dimona siegen bei Physik-Olympiade

Eine Gruppe von Schülern der Lehman-High-School in der israelischen Kleinstadt Dimona hat bei der internationalen Physik-Olympiade im türkischen Izmir den ersten Platz erreicht. Die israelischen Jugendlichen aus der Stadt im Negev mussten gemeinsam mit Schülern aus aller Welt komplizierte Probleme aus dem Bereich der Weltraumforschung bewältigen.

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Israel beharrt auf Boykott von ‚Durban II’
Israel hält weiterhin an seinem geplanten Boykott der für nächstes Jahr anberaumten Menschenrechts- und Rassismus-Konferenz der UNO (‚Durban II’) fest. Die neue UN-Hochkommissarin für Menschenrechte, Navi Pillay, hatte am Montag dazu aufgerufen, das Fernbleiben zu überdenken.

Der israelische UN-Botschafter in Genf, Roni Leshno Yaar, teilte mit: „Bislang habe ich keinen Grund zu glauben, dass Israel falsch gelegen hat, indem es sich zur Nicht-Teilnahme entschied.“ Leshno Yaar wird sich in den nächsten Tagen mit Pillay treffen, um die Frage von ‚Durban II’ zu besprechen und ihr Israels Vorbehalte zu schildern.

Israel befürchtet, dass die geplante Konferenz ebenso wie ihre Vorgängerin im südafrikanischen Durban im Jahr 2001 zu einer Orgie von Antisemitismus und Antiisraelismus ausarten wird. Die USA und Israel hatten die damalige Veranstaltung aus Protest verlassen. Gegen ‚Durban II’ spricht nicht zuletzt, dass im Planungskomitee Libyen den Vorsitz führt und der Iran und Kuba die Stellvertreter sind.

Während die USA, Frankerich, Großbritannien und die Niederlande den Boykott von ‚Durban II’ bisher nur angedroht haben, hat Kanada seine Boykottabsicht bereits bekannt gegeben.

(The Jerusalem Post, 02.09.08)

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Iran befriedigt über Wirtschaftsbeziehungen mit Deutschland
Im Iran freut man sich über die Wirtschaftsbeziehungen mit Deutschland. So ist in der Tageszeitung Iran Daily am 27.08. unter der Überschrift „Sanktionen zahnlos für iranisch-deutsche Wirtschaftsbeziehungen“ ein Artikel erscheinen, in dem Deutschland für seine standfeste Haltung gegenüber dem „amerikanisch-israelischen Druck“ gelobt wird.

Deutschland sei, so heißt es in dem Artikel, der wichtigste westliche Handelspartner des Iran, 2008 könne gar zu einem Rekordjahr werden. Bis Ende Juli sei den Behörden von 1926 deutsch-iranischen Geschäftsabschlüssen berichtet worden, 63% mehr als im Vorjahr. Etwa 1700 deutsche Unternehmen seien im Iran tätig, in den ersten vier Monaten von 2008 habe Deutschland Waren im Wert von 1.35 Milliarden in die Islamische Republik geliefert.

Der Artikel findet sich unter dem folgenden Link: http://www.iran-daily.com/1387/3206/pdf/i4.pdf

(Iran Daily, 27.08.08)


Die Vereinigten Arabischen Emirate haben unterdes beim UN-Generalsekretär und beim Weltsicherheitsrat offiziell Beschwerde wegen der Entscheidung des Iran eingelegt, auf Abu Musa, einer der umstrittenen Inseln in der Straße von Hormus, zwei Büros aufzubauen. Die Aktivitäten des Iran seien illegitim und würden gegen die gegenseitige Vereinbarung von 1971 verstoßen.

(Asharq Alawsat, 30.08.08)

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Warnung vor Hisbollah-Anschlägen auf israelische Botschaften
In israelischen Geheimdienstkreisen warnt man verstärkt vor Anschlagsplänen der Hisbollah. Als wahrscheinlichste Ziele gelten dabei israelische Botschaften oder Amtspersonen im Ausland, vor allem in der Dritten Welt. Ferner könnten israelische Geschäftsleute Opfer von Entführungen werden.

Die libanesische Terrororganisation hat ihre Drohgebärden gegen Israel in den vergangenen Wochen intensiviert. Nach wie vor plant sie, die Ermordung ihres Führers Imad Mughniyah zu rächen, für die sie Israel verantwortlich macht.

US-Medien haben im Juni unter Verweis auf amerikanische Geheimdienstquellen berichtet, dass eine Hisbollah-Zelle im Vorfeld eines geplanten Anschlags auf israelische Einrichtungen in Kanada, darunter die Botschaft in Ottawa, ausgehoben worden sei. Die Sicherheitschefs von israelischen Botschaften befinden sich seit Mughniyahs Tod in erhöhter Alarmbereitschaft.

Israels Verteidigungsminister Ehud Barak hat während eines Truppenbesuchs im Negev betont: „Israeli zu sein, ist eine Verantwortung, und wir müssen die Warnungen des Anti-Terror-Stabes ernst nehmen, insbesondere am Vorabend der Feiertage in Bezug auf Reisen auf den Sinai, aber auch andere Orte. Man gebrauche seinen gesunden Menschenverstand.“

(Haaretz, 03.09.08)

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Schüler aus Dimona siegen bei Physik-Olympiade
Eine Gruppe von Schülern der Lehman-High-School in der israelischen Kleinstadt Dimona hat bei der internationalen Physik-Olympiade im türkischen Izmir den ersten Platz erreicht. Die israelischen Jugendlichen aus der Stadt im Negev mussten gemeinsam mit Schülern aus aller Welt komplizierte Probleme aus dem Bereich der Weltraumforschung bewältigen.

Die Gruppe aus Israel übernahm die schwierige Aufgabe der Müllreinigung im Weltraum. Dabei entwickelten sie eine Methode, im Rahmen derer Ionen mittels Zyklotron abgeschossen werden, was zur Verlangsamung der Reibung des Mülls und dessen Verbrennung führt. Für ihre Idee ernteten die Schüler viel Lob.

Die Initiative wurde vom Weizman-Institut in Rehovot, der Stadt Dimona und der Schule finanziert. Ihre Medaillen bekamen die jungen Physiker von der Witwe Ilan Ramons, des ersten israelischen Astronauten, überreicht.

Koral Chasan, eine der Teilnehmerinnen, sagt: „Das war eine wundervolle Erfahrung, die man nur einmal im Leben macht, es war eine aufregende und lehrreiche Reise. Ich bin sehr stolz, Schülerin an der Lehman-High-School zu sein, und mächtig stolz, eine Vertreterin der Stadt Dimona zu sein.“ Auch Dimonas Bürgermeister Meir Cohen ist begeistert: „Ganz Dimona salutiert dem ausgezeichneten Team und umarmt sie wärmstens.“

(My Negev, 02.09.08)

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Events
Deutsch-israelisches Wissenschaftsjahr 2008

 

Im Rahmen des Deutsch-Israelischen Jahres der Wissenschaft und Technologie hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung eine zweisprachige Website eingerichtet, die die Schwerpunktthemen des Jahres darstellt und in die Forschungslandschaft beider Länder einführt. Seit Mitte Juni gibt es auch einen Newsletter zu den wichtigsten Aktivitäten. Die neue Ausgabe ist nun erschienen:

http://www.gist2008.com/_media/Newsletter_270808.pdf

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Wir vergessen dich nicht
Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 801 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.
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