Donnerstag, 28.08.2008
 
 
Arbeitslosigkeit sinkt weiter
 


Dizengoff-Center in Tel Aviv

Die Arbeitslosigkeitsrate in Israel hat erneut einen historischen Tiefstand erreicht. Laut Angaben des Zentralamts für Statistik ist sie im zweiten Quartal dieses Jahres von 6.2 auf 5.9% gesunken und damit so niedrig, wie seit 20 Jahren nicht mehr.

Der Beschäftigtenanteil in der Altersgruppe von 25 bis 64 lag zwischen April und Juni bei 71.2%.


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1 € - 5.2918 NIS (+0.580%)
1 CHF- 3.2828 NIS (-0.564%)
1 £ - 6.5754 NIS (-0.222%)
1 $ - 3.5810 NIS (+0.421%)

(Bank of Israel, 28.08.08)



Schwere Hitze.

Jerusalem: 21-34°C
Tel Aviv: 25-31°C
Haifa: 25-32°C
Be’er Sheva: 22-37°C
Ein Gedi: 29-42°C
Eilat: 28-42°C



Friedensaktivist Abie Nathan gestorben

Der berühmte israelische Friedensaktivist Abie Nathan ist gestern im Alter von 81 Jahren gestorben.

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Russland erhöht Präsenz in syrischen Häfen

Die russische Marine will zukünftig mehr Gebrauch von syrischen Häfen machen, um ihre militärische Präsenz im Mittelmeer zu erhöhen.

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Hisbollah in Venezuela?

Im Westen befürchtet man zunehmend Hisbollah-Aktivitäten in Venezuela.

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Jerusalemer Windmühle geht wieder in Betrieb

Die Windmühle im Jerusalemer Viertel Yemin Moshe soll wieder in Betrieb gehen.

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Arbeitslosigkeit sinkt weiter
Die Arbeitslosigkeitsrate in Israel hat erneut einen historischen Tiefstand erreicht. Laut Angaben des Zentralamts für Statistik ist sie im zweiten Quartal dieses Jahres von 6.2 auf 5.9% gesunken und damit so niedrig, wie seit 20 Jahren nicht mehr.

Der Beschäftigtenanteil in der Altersgruppe von 25 bis 64 lag zwischen April und Juni bei 71.2%. 2.945 Millionen Israelis über 15 stehen im Berufsleben, 174 000 sind arbeitslos. Die Arbeitslosigkeit bei Männern ist im letzten Quartal von 5.9 auf 5.7% gesunken, die von Frauen von 6.7 auf 6.2%.

(Yedioth Ahronot, 27.08.08)

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Friedensaktivist Abie Nathan gestorben
Der berühmte israelische Friedensaktivist Abie Nathan ist gestern im Alter von 81 Jahren gestorben. Er war Pilot bei der israelischen Luftwaffe, Gründer des legendären „Friedensradios“ und unermüdlicher Kämpfer für den Frieden. Für die israelische Linke war er so etwas wie eine Vaterfigur.


Foto: GPO

Israels Präsident Shimon Peres pries Nathan als „großen Kämpfer gegen Krieg, Armut und Diskriminierung“, der sich sein ganzes Leben „für andere, für die Besserung der Menschheit“ eingesetzt habe. „Er scheute kein Risiko und zögerte nicht, an jeder Front vorne zu stehen. Er war der großer Eroberer von Herzen und ein Mann, der in einer Zeit am meisten glaubte, in der es an Glauben fehlte.“

Auch Ministerpräsident Ehud Olmert verlieh seinem großen Bedauern ob des Hinscheidens Nathans Ausdruck: „Abie Nathan liebte das Leben, er liebte den Menschen, und er liebte den Frieden. Er hat der israelischen Gesellschaft einen besonderen Anstrich von Menschlichkeit verliehen, und wir werden seiner in Liebe gedenken.“

Abraham Jacob Nathan wurde am 29. April 1927 im Iran geboren. Er erhielt seine Erziehung in Indien und diente bei der Royal Air Force als Kampfpilot, bevor er 1948 während des Unabhängigkeitskriegs nach Israel einwanderte und sich der israelischen Luftwaffe anschloss.

1966 flog er im Rahmen einer privaten Friedensmission allein nach Ägypten. Obwohl er mit seiner dramatischen Initiative scheiterte, gewann er die Zuneigung vieler Israelis und begann eine lange und oft exzentrische Ein-Mann-Kampagne, um den arabisch-israelischen Konflikt zu beenden. Später traf er sich mit Papst Johannes Paul IV, Senator Robert Kennedy und Intellektuellen wie Jean-Paul Sartre und Bertrand Russell.

Neben seinen Friedensmissionen initiierte Nathan auch humanitäre Hilfsaktionen für Krisenregionen wie Biafra, Kambodscha und  Nicaragua.

Nachdem er bereits 1996 und 1998 zwei Schlaganfälle erlitten hatte, erlag Nathan am Mittwoch im Tel Aviver Ichilov-Krankenhaus seiner schweren Krankheit. Er war zweimal verheiratet und hinterlässt seine Tochter Sharona.

(Yedioth Ahronot, 28.08.08)

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Russland erhöht Präsenz in syrischen Häfen
Die russische Marine will zukünftig mehr Gebrauch von syrischen Häfen machen, um ihre militärische Präsenz im Mittelmeer zu erhöhen. Dies teilte der diplomatische Geschäftsträger Russlands in Damaskus, Igor Belyaev gestern Journalisten mit.

Die Ankündigung kommt vor dem Hintergrund gesteigerter Spannungen zwischen Moskau und dem Westen infolge des Kaukasus-Konflikts. Syriens Präsident Bashar Assad hatte die russische Offensive in Georgien vergangene Woche bei seinem Moskau-Besuch gutgeheißen.

„Unsere Marine-Präsenz im Mittelmeer wird wachsen“, so Belyaev wörtlich. Russische Schiffe werden Syrien und andere freundschaftliche Häfen regelmäßiger anlaufen.“

Russland stützt sich auf den syrischen Hafen in Tartous als Hauptanlaufstelle im Mittelmeer, obgleich die Beziehungen zwischen beiden Ländern seit dem Zusammenbruch des Kommunismus etwas abgekühlt sind.

(Haaretz, 28.08.08)

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Hisbollah in Venezuela?
Im Westen befürchtet man zunehmend Hisbollah-Aktivitäten in Venezuela. Grund dafür ist die sich anbahnende strategische Partnerschaft zwischen Venezuela und dem Iran. Iranische Spione pflegen weltweit mit der schiitisch-libanesischen Terrororganisation zusammenzuarbeiten.

Im Rahmen seiner antiamerikanischen Außenpolitik hat der venezolanische Präsident Hugo Chavez warme diplomatische Beziehungen mit dem Iran aufgenommen und ist auch schon einige Male in die Islamische Republik gereist. Die wirtschaftliche Zusammenarbeit  beider Länder hat sich intensiviert.

Die Besorgnis angesichts internationaler Aktivitäten der Hisbollah hat sich in den vergangenen Monaten verschärft. Die Schiitenmiliz plant weltweit Terroranschläge gegen jüdische und israelische Einrichtungen und Personen, um die Ermordung ihres Führers Imad Mughniyah zu rächen, für die sie Israel verantwortlich macht.

Ein ausführlicher Artikel der Los Angeles Times findet sich unter dem folgenden Link: http://www.latimes.com/news/nationworld/world/la-fg-venezterror27-2008aug27,0,3877203.story

(Los Angeles Times, 27.08.08)

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Jerusalemer Windmühle geht wieder in Betrieb
Die Windmühle im Jerusalemer Viertel Yemin Moshe soll wieder in Betrieb gehen. Die pittoreske Touristenattraktion wurde 1857 von Sir Moses Chaim Montefiore errichtet, um die Bewohner von Mishkenot, der ersten jüdischen Wohngegend außerhalb der Altstadtmauern, mit Mehl zu versorgen. Montefiore hatte dafür eigens Mühlenspezialisten aus London ins Land geholt. Bald darauf wurde ihr Betrieb jedoch infolge der Einführung dampfgetriebener Mühlen eingestellt.

Mehr als 150 Jahre später plant die Jerusalemer Stadtverwaltung nun die Neuinbetriebnahme zu touristischen Zwecken, wobei wegen fehlenden Windes jedoch auch Elektrizität zum Einsatz kommen soll. Die Renovierung wird durch eine Spende von einer halben Million Dollar ermöglicht, die ein amerikanischer Juden Bürgermeister Uri Lupolianski zur Verfügung gestellt hat.

(Yedioth Ahronot, 12.08.08)

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Wir vergessen dich nicht
Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 792 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.
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