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Israel verstimmt über geplanten
Türkei-Besuch Ahmadinejads |
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Israel hat gestern offiziell gegen den für nächste
Woche geplanten Besuch des iranischen Präsidenten Mahmoud
Ahmadinejad in der Türkei protestiert. Der türkische
Botschafter in Jerusalem wurde zu einem Gespräch ins
israelische Außenministerium einbestellt, in dessen Verlauf
betont wurde, dass Israel enttäuscht darüber sei, dass die
Türkei einen politischen Führer zu einem offiziellen Besuch
einlade und ihm dadurch Legitimität verschaffe, der öffentlich
den Holocaust leugnet.Gleichzeitig überreichte Israels Botschafter in Ankara,
Gabi Levy, dem Generaldirektor des türkischen
Außenministeriums eine Protestnote, in der die Besorgnis und
das Unbehagens Israels ob des Besuchs Ahmadinejads zum
Ausdruck gebracht wird; schließlich habe dieser wiederholt zur
Vernichtung Israels – einem engen Verbündeten der Türkei -
aufgerufen. Kritisiert wurde dabei auch das Timing des Besuchs
zu einer Zeit, da die Verhandlungen zwischen dem Iran und den
sechs Großmächten ein entscheidendes Stadium erreicht
hätten.
Der iranische Präsident versucht bereits seit vier Jahren,
einen Besuch in der Türkei zu organisieren. Bisher wurde ein
solcher jedoch aus verschiedenen Gründen immer wieder
abgesagt. In den vergangen Monaten haben sich die
iranisch-türkischen Beziehungen vor dem Hintergrund türkischer
Versuche zur Vermittlung zwischen den USA und der Iranischen
Republik intensiviert.
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1 € - 5.4425 NIS (-0.579%) 1 CHF- 3.3444 NIS
(-0.254%) 1 £ - 6.9164 NIS (+0.107%) 1 $ - 3.5880 NIS
(+1.413%)(Bank of Israel,
08.08.08) |
Im Landesinneren erneuter Temperaturanstieg. Jerusalem: 20-31°C Tel Aviv: 24-30°C Haifa:
25-32°C Be’er Sheva: 30-27°C Ein Gedi:
31-42°C Eilat: 26-42°C |
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Trotz Sanktionen: Europäischer Export in den Iran
gestiegen |
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Der Export aus der Europäischen Union in den Iran ist
in den vergangenen fünf Monaten um 18% gestiegen. Dies geht
aus dem monatlichen Handelsbericht hervor, den das
statistische Amt der Europäischen Union (Eurostat) letztes
Wochenende veröffentlicht hat.
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Israel und USA entwickeln neues
Arrow-Raketenabwehrsystem |
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Die USA werden Israel bei der Entwicklung von Arrow 3
unterstützen
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Antike Olivenpresse entdeckt |
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Bei Probegrabungen im Moshav Ahihud in Westgaliläa ist
eine große Olivenpresse entdeckt worden.
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Israel verstimmt über
geplanten Türkei-Besuch Ahmadinejads |
Israel hat gestern offiziell gegen den für nächste Woche
geplanten Besuch des iranischen Präsidenten Mahmoud Ahmadinejad in
der Türkei protestiert. Der türkische Botschafter in Jerusalem
wurde zu einem Gespräch ins israelische Außenministerium
einbestellt, in dessen Verlauf betont wurde, dass Israel enttäuscht
darüber sei, dass die Türkei einen politischen Führer zu einem
offiziellen Besuch einlade und ihm dadurch Legitimität verschaffe,
der öffentlich den Holocaust leugnet. Gleichzeitig überreichte Israels Botschafter in Ankara, Gabi
Levy, dem Generaldirektor des türkischen Außenministeriums eine
Protestnote, in der die Besorgnis und das Unbehagens Israels ob des
Besuchs Ahmadinejads zum Ausdruck gebracht wird; schließlich habe
dieser wiederholt zur Vernichtung Israels – einem engen Verbündeten
der Türkei - aufgerufen. Kritisiert wurde dabei auch das Timing des
Besuchs zu einer Zeit, da die Verhandlungen zwischen dem Iran und
den sechs Großmächten ein entscheidendes Stadium erreicht
hätten.
Der iranische Präsident versucht bereits seit vier Jahren, einen
Besuch in der Türkei zu organisieren. Bisher wurde ein solcher
jedoch aus verschiedenen Gründen immer wieder abgesagt. In den
vergangen Monaten haben sich die iranisch-türkischen Beziehungen vor
dem Hintergrund türkischer Versuche zur Vermittlung zwischen den USA
und der Iranischen Republik intensiviert.
Der geplante Besuch Ahmadinejads hat auch in der Türkei selbst zu
heftigen Protesten geführt. Grund dafür ist u. a., dass sich der
iranische Präsident weigert, einen Kranz auf dem Grab des Gründers
der modernen Türkei, Kemal Atatürk, niederzulegen, da dieser den
Islam bekämpft und die Türkei zu einem säkularen Staat gemacht
habe.
(Haaretz, 08.08.08)
Unterdessen hat der libysche Staatschef Muamar al-Gadaffi während
eines Besuchs in Tunis den Iran dafür kritisiert, trotz aller
Widerstände „aus bloßem Hochmut“ auf seinem Atomprogramm zu
beharren.
Ohne daran zu erinnern, dass Libyen selbst auf internationalen
Druck hin seine nuklearen Bestrebungen eingestellt hat, warnte
Gadaffi den Iran, dass ein militärischer Angriff die Islamische
Republik in eine ähnliche Lage wie den Irak bringen würde, da sie
auch nicht stärker sei als dieser 2003 am Vorabend des Krieges.
Gleichzeitig warnte er jedoch auch die USA und Israel vor einem
Militärschlag im Fall des Scheiterns einer diplomatischen
Lösung.
(Reuters, Al-Hayat, Asharq Alawsat, 05./06.08.08) |
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Trotz Sanktionen:
Europäischer Export in den Iran gestiegen |
Der Export aus der Europäischen Union in den Iran ist in den
vergangenen fünf Monaten um 18% gestiegen. Dies geht aus dem
monatlichen Handelsbericht hervor, den das statistische Amt der
Europäischen Union (Eurostat) letztes Wochenende veröffentlicht
hat. In den Monaten Januar bis Mai haben die 27 EU-Mitgliedsstaaten
Waren im Wert von 4.47 Milliarden Euro in die Islamische Republik
geliefert, im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es noch 3.78
Milliarden. Die Vorjahreszahlen hatten auf einen Exportrückgang
hingedeutet, wofür man in Europa sogleich die Effektivität der
internationalen Sanktionen verantwortlich machte. Die neuen Zahlen
laufen dieser Einschätzung nun zuwider.
Deutschland steht bei der Warenausfuhr in den Iran an der Spitze
und deckt 35 der gesamten europäischen Exporte dorthin ab. Dahinter
folgen Italien (19%) und Frankreich (16%). Einen Rückgang des
Exports in den Iran kann im Gegensatz zu diesen Staaten
Großbritannien für sich verbuchen.
Indes hat Bundeskanzlerin Angela Merkel am Mittwoch die deutschen
Unternehmen dazu aufgerufen, moralisch abzuwägen, bevor sie
Geschäfte mit dem Iran abschließen. Deutschland sieht sich wegen des
100-Millionen-Euro-Gasgeschäfts der der deutschen Forma SPG mit dem
Iran derzeit scharfer Kritik aus Israel ausgesetzt.
(Haaretz, 08.08.08) |
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Israel und USA
entwickeln neues Arrow-Raketenabwehrsystem |
Die USA werden Israel bei der Entwicklung von Arrow 3
unterstützen, einer neuen Generation des Raketenabwehrsystems Arrow
(Chetz). Dies teilte der Leiter der Raketenabteilung des Pentagon,
Generalleutnant Henry A. Obering III, am Mittwoch bei einem Treffen
mit hochrangigen Vertretern des israelischen Sicherheitsapparats
mit. Obering entsprach bei seinem Israel-Besuch auch der Bitte seiner
Gastgeber, Israel mit einer bodengestützten Version der
antiballistischen Rakete SM-3 der US-Marine auszustatten, falls das
Arrow 3-Projekt Verzögerungen oder Problemen ausgesetzt sein wird.
Die Kosten für das Projekt werden voraussichtlich bei etwa 700 bis
800 Millionen Dollar liegen. Erstmal zum Einsatz könnte Arrow 3
frühestens in drei Jahren kommen.
Die Übereinkunft kommt zu einer Zeit, in der die Spannungen
zwischen Israel und dem Iran sich im Anschluss an den provokanten
Raketentest der Islamischen Republik im letzten Monat erhöht haben.
Sie ist eine Errungenschaft sowohl für den Sicherheitsapparat als
auch für die israelische Rüstungsindustrie, die befürchtet hatte,
dass das Pentagon den Plänen zur Entwicklung von Arrow 3 distanziert
gegenüber stehen und statt dessen die in den USA hergestellte SM-3
fördern würde.
(Haaretz, 06.08.08) |
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Antike Olivenpresse
entdeckt |
Bei Probegrabungen im Moshav Ahihud in Westgaliläa ist eine große
Olivenpresse entdeckt worden. Der einzigartige und beeindruckende
Komplex geht in die byzantinische Epoche zurück und ist einer der
größten seiner Art, der je in Israel freigelegt worden ist. Die
Ausgrabungen wurden als Teil eines Entwicklungsplans zum Ausbau der
Ortschaft durchgeführt.
Foto:
IAA
Michael Cohen, der Ausgrabungsleiter von der Israelischen
Altertumsbehörde (IAA), bemerkte dazu: „Im 7. Jh. n. d. Z. ereignete
sich ein großer Brand in der Olivenpresse. Spuren der Feuerbrunst,
die sich auf den Mauern des Gebäudes recht deutlich erkennen lasse,
haben die Struktur zerstört und den weiteren Gebrauch der Anlage
verhindert.“ Dieser Vorfall habe jedoch viele Details der
Olivenpresse „erhalten“.
In der Mitte des Gebäudes wurde ein großer runder Stein zum
Pressen gefunden, auf dem ein Mühlstein platziert war. Neben der
Produktionsanlage wurden auch zwei Steinbehälter freigelegt, die zur
Speicherung des Öls verwendet wurden. Zusammen konnten sie etwa 20
000 Liter fassen. Sowohl die Behälter als auch der sie umgebende
Raum sind mit Mosaiken ausgestattet. Die aufwendige Gestaltung
deutet darauf hin, dass der Komplex nicht auf die Initiative einer
Einzelperson hin errichtet worden ist.
Foto:
IAA
Die zahlreichen kleineren Einzelfunde legen die Vermutung nahe,
dass sich nahebei eine Kirche befunden hat, die Archäologen gehen
daher davon aus, dass die Olivenpresse in einem byzantinischen
Kloster angesiedelt war.
Der Standort der Anlage etwa 9 Kilometer östlich von Akko
unterstreicht die frühere Bedeutung der Region als
landwirtschaftliches Zentrum.
Möglichkeiten der Erhaltung und Präsentation des interessanten
Fundes werden gegenwärtig gemeinsam mit den Bewohnern des Moshavs
eruiert.
(Außenministerium des Staates Israel, 06.08.08) |
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Wir vergessen dich
nicht |
Der israelische
Soldat Gilad Shalit wurde vor 772 Tagen von der
Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet
sich noch immer in Geiselhaft. |
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Dieser Newsletter mit Mitteilungen israelischer Ministerien und
Meldungen aus der israelischen Presse wird von der Botschaft des Staates
Israel / Abteilung Öffentlichkeitsarbeit zusammengestellt. Anmerkungen und
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