Mittwoch, 09.07.2008
 
 
Iran testet Langstreckenraketen
 
Der Iran hat im Rahmen des groß angelegten Manövers der Revolutionswächter neun Langstreckenraketen der Sorte Shahab 3 getestet. Dies berichtete heute das iranische Fernsehen.

Die Raketen verfügen über eine Reichweite von 2000 Kilometern und können damit sowohl US-Basen in der Region als auch Israel erreichen.



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Livni zur Lage an der Nordgrenze

        

Deutsch-israelisches Wissenschaftsjahr 2008


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1 € - 5.0761 NIS (-0.954%)
1 CHF-3.1305 NIS (-0.1603%)
1 £ - 6.3759 NIS (-1.161%)
1 $ - 3.2300 NIS (-1.102%)

(Bank of Israel, 09.07.08)



Keine Wolke am Himmel.

Jerusalem: 20-30°C
Tel Aviv: 25-29°C
Haifa: 25-32°C
Be’er Sheva: 21-36°C
Ein Gedi: 30-42°C
Eilat: 28-40°C



Verbotene Wohltätigkeits- organisationen

Das Verteidigungsministerium hat nun eine Liste der Wohltätigkeits- organisationen veröffentlicht, die die Hamas unterstützen.

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Bahai-Stätten in Haifa und Akko werden Weltkulturerbe

Die UNESCO hat beschlossen, die heiligen Stätten der Bahai-Religion in Haifa und Akko zum Weltkulturerbe zu erklären. In Nordisrael erhofft man sich von der am Dienstag im kanadischen Quebec gefällten Entscheidung einen Anstieg von Besucherzahlen. Allein im vergangenen Jahr haben 600 000 Menschen die Bahai-Gärten in Haifa besucht, 43% der Touristen gaben an, dass sie vor allem deswegen in die Stadt gekommen seien.

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Ein Gedi: Der Bach fließt wieder

Der Bach in Ein Gedi am Toten Meer hat nach 50 Jahren wieder zu fließen begonnen.

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Iran testet Langstreckenraketen
Der Iran hat im Rahmen des groß angelegten Manövers der Revolutionswächter neun Langstreckenraketen der Sorte Shahab 3 getestet. Dies berichtete heute das iranische Fernsehen. Die Raketen verfügen über eine Reichweite von 2000 Kilometern und können damit sowohl US-Basen in der Region als auch Israel erreichen.

Ali Shirazi, Mitarbeiter des iranischen Staatsoberhaupts Ali Chameini, hat gestern verkündet: „Der Iran wird Tel Aviv, US-Schiffe im Persischen Golf und amerikanische Einrichtungen auf der ganzen Welt attackieren, wenn er angegriffen wird.“

Das Weiße Haus hat den Iran heute dazu aufgerufen, Bau und Tests von ballistischen Raketen unverzüglich einzustellen.

Die Tests wurden in einer Situation wachsender Spannungen zwischen der Islamischen Republik und Israel wegen des iranischen Atomprogramms durchgeführt, das - so die Befürchtung der westlichen Welt - auf den Bau von Atombomben abzielt.

Irans Staatspräsident Mahmoud Ahmadinejad erklärte noch am Montag, dass sein Land nicht dazu bereit sei, die Urananreicherung einzustellen.

(Haaretz, 09.07.08)

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Livni zur Lage an der Nordgrenze
Israels Außenministerin Tzipi Livni hat am Dienstag gemeinsam mit ihrem italienischen Amtskollegen Franco Frattini den Norden Israels besucht und den Gast an einem Beobachtungspunkt über die Lage jenseits der Grenze zum Libanon unterrichtet.

„Ich habe Außenminister Frattini hierher gebracht, damit er die Situation im Südlibanon beobachten kann. Italien spielt eine wichtige Rolle als Führungskraft innerhalb der multinationalen Truppe.

Ich habe deutlich gemacht, dass die Bewaffnung der Hisbollah über die syrisch-libanesische Grenze aufhören muss. Die Hisbollah muss entwaffnet werden. Wir haben jetzt die Gelegenheit zur Entwaffnung der Hisbollah, und wir dürfen sie nicht verstreichen lassen. Wenn wir es jetzt nicht tun, wird es später sehr viel schwieriger sein. UNIFIL ist im Südlibanon stationiert, die Situation dort hat sich gewandelt, aber es ist die Pflicht der internationalen Gemeinschaft, auf der vollen Umsetzung der UN-Sicherheitsresolution 1701 zu insistieren.

Die Situation, die es einer Terrororganisation gestattet, Mitglied einer Regierung zu sein, die als legitim wahrgenommen wird, ist inakzeptabel. Während sie beansprucht, Mitglied der Regierungskoalition zu sein, müsste die Hisbollah den libanesischen Bewohnern dieser Dörfer erklären, warum sie den Preis zahlen mussten, den sie gezahlt haben, und in den nächsten Wochen, wenn hoffentlich der Gefangenenaustausch vollendet wird, müssen sie es ihnen erneut erklären. Die Hisbollah repräsentiert nicht die Interessen des libanesischen Volkes.“

Außenminister Frattini sagte: „Ich hoffe, dass wir nun, da eine neue Regierung im Libanon zusammengetreten ist, in der Lage sein werden, mit ihr zu sprechen. Die Umsetzung der Resolution 1701 ist die einzige Lösung und die beste Möglichkeit, die Situation in der Region zu verändern.“

(Außenministerium des Staates Israel, 08.07.08)

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Verbotene Wohltätigkeitsorganisationen
Das israelische Verteidigungsministerium hat nun eine Liste der Wohltätigkeitsorganisationen veröffentlicht, die aufgrund ihrer Unterstützung der Terrororganisation Hamas für illegal erklärt werden.

Die insgesamt 36 verbotenen Organisationen werden hier in ihrer englischen Bezeichnung aufgeführt:

The Saudi Committee for the Relief of the Palestinian People, International Islamic Relief Organization, Patients helping Fund – The Administral Al-Qadisiyah Medical Committee, Mekkah Charity Institution, Mercy International, Zakat House, The Charitable Palestine Committee, Mohammed Bin Rashid Charity and Humanitarian Establishment, Fujairah Charity Association, The Sharga House of Charity, UAE Red Crescent Society, Al Islamic Society – The Charity Act, The Islamic Society, Sheikh Eid Bin Muhammad Al-Thani Charity Association, The Charitable Qatar Society, Palestine Qatar Committee for Relief in Palestine, The Islamic Charitable Society to Help Al-Aqsa, The Ansar Charitable Society in Sudan, The Islamic Dawah Association Sudan – Munazzmat Al-Dawa Al Islamic, Al Irshad and  Ak Islah Society – Guidance and Reform Society, The Movement for Unity and Reform, Relief Committee of Islamic Help for the Palestinian People – Amman/Jordan, The Union of Good Lebanon – Dar Al Fatwa Charitable Organization, The International Islamic Council for Dawah and Relief, The Humanitarian Relief Committee Doctors’ Syndicate, The Reform Society – Yemen, Jamiyyat Al-A’Maal Al-Khayriyyah Human Appeal International, Humanitarian Relief Foundation, Muslim Hands, Muslim Aid, Educational Aid for Palestinians, Sanabil Al Aqsa Charitable Foundation, Innocents, ASP Relief for Palestine Society, Palestine Association, Al-Aqsa Foundation of South Africa/Al Aqsa International Foundation, International Humanitarian Relief Organization – Turkey.

(Außenministerium des Staates Israel, 09.07.08)

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Bahai-Stätten in Haifa und Akko werden Weltkulturerbe
Die UNESCO hat beschlossen, die heiligen Stätten der Bahai-Religion in Haifa und Akko zum Weltkulturerbe zu erklären. In Nordisrael erhofft man sich von der am Dienstag im kanadischen Quebec gefällten Entscheidung einen Anstieg von Besucherzahlen. Allein im vergangenen Jahr haben 600 000 Menschen die Bahai-Gärten in Haifa besucht, 43% der Touristen gaben an, dass sie vor allem deswegen in die Stadt gekommen seien.


Bahai-Anlage in Haifa

Laut Albert Lincoln, dem Generalsekretär der internationalen Bahai-Gemeinde, wurden in Planung  und Bau der Gärten in Haifa 250 Millionen Dollar investiert. Die jährlichen Instandhaltungskosten belaufen sich auf jährlich 4 Millionen Dollar. Das Geld kommt ausschließlich von Mitgliedern der Bahai-Religion, die sich weigert, Geld von Außenstehenden anzunehmen. Letzteres ist auch der Grund dafür, dass der Eintritt zu den Gärten frei ist.

Die Bahai-Religion wurde 1862 im Iran gegründet, wo sie brutal verfolgt wird. Ihre Anhänger unterstützen die Vereinigung der Religionen und den Weltfrieden, treten für gleiche Rechte von Mann und Frau, die Verbreitung von Wissen und Erziehung auf der Welt sowie die Schaffung einer auf Gerechtigkeit und Gleichheit basierenden Weltgemeinschaft ein. Die Bahais haben keine Priester oder festen Rituale. Ihre heiligste Stätte ist das Grab des Religionsstifters Baha’u’llah in der israelischen Küstenstadt Akko.


Baha"u"llah-Grab in Akko

Israel kann bereits auf eine stolze Anzahl von Weltkulturerbe-Stätte verweisen: die Altstadt von Jerusalem, die weiße Stadt von Tel Aviv, Massada, die Altstadt von Akko, die Gewürzroute im Negev und die biblischen Stätten in Megiddo, Hazor uind Be’er Sheva.

(Yedioth Ahronot, 09.07.08)

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Ein Gedi: Der Bach fließt wieder
Der Bach in Ein Gedi am Toten Meer hat nach 50 Jahren wieder zu fließen begonnen. Er war in den 50er Jahren ausgetrocknet, nachdem der nahe gelegene Kibbutz das Quellwasser für seine Landwirtschaft abgeschöpft hatte. Bis vor kurzem bezog dieser sein Wasser direkt aus der Quelle, die ehedem den Bach versorgt hatte. Auch das gleichnamige Trinkwasserunternehmen hat sich an der Quelle schadlos gehalten.

Im Mai 2007 haben der Kibbutz Ein Gedi und die israelische Natur- und Parkbehörde (INPA) ein Abkommen unterzeichnet, demnach die Kibbutzniks nun verpflichtet sind, erst Wasser in den Bach fließen zu lassen, bevor sie es abpumpen. Außerdem wird der Wasserverbrauch begrenzt.

„Es ging uns nicht um die grundsätzliche Frage, ob der Kibbutz dieses Wasser braucht“, sagte damals Omri Gal, ein Sprecher der INPA. „Es war für uns selbstverständlich, dass der Kibbutz das Wasser braucht. Unser Ziel war es, den Schaden für das Wasser zu begrenzen. Die vorherige Situation war inakzeptabel, und der Bach war eine Tragödie.“

Einige Monate, nachdem der Kibbutz seine Pumpanlage abgebaut hat, fließt das Wasser im Bach nun wieder in einem Tempo von 10 Metern pro Sekunde. Am Ende des Prozesses sollen 25 Meter pro Sekunde erreicht werden.

„Dies ist eine wundervolle Sache für die Umwelt“, findet Gal. „Ein Gedi ist ein wichtiges Naturreservoir. Es gibt Ranger, die dort seit 30 Jahren arbeiten, und für sie ist dies ein Festtag.“

Im Kibbutz reagiert man gelassen. Man ist erfreut, dass das Wasser wieder fließt, misst jedoch dem Abkommen als einer Formalität keine große Bedeutung bei. So bemerkt Kibbutzsprecherin Meirav Ayalon: „Wenn das die Öffentlichkeit beruhigt, soll es uns recht sein. Je grüner etwas ist, desto besser ist es für uns. Dieses Gebiet ist unser Zuhause.“

(The Jerusalem Post, 08.07.08)

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Events
Deutsch-israelisches Wissenschaftsjahr 2008

Im Rahmen des Deutsch-Israelischen Jahres der Wissenschaft und Technologie hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung eine zweisprachige Website eingerichtet, die die Schwerpunktthemen des Jahres darstellt und in die Forschungslandschaft beider Länder einführt. Seit Mitte Juni gibt es auch einen Newsletter zu den wichtigsten Aktivitäten.

http://www.gist2008.com/


Am Freitag, den 17. Juli, findet im Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg die Vortragsveranstaltung  „Heidelberg – Israel, Science and Culture“ statt.

Den Schwerpunkt bilden Vorträge deutscher und israelischer Krebsforscher, allerdings gibt es auch Vorträge zu Chemie und Archäologie. Prof. Anat Feinberg von der Hochschule für Jüdische Studien in Heidelberg eröffnet die Veranstaltung mit einem Vortrag darüber, wie sich die israelische Geschichte in der hebräischen Literatur widerspiegelt.

Grußworte sprechen Bundesbildungsministerin Anette Schavan und Israels Gesandter in Berlin, Ilan Mor.

Das genaue Programm findet sich unter dem folgenden Link: http://www.gist2008.com/download/Heidelb_Israel_Prog.pdf

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Wir vergessen euch nicht
Ehud Goldwasser, vor 728 Tagen in den Libanon entführt

Eldad Regev, vor 728 Tagen in den Libanon entführt

Gilad Shalit, vor 744 Tagen in den Gaza-Streifen entführt


Unter dem folgenden Link finden sich Informationen zu den entführten Soldaten sowie Hinweise dazu, wie der Kampf um ihre Freilassung unterstützt werden kann: http://www.habanim.org/en/German.html

Karnit Goldwasser, die Ehefrau des seit bald zwei Jahren entführten Soldaten Udi Goldwasser, bittet die Weltöffentlichkeit in einer Videobotschaft um Hilfe bei der Befreiung ihres Mannes.

Ihr Hilferuf in englischer Sprache findet sich unter dem folgenden Link: http://switch3.castup.net/cunet/gm.asp?ClipMediaID=988135&ak=null

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