Dienstag, 08.07.2008
 
 
Israelische Terroropfer verklagen libanesische Banken
 

Raketeneinschlag in Haifa, Juli 2006
Rund 60 israelische Bürger haben in der vergangenen Woche vor dem Bundesbezirksgericht in New York Schadensersatzklage gegen fünf in den USA tätige libanesische Banken eingereicht, die wissentlich  Konten zur Finanzierung der Terrororganisation Hisbollah führen.

Bei den Klägern handelt es sich um Personen, die während des zweiten Libanonkriegs im Sommer 2006 verletzt wurden oder Angehörige verloren haben.



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1 € - 5.1250 NIS (+0.797%)
1 CHF- 3.1815 NIS (+1.016%)
1 £ - 6.4508 NIS (+0.986%)
1 $ - 3.2660 NIS (-0.616%)

(Bank of Israel, 08.07.08)



Hitzewelle im ganzen Land.

Jerusalem: 21-32°C
Tel Aviv: 25-30°C
Haifa: 26-31°C
Be’er Sheva: 22-36°C
Ein Gedi: 30-42°C
Eilat: 28-42°C



Iran veranstaltet Großmanöver

Die iranischen Revolutionswächter haben heute ein groß angelegtes Manöver im Persischen Golf begonnnen

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Ben Gurion Universität kooperiert mit Microsoft

Der US-Softwaregigant Microsoft möchte verstärkt vom israelischen High-Tech-Nachwuchs profitieren.

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‚The Band’s Visit’ in Ägypten

Trotz Auseinandersetzungen, Boykotten und Drohungen wird der viel gefeierte israelische Film ‚The Band’s Visit’ nun in Ägypten gezeigt werden. ...  weiter
Israelische Erfindungen zur Rettung der Erde

VI. Fokussierte Sonnenstrahlen

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Israelische Terroropfer verklagen libanesische Banken
Rund 60 israelische Bürger haben in der vergangenen Woche vor dem Bundesbezirksgericht in New York Schadensersatzklage gegen fünf in den USA tätige libanesische Banken eingereicht, die wissentlich  Konten zur Finanzierung der Terrororganisation Hisbollah führen. Bei den Klägern handelt es sich um Personen, die während des zweiten Libanonkriegs im Sommer 2006 verletzt wurden oder Angehörige verloren haben.

In der Anklageschrift wird behauptet, dass die Banken durch ihre Finanzdienstleistungen die Kriegshandlungen der Hisbollah, die in den USA als Terrororganisation definiert ist, unterstützt und sich damit strafbar gemacht habe. Beigefügt wurde ein Spendenformular der Schiitenmiliz, das den potentiellen Spendern unter anderem die Anschaffung von Raketen und Ausrüstung der Terroristen als Spendenoptionen präsentiert.

Die israelischen Kläger agieren kraft eines Gesetzes, das dem Bundesbezirksgericht in bestimmten Fällen erlaubt, Anklagen von Nicht-US-Bürgern zu verhandeln, sofern es sich um Verstöße gegen das internationale Recht handelt.

Rechtsanwalt Oren Guterman, der die Klage in Israel zusammengestellt hat, betonte, dass sie Teil der internationalen Bemühungen sei, dem Terror durch Eindämmung seiner Finanzquellen das Handwerk zu legen. Sollten die Banken zu hohen Entschädigungszahlungen verurteilt werden, würde dies ähnliche Aktivitäten in der Zukunft nach sich ziehen.

(Haaretz, 08.07.08)

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Iran veranstaltet Großmanöver
Die iranischen Revolutionswächter haben heute ein groß angelegtes Manöver im Persischen Golf begonnnen, um sich gegen einen potentiellen Krieg vorzubereiten. Dies berichten iranische Medien. „Wenn der Iran attackiert wird, werden wir den Feind mit unserer Feuerkraft überwältigen“, verkündete ein Vertreter der Revolutionswächter.

Das Manöver beinhaltete sowohl Marine und Luftwaffe als auch die ballistischen Raketeneinheiten des Iran. Offiziell wurde die „Verbesserung der Bereitschaft und Schlagkraft“ als Zweck der Übung angeben.

Bereits im Juni hatte der Kommandant der Revolutionswächter gedroht, dass der Iran im Fall eines Angriffs sofort die Straße von Hormus schließen würde. In Reaktion darauf erklärte US-Admiral Michael Mullen, er werde die Schließung der Meerenge, durch die der Großteil des in der Region produzierten Öls verschifft wird, nicht zulassen.

Der Kommandant der Raketeneinheit der Revolutionswächter, Mahmoud Caharbagi, sagte, dass die Garde über neue Waffentypen verfüge, unter anderem die Raketen Fajer 3, Fajer 5 und Zilzal, die eine Reichweite von bis zu 150 Kilometern besitzen.

(The Jerusalem Post, 08.07.08)

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Ben Gurion Universität kooperiert mit Microsoft
Der US-Softwaregigant Microsoft möchte verstärkt vom israelischen High-Tech-Nachwuchs profitieren. So hat das Unternehmen nun ein Kooperationsabkommen mit der Ben Gurion Universität in Be’er Sheva unterzeichnet.

Vereinbart wurde, dass sechs herausragende Informatikstudenten der Universität Praktika beim Forschungs- und Entwicklungszentrum von Microsoft in Israel absolvieren können, die sich auf aktive Forschung konzentrieren. Im Rahmen des Exzellenzprogramms sollen in vier Abteilungen der Universität gemeinsame Forschungsprojekte durchgeführt werden.

Moshe Lichtmann, der Präsident von Microsofts israelischem Forschungs- und Entwicklungszentrum unterstrich die große Nachfrage nach jungen israelischen High-Tech-Experten.

Vor einigen Monaten hat bereits der amerikanische Softwareriese Oracle ein Forschungslaboratorium an der Ben Gurion Universität eröffnet.

(Globes, 03.07.08)

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‚The Band’s Visit’ in Ägypten
Trotz Auseinandersetzungen, Boykotten und Drohungen wird der viel gefeierte israelische Film ‚The Band’s Visit’ nun in Ägypten gezeigt werden. Er handelt von einer Polizeikapelle aus Alexandria, die sich in eine entlegene Stadt in Südisrael verirrt und dort mit den Einwohnern in Kontakt kommt.


Ronit Elkabetz und Sasson Gabai

Der Film war zuvor vom Internationalen Kairoer Filmfestival abgelehnt worden, später drohte die ägyptische Schauspieler-Gilde damit, das Abu Dhabi Filmfestival zu boykottieren, welches den Film angenommen hatte. Dies hatte zur Folge, dass er in der letzten Minute aus dem Programm gestrichen wurde.

Die israelische Botschaft in Kairo hat den Regisseur Eran Kolirin zur Ausstrahlung des Films eingeladen. Dem war eine erschöpfende Hatz zwischen Kinos und Kulturzentren in Kairo vorangegangen, die sich weigerten, den „zionistischen Film“ zu zeigen. Grund hierfür war die Sorge, vom intellektuellen Milieu der „kulturellen Normalisierung“ und „künstlerischen Kollaboration“ verdächtigt zu werden.

Letzten Endes wird der Film nun am Donnerstag im Auditorium des Luxushotels Four Seasons gezeigt werden, dass niemand geringerem als dem saudischen Milliardär Prinz Al-Walid bin Talal gehört.

Der ägyptische Kulturminister Faruk Hosni bemerkte gegenüber Yedioth Ahronot: „Ich habe den Film gesehen, und er ist ausgezeichnet.“ Trotz seiner Komplimente ist der international umstrittene Politiker weiterhin dagegen, ‚The Band’s Visit’ oder irgendeinen anderen israelischen Film in Ägypten zu zeigen. Es sei „nicht ratsam, Anti-Friedensaktivisten wegen einer israelischen Veranstaltung unsere Filmtheater niederbrennen zu lassen“.

Die israelische Botschaft hat mehr als 200 Einladungen an Geschäftsleute, Hochschullehrer und Intellektuelle versandt. Es bleibt freilich abzuwarten, wie viele der Geladenen den Mut zum Besuch der Veranstaltung aufbringen werden. Ihnen droht, auf die ‚schwarzen Listen“ der lokalen Medien zu geraten.

(Yedioth Ahronot, 07.08.08)

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Israelische Erfindungen zur Rettung der Erde
In israelischen Laboratorien suchen die besten Wissenschaftler nach Lösungen für die globale Energiekrise. Dabei treten mitunter höchst originelle Innovationen zu Tage. Zehn davon werden in den folgenden Wochen an dieser Stelle präsentiert.

VI. Fokussierte Sonnenstrahlen

Die Methode: Prof. David Feiman von der Ben-Gurion Universität in Beer Sheva, der als Pionier der Erforschung alternativer Energien gilt, hat schon vor einigen Jahren herausgefunden, dass Sonnenkollektoren auf Hausdächern keine wirkliche Antwort für die Energieproduktion zu vernünftigen Preisen bieten können. Der Grund hierfür: Die herkömmlichen Solarzellen aus Silikon sind zu teuer und nicht leistungsstark genug. Seinen Worten nach eignen sich diese Zellen zur Aufnahme von Sonnenenergie, aber nicht zu deren Umwandlung in Strom.

Als Lösung schlägt er vor, für die Sammlung von Sonnenstrahlen billiges Material wie Spiegelglas zu verwenden, und sie dann auf ein verhältnismäßig kleines Areal zu fokussieren, und diesmal eines von Zellen, die die Sonne zu Strom umwandeln können.

Das israelische Start-up-Unternehmen „Zanit Solar“ hat die Idee von Prof. Feiman erworben und führt sie weiter fort. Dem Generaldirektor Roi Segev zufolge wird in Kürze eine erste Pilotinstallation mit 100 kleinen Solartellern errichtet, die das Sonnenlicht tausendfach konzentrieren und Solarzellen erstrahlen lassen können, die zur Energiegewinnung dienen.

Gegenwärtiger Stand: Das Unternehmen arbeitet mit rauchenden Köpfen an der Entwicklung des Projekts und bereitet sich auf den Abschluss der Entwicklung und die Vermarktung vor.

Worte des Erfinders: „Die Erntwicklungsarbeit und die Forschung, die in einer Firma in Israel und auch in Deutschland stattfinden, werden eine hervorragende Lösung bieten. Unsere Technologie wird den Einsatz von Sonnenenergie sehr rentabel machen.

(Yedioth Ahronot, 13.06.08)

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Wir vergessen euch nicht
Ehud Goldwasser, vor 727 Tagen in den Libanon entführt

Eldad Regev, vor 727 Tagen in den Libanon entführt

Gilad Shalit, vor 743 Tagen in den Gaza-Streifen entführt


Unter dem folgenden Link finden sich Informationen zu den entführten Soldaten sowie Hinweise dazu, wie der Kampf um ihre Freilassung unterstützt werden kann: http://www.habanim.org/en/German.html

Karnit Goldwasser, die Ehefrau des seit bald zwei Jahren entführten Soldaten Udi Goldwasser, bittet die Weltöffentlichkeit in einer Videobotschaft um Hilfe bei der Befreiung ihres Mannes.

Ihr Hilferuf in englischer Sprache findet sich unter dem folgenden Link: http://switch3.castup.net/cunet/gm.asp?ClipMediaID=988135&ak=null

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