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Israelische
Terroropfer verklagen libanesische Banken |
Rund 60 israelische Bürger haben in der vergangenen Woche vor dem
Bundesbezirksgericht in New York Schadensersatzklage gegen fünf in
den USA tätige libanesische Banken eingereicht, die
wissentlich Konten zur Finanzierung der Terrororganisation
Hisbollah führen. Bei den Klägern handelt es sich um Personen, die
während des zweiten Libanonkriegs im Sommer 2006 verletzt wurden
oder Angehörige verloren haben. In der Anklageschrift wird behauptet, dass die Banken durch ihre
Finanzdienstleistungen die Kriegshandlungen der Hisbollah, die in
den USA als Terrororganisation definiert ist, unterstützt und sich
damit strafbar gemacht habe. Beigefügt wurde ein Spendenformular der
Schiitenmiliz, das den potentiellen Spendern unter anderem die
Anschaffung von Raketen und Ausrüstung der Terroristen als
Spendenoptionen präsentiert.
Die israelischen Kläger agieren kraft eines Gesetzes, das dem
Bundesbezirksgericht in bestimmten Fällen erlaubt, Anklagen von
Nicht-US-Bürgern zu verhandeln, sofern es sich um Verstöße gegen das
internationale Recht handelt.
Rechtsanwalt Oren Guterman, der die Klage in Israel
zusammengestellt hat, betonte, dass sie Teil der internationalen
Bemühungen sei, dem Terror durch Eindämmung seiner Finanzquellen das
Handwerk zu legen. Sollten die Banken zu hohen
Entschädigungszahlungen verurteilt werden, würde dies ähnliche
Aktivitäten in der Zukunft nach sich ziehen.
(Haaretz, 08.07.08) |
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Iran veranstaltet
Großmanöver |
Die iranischen Revolutionswächter haben heute ein groß angelegtes
Manöver im Persischen Golf begonnnen, um sich gegen einen
potentiellen Krieg vorzubereiten. Dies berichten iranische Medien.
„Wenn der Iran attackiert wird, werden wir den Feind mit unserer
Feuerkraft überwältigen“, verkündete ein Vertreter der
Revolutionswächter. Das Manöver beinhaltete sowohl Marine und Luftwaffe als auch die
ballistischen Raketeneinheiten des Iran. Offiziell wurde die
„Verbesserung der Bereitschaft und Schlagkraft“ als Zweck der Übung
angeben.
Bereits im Juni hatte der Kommandant der Revolutionswächter
gedroht, dass der Iran im Fall eines Angriffs sofort die Straße von
Hormus schließen würde. In Reaktion darauf erklärte US-Admiral
Michael Mullen, er werde die Schließung der Meerenge, durch die der
Großteil des in der Region produzierten Öls verschifft wird, nicht
zulassen.
Der Kommandant der Raketeneinheit der Revolutionswächter, Mahmoud
Caharbagi, sagte, dass die Garde über neue Waffentypen verfüge,
unter anderem die Raketen Fajer 3, Fajer 5 und Zilzal, die eine
Reichweite von bis zu 150 Kilometern besitzen.
(The Jerusalem Post, 08.07.08) |
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Ben Gurion Universität
kooperiert mit Microsoft |
Der US-Softwaregigant Microsoft möchte verstärkt vom israelischen
High-Tech-Nachwuchs profitieren. So hat das Unternehmen nun ein
Kooperationsabkommen mit der Ben Gurion Universität in Be’er Sheva
unterzeichnet.
Vereinbart wurde, dass sechs herausragende Informatikstudenten
der Universität Praktika beim Forschungs- und Entwicklungszentrum
von Microsoft in Israel absolvieren können, die sich auf aktive
Forschung konzentrieren. Im Rahmen des Exzellenzprogramms sollen in
vier Abteilungen der Universität gemeinsame Forschungsprojekte
durchgeführt werden.
Moshe Lichtmann, der Präsident von Microsofts israelischem
Forschungs- und Entwicklungszentrum unterstrich die große Nachfrage
nach jungen israelischen High-Tech-Experten.
Vor einigen Monaten hat bereits der amerikanische Softwareriese
Oracle ein Forschungslaboratorium an der Ben Gurion Universität
eröffnet.
(Globes, 03.07.08) |
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‚The Band’s Visit’ in
Ägypten |
Trotz Auseinandersetzungen, Boykotten und Drohungen wird der viel
gefeierte israelische Film ‚The Band’s Visit’ nun in Ägypten gezeigt
werden. Er handelt von einer Polizeikapelle aus Alexandria, die sich
in eine entlegene Stadt in Südisrael verirrt und dort mit den
Einwohnern in Kontakt kommt.
Ronit
Elkabetz und Sasson Gabai
Der Film war zuvor vom Internationalen Kairoer Filmfestival
abgelehnt worden, später drohte die ägyptische Schauspieler-Gilde
damit, das Abu Dhabi Filmfestival zu boykottieren, welches den Film
angenommen hatte. Dies hatte zur Folge, dass er in der letzten
Minute aus dem Programm gestrichen wurde.
Die israelische Botschaft in Kairo hat den Regisseur Eran Kolirin
zur Ausstrahlung des Films eingeladen. Dem war eine erschöpfende
Hatz zwischen Kinos und Kulturzentren in Kairo vorangegangen, die
sich weigerten, den „zionistischen Film“ zu zeigen. Grund hierfür
war die Sorge, vom intellektuellen Milieu der „kulturellen
Normalisierung“ und „künstlerischen Kollaboration“ verdächtigt zu
werden.
Letzten Endes wird der Film nun am Donnerstag im Auditorium des
Luxushotels Four Seasons gezeigt werden, dass niemand geringerem als
dem saudischen Milliardär Prinz Al-Walid bin Talal gehört.
Der ägyptische Kulturminister Faruk Hosni bemerkte gegenüber
Yedioth Ahronot: „Ich habe den Film gesehen, und er ist
ausgezeichnet.“ Trotz seiner Komplimente ist der international
umstrittene Politiker weiterhin dagegen, ‚The Band’s Visit’ oder
irgendeinen anderen israelischen Film in Ägypten zu zeigen. Es sei
„nicht ratsam, Anti-Friedensaktivisten wegen einer israelischen
Veranstaltung unsere Filmtheater niederbrennen zu lassen“.
Die israelische Botschaft hat mehr als 200 Einladungen an
Geschäftsleute, Hochschullehrer und Intellektuelle versandt. Es
bleibt freilich abzuwarten, wie viele der Geladenen den Mut zum
Besuch der Veranstaltung aufbringen werden. Ihnen droht, auf die
‚schwarzen Listen“ der lokalen Medien zu geraten.
(Yedioth Ahronot, 07.08.08) |
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Israelische
Erfindungen zur Rettung der Erde |
In israelischen Laboratorien suchen die besten Wissenschaftler
nach Lösungen für die globale Energiekrise. Dabei treten mitunter
höchst originelle Innovationen zu Tage. Zehn davon werden in den
folgenden Wochen an dieser Stelle präsentiert. VI. Fokussierte Sonnenstrahlen
Die Methode: Prof. David Feiman von der Ben-Gurion Universität in
Beer Sheva, der als Pionier der Erforschung alternativer Energien
gilt, hat schon vor einigen Jahren herausgefunden, dass
Sonnenkollektoren auf Hausdächern keine wirkliche Antwort für die
Energieproduktion zu vernünftigen Preisen bieten können. Der Grund
hierfür: Die herkömmlichen Solarzellen aus Silikon sind zu teuer und
nicht leistungsstark genug. Seinen Worten nach eignen sich diese
Zellen zur Aufnahme von Sonnenenergie, aber nicht zu deren
Umwandlung in Strom.
Als Lösung schlägt er vor, für die Sammlung von Sonnenstrahlen
billiges Material wie Spiegelglas zu verwenden, und sie dann auf ein
verhältnismäßig kleines Areal zu fokussieren, und diesmal eines von
Zellen, die die Sonne zu Strom umwandeln können.
Das israelische Start-up-Unternehmen „Zanit Solar“ hat die Idee
von Prof. Feiman erworben und führt sie weiter fort. Dem
Generaldirektor Roi Segev zufolge wird in Kürze eine erste
Pilotinstallation mit 100 kleinen Solartellern errichtet, die das
Sonnenlicht tausendfach konzentrieren und Solarzellen erstrahlen
lassen können, die zur Energiegewinnung dienen.
Gegenwärtiger Stand: Das Unternehmen arbeitet mit rauchenden
Köpfen an der Entwicklung des Projekts und bereitet sich auf den
Abschluss der Entwicklung und die Vermarktung vor.
Worte des Erfinders: „Die Erntwicklungsarbeit und die Forschung,
die in einer Firma in Israel und auch in Deutschland stattfinden,
werden eine hervorragende Lösung bieten. Unsere Technologie wird den
Einsatz von Sonnenenergie sehr rentabel machen.
(Yedioth Ahronot, 13.06.08) |
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Wir vergessen euch
nicht |
Ehud Goldwasser, vor 727 Tagen in den Libanon
entführt Eldad Regev, vor 727 Tagen in den Libanon
entführt
Gilad Shalit, vor 743 Tagen in den Gaza-Streifen
entführt
Unter dem folgenden Link finden sich Informationen zu den
entführten Soldaten sowie Hinweise dazu, wie der Kampf um ihre
Freilassung unterstützt werden kann: http://www.habanim.org/en/German.html
Karnit Goldwasser, die Ehefrau des seit bald zwei Jahren
entführten Soldaten Udi Goldwasser, bittet die Weltöffentlichkeit in
einer Videobotschaft um Hilfe bei der Befreiung ihres Mannes.
Ihr Hilferuf in englischer Sprache findet sich unter dem
folgenden Link: http://switch3.castup.net/cunet/gm.asp?ClipMediaID=988135&ak=null |
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Dieser Newsletter mit Mitteilungen israelischer Ministerien und
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