Freitag, 04.07.2008
 
 
US-Admiral warnt vor iranischem Angriff auf Israel
 

Admiral James Winnefeld, Kommandant der Sechsten Flotte der US-Marine im Mittelmeer, warnt in der aktuellen Ausgabe des US Naval Proceedings Magazine eindringlich vor einem iranischen Raketenangriff auf Israel. Die Vereinigten Staaten und Europa müssten sich darauf vorbereiten.

„Die vielleicht besorgniserregendste aller Bedrohungen in der Region ist die wachsende Fähigkeit des Iran, in schneller Weise ballistische Raketen abzufeuern, um zu versuchen Israels organisches Abwehrsystem zu überwältigen. Dies ist m. E. der heute weltweit wahrscheinlichste Einsatz von ballistischen Raketen, und er erfordert unsere unmittelbare Aufmerksamkeit für den Bedarfsfall einer Reaktion der USA oder der NATO. Dieser  unberechenbare Widersacher könnte von einem isolierten, womöglich scheinbar unwichtigen Anlass provoziert werden.“



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Hamas indoktriniert Kinder in Sommerlagern

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(Bank of Israel, 04.07.08)



Es bleibt weiter heiß.

Jerusalem: 19-28°C
Tel Aviv: 24-29°C
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Sportwissenschaftler distanzieren sich von antisemitischen Olympia-Thesen

Die Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft hat sich in einer Erklärung von den Thesen Arnd Krügers distanziert.

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Antisemitischer Boykott von jordanischem Kulturfestival

Das große jordanische Kulturfestival Jerash wird vom Großteil der Künstler boykottiert werden.

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Israelische Erfindungen zur Rettung der Erde

V. Energieballons

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Lothar Matthäus in Netanya

Der deutsche Fußballveteran Lothar Matthäus hat seine neue Arbeit als Trainer von Maccabi Netanya begonnen.

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US-Admiral warnt vor iranischem Angriff auf Israel
Admiral James Winnefeld, Kommandant der Sechsten Flotte der US-Marine im Mittelmeer, warnt in der aktuellen Ausgabe des US Naval Proceedings Magazine eindringlich vor einem iranischen Raketenangriff auf Israel. Die Vereinigten Staaten und Europa müssten sich darauf vorbereiten.

„Die vielleicht besorgniserregendste aller Bedrohungen in der Region ist die wachsende Fähigkeit des Iran, in schneller Weise ballistische Raketen abzufeuern, um zu versuchen Israels organisches Abwehrsystem zu überwältigen. Dies ist m. E. der heute weltweit wahrscheinlichste Einsatz von ballistischen Raketen, und er erfordert unsere unmittelbare Aufmerksamkeit für den Bedarfsfall einer Reaktion der USA oder der NATO. Dieser  unberechenbare Widersacher könnte von einem isolierten, womöglich scheinbar unwichtigen Anlass provoziert werden.“

Weiter vorne in seinen Ausführungen konstatiert Winnefeld:

„Der Waffenschmuggel von Seiten des Iran und Nordkoreas nach Syrien und an die Hisbollah führt offen die schwachen UN-Sicherheitsratsresolutionen vor, die ihn verbieten. Die klar formulierte Absicht des Iran, Israel „von der Landkarte zu wischen“ wird von der Bedrohung seitens der irregulären Kriegsführung seines Hisbollah-Vertreters sowie Teherans wachsendem Arsenal an ballistischen Raketen gestützt, die in Zukunft Atomwaffen tragen könnten.“

Der vollständige Artikel Winnefelds findet sich in englischer Sprache unter dem folgenden Link: http://www.usni.org/magazines/proceedings/story.asp?STORY_ID=1523

(US Naval Institute, Juli 2008)

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Hamas indoktriniert Kinder in Sommerlagern
Die Hamas hat bekannt gegeben, dass sie während der diesjährigen Sommerferien etwa 800 Sommerlager in Gaza veranstalten will, in denen mehr als 150 000 Kinder die Urlaubszeit verbringen werden. Laut Ankündigung sollen die Lager „die andauernde Standfestigkeit der Bevölkerung des Gaza-Streifens angesichts der strangulierenden zionistischen Blockade“ stärken.

Den Kindern werden sowohl Freizeitaktivitäten als auch Koran-Unterricht angeboten, alle Teilnehmer werden Uniformen tragen. Im vergangenen Sommer wiesen zahlreiche Berichte darauf hin, dass die Terrororganisation die Lager dazu nutze, Kinder im Umgang mit Waffen zu schulen und sie in islamistischer Ideologie zu unterweisen.

Neben der Hamas wird auch die UN-Flüchtlingsorganisation UNRWA wieder Sommerlager für 200 000 Kinder anbieten. Aus dem UNRWA-Büro in Gaza verlautete unterdes, dass man sich nicht im Wettbewerb mit der Hamas sehe.

(The Jerusalem Post, 02.07.08)

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Sportwissenschaftler distanzieren sich von antisemitischen Olympia-Thesen
Die Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft hat sich in einer Erklärung von den Thesen Arnd Krügers distanziert. Der Göttinger Sporthistoriker hatte kürzlich suggeriert, die israelischen Sportler, die 1972 bei der Olympiade in München von palästinensischen Terroristen ermordet wurden, seien bewusst als Märtyrer in den Tod gegangen.

„Das Präsidium der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft (dvs) distanziert sich ausdrücklich von den völlig inakzeptablen Behauptungen und Aussagen von Prof. Dr. Arnd Krüger zum Attentat auf israelische Sportler während der Olympischen Spiele 1972.“

„Das Präsidium der dvs bedauert es zutiefst, dass Prof. Dr. Arnd Krüger, ein erfahrener Hochschullehrer und Mitglied der dvs, die Gefühle des jüdischen Volkes und der Angehörigen der ermordeten israelischen Sportler verletzt hat. Die Behauptungen und Aussagen von Prof. Dr. Arnd Krüger können als antisemitische Positionen verstanden werden. Antisemitismus und Rassismus haben keinen Platz in der dvs. Das Präsidium der dvs stuft die Äußerungen von Prof. Dr. Arnd Krüger und die Reaktionen darauf als überaus ernstzunehmenden und schwerwiegenden Vorgang ein.

Aus Sicht einer wissenschaftlichen Fachgesellschaft stellt die dvs darüber hinaus fest, dass die von Prof. Dr. Arnd Krüger getätigten Aussagen spekulativ und wissenschaftlich gehaltlos sind. Er hat keinerlei Belege für seine abstrusen Behauptungen erbringen können. Wesentlicher Kern von Wissenschaft sind die Belegbarkeit und Nachprüfbarkeit von Hypothesen und Theorien, erst dann wird ein wissenschaftlicher Diskurs möglich. Die eigene Zeitzeugenschaft und Hörensagen machen aus einer Behauptung keine wissenschaftliche Aussage. Die unmittelbar nach dem Vortrag erfolgte Missbilligung der Aussagen Prof. Dr. Arnd Krügers durch die Mitglieder der dvs-Sektion Sportgeschichte und der Beschluss, die Schriftfassung des Vortrags nicht im Tagungsband zu veröffentlichen, verdeutlichen dies.“

Die vollständige Erklärung findet sich unter dem folgenden Link: http://www.sportwissenschaft.de/fileadmin/pdf/
erklaerung_dvs_praesidium030708.pdf

Eine umfassende Dokumentation der Angelegenheit stellt die dvs unter dem folgenden Link zur Verfügung: http://www.sportwissenschaft.de/index.php?id=994

(Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft, 03.07.08)

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Antisemitischer Boykott von jordanischem Kulturfestival
Das große jordanische Kulturfestival Jerash wird vom Großteil der Künstler boykottiert werden. Nachdem die jordanische Tageszeitung Al-Arab Al-Yawm berichtet hatte, dass die PR-Agentur, die die Veranstaltung organisiert, einem Juden gehört, haben die Künstlerverbände Jordaniens, Ägyptens, Syriens und des Libanon ihren Mitgliedern die Teilnahme zu untersagt.

Bei der verfemten PR-Agentur handelt es sich um die Firma Publicis. Ihr Inhaber Morris Levy hat auch die Feiern zur 60jährigen Unabhängigkeit in Israel mitorganisiert.

(Yedioth Ahronot, 02.07.08)

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Israelische Erfindungen zur Rettung der Erde
In israelischen Laboratorien suchen die besten Wissenschaftler nach Lösungen für die globale Energiekrise. Dabei treten mitunter höchst originelle Innovationen zu Tage. Zehn davon werden in den folgenden Wochen an dieser Stelle präsentiert.

V. Energieballons

Die Methode: Eines der Probleme bei der Solarenergie ist der Bedarf an großen Flächen, um die Solarzellen, die Sonnenkollektoren, auf ihnen verteilen zu können. Israel ist zwar reich an Sonne, aber arm an Fläche. Die Lösung dafür haben nun die Forscher Dr. Pini Gurfil von der Fakultät für Aeronautik und Raumfahrt des Technion und Dr. Yossi Cori vom Institut für Architektur in Form von Solarballons gefunden.

Dabei geht es um ‚Trauben’ von für Zeremonien gemachten Heliumballons, die in ein Netz flexibler und feiner Platten gepackt sind und Sonnenenergie zu Wärme transformieren. Einige dieser Ballons werden in die Luft geschickt, während sie miteinander und dem Erdboden verbunden sind. Vom Zentrum der Gruppe führt ein Stromkabel hinab, das den Strom in eine Batterie leitet, die auf dem Boden liegt. Die Innenfläche der Ballons und die Höhe, in der sie sich befinden, steigern die Effizienz der Sonnenenergiegewinnung.

Gegenwärtiger Stand: Die Forscher haben bereits einen Prototyp der Heliumballontraube gebaut, ihn in die Luft geschickt und es geschafft, die Möglichkeit der Energiegewinnung zu beweisen. Derzeit suchen sie nach einer Finanzierung, um die Entwicklung fortführen zu können. Bis das Geld kommt, ruht das Projekt.

Worte des Erfinders: Wenn die Finanzierung da ist, werden wir zur intensiven Forschung übergehen und Erfolg mit ihr haben.“

(Yedioth Ahronot, 13.06.08)

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Lothar Matthäus in Netanya
Der deutsche Fußballveteran Lothar Matthäus hat seine neue Arbeit als Trainer von Maccabi Netanya begonnen. Zum Einstand wurde er von der israelischen Mannschaft unter Jubelrufen auf den Schultern getragen.


Auf Augenhöhe - Lothar Matthäus mit einem israelischen Spieler

Nach eigener Auskunft richtet sich der frühere Weltmeister, der vorerst einen Zweijahresvertrag mit dem israelischen Erstligisten unterzeichnet hat, längerfristig in dem Badeort am Mittelmeer ein. Im Hotel will er auf die Dauer jedenfalls nicht wohnen. Momentan sucht er mit seiner Frau nach einer Wohnung oder einem kleinen Haus. In einem Interview sagte er wörtlich: „Ich plan meine Zukunft hier in Netanya.“

Unter dem folgenden Link kann man das Interview mit Matthäus betrachten: http://www.sport5.co.il/articles.aspx?FolderID=64&docID=40723&lang=he


(Sport 5, 03.07.08)


In seiner Website-Kolumne hatte Matthäus bereits im April betont:

„Ich bin schon lange ein Fan von Israel, ich mag Land und Leute und habe dort viele Freunde. So ist der Wechsel nach Netanya nicht nur sportlich, sondern auch privat eine gute Sache für mich.“

(lotharmatthaeus.de, 18.04.08)

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Wir vergessen euch nicht
Ehud Goldwasser, vor 723 Tagen in den Libanon entführt

Eldad Regev, vor 723 Tagen in den Libanon entführt

Gilad Shalit, vor 739 Tagen in den Gaza-Streifen entführt


Unter dem folgenden Link finden sich Informationen zu den entführten Soldaten sowie Hinweise dazu, wie der Kampf um ihre Freilassung unterstützt werden kann: http://www.habanim.org/en/German.html

Karnit Goldwasser, die Ehefrau des seit bald zwei Jahren entführten Soldaten Udi Goldwasser, bittet die Weltöffentlichkeit in einer Videobotschaft um Hilfe bei der Befreiung ihres Mannes.

Ihr Hilferuf in englischer Sprache findet sich unter dem folgenden Link: http://switch3.castup.net/cunet/gm.asp?ClipMediaID=988135&ak=null

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