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Raketen- und
Mörserangriffe – Waffenruhe erneut verletzt |
Die Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas wird von
palästinensischer Seite weiter verletzt. Gestern Nachmittag feuerten
Terroristen aus dem nördlichen Gaza-Streifen eine Kassam-Rakete in
Richtung Sderot. Sie explodierte nahe einer Tankstelle im
Gewerbegebiet der südisraelischen Kleinstadt. Verletzt wurde dabei
niemand. Die Izz al-Din al-Kassam-Brigaden, der militärische Flügel der
Fatah, haben die Verantwortung für den Abschuss der Rakete
übernommen.
Am heutigen Vormittag sind bereits zwei Mörsergranaten aus dem
Gaza-Streifen abgeschossen worden. Eine davon landete nahe dem
Kibbutz Aza im Kreis Sha’ar Hanegev. Es entstand weder Personen noch
Sachschaden.
(Yedioth Ahronot, 27.06.08)
Israels Außenministerin Tzipi Livni hat am Donnerstag vor
einem Treffen mit ihrem norwegischen Amtskollegen Jonas Gahr Store
gesagt: „Heute ist eine Kassam-Rakete auf Israel abgefeuert worden.
Vor zwei Tagen hat es eine ähnliche Verletzung gegeben. Mir ist
egal, welche Organisation die Rakete abgefeuert hat, Israel muss
militärisch und sofort antworten.“
„Ich habe meine Position nach der ersten Verletzung sowohl
Ministerpräsident Olmert als auch Verteidigungsminister Barak klar
gemacht, und ich werde dies auch gegenüber meinen ausländischen
Kollegen tun.“
(Außenministerium des Staates Israel, 26.06.08) |
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Weniger Steinwürfe in
der Gegend um Kalkilya |
In den vergangenen eineinhalb Monaten ist die Zahl der
Steinwurfattacken auf israelische Autos in der Gegend um Kalkilya im
Westjordanland erheblich zurückgegangen. Israelische
Verbindungsoffiziere führen diese erfreuliche Entwicklung auf den
praktischen Einsatz von palästinensischen Polizisten vor Ort zurück.
„Sie haben einen starken Akzent auf die Aufklärungsarbeit
gelegt“, erläuterte der Leiter des Koordinations- und
Verbindungsbüros in Kalkiliya, Oberstleutnant Samit Amar. „Sie gehen
in die Schulen und sprechen mit den Schülern in den Klassen und
betonen, dass ihre Reaktion auf Steinwürfe auf israelische Autos
hart sein würde. Wir sehen allmählich Ergebnisse.“
Anfang der Woche wurde den Bewohnern für die sechswöchige Ruhe
gedankt, indem man Dutzende kleinerer Straßensperren entfernte, um
den Bewohnern das Leben zu erleichtern.
(Haaretz, 26.06.08) |
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Juden aus Simbabwe
gehen nach Israel |
Erstmals seit Jahren gibt es wieder jüdische Einwanderer aus
Simbabwe. So werden im nächsten Monat etwa 100 Juden aus Südafrika
und Simbabwe in einem Sonderflug der Jewish Agency nach Israel
gebracht. Etwa 20 weitere Juden aus dem afrikanischen Staat werden
bald darauf die Einwanderung nach Israel vollziehen. In der achtsamen jüdischen Gemeinde des Landes, dem unter der
Führung Robert Mugabes der Bürgerkrieg droht, hat man schon einen
Notfallplan für die Rettung der Mitglieder vorbereitet.
In Simbabwe leben etwa 300 Juden, 200 von ihnen in der Hauptstadt
Harare. Die Gemeinde betreibt zwei Schulen, und in der Stadt
Bulawayo gibt es auch einen Rabbiner aus Israel. Einer der
bekanntesten Juden des Landes ist der Präsident der Bank of Israel,
Stanley Fisher, der zwar in Sambia geboren wurde, aber bis zum Alter
von 18 Jahren ein Internat in Simbabwe besucht hat.
(Maariv, 26.06.08) |
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1000 neue Millionäre
in einem Jahr |
Die Wachstumsrate von Millionären in Israel ist 2007 mehr als
doppelt so hoch gewesen wie der Weltdurchschnitt. Dies geht aus dem
aktuellen Weltreichtumsbericht der Investitionsbank Merrill Lynch
hervor. Die Zahl der israelischen Millionäre ist 2007 um 13.6%
(Weltdurchschnitt 6%) gestiegen und hat sich dabei um 1000 auf 8200
Personen erhöht. In ähnlichem Maße (12%) ist auch die Zahl der
Mutimillionäre gestiegen, die sich nun auf insgesamt 97 Personen
beläuft. Als Millionär gilt, wer über mindestens eine Million Dollar
an beweglichem Besitz verfügt (ohne Immobilieninvestitionen und
Schulden); wer mindestens 30 Millionen Dollar auf seinem Konto hat,
darf sich Multimillionär nennen.
(Haaretz, 25.06.08) |
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Israelis mögen die
Schöpfungsgeschichte |
Die Erzählung von der Schöpfung der Welt in sechs Tagen ist die
beliebteste biblische Geschichte in Israel. Knapp dahinter rangiert
die Geschichte von Josef und seinen Brüdern, der Auszug aus Ägypten
liegt demgegenüber abgeschlagen auf dem dritten Platz. Tausende von Lesern nahmen an einer Umfrage von Ynet teil, die
daraus resultierende Beliebtheitsskala gestaltet sich im Einzelnen
wie folgt:
1. Schöpfung der Welt (Genesis 1): 21% 2. Josef und
seine Brüder (Genesis 36-50): 20% 3. Auszug aus Ägypten
(Exodus 36-50): 13% 4. Opferung Isaaks (Genesis 22):
10% 5. Übergabe der Tora am Berg Sinai (Exodus 18-20):
10% 6. Arche Noah und Sintflut (Genesis 6-9):
7% 7. Adam und Eva im Garten Eden (Genesis 2-3):
7% 8. Die 12 Kundschafter in Kanaan (Numeri 13):
6%. 9. Turmbau von Babel (Genesis 11): 4% 10. Die
Sünde des goldenen Kalbs (Exodus 32): 2%
In einer anschließenden Telefonumfrage gaben 53% der Befragten
an, dass die Bibel wirkliche Ereignisse aus der Geschichte des
jüdischen Volkes beschreibe; 32% meinten, es wäre unwichtig, ob die
Geschichten sich wirklich zugetragen hätte, da sie als
Verhaltensmuster benutzt werden könnten; 13% halten die Geschichte
für reine Folklore ohne Realitätsbezug.
(Yedioth Ahronot, 26.06.08) |
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Wir vergessen euch
nicht |
Ehud Goldwasser, vor 716 Tagen in den Libanon
entführt Eldad Regev, vor 716 Tagen in den Libanon
entführt
Gilad Shalit, vor 732 Tagen in den Gaza-Streifen
entführt
Unter dem folgenden Link finden sich Informationen zu den
entführten Soldaten sowie Hinweise dazu, wie der Kampf um ihre
Freilassung unterstützt werden kann: http://www.habanim.org/en/German.html
Karnit Goldwasser, die Ehefrau des seit bald zwei Jahren
entführten Soldaten Udi Goldwasser, bittet die Weltöffentlichkeit in
einer Videobotschaft um Hilfe bei der Befreiung ihres Mannes.
Ihr Hilferuf in englischer Sprache findet sich unter dem
folgenden Link: http://switch3.castup.net/cunet/gm.asp?ClipMediaID=988135&ak=null |
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