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Sarkozy in
Israel |
Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy ist am Sonntag
gemeinsam mit seiner Frau Carla Bruni in Israel eingetroffen, um der
60jährigen Unabhängigkeit des Staates Respekt zu zollen. Sie wurden
am Ben Gurion-Flughafen von Präsident Shimon Peres und
Ministerpräsident Ehud Olmert persönlich in Empfang genommen. Peres würdigte in seiner Begrüßungsansprache den französischen
Anteil an der Erfolgsgeschichte Israels:
„Frankreichs Beitrag zur Gründung des Staates Israel rührte nicht
von opportunistischem Sentiment her, sondern war von den edelsten
humanen Werten entzündet.
Ihre mutige Stellungnahme in Bezug auf die iranische Bedrohung
für die Welt hat die Stimmung in entlegenen Winkeln der Welt gehoben
und in unserer Region Widerhall gefunden.
Frankreich hat sein Zeichen bei der Wiederbelebung Israels
hinterlassen. Ein Wiedererwachen, das Sie kürzlich als „eines der
bedeutendsten Ereignisse des 20. Jahrhunderts“ bezeichnet haben.
Unsere Zusammenarbeit hat eine kulturelle Grundlage entfacht und die
wirtschaftliche Kooperation gefördert. Auf diesem festen Boden, und
in vielerlei Hinsicht inspiriert durch die französische Tradition,
hat Israel eine prosperierende Wirtschaft und Gesellschaft
aufgebaut, die auf seiner andauernden Verpflichtung zur
Nutzbarmachung seines Humankapitals beruht.“
Olmert lobte die Sensibilität Sarkozys in
Sicherheitsbelangen:
„Bei all meinen Treffen und Gesprächen mit dem Präsident
Frankreichs habe ich ein tiefes Verständnis für Israels
Sicherheitsbedürfnisse und die komplexen Herausforderungen, denen es
gegenübersteht, verspürt, ebenso wie eine solide, unerschütterliche
Verpflichtung für Israels Sicherheit und den Erhalt unseres
qualitativen Vorteils in der Region. In der Europäischen Union und
in allen internationalen Foren hat Frankreich unter der Führung von
Präsident Sarkozy eine unterstützende und faire Haltung in Fragen
eingenommen, die Israels Politik in der Region betreffen, und uns in
Zeiten der Prüfung beigestanden.“
Der vollständige Wortlaut der Ansprachen von Peres und Olmert in
englischer Sprache findet sich unter dem folgenden Link: http://www.mfa.gov.il/MFA/Government/Speeches+by+Israeli+ leaders/2008/French+President+Sarkozy+visits+Israel+22-Jun-2008.htm
(Außenministerium des Staates Israel, 22.06.08) |
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Hamas-TV propagiert
Entführungen |
Die Hamas-eigene Fernsehstation al-Aqsa-TV hat am
vergangenen Donnerstag Aufnahmen ausgestrahlt, die Terroristen beim
Nachstellen von Entführungen israelischer Soldaten zeigen. Zu diesem
Zeitpunkt war die von Ägypten vermittelte Waffenruhe bereits in
Kraft. In dem von der Organisation Palestinian Media Watch gelieferten
Video sind bewaffnete Hamas-Leute zu sehen, die den Zuschauern ihre
Fertigkeiten vorführen. Im Hintergrund erkennt man ein
explodierendes israelisches Armeefahrzeug.
Der vor über einem Jahr gegründete Fernsehsender wird von der
Terrororganisation zur ständigen Propagierung ihrer Gewalttaten
genutzt. Sowohl im Gaza-Streifen als auch in der arabischen Welt
insgesamt gilt er als sehr populär.
Das Entführungsvideo findet sich unter dem folgenden Link: http://www.youtube.com/watch?v=j0zHyTBxwoU
(Yedioth Ahronot, 19.06.08) |
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Iranische Drohungen im
Wortlaut |
Im Iran wird offen mit der Vernichtung Israels gedroht. Jedoch
sind sich auch in der westlichen Welt gewisse Experten nicht zu
schade dafür, die diesbezüglichen Aufrufe, v. a. von Präsident
Mahmoud Ahmadinejad, herunterzuspielen. Das Jerusalem Center for
Public Affairs hat nun einige der wichtigsten Zitat in genauer
und fachkundiger englischer Übersetzung zusammengestellt.
Mahmoud Ahmadinejad auf der Konferenz „Welt ohne Zionismus“ am
26.10.2005 in Teheran:
Die
deutsche Übersetzung wurde von der Botschaft des Staates Israel in
Berlin angefertigt.
(Jerusalem Center for Public Affairs,
2008) |
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Israelische Araber
stehen zum Staat |
77% der israelischen Araber würden lieber im Staat Israel leben
als in jedem anderen Staat der Welt. Dies ergibt die neue Studie
„Koexistenz in Israel“, die die John F. Kennedy School of Government
der Universität Harvard gemeinsam mit Wissenschaftlern der
Universität Haifa zur 60jährigen Unabhängigkeit des Staates Israel
durchgeführt hat. Dafür wurden 1721 jüdische und arabische Bürger
des Staates befragt. Die Studie offenbart außerdem, dass die überwältigende Mehrheit
der Israelis (73% der Juden und 94% der Araber) in einer
Gesellschaft leben möchte, in der die jüdischen und arabischen
Bürger Respekt voreinander haben und die gleichen Möglichkeiten
besitzen.
68% der jüdischen Israelis unterstützen den Arabisch-Unterricht
an jüdischen Schulen, und 69% betrachten es als ihre persönliche
Verantwortung, zur Koexistenz beizutragen. Dabei meinen 66% der
jüdischen und 84% der arabischen Bürger, dass die Regierung bereits
jetzt mit Investitionen in diesem Bereich beginnen sollte, und nicht
erst nach Beilegung des Konflikts zwischen Israel und den
Palästinensern.
Projektleiter Prof. Todd L. Pittinsky, Forschungsdirektor des
Centers for Public Leadership der Kennedy-School, bemerket in einer
Presseerklärung, dass die internationalen Medien sich meist auf die
Diskrepanzen zwischen jüdischen und arabischen Bürgern
konzentrierten und die ernsthaften und konzertierten Bemühungen um
eine friedliche Koexistenz nicht ausreichend berücksichtigen
würden.
(Yedioth Ahronot, 23.06.08)
Die Koexistenz-Studie findet sich unter dem folgenden Link: http://content.ksg.harvard.edu/leadership/images/CPLpdf/coexistence%20in%20israel.pdf |
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Wieder mehr Geier in
Israel |
Erstmals seit 2004 ist die Zahl der Geier in Israel wieder
gestiegen. Die Naturschutz- und Parkbehörde zählte am Wochenende
insgesamt 275 der Riesenvögel. Im Zentrum der Geierzählung standen
die Golanhöhen und die Wüste von Judäa. Auf dem Golan hat sich der
Geierbestand beinahe verdoppelt und ist von 48 auf 93 angestiegen.
Überrascht zeigten sich die Forscher vom Fund eines Nestes mit
einem Geierkücken im Osten des Hochlands von Galiläa. Seit vier
Jahren ist dort nicht mehr genistet worden. Trotz dieser
erfreulichen Zahlen sind die Zukunftsaussichten der aasfressenden
Greifvögel im Land angesichts des allgemeinen Nistrückgangs im
Norden jedoch nicht nur ermutigend.
(Haaretz, 23.06.08) |
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Events |
„Wasser ist Leben“ – Israel-Ausstellung in Hannover
Landtagspräsident Hermann Dinkla wird am Mittwoch, 25. Juni 2008,
um 16.30 Uhr im Niedersächsischen Landtag die Ausstellung „Wasser
ist Leben“ eröffnen. Im Rahmen der festlichen Veranstaltung werden
der Vorsitzende des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden von
Niedersachsen K.d.ö.R., Michael Fürst, der Staatssekretär im
Ministerium für Wissenschaft und Kultur, Dr. Josef Lange, und der
Vorsitzende der Deutschen Technion-Gesellschaft e.V., Dr. Dr. h.c.
mult. Christian Hodler, sprechen. Anschließend wird die Vorsitzende
der Jüdischen Gemeinde zu Oldenburg e.V., Sara-Ruth Schumann, in die
Ausstellung einführen. Die Veranstaltung wird musikalisch umrahmt
durch Marina Baranova (Klavier).
Die Ausstellung „Wasser ist Leben“, die anlässlich des 60.
Jahrestages der Gründung des Staates Israel konzipiert wurde, ist
ein Kooperationsprojekt des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden
von Niedersachsen K.d.ö.R., der Deutschen Technion-Gesellschaft e.V.
und des TECHNION – Israel Institute of Technology, Haifa. Sie steht
unter der Schirmherrschaft des Botschafters des Staates Israel in
Berlin.
Da Israel am Rande eines Wüstengürtels liegt, hat das Land seit
jeher unter Wassermangel zu leiden. Archäologische Ausgrabungen in
der Negev haben gezeigt, dass bereits vor Tausenden von Jahren
Techniken zur Sammlung, Speicherung und Weiterleitung von
Regenwasser in Gebrauch waren. Die Wasserknappheit in der Region
beschäftigt die Bürger Israels seit der Gründung des Staates sowie
schon innerhalb des vorstaatlichen „Yishuv“.
Aufgrund der Bestrebungen des Staates Israel, weitgehend autark
zu funktionieren, wurde von Anfang an Wert auf eine selbstständige
Versorgung mit Nahrungsmitteln und somit einer effizienten
Agrarwirtschaft gelegt. Die Geschichte der israelischen
Landwirtschaft ist die Chronik eines langen, harten, aber
erfolgreichen Ringens mit Wasserknappheit, unfruchtbaren Böden und
widrigsten Umständen.
Folgende Themen werden in der Ausstellung dokumentiert: nutzbare
Wasserquellen, die nationale Wasserleitung, unterschiedliche Formen
von Bewässerung, Entsalzung, Nutzung von Regenwasser,
Wiederaufbereitung von Haushalts- und Industrieabwässern, Israels
Hafenstädte sowie Kooperationen im In- und Ausland.
Die Ausstellung, die in der Wandelhalle des Niedersächsischen
Landtages gezeigt wird, ist vom 26. bis 30. Juni 2008 und vom 4. bis
11. Juli 2008 (außer am Wochenende) jeweils von 10.00 bis 17.00 Uhr
der Öffentlichkeit zugänglich.
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Wir vergessen euch
nicht |
Ehud Goldwasser, vor 712 Tagen in den Libanon
entführt Eldad Regev, vor 712 Tagen in den Libanon
entführt
Gilad Shalit, vor 728 Tagen in den Gazastreifen
entführt
Unter dem folgenden Link finden sich Informationen zu den
entführten Soldaten sowie Hinweise dazu, wie der Kampf um ihre
Freilassung unterstützt werden kann: http://www.habanim.org/en/German.html
Karnit Goldwasser, die Ehefrau des seit bald zwei Jahren
entführten Soldaten Udi Goldwasser, bittet die Weltöffentlichkeit in
einer Videobotschaft um Hilfe bei der Befreiung ihres Mannes.
Ihr Hilferuf in englischer Sprache findet sich unter dem
folgenden Link: http://switch3.castup.net/cunet/gm.asp?ClipMediaID=988135&ak=null |
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Dieser Newsletter mit Mitteilungen israelischer Ministerien und
Meldungen aus der israelischen Presse wird von der Botschaft des Staates
Israel / Abteilung Öffentlichkeitsarbeit zusammengestellt. Anmerkungen und
Fragen richten Sie bitte an: botschaft@israel.de. Für den Inhalt
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