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Raketen und
Mörsergranaten erschüttern Südisrael |
Mindestens 13 Kassam-Raketen und 30 Mörsergranaten sind heute am
frühen Nachmittag von palästinensischen Terroristen aus dem
nördlichen Gaza-Streifen auf den Süden Israels abgeschossen worden.
Im Zentrum der Angriffe stand die Küstenregion südlich von Ashkelon.
Hier wurde eine 59jährige Frau von Raketensplittern verletzt. Die Bewohner der israelischen Gemeinden entlang des
Gaza-Streifens sind dazu aufgefordert worden, die Schutzräume nicht
zu verlassen.
Die Terrororganisation Hamas hatte einen schweren Angriff auf
Israel angekündigt, nachdem am Vormittag bei einer schweren
Explosion in Beit Lahiya im Gaza-Streifen drei Menschen getötet und
mehr als 40 verwundet worden waren. Israel erklärt jedoch
nachdrücklich, in keinerlei Weise in den Vorfall involviert gewesen
zu sein.
(Yedioth Ahronot, 12.06.08) |
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Mörsergranaten als
neue Terrorwaffe |
Angesichts der jüngsten Angriffe palästinensischer Terroristen
aus dem Gaza-Streifen verweist man in der israelischen Armee auf die
wachsende Bedeutung von Mörsergranaten als Terrorwaffe. Am
vergangenen Donnerstag war im Kibbutz Nir-Oz ein israelischer
Familienvater durch Granatenbeschuss ermordet worden. In Militärkreisen geht man in diesem Zusammenhang von einer Art
Strategiewechsel innerhalb der Hamas und anderer
Terrororganisationen aus: „In der Vergangenheit haben wir den
Beschuss von militärischen Einrichtungen und gelegentlich von
Ortschaften erlebt, um lediglich einen bestimmten Terrorlevel
aufrechtzuerhalten, der aus israelischer Sicht als ‚erträglich’
galt. Nun erleben wir einen massiveren Einsatz, vor allem gegen
Ortschaften entlang des Sicherheitszauns.“
Nachdem die Terroristen wieder und wieder bei Versuchen
gescheitert waren, den Zaun zwecks Ausübung von Anschlägen zu
durchbrechen, haben sie das Gewicht nun auf den Beschuss mit
Mörsergranaten verlagert. Deren Bestand wurde erheblich erweitert;
mit Sprengköpfen von sechs bis zehn Kilogramm besitzen sie
inzwischen eine Reichweite von bis zu zehn Kilometern. Die
Unterstützung aus dem Iran ist dabei ein wichtiger Faktor.
Die Ortschaften entlang des Sicherheitszauns sind nur zum Teil
gesichert und haben keine festen Alarmsysteme für Granaten. Daher
stellen sie eine bequeme Angriffsfläche für den Mörserterror
dar.
Das ‚Comeback’ der Mörsergranaten aus dem Gaza-Streifen vollzieht
sich schon seit geraumer Zeit. Bereits vor einem Jahr hat die
israelische Armee auf das wachsende Granatenarsenal hingewiesen.
(Yedioth Ahronot, 06.06.08) |
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Israelische Armee
trifft Vorbereitungen für Abitur im
Westjordanland |
Die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) und die
Zivilverwaltung bereiten sich auf die Prüfungsphase an den höheren
Schulen in den Palästinensischen Autonomiegebieten vor. Schülern und
Lehrern soll während der Abiturzeit vom 9. Juni bis 15. Juli
maximale Bewegungsfreiheit in Judäa, Samaria und Ostjerusalem
gewährleistet werden. Die Prüflinge werden besondere Bescheinigungen erhalten, die
Auskunft über ihre Schule und den Prüfungsort geben; Mitarbeiter des
palästinensischen Erziehungsministeriums erhalten spezielle
Reisegenehmigungen.
Foto:
IDF
Die Sicherheitskräfte in Judäa und Samaria sind dazu angehalten,
während der Prüfungszeit mit allergrößter Sensibilität vorzugehen,
um einen erfolgreichen Ablauf der Prüfungen sicherzustellen.
Angehörige der Zivilverwaltung werden vor Ort Lösungen für
eventuelle Probleme bieten, 800 palästinensische Polizisten werden
im Einsatz sein. Die Räumlichkeiten des Erziehungsministeriums, wo
der Großteil der Prüfungen stattfinden wird, sollen die ganze Zeit
hindurch bewacht werden.
Ein mit Erziehungsfragen betrauter Offizier der Zivilverwaltung
hat betont: „Die Zivilverwaltung und ZAHAL wissen um die Bedeutung
eines geregelten Prüfungsverlaufs, in Verbindung mit der allgemeinen
Erleichterung der Beschränkungen in der Region. Daher sind die
Vorbereitungen, wie in den vergangenen Jahren, in einer höchst
umfassenden Weise durchgeführt worden.“
(Israelische Verteidigungsstreitkräfte, 11.06.08) |
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Araberin wird
Kibbutzmitglied |
Der Kibbutz Nir Eliyahu nahe Kfar Saba hat die israelische
Araberin Amal Carmiyeh als Mitglied aufgenommen. Sie ist damit das
erste arabisch-muslimische Mitglied der Kibbutz-Bewegung. Die aus
Kalansuwa stammende Carmiyeh hatte bereits vor Jahren ihre beiden
Kinder in den Kindergarten von Nir Eliyahu geschickt und war später
als Betreuerin angestellt worden, woraufhin sie in den Kibbutz
übersiedelte.
Foto:
Kibbutz Nir Eliyahu
„Das bedeutet, dass die Kibbutzim eine liberale Sicht auf das
Leben haben, eine akzeptierende und offene Sicht“, bemerkte Aviv
Leshem, eine Sprecher der Kibbutz-Bewegung. „Die Kibbutz-Mitglieder
haben ein positives Bild von Carmiyeh. Es ist eine legitime
Entscheidung.“
Netta Be’eri, die Leiterin der Aufnahmestelle für Nir Eliyahu,
sieht Carmiyehs Aufnahme nicht als politischen Akt oder den Beginn
eines neuen Trends: „Wir lieben sie als Person und sind glücklich
darüber, dass sie mit uns leben wird. Wir messen dem keine
symbolische Bedeutung zu. Sie hat die Offenheit und Fähigkeit, um
mit uns zu leben. Leider gibt es nicht viele solcher Beispiele.“
Andere, wie der frühere Sekretär von Nir Eliyahu Kuni Senner,
wiesen der Aufnahme Carmiyehs doch Symbolkraft zu; nicht zuletzt
angesichts der Tatsache, dass sie an Shavuot Mitglied wurde, einem
Feiertag, der traditionellerweise die Akzeptanz der Juden als Volk
repräsentiere. „Es ist symbolisch, weil wir an Shavuot eine Nation
geworden sind“, sagt Senner. „Ich hoffe, dass wir damit die Gefühle
der Gesellschaft zum Ausdruck bringen.“
(The Jerusalem Post, 12.06.08) |
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Promotionsrekord an
der Hebräischen Universität |
An der Hebräischen Universität Jerusalem sind dieses Jahr so
viele Promotionen abgeschlossen worden wie noch nie. Ganze 328
Studenten bekamen auf einer Zeremonie am 1. Juni die Doktorwürde
verliehen. 144 der Promovierten sind Frauen (44%) und 184 Männer
(56%).
Foto:
Rebecca Zeffert
56% der neuen Doktoren haben ihr Studium in den
Naturwissenschaften abgeschlossen (davon 37% Frauen und 63% Männer),
44% in den Geistes- und Sozialwissenschaften (davon 47% Frauen und
53% Männer). 31 Studenten sind dabei mit besonderer Auszeichnung
bedacht worden.
Zu den Absolventen zählen u. a. Muli Barak, der Bruder des
israelischen Verteidigungsministers Ehud Barak, der über das
Gedenken an den Holocaust in Yad Vashem geforscht hat, sowie vier
Studenten aus Südkorea und einer aus Jordanien.
Auf der Promotionszeremonie wurden auch zehn Ehrendoktorwürden an
herausragende Persönlichkeiten verliehen, unter ihnen die
Menschenrechtsanwältin Catharine MacKinnon, der israelische
Choreograph Ohad Naharin, der amerikanische Wissenschaftler Charles
J. Arntzen, die israelische Künstlerin Michal Rovner und die
amerikanische Philanthropin Heidi Rothberg.
(Hebräische Universität Jerusalem, 04.06.08) |
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Wir vergessen euch
nicht |
Ehud Goldwasser, vor 701 Tagen in den Libanon
entführt Eldad Regev, vor 701 Tagen in den Libanon
entführt
Gilad Shalit, vor 717 Tagen in den Gazastreifen
entführt
Hier finden sich Informationen zu den
entführten Soldaten sowie Hinweise dazu, wie der Kampf um ihre
Freilassung unterstützt werden kann.
Karnit Goldwasser, die Ehefrau des seit bald zwei Jahren
entführten Soldaten Udi Goldwasser, bittet die Weltöffentlichkeit in
einer Videobotschaft um Hilfe bei der Befreiung ihres Mannes.
Ihr Hilferuf in englischer Sprache findet sich hier |
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Israel / Abteilung Öffentlichkeitsarbeit zusammengestellt. Anmerkungen und
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