Mittwoch, 04.06.2008
 
 
Olmert warnt vor iranischer Bedrohung
 

Foto: AIPAC
Israels Ministerpräsident Ehud Olmert hat am Dienstag auf der Konferenz des American Israel Public Affairs Committees (AIPAC) in Washington eine grundsätzliche Rede zur aktuellen Situation im Nahen Osten gehalten.

Neben anderem stand dabei die iranische Bedrohung im Mittelpunkt.



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weitere Themen:
Iran kritisiert Außenminister Steinmeier

Begegnung mit israelischen Shoa-Überlebenden


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1 € - 5.1403 NIS (+0.812%)
1 CHF- 3.1997 NIS (+0.867%)
1 £ - 6.5005 NIS (+1.043%)
1 $ - 3.3250 NIS (+1.744%)

(Bank of Israel, 04.06.08)



Große Hitze, vor allem im Süden.

Jerusalem: 20-30°C
Tel Aviv: 21-28°C
Haifa: 21-29°C
Be’er Sheva: 20-35°C
Ein Gedi: 25-37°C
Eilat: 26-40°C



Ahmadinejad hetzt in Italien

Der iranische Präsident Mahmoud Ahmadinejad hat von Rom aus neue Hasstiraden gegen Israel ausgestoßen.

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Raketen in Südisrael

Der Süden Israels ist wieder von Raketen heimgesucht worden.

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Finanzministerium prognostiziert Wachstum von 3.5%

Das israelische Finanzministerium hat seine Prognosen für 2009 vorgestellt. Ihnen nach wird die israelische Wirtschaft im kommenden Jahr um 3.5% wachsen. Die Prognosen wurden auf einem Sondertreffen zwischen Ministerpräsident Olmert und Finanzminister Ronnie Bar-On diskutiert. An der vorhergesagten Wachstumsrate orientiert sich der staatliche Haushaltsplan.

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Olmert warnt vor iranischer Bedrohung
Israels Ministerpräsident Ehud Olmert hat am Dienstag auf der Konferenz des American Israel Public Affairs Committees (AIPAC) in Washington eine grundsätzliche Rede zur aktuellen Situation im Nahen Osten gehalten. Neben anderem stand dabei die iranische Bedrohung im Mittelpunkt.

„Die ernsteste und unmittelbarste Bedrohung für die globale Sicherheit und Stabilität ist unzweifelhaft der Iran. Der Iran ist der weltweit größte Exporteur von Terrorismus, eine fundamentalistische Diktatur, die von heilloser Verachtung für die Werte der freien Welt motiviert ist und einer ungehemmten Ambition, militärische Überlegenheit und regionale Hegemonie zu erlangen. Er ruft offen zur Vernichtung Israels auf und strebt aktiv nach nuklearen Fähigkeiten, die es ihm ermöglichen, seine sinisteren Pläne in die Tat umzusetzen.

Die Fingerabdrücke des Iran sind in beinahe jeder Terrororganisation im Nahen Osten offensichtlich, von der Hamas und dem Islamischen Jihad zur Hisbollah im Libanon. Die Hisbollah, der primäre Schützling, erhält Anweisungen, Waffen und Geld direkt aus Teheran, mit der Hilfe Syriens, und ist aktiv daran zu Gange, jegliche Chance auf Ruhe im Libanon zu torpedieren. Ihr langjähriger Rekord als eine skrupellose Terrororganisation hat der Hisbollah einen Ehrenplatz auf beinahe jeder Liste von globalen Terrororganisationen verschafft. Ich bitte Sie dringlich darum, mit uns zusammenzuarbeiten, um die Hisbollah auf die Terroristenliste der Europäischen Union zu setzen und andere Länder dazu zu ermutigen, dasselbe zu tun.

Die iranische Bedrohung muss mit allen möglichen Mitteln gestoppt werden. Internationale wirtschaftliche und politische Sanktionen gegen den Iran sind - so wichtig sie auch sind - nur ein erster Schritt und müssen dramatisch verstärkt werden. Irans Missachtung internationaler Resolutionen und seine andauernden Taktiken des Betrugs und der Leugnung verlangen dringend nach drastischeren und robusteren Maßnahmen. Die Sanktionen müssen klar definitiert und gewissenhaft durchgesetzt werden. Jede Bereitschaft, Irans Verstöße zu übersehen oder seine fragwürdigen Taktiken zu rechtfertigen wird sofort als Zeichen der Schwäche interpretiert werden und sie nur dazu ermuntern, mit mehr Elan weiterzumachen.

Die internationale Gemeinschaft hat die Pflicht und Verantwortung, dem Iran durch drastische Maßnahmen klar zu machen, dass die Auswirkungen seines kontinuierlichen Strebens nach Atomwaffen verheerend sein werden. Die von der UNO initiierten Sanktionen sind von immenser Bedeutung, da sie eine geeinte Haltung einer großen Zzahl von Staaten darstellen; Sanktionen sollten aber auch von einzelnen Ländern initiiert werden, die mit dem Iran Geschäfte machen. Jedes Land muss verstehen, dass die langfristigen Kosten eines atomaren Iran die kurzfristigen Vorzüge des Handels mit dem Iran weitaus überwiegen. Der Iran ist zwar ein großer Ölexporteur, importiert aber beinahe die Hälfte seines raffinierten Öls. Sanktionen können über den Export von Benzin und über Länder, die für den Iran Benzin raffinieren, verhängt werden. Die Regierungen sollten bekannt geben, dass iranische Geschäftsleute nicht länger in ihren Ländern willkommen sind und aus dem Iran stammende oder dorthin fließende Gelder nicht über ihre Banken transferiert werden dürfen.

Israel und die Vereinigten Staaten verstehen die akute Gefahr eines nuklearen Iran seit langem und arbeiten eng in einer konzertierten und koordinieren Anstrengung zusammen, um den Iran daran zu hindern, nuklear zu werden. Israel wird die Möglichkeit eines nuklearen Iran nicht tolerieren, und ebenso wenig sollte dies jedes andere Land der freien Welt tun.“

Die vollständige Rede Olmerts in englischer Sprache findet sich hier

Andere Reden der Konferenz finden sich hier

(Außenministerium des Staates Israel, 03.06.08)

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Iran kritisiert Außenminister Steinmeier
Der Sprecher des iranischen Außenministeriums Mohammad-Ali Hosseini  hat die Bundestagsrede von Außenminister Frank-Walter Steinmeier zum 60jährigen Bestehen des Staates Israel verurteilt. Steinmeiers Worte zugunsten des „zionistischen Regimes“ würden die Rechte der Palästinenser verletzen und allen internationalen Normen und der UN-Charta zuwiderlaufen.

Hosseini fügte hinzu, dass Teheran die passive und einseitige Haltung Berlins und seine Unterstützung des in Kriegsverbrechen verwickelten „Räuberregimes“ verurteile. Husseini erwähnte auch den Verkauf der Dolphin-U-Boote, von denen Atomwaffen abgefeuert werden könnten. Dies sei ein weiteres Beispiel für die einseitige Position Deutschlands in der palästinensischen Frage. Derartiges Verhalten schade dem guten Ruf Deutschlands in der Region.

(Iran Daily, 01.06.08)

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Ahmadinejad hetzt in Italien
Der iranische Präsident Mahmoud Ahmadinejad hat von Rom aus neue Hasstiraden gegen Israel ausgestoßen. Er war am Dienstag nach Italien gereist, um am Ernährungsgipfel der UNO teilzunehmen.

Ahmadinejad attackierte Israel gleich nach seiner Ankunft, indem er sagte, Europa trage die wirtschaftlichen und politischen Kosten des „falschen zionistischen Regimes“. Besuchern des Gipfels  erläuterte er: „Ich glaube nicht, dass meine Erklärungen Probleme schaffen. Die Leute mögen meine Kommentare, weil die Öffentlichkeit sich dadurch vor der Täuschung der Zionisten schützen kann.

Später bemerkte er, Israel sei dem Untergang geweiht. Es sei ein „fabriziertes Regime“, das verschwinden werde. Dies werde mit oder ohne iranische Einmischung geschehen.

(Yedioth Ahronot, 03.06.08)

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Raketen in Südisrael

Der Süden Israels ist wieder von Raketen heimgesucht worden. Palästinensische Terroristen aus dem nördlichen Gaza-Streifen haben gestern zwei Kassam-Raketen auf den westlichen Negev abgefeuert. Eine Rakete landete außerhalb der Kleinstadt Sderot, die andere südlich von Ashkelon. Es gab weder Sachschaden noch Verletzte.

Heute Mittag sind drei Mörsergranaten nahe dem Sicherheitszaun niedergegangen.

(Yedioth Ahronot, 03./04.06.08)

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Finanzministerium prognostiziert Wachstum von 3.5%
Das israelische Finanzministerium hat seine Prognosen für 2009 vorgestellt. Ihnen nach wird die israelische Wirtschaft im kommenden Jahr um 3.5% wachsen. Die Prognosen wurden auf einem Sondertreffen zwischen Ministerpräsident Olmert und Finanzminister Ronnie Bar-On diskutiert. An der vorhergesagten Wachstumsrate orientiert sich der staatliche Haushaltsplan.

Die Bank of Israel hatte vorhergesagt, dass der Markt lediglich um 3.4% zulegen würde. Ihre Prognose muss nun auf den neuesten Stand gebracht werden.

Bar-On (Bild) bemerkte, das wichtigste Ziel für 2009 bleibe, das Wachstum des Marktes zu fördern und gleichzeitig die sozialen Klüfte zu schließen.

(Yedioth Ahronot, 03.06.08)

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Events
„LeDor Dor - von Generation zu Generation“ – Begegnung mit israelischen Shoa-Überlebenden

„Bis Ende des Jahres 2008 koordiniert Aktion Sühnezeichen Friedensdienste e. V. ein besonderes Begegnungsprogramm mit insgesamt 25 israelischen Schoa-Überlebenden und einem Angehörigen der 2. oder 3. Generation. Das erinnerungspolitische Projekt wird aus Anlass des 60. Jahrestages der Gründung des Staates Israel durch die deutsche Bundesregierung finanziert.

Projektpartner in Deutschland sind der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste nahe stehende Institutionen der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit.

Die israelischen Gäste stammen aus dem deutschsprachigen Raum in Europa oder sind aufgrund ihrer Verfolgung während des 2. Weltkriegs in Deutschland gewesen. Die Zeitzeugen teilen mit den Gesprächspartnern ihre Erinnerungen an die Kindheit in Deutschland und die Zeit des Nationalsozialismus. Weiter beschreiben sie ihr Überleben und Weiterleben nach dem Krieg, erzählen vom Aufbau einer neuen Existenz in Israel und diskutieren aktuelle Themen.


Der Auschwitz-Überlebende Israel Löwenstein aus dem Kibbutz Yad Hannah mit den Neuköllner "Stadtteilmüttern".

Das Erleben von Verschiedenheiten, Gegensätzen und Gemeinsamkeiten im Umgang mit Erinnerungen, aktueller Geschichte und ihrer Tradierung „von Generation zu Generation“ (LeDor Dor) soll auf deutscher Seite zu weiteren Begegnungen mit Israel und dem Judentum motivieren.”

Weitere Informationen:

Aktion Sühnezeichen Friedensdienste e.V.
Dörthe Engels, Israel-Referat
Auguststraße 80
10117 Berlin
Tel.: 030-28395179
Email: engels@asf-ev.de

(Aktion Sühnezeichen, Juni 2008)

 

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Wir vergessen euch nicht
Ehud Goldwasser, vor 693 Tagen in den Libanon entführt

Eldad Regev, vor 693 Tagen in den Libanon entführt

Gilad Shalit, vor 709 Tagen in den Gazastreifen entführt


Hier finden sich Informationen zu den entführten Soldaten sowie Hinweise dazu, wie der Kampf um ihre Freilassung unterstützt werden kann:

Karnit Goldwasser, die Ehefrau des seit bald zwei Jahren entführten Soldaten Udi Goldwasser, bittet die Weltöffentlichkeit in einer Videobotschaft um Hilfe bei der Befreiung ihres Mannes.

Ihr Hilferuf in englischer Sprache findet sich hier

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