Dienstag, 13.05.2008
 
 
Tote bei Raketen- und Mörserangriffen
 

Rettungskräfte im Moshav Yesha
(Foto: Reuters/Amir Cohen)
Der palästinensische Raketen- und Mörserterror aus dem nördlichen Gaza-Streifen hat das zweite israelische Todesopfer innerhalb von wenigen Tagen gefordert.

Im Moshav Yesha starb gestern Abend eine 70jährige, nachdem sie von einer Kassam-Rakete getroffen worden war.

Die Al-Quds-Brigaden des Islamischen Jihad übernahmen die Verantwortung für den tödlichen Raketenbeschuss.

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Gaza: Zivilbevölkerung als Geisel der Hamas

Interview mit Ministerpräsident Olmert

Mittwoch, 14.05., um 7.15 Uhr

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(Bank of Israel, 13.05.08)



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EU-Präsidentschaft verurteilt Ahmadinejad

Die slowenische EU-Präsidentschaft hat die jüngsten antiisraelischen Hetztiraden von Mahmoud Ahmadinejad scharf verurteilt. Der iranische Staatspräsident hatte Israel an seinem Unabhängigkeitstag als „stinkende Leiche“ bezeichnet und mit einer „toten Ratte“ verglichen. Gleichzeitig redete er das baldige Ende des jüdischen Staates herbei.

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Israelische Freiwillige in Burma

Der israelische Freiwilligen-Dachverband IsraAID (The International Forum for International Humanitarian Aid) hat sich sofort nach Bekanntwerden der Zyklon-Katastrophe in Burma (Myanmar) zu Hilfsmaßnahmen entschlossen und ein kleines Expertenteam von Ärzten, Krankenschwestern und Wasserspezialisten in die Krisenregion geschickt.

 

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Tote bei Raketen- und Mörserangriffen

Der palästinensische Raketen- und Mörserterror aus dem nördlichen Gaza-Streifen hat das zweite israelische Todesopfer innerhalb von wenigen Tagen gefordert. Im Moshav Yesha starb gestern Abend eine 70jährige, nachdem sie von einer Kassam-Rakete getroffen worden war.

Die Al-Quds-Brigaden des Islamischen Jihad übernahmen die Verantwortung für den tödlichen Raketenbeschuss.

Am Freitagabend war bereits ein 48jähriger Israeli im Kibbutz Kfar Aza von einer Mörsergranate getroffen worden, die palästinensische Terroristen aus dem nördlichen Gaza-Streifen abgefeuert hatten. Drei weitere Menschen wurden verletzt. Für diesen Anschlag zeichneten die Izz al-Din al-Kassam-Brigaden der Hamas verantwortlich.


Mörsereinschlag in Kfar Aza (Foto: Edi israel)

Auch heute sind bis zur Mittagsstunde bereits wieder fünf Raketen im westlichen Negev gelandet. Verletzt wurde dabei niemand, und es entstand auch kein Sachschaden.

(Yedioth Ahronot, 10./13.05.08)

Bei dem gestrigen Todesopfer handelt es sich um die 70jährige Shuli Katz aus dem Kibbutz Gvaram nahe Ashkelon. Sie hatte sich mit ihrer Schwägerin aus den USA im Moshav Yesha verabredet und wurde vor deren Domizil von einer Kassam-Rakete getroffen. Ihr Sohn, der ihr vorausgegangen war, um zu sehen, ob sie das richtige Haus gefunden hatten, fand sie tot auf dem Boden.


Shuli Katz

Katz wurde im Kibbutz geboren und arbeitete dort als Krankenschwester. Ihr Mann starb 2003 an Krebs. Sie hinterlässt zwei Töchter, die in England leben, und zwei Söhne in Israel. Die Beerdigung findet am Dienstagabend in Gvaram statt.

Bei dem Todesopfer vom Freitag handelt es sich um den 48jährigen Jimmy Kedoshim aus dem kibbutz Kfar Aza unweit von Sderot. Er war bei der Gartenarbeit, als er von einer Mörsergranate aus dem Gaza-Streifen tödlich verletzt wurde. Seine Frau war gerade ins Haus gegangen und entging somit knapp dem Tod. Als ehemaliger Fallschirmspringer und nationaler Meister im Gleitschirmfliegen leitete er ein Unternehmen für Luftbildaufnahmen und Werbung.


Jimmy Kedoshim

Kedoshim hinerlässt seine Frau und drei Kinder: Eyal, Shaked und Stav. Er wurde am Sonntag in Kfar Aza begraben.

(Außenministerium des Staates Israel, 09./12.05.08)

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Gaza: Zivilbevölkerung als Geisel der Hamas
Israel hat seine humanitären Hilfslieferungen in den Gaza-Streifen trotz der Angriffe der Hamas auf die dazu dienenden Grenzübergänge fortgesetzt. Es ist offensichtlich, dass die Terrororganisation die Übergänge attackiert, um die Lieferung der Hilfsgüter an die Zivilbevölkerung zu verhindern. Dadurch beraubt sie die eigene Zivilbevölkerung und erzeugt eine künstliche humanitäre Krise im Gaza-Streifen. Die Hamas will eine solche Krise augenscheinlich deswegen schaffen, um den internationalen Druck auf Israel zu erhöhen.

Jüngste Presseberichte weisen zudem darauf hin, dass die Hamas vorhandene Hilfsgüter nicht nur der Zivilbevölkerung vorenthält, sondern sie auch für ihren eigenen Zweck hortet.

Die Jerusalem Post berichtete am 29. April, dass die Hamas der Zivilbevölkerung 60 000 Liter Treibstoff gestohlen hat. Dies wurde von der Gasdirektion der Palästinensischen Autonomiebehörde bestätigt, die noch hinzufügte, dass bewaffnete Hamas-Leute die palästinensische Seite des Treibstoff-Terminals Nahal Oz überfallen und dort den Treibstoff für ihre eigenen Fahrzeuge entwendet hätten. (http://www.jpost.com/servlet/Satellite?pagename=JPost%2FJPArticle%2FShowFull&cid=1208870521477)

Der Londoner Independent berichtete am 24. April von der künstlichen Krise, die die Hamas verursacht hat. Selbst die UN-Organisationen waren gezwungen, die Nahrungsversorgung von 650 000 Flüchtlingen im Gaza-Streifen zu unterbrechen, nachdem ihr der Treibstoff für ihre Transportfahrzeuge ausgegangen war. Ein Notfall-Tanklastzug wurde auf dem Weg zum Terminal Nahal Oz von Demonstranten gestoppt und zur Rückkehr ohne Ladung gezwungen. (http://www.independent.co.uk/news/world/middle-east/gaza-fuel-crisis-forces-un-to-stop-food-aid-deliveries-815427.html)

Am 24. April verurteilte die EU-Präsidentschaft die Hamas dafür, die humanitäre Arbeit des UN-Flüchtlingshilfswerks (UNRWA) zu behindern und sogar unmöglich zu machen. (http://domino.un.org/UNISPAl.NSF/22f431edb91c6f548525678a0051be1d/
6ba1ff19f48d584f85257436004a58d0!OpenDocument
)

(Außenministerium des Staates Israel, 07.05.08)

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EU-Präsidentschaft verurteilt Ahmadinejad
Die slowenische EU-Präsidentschaft hat die jüngsten antiisraelischen Hetztiraden von Mahmoud Ahmadinejad scharf verurteilt. Der iranische Staatspräsident hatte Israel an seinem Unabhängigkeitstag als „stinkende Leiche“ bezeichnet und mit einer „toten Ratte“ verglichen. Gleichzeitig redete er das baldige Ende des jüdischen Staates herbei.

In Reaktion darauf hat die slowenische EU-Präsidentschaft die folgende Erklärung veröffentlicht:

„Die Präsidentschaft verurteilt die jüngsten Äußerungen des Präsidenten der Islamischen Republik Iran, Mahmoud Ahmadinejad, aufs Nachdrücklichste. Seine gegen Israel gerichteten Kommentare sind inakzeptabel, schädlich und unzivilisiert. Derlei Äußerungen sind Repräsentanten der iranischen Autoritäten nicht angemessen. Die Präsidentschaft ruft den Präsidenten der Islamischen Republik Iran dazu auf, seine feindselige Rhetorik einzustellen und sich jeglicher Drohungen gegen andere Staaten und Nationen, Mitglieder der internationalen Gemeinschaft, zu enthalten.“

(EU-Präsidentschaft, 09.05.08)

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Israelische Freiwillige in Burma
Der israelische Freiwilligen-Dachverband IsraAID (The International Forum for International Humanitarian Aid) hat sich sofort nach Bekanntwerden der Zyklon-Katastrophe in Burma (Myanmar) zu Hilfsmaßnahmen entschlossen und ein kleines Expertenteam von Ärzten, Krankenschwestern und Wasserspezialisten in die Krisenregion geschickt.

Das Team setzt sich aus Freiwilligen der Nichtregierungsorganisationen Fast Israeli Rescue & Search Team (F.I.R.S.T) und Israeli Flying Aid zusammen und wird von Dr. Ephraim Laor, Israels Top-Spezialisten für Katastrophenhilfe, geleitet.

Vor zwei Jahren haben Freiwillige von Israeli Flying Aid bereits Erdbebenopfern in Java geholfen (Bild).


Foto: 21Israelc

Entgegen Medienberichten, wonach das Militärregime in Burma ausländische Helfer an der Einreise hindern, sind dem israelischen Team bisher keine Probleme bereitet worden.

Experten schätzen, dass etwa 100 000 Menschen von dem Zyklon getötet wurden und weitere 1.5 Millionen direkt betroffen sind. Ohne rasche Hilfe von außen könnte die Katastrophe die des Tsunami von 2004 sogar noch übertreffen.

(Außenministerium des Staates Israel, 12.05.08)

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Wir vergessen euch nicht
Ehud Goldwasser, vor 671 Tagen in den Libanon entführt

Eldad Regev, vor 671 Tagen in den Libanon entführt

Gilad Shalit, vor 688 Tagen in den Gazastreifen entführt


Unter dem folgenden Link finden sich Informationen zu den entführten Soldaten sowie Hinweise dazu, wie der Kampf um ihre Freilassung unterstützt werden kann: http://www.habanim.org/en/German.html

Karnit Goldwasser, die Ehefrau des seit über eineinhalb Jahren entführten Soldaten Udi Goldwasser, bittet die Weltöffentlichkeit in einer Videobotschaft um Hilfe bei der Befreiung ihres Mannes.

Ihr Hilferuf in englischer Sprache findet sich unter dem folgenden Link: http://switch3.castup.net/cunet/gm.asp?ClipMediaID=988135&ak=null

Die Botschaft des Staates Israel dankt allen jüdischen Gemeinden, die dem Aufruf des Außenministeriums gefolgt sind und an Pessach einen Stuhl am Seder-Tisch für die entführten Soldaten freigelassen haben.

Das Foto aus der Israelitischen Gemeinde Würzburg wurde von Rabbiner Jacov Ebert eingesandt.

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