Montag, 28.04.2008
 
 
Amos 3 erfolgreich ins All gestartet
 


Foto: Spacecom

Der israelische Kommunikationssatellit Amos 3 ist heute Morgen erfolgreich von der Raketenbasis Baikonur in Kasachstan aus ins All gestartet.

Der Start sollte bereits vor vier Tagen erfolgen, war jedoch wegen einer technischen Fehlfunktion verschoben worden.

Der von den Israel Aerospace Industries für das Unternehmen Spacecom entworfene und gebaute Satellit soll das Vorgängermodell Amos 1 ersetzen, das seit 12 Jahren in Betrieb ist.

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Exodus-Kommandant gestorben

50 Jahre Aktion Sühnezeichen


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1 € - 5.4229 NIS (-0.389%)
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1 £ - 6.8841 NIS (+0.335%)
1 $ - 3.4630 NIS (-0.660%)

(Bank of Israel, 28.04.08)



Mild und sonnig.

Jerusalem: 10-21°C
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Verheimlicht UNIFIL Informationen?

In Jerusalem wächst die Kritik an der Interimstruppe der UNO (UNIFIL) im Libanon.

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Raketen in Südisrael

Der Süden Israels ist heute wieder von Raketen heimgesucht worden.

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Jerusalem Foundation nun auch in Deutschland

Die Jerusalem Foundation Israel ist nun auch in Deutschland vertreten und ihren hiesigen Unterstützern somit noch näher. Die gemeinnützige, unabhängige und überparteiliche Stiftung, die 1966 vom damaligen Jerusalemer Bürgermeister Teddy Kollek gegründet wurde,  realisiert seit mehr als vier Jahrzehnten Koexistenz-Projekte zum Wohl aller Bürger der Stadt.

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Amos 3 erfolgreich ins All gestartet
Der israelische Kommunikationssatellit Amos 3 ist heute Morgen erfolgreich von der Raketenbasis Baikonur in Kasachstan aus ins All gestartet. Der Start sollte bereits vor vier Tagen erfolgen, war jedoch wegen einer technischen Fehlfunktion verschoben worden.

Der von den Israel Aerospace Industries für das Unternehmen Spacecom entworfene und gebaute Satellit soll das Vorgängermodell Amos 1 ersetzen, das seit 12 Jahren in Betrieb ist.

Der Start des Satelliten ist als Teil der 60-Jahr-Feiern Israel angelegt worden. Amos 3, der das 60-Jahre-Logo mit sich ins All trägt, hat etwa 170 Millionen Dollar gekostet und soll etwa 18 Jahre lang arbeiten.


(Yedioth Ahronot, 28.04.08)


Technische Daten zu Amos 3 finden sich unter dem folgenden Link: http://www.amos-spacecom.com/newsite/page.asp?cat=45&type=2&lang=1

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Exodus-Kommandant gestorben
Yossi Harel, der Mann, der zwischen 1945 und 1948 die geheimen Schiffstransporte von etwa 24 000 jüdischen Flüchtlingen aus Europa nach Israel kommandiert hat, ist am Samstag im Alter von 90 Jahren in Tel Aviv gestorben.

Harel wurde 1919 in eine alte Jerusalemer Familie geboren und schloss sich im Alter von 15 Jahren der Hagana an. Neben der Fahrt der Schiffe ‚Knesset Israel’, ‚Atzma’ut’ und ‚Kibbutz Galuyot’ organisierte er auch die des berühmten Flüchtlingsschiffes ‚Exodus’ (Bild), das im Juli 1947 mit 4500 Holocaust-Überlebenden an Bord von Frankreich aus in See stach und dann von der britischen Besatzungsmacht in Israel nach Deutschland zurückgeschickt wurde.

Der Schriftsteller Yoram Kaniuk erinnert sich an seinen Freund als einen „Mann mit Gewissen und einen tapferen Kämpfer“: „Viele der Zabarim [in Israel Geborenen] waren Snobs. Sie fühlten sich als Helden und zeigten keine große Sensibilität gegenüber den Überlebenden [des Holocaust]. Es war schwer für sie, sich mit ihrem Judentum in Beziehung zu setzen. Für Yossi als jemandem, der in Jerusalem aufgewachsen ist und nicht in Tel Aviv oder einem Kibbutz, war sein Judentum wichtig.“

Harel wird am Montag im Kibbutz Sdot Yam bei Caesarea begraben.

(Haaretz, 27.04.08)

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Verheimlicht UNIFIL Informationen?
In Jerusalem wächst die Kritik an der Interimstruppe der UNO (UNIFIL) im Libanon. Hochrangigen Quellen zufolge hält UNIFIL absichtlich Informationen über Aktivitäten der Hisbollah südlich des Litani zurück, um Konflikte mit der Terrororganisation zu vermeiden. In den vergangenen sechs Monaten habe es mindestens vier Vorfälle gegeben, bei denen Soldaten bewaffnete Hisbollah-Terroristen identifizierten, ohne jedoch einzuschreiten oder dem UN-Sicherheitsrat umfassend Bericht darüber zu erstatten.

Die israelische Armee und das Außenministerium sind offensichtlich insbesondere über die Tatsache verärgert, dass UNIFIL-Kommandant Generalmajor Claudio Graziano seine Mission sehr lax interpretiert. Armeeangehörige teilten hinter verschlossenen Türen mit, Graziano präsentiere „Halbwahrheiten, um Peinlichkeiten und einen Konflikt mit der Hisbollah zu vermeiden“.

In der vergangenen Woche erreichte der Ärger Israels einen Siedepunkt, als UN-Generalsekretär Ban Ki-moon in einem aktuellen Bericht vor dem Sicherheitsrat den Zusammenstoß von UNIFIL-Soldaten mit nicht identifizierten Bewaffneten kurz erwähnte, ohne nähere Angaben zu dem Vorfall zu liefern.

(Haaretz, 28.04.08)

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Raketen in Südisrael

Der Süden Israels ist heute wieder von Raketen heimgesucht worden. Bis zur Mittagsstunde haben palästinensischen Terroristen aus dem nördlichen Gaza-Streifen bereits sechs Kassam-Raketen auf die Kleinstadt Sderot und den umliegenden westlichen Negev abgefeuert. Eine Rakete schlug direkt neben einem Wohnhaus in Sderot ein und richtete beträchtlichen Schaden an. Ein Hund wurde dabei verletzt, unzählige Menschen erlitten einen Schock.

(Yedioth Ahronot, 28.04.08)

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Jerusalem Foundation nun auch in Deutschland
„Seit einigen Tagen ist die Jerusalem Foundation Israel erstmals in ihrer langen Geschichte in Deutschland vertreten und ihren hiesigen Unterstützern somit noch näher. Die gemeinnützige, unabhängige und überparteiliche Stiftung, 1966 vom damaligen Jerusalemer Bürgermeister Teddy Kollek gegründet,  realisiert seit mehr als vier Jahrzehnten Koexistenz-Projekte zum Wohl aller Bürger der Stadt – für Juden, Moslems und Christen aus den verschiedensten Herkunftsländern.

Ob Schulen und Kindergärten für zweisprachige jüdisch-arabische Erziehung, das erste arabische Community Center in Ost-Jerusalem, Frauenhäuser, Gemeindekliniken für Familienmedizin in jüdischen und arabischen Stadtvierteln, Aus- und Weiterbildungsprogramme in Hebräisch und Arabisch, oder städtebauliche Maßnahmen zum Erhalt des Kulturerbes. Tolerante, konstruktive Koexistenz und soziale Gerechtigkeit bestimmen die vielfältigen Programme der Foundation über jede religiöse und ethnische Grenze hinweg.

Gabriele Appel (49) wird die Jerusalem Foundation als Deutschland-Direktorin von ihrem Standort München aus vertreten. Die studierte Sprachwissenschaftlerin und Israel-Expertin setzt sich seit vielen Jahren für die Förderung deutsch-israelischer Beziehungen in Wirtschaft, Kultur und Erziehung ein. Mit ihrem Engagement soll das Augenmerk der deutschen Öffentlichkeit noch stärker als bisher auf die vielfältigen Aktivitäten der Stiftung gelenkt werden.

Zu den neuesten Projekplänen der Jerusalem Foundation zählen u. a. die Summer Camps 2008 für unter der Armutsgrenze lebende Kinder aus allen Teilen Jerusalems. Das breite Therapie- und Freizeitangebot richtet sich insbesondere an behinderte, traumatisierte und missbrauchte Kinder sowie an Einwandererkinder, u. a. aus Äthiopien.

Ein weiteres wesentliches Vorhaben unter dem Motto ‚Frieden fördern in Jerusalem’ ist die Planung eines neuen permanenten Zuhauses für das Jerusalemer Zentrum des interkulturellen Dialogs. Das Center dient als Wegweiser der Koexistenz von Juden, Arabern und Christen sowie als Katalysator beim Abbau von Spannungen zwischen den vielen ethnischen Bevölkerungsgruppen der Stadt. Projektleiter, Sozialarbeiter und engagierte Gemeindemitglieder sollen hier mehr Raum für ihre Arbeit erhalten, um auf kommunaler Ebene nachhaltige Programme in der ganzen Stadt umsetzen zu können.“


(Pressemitteilung, Jerusalem Foundation, 22.04.08)


Weitere Informationen zur Jerusalem Foundation finden sich unter dem  folgenden Link: http://www.jerusalemfoundation.org/


Für Pressekontakte stehen zur Verfügung:

Zentrale Israel: Irène Pollak-Rein
Director for German-Speaking Countries
Tel.: +972 -2-6751713
Email: irene-p@jerusalem-foundation.org

Deutschland: Gabriele Appel
National Director, Germany
Tel.: +49-(0)89-896 70 213
Email: gabriele-a@jerusalem-foundation.org

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Events
50 Jahre Aktion Sühnezeichen

Freiwilligendienst in Israel

„Dem Hass eine Kraft entgegensetzen“ heißt es im Gründungsaufruf der Aktion Sühnezeichen 1958. Ziel des Vereins ist es, Verantwortung für die Verbrechen des Nationalsozialismus zu übernehmen und Zeichen für Frieden, Toleranz und Verständigung zu setzen. Heute ist Aktion Sühnezeichen Friedensdienste (ASF) in 13 Ländern aktiv, deren Bevölkerung besonders unter dem Nationalsozialismus gelitten hat. Jedes Jahr leisten in diesen Ländern rund 180 Männer und Frauen aus Deutschland einen freiwilligen sozialen Dienst.

Seit 1961 kommen jährlich rund 25 Freiwillige nach Israel. Bisher haben mehr als 1500 junge Menschen aus Deutschland ihren Weg hierher gefunden. Damit bestehen die zwischenmenschlichen Beziehungen beider Länder länger als deren diplomatische Zusammenarbeit. Bis heute ist die Arbeit der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste in Israel geprägt durch intensive Begegnungen mit Überlebenden der Schoa sowie Konfrontationen mit aktuellen gesellschaftspolitischen Problemen des Landes. Halina Birenbaum (Auschwitz-Überlebende) drückte bei einem Treffen mit Freiwilligen aus, was ihr dieser Dienst bedeutet: „Es ist mir eine große Befriedigung, dass es heute andere junge Deutsche gibt, die sich um Not leidende, einsame und arme Menschen kümmern. Solche Sühnezeichen machen mir Hoffnung auf eine sichere und glücklichere Zukunft.“

Die überwiegend jungen Menschen arbeiten für zwölf Monate in Altenheimen, Gedenkstätten und Forschungseinrichtungen, Institutionen für Menschen mit Behinderungen, Einrichtungen für Kinder und Jugendliche und in der Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit. Als neuen Programmteil bietet Aktion Sühnezeichen Friedensdienste die mittelfristigen Freiwilligendienste an, die sich ausdrücklich auch an ältere und im Beruf stehende Menschen richten, die nur für 3 bis 6 Monate nach Israel gehen möchten. Seit 2001 kommen auch israelische Jugendliche nach Deutschland, um hier ein Jahr lang als Freiwillige in Gedenkstätten und sozialen Projekten zu arbeiten.


Deutsch-israelische Jugendbegegnung

Seit 1998 führt Aktion Sühnezeichen Friedensdienste gemeinsam mit dem Jugendforum der Deutsch-Israelischen Gesellschaft jährlich eine deutsch-israelische Jugendbegegnung durch. Im Rahmen der ASF-Sommerlager arbeiten in diesem Jahr vom 21. Juli bis 11. August 20 Jugendliche aus beiden Ländern zu dem Thema „Heimatlos – ‚Displaced Persons’ in Deutschland und Israel gestern und heute“ in Jerusalem, der Gedenkstätte Bergen-Belsen und Berlin. Anhand von Biographien, die durch Zeitzeugengespräche und die Lektüre von Dokumenten und Tagebüchern erschlossen werden, sollen die Jugendlichen die Lebenswege von Shoa-Überlebenden nach der NS-Verfolgung kennen lernen und sich mit der aktuellen Situation von Flüchtlingen und Vertriebenen in beiden Ländern auseinandersetzen.“


Informationen und Anmeldung:

Aktion Sühnezeichen Friedensdienste e. V.
Israel-Referat
Auguststr. 80
10117 Berlin
Tel.: 0049-30-28395188 (Bernhard Krane)
Tel.: 0049-30-28395179 (Dörthe Engels)
Fax: 0049-28395135
E-Mail: bby@asf-ev.de
Website: www.asf-ev.de


(Aktion Sühnezeichen, April 2008)

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Wir vergessen euch nicht
Ehud Goldwasser, vor 656 Tagen in den Libanon entführt

Eldad Regev, vor 656 Tagen in den Libanon entführt

Gilad Shalit, vor 673 Tagen in den Gazastreifen entführt


Unter dem folgenden Link finden sich Informationen zu den entführten Soldaten sowie Hinweise dazu, wie der Kampf um ihre Freilassung unterstützt werden kann: http://www.habanim.org/en/German.html

Karnit Goldwasser, die Ehefrau des seit über eineinhalb Jahren entführten Soldaten Udi Goldwasser, bittet die Weltöffentlichkeit in einer Videobotschaft um Hilfe bei der Befreiung ihres Mannes.

Ihr Hilferuf in englischer Sprache findet sich unter dem folgenden Link: http://switch3.castup.net/cunet/gm.asp?ClipMediaID=988135&ak=null

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