Dienstag, 22.04.2008
 
 
13 verletzte Soldaten bei Selbstmordanschlag in Kerem Shalom
 

Kerem Shalom (Foto: IDF)
13 israelische Soldaten sind am Samstag bei einem palästinensischen Selbstmordanschlag am Übergang Kerem Shalom verletzt worden.

Die Terroristen waren im Morgennebel mit drei mit Sprengstoff beladenen Fahrzeugen vom Gaza-Streifen aus auf den Übergang zugefahren und sprengten dort zwei der Fahrzeuge in die Luft.

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Israel öffnet Übergänge Erez und Sufa
Kleinkind von Kassam-Rakete verletzt

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(Bank of Israel, 22.04.08)



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Mor: Lieber leben als beliebt sein

Israels Gesandter in Berlin Ilan Mor hat sich in einem Interview mit der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ) zu Problemzonen des deutsch-israelischen Verhältnisses und zur aktuellen Lage seines Landes geäußert.

Der Diplomat erläutert hier u. a. die Linie, die zwischen legitimer Kritik an Israel und Antisemitismus zu ziehen ist

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Jerusalem erhält Waldorf-Astoria

Jerusalem wird demnächst ein Waldorf-Astoria-Hotel sein Eigen nennen können.

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Neue DIG-Arbeitsgemeinschaft in Osnabrück

Die Deutsch-Israelische Gesellschaft hat nun auch eine Arbeitsgemeinschaft in Osnabrück.

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13 verletzte Soldaten bei Selbstmordanschlag in Kerem Shalom
13 israelische Soldaten sind am Samstag bei einem palästinensischen Selbstmordanschlag am Übergang Kerem Shalom verletzt worden. Die Terroristen waren im Morgennebel mit drei mit Sprengstoff beladenen Fahrzeugen vom Gaza-Streifen aus auf den Übergang zugefahren und sprengten dort zwei der Fahrzeuge in die Luft. Das Attentat wurde von gleichzeitigem Beschuss mit 15 Mörsergranaten flankiert. Vier Terroristen kamen dabei ums Leben.

Über den Übergang Kerem Shalom werden Nahrungsmittel und andere humanitäre Güter in den Gaza-Streifen geliefert. Etwa 200 Lastwagen passieren ihn wöchentlich zu diesem Zweck.

Später am selben Tag näherte sich ein weiteres getarntes Fahrzeug dem Sicherheitszaun nahe dem Kibbutz Nirim. Eine wachsame Einheit der israelischen Armee entdeckte den Wagen jedoch rechtzeitig und brachte ihn zur Sprengung, bevor er Schaden anrichten konnte.

Die Terroristen planten offensichtlich einen groß angelegten Anschlag. Es war dies der fünfte innerhalb von nur zehn Tagen.

Der Kommandant des Südkommandos der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte, Yoav Galant, teilte zu den jüngsten Vorgängen mit: „Wir haben seit der Abkoppelung solche Anschläge nicht erlebt, die im Gaza-Streifen synchronisiert sind, mittels gepanzerter Fahrzeuge auf Massenmord und die Entführung von Soldaten abzielen, die Pessach-Feiertage ruinieren und einen schweren Schatten über Israels 60. Jahrestag werfen.“ Er fügte hinzu: „Die Hamas nutzt das Mitgefühl und die Generosität des Staates Israel aus, indem sie humanitäre Übergänge angreift. Dies ist ein absichtlicher Angriff auf die Hilfe für die palästinensische Bevölkerung.“

(Außenministerium des Staates Israel, 19.04.08)

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Israel öffnet Übergänge Erez und Sufa
Trotz der jüngsten Anschläge hat Israel heute Vormittag die Übergänge Erez und Sufa wieder geöffnet. Im Laufe des heutigen Tages werden in Sufa voraussichtlich 86 Lastwagen mit Hilfsgütern die Grenze zum Gaza-Streifen passieren. In Erez werden kranke Palästinenser wieder die Möglichkeit erhalten, zur medizinischen Behandlung nach Israel einzureisen.

(The Jerusalem Post, 22.04.08)

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Kleinkind von Kassam-Rakete verletzt
Der Raketenbeschuss auf Südisrael von Seiten palästinensischer Terroristen aus dem nördlichen Gaza-Streifen hält unaufhörlich an. Gestern sind fünf Kassam-Raketen im westlichen Negev gelandet. Dabei wurde ein vierjähriger israelischer Junge leicht verletzt, als eine Rakete neben dem Wagen seiner Eltern im Kibbutz Gevim einschlug. Außerdem entstand Sachschaden.

Auch heute Nachmittag ist bereits wieder eine Rakete aus dem Gaza-Streifen abgeschossen worden. Sie ging im Gewerbegebiet südlich von Ashkelon nieder. Über Sach- oder Personenschaden liegen keine Angaben vor.

(Yedioth Ahronot, 21./22.04.08)

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Mor: Lieber leben als beliebt sein
Israels Gesandter in Berlin Ilan Mor hat sich in einem Interview mit der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ) zu Problemzonen des deutsch-israelischen Verhältnisses und zur aktuellen Lage seines Landes geäußert.

Der Diplomat erläutert hier u. a. die Linie, die zwischen legitimer Kritik an Israel und Antisemitismus zu ziehen ist: „Da gibt es den so genannten 3-D-Test. Wenn drei ‚D’ erfüllt sind, dann wissen wir, dass die schmale Grenze zum Antisemitismus überschritten ist: Delegitimierung, Dehumanisierung und doppelter Standard.“

Zu dem Imageproblem, unter dem der Staat Israel zu leiden hat, bemerkt Mor: „Ja, das Ansehen Israels in der Welt ist nicht so gut. Aber manchmal ziehen wir es eben vor, am Leben zu bleiben, statt beliebt zu sein. Meine Aufgabe ist es, das zu erklären. Sehen Sie, was wir brauchen, ist eine gewisse Sympathie, die uns zeigt, dass wir nicht alleine sind. Wenn wir nicht mehr das Gefühl hätten, geächtet zu sein, könnte unsere Politik mutiger sein. In dem Moment, wo auch die arabische Welt uns anerkennt und als gleichberechtigt akzeptiert, werden Sie sehr überrascht sein, wie weit Israel bereit ist, mit den Palästinensern zu gehen.”

Das vollständige Interview findet sich unter dem folgenden Link: http://www.derwesten.de/nachrichten/politik/2008/4/21/news-39923194/detail.html

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Jerusalem erhält Waldorf-Astoria
Jerusalem wird demnächst ein Waldorf-Astoria-Hotel sein Eigen nennen können. So hat IPC Jerusalem, ein Unternehmen der Hilton-Gruppe, nun eine entsprechende Management-Vereinbarung getroffen.

Das neue Hotel der renommierten Kette wird das frühere Palace Hotel nahe der Altstadt zu einer Luxusunterkunft mit 220 Zimmern und Suiten, einem Swimming-pool, einer großen Wellness-Einrichtung, drei Restaurants und großzügigen Konferenz- und Tagungsräumlichkeiten umgestalten. Dafür wollen schätzungsweise 100 Millionen Dollar investiert werden.

Das Palace-Hotel mit seiner historischen Fassade wurde 1929 erbaut und beherbergte jahrzehntelang das israelische Industrie- und Handelsministerium. Die Marke Waldorf-Astoria führen derzeit fünf Hotels weltweit, vier in den USA und eines in Saudi-Arabien. Das neue Hotel in Jerusalem soll 2010 eröffnet werden.

(Yedioth Ahronot, 22.04.08)

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Neue DIG-Arbeitsgemeinschaft in Osnabrück

„Die Deutsch-Israelische Gesellschaft, die in allen 16 Bundesländern mit über 50 Arbeitsgemeinschaften vertreten ist, hat nunmehr in der Stadt Osnabrück ihre jüngste Arbeitsgemeinschaft neu gegründet.

DIG-Präsident Dr. h.c. Johannes Gerster weist darauf hin, dass damit in den letzten 10 Monaten 6 neue Arbeitsgemeinschaften neu entstanden sind. Weitere Neugründungen sind in Vorbereitung. Gerster: In unserem Land nehmen antisemitische und antiisraelische Strömungen und Stimmungen zu. Oft wird die Unwissenheit junger Menschen durch billige und primitive Stimmungsmache ausgenutzt, um gegen den Staat Israel aufzuhetzen. Dem wirken wir entgegen: Durch sachliche Informationen über Israel und den Nahostkonflikt, durch politischen und kulturellen Ausgleich, durch die Verbindung von Menschen unterschiedlicher Religion, Kultur, Tradition und Geschichte. Wir stellen Israel vor, wie es ist: Als einzige, funktionsfähige und lebendige Demokratie im Nahen Osten.

Die Gründungsversammlung in Osnabrück war bestens von Eduard Michel vorbereitet worden. Zunächst wurde eine neue, eigene Satzung beraten und beschlossen. Unter der Versammlungsleitung von Klaus Mertins wurde dann der erste Vorstand gewählt. Vorsitzender wurde Dr. Eduard Michel, 2. Vorsitzender Reinhold Mokrosch, Kassiererin Monika Stadje und Schriftführer Volker von Rießen. Von den 31 Neumitgliedern wurde in Anwesenheit weiterer Interessenten als Beisitzer gewählt: Martin Moshe Tager, Bernhard Ferrie, Thomas Thiele, Edda Mertins und Jakov Zuhav.

Der neue Vorstand beschloss am gleichen Abend ein erstes Arbeitsprogramm. Der eigentliche Auf- und Antritt der DIG Osnabrück wird am Montag, dem 16. Juni im Rathaus in einer öffentlichen Veranstaltung zu "60 Jahre Staat Israel" erfolgen. Dazu werden der Osnabrücker Oberbürgermeister, der DIG-Präsident und der israelische Botschafter in Deutschland sowie die Vertreter des öffentlichen Lebens in der Stadt und Region Osnabrück erwartet.“


(Pressemitteilung der DIG, 21.04.08)

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Wir vergessen euch nicht
Ehud Goldwasser, vor 650 Tagen in den Libanon entführt

Eldad Regev, vor 650 Tagen in den Libanon entführt

Gilad Shalit, vor 667 Tagen in den Gazastreifen entführt


Unter dem folgenden Link finden sich Informationen zu den entführten Soldaten sowie Hinweise dazu, wie der Kampf um ihre Freilassung unterstützt werden kann: http://www.habanim.org/en/German.html

Karnit Goldwasser, die Ehefrau des seit über eineinhalb Jahren entführten Soldaten Udi Goldwasser, bittet die Weltöffentlichkeit in einer Videobotschaft um Hilfe bei der Befreiung ihres Mannes.

Ihr Hilferuf in englischer Sprache findet sich unter dem folgenden Link: http://switch3.castup.net/cunet/gm.asp?ClipMediaID=988135&ak=null

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