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13 verletzte Soldaten
bei Selbstmordanschlag in Kerem Shalom |
13 israelische Soldaten sind am Samstag bei einem
palästinensischen Selbstmordanschlag am Übergang Kerem Shalom
verletzt worden. Die Terroristen waren im Morgennebel mit drei mit
Sprengstoff beladenen Fahrzeugen vom Gaza-Streifen aus auf den
Übergang zugefahren und sprengten dort zwei der Fahrzeuge in die
Luft. Das Attentat wurde von gleichzeitigem Beschuss mit 15
Mörsergranaten flankiert. Vier Terroristen kamen dabei ums
Leben. Über den Übergang Kerem Shalom werden Nahrungsmittel und andere
humanitäre Güter in den Gaza-Streifen geliefert. Etwa 200 Lastwagen
passieren ihn wöchentlich zu diesem Zweck.
Später am selben Tag näherte sich ein weiteres getarntes Fahrzeug
dem Sicherheitszaun nahe dem Kibbutz Nirim. Eine wachsame Einheit
der israelischen Armee entdeckte den Wagen jedoch rechtzeitig und
brachte ihn zur Sprengung, bevor er Schaden anrichten konnte.
Die Terroristen planten offensichtlich einen groß angelegten
Anschlag. Es war dies der fünfte innerhalb von nur zehn Tagen.
Der Kommandant des Südkommandos der Israelischen
Verteidigungsstreitkräfte, Yoav Galant, teilte zu den jüngsten
Vorgängen mit: „Wir haben seit der Abkoppelung solche Anschläge
nicht erlebt, die im Gaza-Streifen synchronisiert sind, mittels
gepanzerter Fahrzeuge auf Massenmord und die Entführung von Soldaten
abzielen, die Pessach-Feiertage ruinieren und einen schweren
Schatten über Israels 60. Jahrestag werfen.“ Er fügte hinzu: „Die
Hamas nutzt das Mitgefühl und die Generosität des Staates Israel
aus, indem sie humanitäre Übergänge angreift. Dies ist ein
absichtlicher Angriff auf die Hilfe für die palästinensische
Bevölkerung.“
(Außenministerium des Staates Israel, 19.04.08) |
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Israel öffnet
Übergänge Erez und Sufa |
Trotz der jüngsten Anschläge hat Israel heute Vormittag die
Übergänge Erez und Sufa wieder geöffnet. Im Laufe des heutigen Tages
werden in Sufa voraussichtlich 86 Lastwagen mit Hilfsgütern die
Grenze zum Gaza-Streifen passieren. In Erez werden kranke
Palästinenser wieder die Möglichkeit erhalten, zur medizinischen
Behandlung nach Israel einzureisen. (The Jerusalem Post, 22.04.08) |
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Kleinkind von
Kassam-Rakete verletzt |
Der Raketenbeschuss auf Südisrael von Seiten palästinensischer
Terroristen aus dem nördlichen Gaza-Streifen hält unaufhörlich an.
Gestern sind fünf Kassam-Raketen im westlichen Negev gelandet. Dabei
wurde ein vierjähriger israelischer Junge leicht verletzt, als eine
Rakete neben dem Wagen seiner Eltern im Kibbutz Gevim einschlug.
Außerdem entstand Sachschaden. Auch heute Nachmittag ist bereits wieder eine Rakete aus dem
Gaza-Streifen abgeschossen worden. Sie ging im Gewerbegebiet südlich
von Ashkelon nieder. Über Sach- oder Personenschaden liegen keine
Angaben vor.
(Yedioth Ahronot, 21./22.04.08) |
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Mor: Lieber leben als
beliebt sein |
Israels Gesandter in Berlin Ilan Mor hat sich in einem Interview
mit der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ) zu Problemzonen des
deutsch-israelischen Verhältnisses und zur aktuellen Lage seines
Landes geäußert. Der Diplomat erläutert hier u. a. die Linie, die zwischen
legitimer Kritik an Israel und Antisemitismus zu ziehen ist: „Da
gibt es den so genannten 3-D-Test. Wenn drei ‚D’ erfüllt sind, dann
wissen wir, dass die schmale Grenze zum Antisemitismus überschritten
ist: Delegitimierung, Dehumanisierung und doppelter Standard.“
Zu dem Imageproblem, unter dem der Staat Israel zu leiden hat,
bemerkt Mor: „Ja, das Ansehen Israels in der Welt ist nicht so gut.
Aber manchmal ziehen wir es eben vor, am Leben zu bleiben, statt
beliebt zu sein. Meine Aufgabe ist es, das zu erklären. Sehen Sie,
was wir brauchen, ist eine gewisse Sympathie, die uns zeigt, dass
wir nicht alleine sind. Wenn wir nicht mehr das Gefühl hätten,
geächtet zu sein, könnte unsere Politik mutiger sein. In dem Moment,
wo auch die arabische Welt uns anerkennt und als gleichberechtigt
akzeptiert, werden Sie sehr überrascht sein, wie weit Israel bereit
ist, mit den Palästinensern zu gehen.”
Das vollständige Interview findet sich unter dem folgenden Link:
http://www.derwesten.de/nachrichten/politik/2008/4/21/news-39923194/detail.html |
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Jerusalem erhält
Waldorf-Astoria |
Jerusalem wird demnächst ein Waldorf-Astoria-Hotel sein Eigen
nennen können. So hat IPC Jerusalem, ein Unternehmen der
Hilton-Gruppe, nun eine entsprechende Management-Vereinbarung
getroffen.
Das neue Hotel der renommierten Kette wird das frühere Palace
Hotel nahe der Altstadt zu einer Luxusunterkunft mit 220 Zimmern und
Suiten, einem Swimming-pool, einer großen Wellness-Einrichtung, drei
Restaurants und großzügigen Konferenz- und Tagungsräumlichkeiten
umgestalten. Dafür wollen schätzungsweise 100 Millionen Dollar
investiert werden.
Das Palace-Hotel mit seiner historischen Fassade wurde 1929
erbaut und beherbergte jahrzehntelang das israelische Industrie- und
Handelsministerium. Die Marke Waldorf-Astoria führen derzeit fünf
Hotels weltweit, vier in den USA und eines in Saudi-Arabien. Das
neue Hotel in Jerusalem soll 2010 eröffnet werden.
(Yedioth Ahronot, 22.04.08) |
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Neue
DIG-Arbeitsgemeinschaft in Osnabrück |
„Die Deutsch-Israelische Gesellschaft, die in allen 16
Bundesländern mit über 50 Arbeitsgemeinschaften vertreten ist, hat
nunmehr in der Stadt Osnabrück ihre jüngste Arbeitsgemeinschaft neu
gegründet.
DIG-Präsident Dr. h.c. Johannes Gerster weist darauf hin, dass
damit in den letzten 10 Monaten 6 neue Arbeitsgemeinschaften neu
entstanden sind. Weitere Neugründungen sind in Vorbereitung.
Gerster: In unserem Land nehmen antisemitische und antiisraelische
Strömungen und Stimmungen zu. Oft wird die Unwissenheit junger
Menschen durch billige und primitive Stimmungsmache ausgenutzt, um
gegen den Staat Israel aufzuhetzen. Dem wirken wir entgegen: Durch
sachliche Informationen über Israel und den Nahostkonflikt, durch
politischen und kulturellen Ausgleich, durch die Verbindung von
Menschen unterschiedlicher Religion, Kultur, Tradition und
Geschichte. Wir stellen Israel vor, wie es ist: Als einzige,
funktionsfähige und lebendige Demokratie im Nahen Osten.
Die Gründungsversammlung in Osnabrück war bestens von Eduard
Michel vorbereitet worden. Zunächst wurde eine neue, eigene Satzung
beraten und beschlossen. Unter der Versammlungsleitung von Klaus
Mertins wurde dann der erste Vorstand gewählt. Vorsitzender wurde
Dr. Eduard Michel, 2. Vorsitzender Reinhold Mokrosch, Kassiererin
Monika Stadje und Schriftführer Volker von Rießen. Von den 31
Neumitgliedern wurde in Anwesenheit weiterer Interessenten als
Beisitzer gewählt: Martin Moshe Tager, Bernhard Ferrie, Thomas
Thiele, Edda Mertins und Jakov Zuhav.
Der neue Vorstand beschloss am gleichen Abend ein erstes
Arbeitsprogramm. Der eigentliche Auf- und Antritt der DIG Osnabrück
wird am Montag, dem 16. Juni im Rathaus in einer öffentlichen
Veranstaltung zu "60 Jahre Staat Israel" erfolgen. Dazu werden der
Osnabrücker Oberbürgermeister, der DIG-Präsident und der israelische
Botschafter in Deutschland sowie die Vertreter des öffentlichen
Lebens in der Stadt und Region Osnabrück erwartet.“
(Pressemitteilung der DIG, 21.04.08)
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Wir vergessen euch
nicht |
Ehud Goldwasser, vor 650 Tagen in den Libanon
entführt Eldad Regev, vor 650 Tagen in den Libanon
entführt
Gilad Shalit, vor 667 Tagen in den Gazastreifen
entführt
Unter dem folgenden Link finden sich Informationen zu den
entführten Soldaten sowie Hinweise dazu, wie der Kampf um ihre
Freilassung unterstützt werden kann: http://www.habanim.org/en/German.html
Karnit Goldwasser, die Ehefrau des seit über eineinhalb Jahren
entführten Soldaten Udi Goldwasser, bittet die Weltöffentlichkeit in
einer Videobotschaft um Hilfe bei der Befreiung ihres Mannes.
Ihr Hilferuf in englischer Sprache findet sich unter dem
folgenden Link: http://switch3.castup.net/cunet/gm.asp?ClipMediaID=988135&ak=null |
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Dieser Newsletter mit Mitteilungen israelischer Ministerien und
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Israel / Abteilung Öffentlichkeitsarbeit zusammengestellt. Anmerkungen und
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