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Olmert mahnt zur
Rücksicht gegenüber den Palästinensern |
Israels Ministerpräsident Ehud Olmert hat die Kommandanten der
Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) im Westjordanland
dazu aufgerufen, die Palästinenser, die an den Kontrollpunkten und
Straßensperren zu leiden hätten, zu verstehen und mehr Rücksicht auf
sie zu nehmen. Die Kluft zwischen den beiden Völkern dürfe nicht
vergrößert werden. Die Worte, die Olmert diese Woche bei einem geschlossenen Treffen
mit den Brigadekommandanten des Zentralkommandos von sich gab,
scheinen eine weitere Bewegung nach links darzustellen. Wörtlich
sagte Olmert: „Nehmt all die Palästinenser, die sich an den
Kontrollpunkten ausziehen müssen, nur weil es in ihren Reihen
Terroristen gibt. Nehmt all diejenigen, die an den Kontrollpunkten
anstehen müssen, wegen der Befürchtung, dass womöglich ein mit
Sprengstoff beladener Wagen passiert. Dies kann ein brodelnder Topf
sein, der aufbrechen und schlimme Verbrennungen verursachen kann,
und es kann etwas anderes sein, was allein von eurem Verständnis
abhängt und eurer Fähigkeit, weise und entschlossen zu handeln.“
Im Hinblick auf die Lage im Gaza-Streifen sagte Olmert, dass
Israel „früher oder später“ dort operieren müssen werde, dies aber
nicht ohne Beziehung zu den Vorgängen auf dem internationalen
Schauplatz geschehen können. „Wir sind sehr auf unsere Freunde in
der Welt angewiesen und unsere Fähigkeit, uns auf sie zu stützen,
ist eine existentielle Angelegenheit für den Staat Israel.“
(Haaretz, 11.04.08) |
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Olmert trifft
polnischen Ministerpräsidenten |
Israels Ministerpräsident Ehud Olmert hat sich am Mittwoch in
Jerusalem mit seinem polnischen Amtskollegen Donald Tusk getroffen,
der zu einem Staatsbesuch nach Israel gereist war. In der
gemeinsamen Pressekonferenz lobten beide Seiten den Fortschritt in
den israelisch-polnischen Beziehungen, Ministerpräsident Olmert nahm
die Einladung zu einem Gegenbesuch in Polen an.
Zur Haltung der israelischen Öffentlichkeit gegenüber Polen
bemerkte Olmert: „Ich glaube, es gibt ein Gefühl von großer
Wertschätzung für den gewaltigen Wandel, der in ihrem Land
stattgefunden hat. Wir versuchen nicht für eine Sekunde die
schwierigen Erinnerungen zu verstecken, die ein untrennbarer Teil
des Erbes von uns und denjenigen, die in Polen leben, sind. Es ist
kein Zufall, dass der Präsident von der Angelegenheit der
zurückgelassenen Vermögenswerte und der fälligen Entschädigung
gesprochen hat. Dies ersetzt nicht die enorme Anstrengung, die wir
darauf verwenden müssen, auf der historischen Infrastruktur
zukünftige Beziehungen aufzubauen, die auf Hoffnung basieren und
einer Chance zur Zusammenarbeit zwischen zwei hoch entwickelten,
liberalen, offenen und demokratischen Gesellschaften.“
Der vollständige Wortlaut der Pressekonferenz findet sich in
englischer Sprache unter dem folgenden Link: http://www.mfa.gov.il/MFA/Government/Speeches+by+Israeli+ leaders/2008/PM+Olmert+welcomes+Polish+PM+9-Apr-2008.htm
(Außenministerium des Staates Israel, 09.04.08) |
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Geheime Raketenbasis
im Iran entdeckt |
Neue Satellitenaufnahmen haben einen geheimen Standort enthüllt,
an dem der Iran möglicherweise ballistische Langstreckenraketen
entwickelt, deren Reichweite sich mit etwa 6000 Kilometern bis nach
Europa erstreckt. Nach Berichten der Londoner Times lokalisierten
die von dem Satelliten Digital Globe QuickBird stammenden Fotos die
Anlage, von aus der die Iraner im Februar die vermeintliche
„Forschungsrakete“ Kavoshgar 1 gestartet haben.
Die Kavoshgar 1 war in Anwesenheit des iranischen Präsidenten
Mahmoud Ahmadinejad gestartet worden, der damals sagte, dass der
Iran eine „aktive und einflussreiche Präsenz im Weltraum“ brauche.
Einem Experten zufolge lassen sich aus dem Abschuss zwar keine
bedeutenden Fortschritte in der Langstreckenraketen-Technologie
ableiten, er lasse allerdings die voraussichtliche Entwicklung des
iranischen Raketenprogramms erahnen. Geoffrey Forden, ein Forscher
vom Massachusetts Institute of Technology (MIT) wird dahingehend
zitiert, dass eine neue Bautätigkeit auf dem Gelände zu beobachten
sei, die in Form und Größe an die Montageanlage für
Langstreckenraketen im nordkoreanischen Taepodong erinnere.
Der Jane’s Intelligence Review stellt fest, dass die
Satellitenaufnahmen beweisen, dass die Kavoshgar 1 nicht Teil eines
zivilen Raumfahrtprojekts sei, sondern mit dem iranischen
Geheimprogramm zur Entwicklung von Langstreckenraketen
zusammenhänge.
Unterdessen hat Irans Präsident Ahmadinejad am Donnerstag bei
einem Treffen mit dem Präsident des Senegal folgendes prophezeit:
„Der Staat Israel ist schwach und zerbröckelt, und niemand kann ihn
retten.“
(Yedioth Ahronot, 10./11.04.08) |
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Terrorzelle plante
Giftanschlag in Restaurant |
Zwei Palästinenser sind wenige Tage, bevor sie einen Plan zur
Vergiftung von Essen in einem Restaurant in Ramat Gan ausführen
konnten, verhaftet worden. Ein Hinweis führte die Allgemeine
Sicherheitsbehörde (SHABAK) und die Tel Aviver Polizei zu den beiden
21jährigen aus Nablus, die sich illegal in Israel aufhielten und im
Ramat Ganer ‚Grill Express’ arbeiteten. Beim Verhör gaben die beiden zu, den Auftrag zu der Terroraktion
von einer Zelle der Al-Aqsa Märtyrer-Brigaden bekommen zu haben, die
wiederum Geld und Befehle von der Hisbollah erhält. Sie sollten ein
weißes, geschmack- und geruchloses Gift von der Zelle erhalten, und
dies in das Essen des ‚Grill Expresses’ mischen. Das Gift hätte erst
nach etwa vier Stunden gewirkt, und die Terroristen planten,
währenddessen so viele Restaurant-Besucher wie möglich zu
ermorden.
Lebensmittelvergiftungen in Restaurants und Cafés gelten als
„strategischer Angriff“, und die Polizei nimmt diese Möglichkeit
sehr ernst. In der Vergangenheit haben Terrororganisationen bereits
wiederholt versucht, palästinensische Köche und Kellner zur
Vergiftung von Essen in israelischen Restaurants zu animieren. Nach
Auskunft der Polizei ist dies ein relativ leichter Weg, einen
Anschlag auszuführen, da keine komplizierten Waffen geschmuggelt
werden müssen und die Restaurant-Angestellten freien Zugang zum
Tatort haben.
(Haaretz, 11.04.08) |
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100 000 neue
Arbeitsplätze im Jahr 2007 |
Parallel zum Rückgang der Arbeitslosigkeit und den höheren
Reallöhnen ist die Zahl der Arbeitsplätze in Israel 2007 um 4.2%
gestiegen. Laut Jahresbericht der Bank of Israel wurden im
vergangenen Jahr 117 000 neue Stellen geschaffen. Entgegen den Absichten der Regierung ist dabei auch die Zahl der
Stellen im öffentlichen Sektor gewachsen, und zwar um 3.8% (29 500
Angestellte). Im Wirtschaftssektor ist ein Stellensanstieg von 4.3%
zu verzeichnen, wobei es auch mehr Gastarbeiter gegeben hat.
Besonders erfreulich ist der proportionale Rückgang (9.6%)
derjenigen Angestellten, die zur Teilzeit-Arbeit gezwungen
waren.
(Globes, 01.04.08) |
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Events |
Präsentation des Hadassah Medical Centers in Frankfurt
Die führende Position in der Gesundheitsversorgung des Nahen
Ostens, die kostenlose Behandlung von Armen ohne Ansehen von
Herkunft und Religion, Wegweiser in medizinischer Lehre und
Forschung – nicht zuletzt in der Stammzellenforschung, - die
Nominierung für den Friedensnobelpreis und die berühmten
Chagallfenster – für all das steht das einzigartige Hadassah Medical
Center in Jerusalem.
Chagall-Fenster in der Synagoge des
Hadassah-Krankhenhauses in Ein Kerem
Auf Einladung der Arbeitsgemeinschaft Frankfurt der
Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG) wird Gady Gronich, in
München ansässiger und für Deutschland verantwortlicher Repräsentant
von Hadassah International, am 14.04 in den Räumen der apoBank
Niederlassung Frankfurt (Mainzer Landstr. 275, 60326 Frankfurt) die
Klinik, ihre weltweit führende Position und ihre Prinzipien
vorzustellen.
Die Veranstaltung beginnt um 19.00 Uhr, im Anschluss gibt es
einen kleinen Umtrunk. |
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Wir vergessen euch
nicht |
Ehud Goldwasser, vor 639 Tagen in den Libanon
entführt Eldad Regev, vor 639 Tagen in den Libanon
entführt
Gilad Shalit, vor 656 Tagen in den Gazastreifen
entführt
Unter dem folgenden Link finden sich Informationen zu den
entführten Soldaten sowie Hinweise dazu, wie der Kampf um ihre
Freilassung unterstützt werden kann: http://www.habanim.org/en/German.html
Karnit Goldwasser, die Ehefrau des seit eineinhalb Jahren
entführten Soldaten Udi Goldwasser, bittet die Weltöffentlichkeit in
einer Videobotschaft um Hilfe bei der Befreiung ihres Mannes.
Ihr Hilferuf in englischer Sprache findet sich unter dem
folgenden Link: http://switch3.castup.net/cunet/gm.asp?ClipMediaID=988135&ak=null |
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Israel / Abteilung Öffentlichkeitsarbeit zusammengestellt. Anmerkungen und
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