Freitag, 11.04.2008
 
 
Olmert mahnt zur Rücksicht gegenüber den Palästinensern
 
Israels Ministerpräsident Ehud Olmert hat die Kommandanten der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) im Westjordanland dazu aufgerufen, die Palästinenser, die an den Kontrollpunkten und Straßensperren zu leiden hätten, zu verstehen und mehr Rücksicht auf sie zu nehmen.

Die Kluft zwischen den beiden Völkern dürfe nicht vergrößert werden.

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Olmert trifft polnischen Ministerpräsidenten

      

Präsentation des Hadassah Medical Centers in Frankfurt


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(Bank of Israel, 11.04.08)



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Geheime Raketenbasis im Iran entdeckt

Neue Satellitenaufnahmen haben einen geheimen Standort enthüllt, an dem der Iran möglicherweise ballistische Langstreckenraketen entwickelt

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Terrorzelle plante Giftanschlag in Restaurant

Zwei Palästinenser sind vor einem Giftanschlag in einem israelischen Restaurant verhaftet worden.

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100 000 neue Arbeitsplätze im Jahr 2007

Parallel zum Rückgang der Arbeitslosigkeit und den höheren Reallöhnen ist die Zahl der Arbeitsplätze in Israel 2007 um 4.2% gestiegen. Laut Jahresbericht der Bank of Israel wurden im vergangenen Jahr 117 000 neue Stellen geschaffen.

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Olmert mahnt zur Rücksicht gegenüber den Palästinensern
Israels Ministerpräsident Ehud Olmert hat die Kommandanten der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) im Westjordanland dazu aufgerufen, die Palästinenser, die an den Kontrollpunkten und Straßensperren zu leiden hätten, zu verstehen und mehr Rücksicht auf sie zu nehmen. Die Kluft zwischen den beiden Völkern dürfe nicht vergrößert werden.

Die Worte, die Olmert diese Woche bei einem geschlossenen Treffen mit den Brigadekommandanten des Zentralkommandos von sich gab, scheinen eine weitere Bewegung nach links darzustellen. Wörtlich sagte Olmert: „Nehmt all die Palästinenser, die sich an den Kontrollpunkten ausziehen müssen, nur weil es in ihren Reihen Terroristen gibt. Nehmt all diejenigen, die an den Kontrollpunkten anstehen müssen, wegen der Befürchtung, dass womöglich ein mit Sprengstoff beladener Wagen passiert. Dies kann ein brodelnder Topf sein, der aufbrechen und schlimme Verbrennungen verursachen kann, und es kann etwas anderes sein, was allein von eurem Verständnis abhängt und eurer Fähigkeit, weise und entschlossen zu handeln.“

Im Hinblick auf die Lage im Gaza-Streifen sagte Olmert, dass Israel „früher oder später“ dort operieren müssen werde, dies aber nicht ohne Beziehung zu den Vorgängen auf dem internationalen Schauplatz geschehen können. „Wir sind sehr auf unsere Freunde in der Welt angewiesen und unsere Fähigkeit, uns auf sie zu stützen, ist eine existentielle Angelegenheit für den Staat Israel.“

(Haaretz, 11.04.08)

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Olmert trifft polnischen Ministerpräsidenten
Israels Ministerpräsident Ehud Olmert hat sich am Mittwoch in Jerusalem mit seinem polnischen Amtskollegen Donald Tusk getroffen, der zu einem Staatsbesuch nach Israel gereist war. In der gemeinsamen Pressekonferenz lobten beide Seiten den Fortschritt in den israelisch-polnischen Beziehungen, Ministerpräsident Olmert nahm die Einladung zu einem Gegenbesuch in Polen an.

Zur Haltung der israelischen Öffentlichkeit gegenüber Polen bemerkte Olmert: „Ich glaube, es gibt ein Gefühl von großer Wertschätzung für den gewaltigen Wandel, der in ihrem Land stattgefunden hat. Wir versuchen nicht für eine Sekunde die schwierigen Erinnerungen zu verstecken, die ein untrennbarer Teil des Erbes von uns und denjenigen, die in Polen leben, sind. Es ist kein Zufall, dass der Präsident von der Angelegenheit der zurückgelassenen Vermögenswerte und der fälligen Entschädigung  gesprochen hat. Dies ersetzt nicht die enorme Anstrengung, die wir darauf verwenden müssen, auf der historischen Infrastruktur zukünftige Beziehungen aufzubauen, die auf Hoffnung basieren und einer Chance zur Zusammenarbeit zwischen zwei hoch entwickelten, liberalen, offenen und demokratischen Gesellschaften.“

Der vollständige Wortlaut der Pressekonferenz findet sich in englischer Sprache unter dem folgenden Link: http://www.mfa.gov.il/MFA/Government/Speeches+by+Israeli+
leaders/2008/PM+Olmert+welcomes+Polish+PM+9-Apr-2008.htm

(Außenministerium des Staates Israel, 09.04.08)

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Geheime Raketenbasis im Iran entdeckt
Neue Satellitenaufnahmen haben einen geheimen Standort enthüllt, an dem der Iran möglicherweise ballistische Langstreckenraketen entwickelt, deren Reichweite sich mit etwa 6000 Kilometern bis nach Europa erstreckt. Nach Berichten der Londoner Times lokalisierten die von dem Satelliten Digital Globe QuickBird stammenden Fotos die Anlage, von aus der die Iraner im Februar die vermeintliche „Forschungsrakete“ Kavoshgar 1 gestartet haben.

Die Kavoshgar 1 war in Anwesenheit des iranischen Präsidenten Mahmoud Ahmadinejad gestartet worden, der damals sagte, dass der Iran eine „aktive und einflussreiche Präsenz im Weltraum“ brauche. Einem Experten zufolge lassen sich aus dem Abschuss zwar keine bedeutenden Fortschritte in der Langstreckenraketen-Technologie ableiten, er lasse allerdings die voraussichtliche Entwicklung des iranischen Raketenprogramms erahnen. Geoffrey Forden, ein Forscher vom Massachusetts Institute of Technology (MIT) wird dahingehend zitiert, dass eine neue Bautätigkeit auf dem Gelände zu beobachten sei, die in Form und Größe an die Montageanlage für Langstreckenraketen im nordkoreanischen Taepodong erinnere.

Der Jane’s Intelligence Review stellt fest, dass die Satellitenaufnahmen beweisen, dass die Kavoshgar 1 nicht Teil eines zivilen Raumfahrtprojekts sei, sondern mit dem iranischen Geheimprogramm zur Entwicklung von Langstreckenraketen zusammenhänge.

Unterdessen hat Irans Präsident Ahmadinejad am Donnerstag bei einem Treffen mit dem Präsident des Senegal folgendes prophezeit: „Der Staat Israel ist schwach und zerbröckelt, und niemand kann ihn retten.“

(Yedioth Ahronot, 10./11.04.08)

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Terrorzelle plante Giftanschlag in Restaurant
Zwei Palästinenser sind wenige Tage, bevor sie einen Plan zur Vergiftung von Essen in einem Restaurant in Ramat Gan ausführen konnten, verhaftet worden. Ein Hinweis führte die Allgemeine Sicherheitsbehörde (SHABAK) und die Tel Aviver Polizei zu den beiden 21jährigen aus Nablus, die sich illegal in Israel aufhielten und im Ramat Ganer ‚Grill Express’ arbeiteten.

Beim Verhör gaben die beiden zu, den Auftrag zu der Terroraktion von einer Zelle der Al-Aqsa Märtyrer-Brigaden bekommen zu haben, die wiederum Geld und Befehle von der Hisbollah erhält. Sie sollten ein weißes, geschmack- und geruchloses Gift von der Zelle erhalten, und dies in das Essen des ‚Grill Expresses’ mischen. Das Gift hätte erst nach etwa vier Stunden gewirkt, und die Terroristen planten, währenddessen so viele Restaurant-Besucher wie möglich zu ermorden.

Lebensmittelvergiftungen in Restaurants und Cafés gelten als „strategischer Angriff“, und die Polizei nimmt diese Möglichkeit sehr ernst. In der Vergangenheit haben Terrororganisationen bereits wiederholt versucht, palästinensische Köche und Kellner zur Vergiftung von Essen in israelischen Restaurants zu animieren. Nach Auskunft der Polizei ist dies ein relativ leichter Weg, einen Anschlag auszuführen, da keine komplizierten Waffen geschmuggelt werden müssen und die Restaurant-Angestellten freien Zugang zum Tatort haben.

(Haaretz, 11.04.08)

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100 000 neue Arbeitsplätze im Jahr 2007
Parallel zum Rückgang der Arbeitslosigkeit und den höheren Reallöhnen ist die Zahl der Arbeitsplätze in Israel 2007 um 4.2% gestiegen. Laut Jahresbericht der Bank of Israel wurden im vergangenen Jahr 117 000 neue Stellen geschaffen.

Entgegen den Absichten der Regierung ist dabei auch die Zahl der Stellen im öffentlichen Sektor gewachsen, und zwar um 3.8% (29 500 Angestellte). Im Wirtschaftssektor ist ein Stellensanstieg von 4.3% zu verzeichnen, wobei es auch mehr Gastarbeiter gegeben hat.

Besonders erfreulich ist der proportionale Rückgang (9.6%) derjenigen Angestellten, die zur Teilzeit-Arbeit gezwungen waren.

(Globes, 01.04.08)

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Events
Präsentation des Hadassah Medical Centers in Frankfurt

Die führende Position in der Gesundheitsversorgung des Nahen Ostens,  die kostenlose Behandlung von Armen ohne Ansehen von Herkunft und Religion, Wegweiser in medizinischer Lehre und Forschung – nicht zuletzt in der Stammzellenforschung, -  die Nominierung für den Friedensnobelpreis und die berühmten Chagallfenster – für all das steht das einzigartige Hadassah Medical Center in Jerusalem.


Chagall-Fenster in der Synagoge des Hadassah-Krankhenhauses in Ein Kerem

Auf Einladung der Arbeitsgemeinschaft Frankfurt der Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG) wird Gady Gronich, in München ansässiger und für Deutschland verantwortlicher Repräsentant von Hadassah International, am 14.04 in den Räumen der apoBank Niederlassung Frankfurt (Mainzer Landstr. 275, 60326 Frankfurt) die Klinik, ihre weltweit führende Position und  ihre Prinzipien vorzustellen.

Die Veranstaltung beginnt um 19.00 Uhr, im Anschluss gibt es einen kleinen Umtrunk.

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Wir vergessen euch nicht
Ehud Goldwasser, vor 639 Tagen in den Libanon entführt

Eldad Regev, vor 639 Tagen in den Libanon entführt

Gilad Shalit, vor 656 Tagen in den Gazastreifen entführt


Unter dem folgenden Link finden sich Informationen zu den entführten Soldaten sowie Hinweise dazu, wie der Kampf um ihre Freilassung unterstützt werden kann: http://www.habanim.org/en/German.html

Karnit Goldwasser, die Ehefrau des seit eineinhalb Jahren entführten Soldaten Udi Goldwasser, bittet die Weltöffentlichkeit in einer Videobotschaft um Hilfe bei der Befreiung ihres Mannes.

Ihr Hilferuf in englischer Sprache findet sich unter dem folgenden Link: http://switch3.castup.net/cunet/gm.asp?ClipMediaID=988135&ak=null

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