Donnerstag, 10.04.2008
 
 
Der Überfall auf Nahal Oz
 
Der Treibstoff-Terminal Nahal Oz an der Grenze zum Gaza-Streifen ist gestern Ziel eines palästinensischen Terroranschlags geworden, bei dem zwei israelische Zivilisten ermordet wurden.

In Israel macht man die Terrororganisation Hamas für den Überfall verantwortlich und kündigt gleichzeitig die Fortsetzung der humanitären Hilfe für die palästinensische Bevölkerung in Gaza an.



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Die Opfer von Nahal Oz
Hamas baut Armee auf

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(Bank of Israel, 10.04.08)



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Prominente Gäste bei den 60-Jahr-Feierlichkeiten

Israels Staatspräsident Shimon Peres holt anlässlich der Feierlichkeiten zum 60jährigen Jubiläum des Staates Israel eine große Anzahl führender Personen ins Land. George W. Bush, Barbara Streisand, Tony Blair, Mikhail Gorbatschow und Rupert Murdoch gehören zu denen, die im Mai zu einer Konferenz über jüdische und israelische Beiträge für die Menschheit erwartet werden.

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US-Christen fühlen sich Israel moralisch verpflichtet

Mehr als 80% der christlichen Amerikaner empfinden eine „moralische und biblische Verpflichtung“ zur Unterstützung des Staates Israel. Die Hälfte von ihnen meint, Jerusalem müsse dessen ungeteilte Hauptstadt bleiben. Dies ergibt eine aktuelle Studie der Washingtoner Joshua-Stiftung.

 

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Der Überfall auf Nahal Oz
Der Treibstoff-Terminal Nahal Oz an der Grenze zum Gaza-Streifen ist gestern Ziel eines palästinensischen Terroranschlags geworden, bei dem zwei israelische Zivilisten ermordet wurden. In Israel macht man die Terrororganisation Hamas für den Überfall verantwortlich und kündigt gleichzeitig die Fortsetzung der humanitären Hilfe für die palästinensische Bevölkerung in Gaza an.

Nahal Oz ist der einzige Treibstoff-Terminal des Gaza-Streifens. Der Terminal wird von dem Unternehmen Dor Alon betrieben und liegt an der Grenze zwischen dem Gaza-Streifen und Israel, nördlich des Übergangs Karni. Jede Woche werden hier 754 000 Liter Benzin, 800 000 Liter Verkehrsdiesel und 2.2 Millionen Kraftwerkdiesel transferiert.

Der Angriff auf den Terminal zielte auf eine Schädigung der einzigen Treibstoffpipeline des Gaza-Streifens.


Das israelische Außenministerium nahm gestern wie folgt Stellung:

„Israel betrachtet die Hamas, die den Gaza-Streifen kontrolliert, als verantwortlich für den heutigen (09.08) Terroranschlag auf den Nahal Oz-Treibstoff-Terminal. Die Hamas trägt die Verantwortung für diesen Angriff und wird auch die Konsequenzen tragen.

Die heutige Attacke zeigt einmal mehr, dass die Terroristen in Gaza nicht nur Israelis angreifen, sondern auch versuchen, die zivile Infrastruktur zu schädigen, die ein normales Leben in Gaza erlaubt. Es ist offensichtlich, dass das Ziel der Terroristen darin besteht, so viele Israelis wie möglich zu töten und gleichzeitig jedes Beispiel der Koexistenz von Israelis und Palästinensern - wie die Übergange zwischen Israel und dem Gaza-Streifen eines darstellen -  zu untergraben.

Israel liefert den Bewohnern des Gaza-Streifens täglich Lebensmittel, Treibstoff, Medikamente, Equipment und andere humanitäre Güter. Die Terroristen, die heute den Treibstoff-Terminal angegriffen haben, versuchen diese Aktivität zu behindern und schaden damit dem Leben und dem Wohlergehen der Bewohner Gazas.

Israel wird entscheiden, wie es sich verteidigen und gegen die Terrororganisationen, ihre Befehlshaber und Operatoren, vorgehen wird. Gleichzeitig wird Israel seine Bemühungen zur Verhinderung einer humanitären Krise in Gaza fortsetzen.“


Seit der Machtübernahme der Hamas im Juni 2007 wurden 20 732 Lastwagen mit humanitären Hilfsgütern (487 530 Tonnen) von Israel in den Gaza-Streifen transferiert. Unter dem folgenden Link findet sich eine genaue Auflistung der Hilfslieferungen des vergangenen Monats: http://www.mfa.gov.il/MFA/Government/Communiques/2008/Humanitarian+
assistance+transferred+to+Gaza+4-Mar-2008.htm


(Außenministerium des Staates Israel, 09.04.08)

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Die Opfer von Nahal Oz
Bei den beiden Opfern des Terroranschlags am Treibstoff-Terminal in Nahal Oz handelt es sich um Oleg Lipson (37) und Lev Cherniak (53) aus Beer Sheva. Anders als den Fahrern der Tanklastzüge gelang ihnen die Flucht nicht. Sie wurden aus nächster Nähe erschossen und regelrecht von Kugeln durchsiebt.

             
Oleg Lipson                                         Lev Cherniak

Oleg Lipson wurde in Tashkent geboren und wanderte 1991 nach Israel ein, wo er seine spätere Frau kennen lernte. Seine Verwandten bezeichnen ihn als Familienmensch, hingebungsvollen Vater und treuen Ehemann. Nachdem er keinen Studienplatz für Medizin bekommen hatte, nahm er gemeinsam mit seinem Freund Lev Cherniak die Arbeit in Nahal Oz auf. Sie arbeiteten stets Seite an Seite und verbrachten auch nach Dienstschluss viel Zeit miteinander.

Lev Cherniak stammte aus St. Petersburg und wanderte ebenfalls 1991 nach Israel ein. Nach Auskunft eines Nachbarn war er immer fröhlich aufgelegt und hatte einen guten Sinn für Humor.

Lipson hinterlässt seine Frau Jana und den 10jährigen Sohn Leon, Cerniak seine Frau Irena und die 12jährige Tochter Leah sowie eine ältere Tochter aus früherer Ehe, die mit ihrer Mutter in Deutschland lebt.

(Außenministerium des Staates Israel, 09.04.08)

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Hamas baut Armee auf
Die Hamas betreibt den Aufbau einer immer schlagkräftigeren Kampftruppe. Ein aktueller und Bericht des Intelligence and Terrorism Information Center (ITTC) legt ausführlich die verschiedenen Maßnahmen dar, die die Terrororganisation zur Verbesserung ihres Waffenarsenals und der Ausbildung und Rekrutierung von neuen Kämpfern ergriffen hat.

Der ausführliche Bericht, der gleichzeitig einen umfassenden Überblick über die Terrorstrukturen im Gaza-Streifen bietet,  findet sich unter dem folgenden Link: http://www.terrorism-info.org.il/malam_multimedia/English/eng_n/pdf/hamas_080408.pdf

(Außenministerium des Staates Israel, 10.04.08)

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Prominente Gäste bei den 60-Jahr-Feierlichkeiten
Israels Staatspräsident Shimon Peres holt anlässlich der Feierlichkeiten zum 60jährigen Jubiläum des Staates Israel eine große Anzahl führender Personen ins Land. George W. Bush, Barbara Streisand, Tony Blair, Mikhail Gorbatschow und Rupert Murdoch gehören zu denen, die im Mai zu einer Konferenz über jüdische und israelische Beiträge für die Menschheit erwartet werden.

„Wir werden wahrscheinlich zehn Präsidenten aus verschiedenen Ländern, sechs ehemalige Präsidenten, Minister, Ministerpräsidenten, Wissenschaftler, Philosophen und Künstler zu Gast haben“, sagte Peres gestern in einem Interview.

Andere Gäste, die bereits zugesagt haben sind u.a. Henry Kissinger, der Nobelpreis-Träger Elie Wiesel, der frühere tschechische Präsident Vaclav Havel, Harvard-Professor Alan Dershovitz, Google-Gründer Sergey Brinn, Facebook-Gründer Mark Zuckerman und Abdurrahman Wahid, früherer Präsident Indonesiens, einem Land, mit dem Israel keine diplomatischen Beziehungen unterhält.

(Haaretz, 10.04.08)

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US-Christen fühlen sich Israel moralisch verpflichtet
Mehr als 80% der christlichen Amerikaner empfinden eine „moralische und biblische Verpflichtung“ zur Unterstützung des Staates Israel. Die Hälfte von ihnen meint, Jerusalem müsse dessen ungeteilte Hauptstadt bleiben. Dies ergibt eine aktuelle Studie der Washingtoner Joshua-Stiftung.


Katholische Messe in der Dormition Abbey

Zwar sind evangelistische Christen die stärksten Unterstützer des jüdischen Staates, pro-israelische Überzeugungen sind jedoch in den anderen Denominationen kaum weniger verbreitet. So fühlen sich 84% der Protestanten (einschließlich von 89% der Evangelisten) der Liebe und Unterstützung Israel verpflichtet, bei den Katholiken sind es 76%. Bei der Jerusalemfrage liegt die Verteilung ähnlich: 53% der Protestanten (62% der Evangelisten) sind für ein vereintes Jerusalem und 44% der Katholiken.

Knapp die Hälfte (49%) der Befragten gab an, starkes Interesse an einem Israel-Besuch zu haben.

(The Jerusalem Post, 09.04.08)

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Wir vergessen euch nicht
Ehud Goldwasser, vor 638 Tagen in den Libanon entführt

Eldad Regev, vor 638 Tagen in den Libanon entführt

Gilad Shalit, vor 655 Tagen in den Gazastreifen entführt


Unter dem folgenden Link finden sich Informationen zu den entführten Soldaten sowie Hinweise dazu, wie der Kampf um ihre Freilassung unterstützt werden kann: http://www.habanim.org/en/German.html

Karnit Goldwasser, die Ehefrau des seit eineinhalb Jahren entführten Soldaten Udi Goldwasser, bittet die Weltöffentlichkeit in einer Videobotschaft um Hilfe bei der Befreiung ihres Mannes.

Ihr Hilferuf in englischer Sprache findet sich unter dem folgenden Link: http://switch3.castup.net/cunet/gm.asp?ClipMediaID=988135&ak=null

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