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Der Überfall auf Nahal
Oz |
Der Treibstoff-Terminal Nahal Oz an der Grenze zum Gaza-Streifen
ist gestern Ziel eines palästinensischen Terroranschlags geworden,
bei dem zwei israelische Zivilisten ermordet wurden. In Israel macht
man die Terrororganisation Hamas für den Überfall verantwortlich und
kündigt gleichzeitig die Fortsetzung der humanitären Hilfe für die
palästinensische Bevölkerung in Gaza an. Nahal Oz ist der einzige Treibstoff-Terminal des Gaza-Streifens.
Der Terminal wird von dem Unternehmen Dor Alon betrieben und liegt
an der Grenze zwischen dem Gaza-Streifen und Israel, nördlich des
Übergangs Karni. Jede Woche werden hier 754 000 Liter Benzin, 800
000 Liter Verkehrsdiesel und 2.2 Millionen Kraftwerkdiesel
transferiert.
Der Angriff auf den Terminal zielte auf eine Schädigung der
einzigen Treibstoffpipeline des Gaza-Streifens.
Das israelische Außenministerium nahm gestern wie folgt
Stellung:
„Israel betrachtet die Hamas, die den Gaza-Streifen kontrolliert,
als verantwortlich für den heutigen (09.08) Terroranschlag auf den
Nahal Oz-Treibstoff-Terminal. Die Hamas trägt die Verantwortung für
diesen Angriff und wird auch die Konsequenzen tragen.
Die heutige Attacke zeigt einmal mehr, dass die Terroristen in
Gaza nicht nur Israelis angreifen, sondern auch versuchen, die
zivile Infrastruktur zu schädigen, die ein normales Leben in Gaza
erlaubt. Es ist offensichtlich, dass das Ziel der Terroristen darin
besteht, so viele Israelis wie möglich zu töten und gleichzeitig
jedes Beispiel der Koexistenz von Israelis und Palästinensern - wie
die Übergange zwischen Israel und dem Gaza-Streifen eines darstellen
- zu untergraben.
Israel liefert den Bewohnern des Gaza-Streifens täglich
Lebensmittel, Treibstoff, Medikamente, Equipment und andere
humanitäre Güter. Die Terroristen, die heute den Treibstoff-Terminal
angegriffen haben, versuchen diese Aktivität zu behindern und
schaden damit dem Leben und dem Wohlergehen der Bewohner Gazas.
Israel wird entscheiden, wie es sich verteidigen und gegen die
Terrororganisationen, ihre Befehlshaber und Operatoren, vorgehen
wird. Gleichzeitig wird Israel seine Bemühungen zur Verhinderung
einer humanitären Krise in Gaza fortsetzen.“
Seit der Machtübernahme der Hamas im Juni 2007 wurden 20 732
Lastwagen mit humanitären Hilfsgütern (487 530 Tonnen) von Israel in
den Gaza-Streifen transferiert. Unter dem folgenden Link findet sich
eine genaue Auflistung der Hilfslieferungen des vergangenen Monats:
http://www.mfa.gov.il/MFA/Government/Communiques/2008/Humanitarian+ assistance+transferred+to+Gaza+4-Mar-2008.htm
(Außenministerium des Staates Israel, 09.04.08)
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Die Opfer von Nahal
Oz |
Bei den beiden Opfern des Terroranschlags am Treibstoff-Terminal
in Nahal Oz handelt es sich um Oleg Lipson (37) und Lev Cherniak
(53) aus Beer Sheva. Anders als den Fahrern der Tanklastzüge gelang
ihnen die Flucht nicht. Sie wurden aus nächster Nähe erschossen und
regelrecht von Kugeln durchsiebt.
Oleg
Lipson
Lev Cherniak
Oleg Lipson wurde in Tashkent geboren und wanderte 1991 nach
Israel ein, wo er seine spätere Frau kennen lernte. Seine Verwandten
bezeichnen ihn als Familienmensch, hingebungsvollen Vater und treuen
Ehemann. Nachdem er keinen Studienplatz für Medizin bekommen hatte,
nahm er gemeinsam mit seinem Freund Lev Cherniak die Arbeit in Nahal
Oz auf. Sie arbeiteten stets Seite an Seite und verbrachten auch
nach Dienstschluss viel Zeit miteinander.
Lev Cherniak stammte aus St. Petersburg und wanderte ebenfalls
1991 nach Israel ein. Nach Auskunft eines Nachbarn war er immer
fröhlich aufgelegt und hatte einen guten Sinn für Humor.
Lipson hinterlässt seine Frau Jana und den 10jährigen Sohn Leon,
Cerniak seine Frau Irena und die 12jährige Tochter Leah sowie eine
ältere Tochter aus früherer Ehe, die mit ihrer Mutter in Deutschland
lebt.
(Außenministerium des Staates Israel, 09.04.08) |
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Hamas baut Armee
auf |
Die Hamas betreibt den Aufbau einer immer schlagkräftigeren
Kampftruppe. Ein aktueller und Bericht des Intelligence and
Terrorism Information Center (ITTC) legt ausführlich die
verschiedenen Maßnahmen dar, die die Terrororganisation zur
Verbesserung ihres Waffenarsenals und der Ausbildung und
Rekrutierung von neuen Kämpfern ergriffen hat.
Der ausführliche Bericht, der gleichzeitig einen umfassenden
Überblick über die Terrorstrukturen im Gaza-Streifen bietet,
findet sich unter dem folgenden Link: http://www.terrorism-info.org.il/malam_multimedia/English/eng_n/pdf/hamas_080408.pdf
(Außenministerium des Staates Israel, 10.04.08) |
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Prominente Gäste bei
den 60-Jahr-Feierlichkeiten |
Israels Staatspräsident Shimon Peres holt anlässlich der
Feierlichkeiten zum 60jährigen Jubiläum des Staates Israel eine
große Anzahl führender Personen ins Land. George W. Bush, Barbara
Streisand, Tony Blair, Mikhail Gorbatschow und Rupert Murdoch
gehören zu denen, die im Mai zu einer Konferenz über jüdische und
israelische Beiträge für die Menschheit erwartet werden. „Wir werden wahrscheinlich zehn Präsidenten aus verschiedenen
Ländern, sechs ehemalige Präsidenten, Minister, Ministerpräsidenten,
Wissenschaftler, Philosophen und Künstler zu Gast haben“, sagte
Peres gestern in einem Interview.
Andere Gäste, die bereits zugesagt haben sind u.a. Henry
Kissinger, der Nobelpreis-Träger Elie Wiesel, der frühere
tschechische Präsident Vaclav Havel, Harvard-Professor Alan
Dershovitz, Google-Gründer Sergey Brinn, Facebook-Gründer Mark
Zuckerman und Abdurrahman Wahid, früherer Präsident Indonesiens,
einem Land, mit dem Israel keine diplomatischen Beziehungen
unterhält.
(Haaretz, 10.04.08) |
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US-Christen fühlen
sich Israel moralisch verpflichtet |
Mehr als 80% der christlichen Amerikaner empfinden eine
„moralische und biblische Verpflichtung“ zur Unterstützung des
Staates Israel. Die Hälfte von ihnen meint, Jerusalem müsse dessen
ungeteilte Hauptstadt bleiben. Dies ergibt eine aktuelle Studie der
Washingtoner Joshua-Stiftung.
Katholische
Messe in der Dormition Abbey
Zwar sind evangelistische Christen die stärksten Unterstützer des
jüdischen Staates, pro-israelische Überzeugungen sind jedoch in den
anderen Denominationen kaum weniger verbreitet. So fühlen sich 84%
der Protestanten (einschließlich von 89% der Evangelisten) der Liebe
und Unterstützung Israel verpflichtet, bei den Katholiken sind es
76%. Bei der Jerusalemfrage liegt die Verteilung ähnlich: 53% der
Protestanten (62% der Evangelisten) sind für ein vereintes Jerusalem
und 44% der Katholiken.
Knapp die Hälfte (49%) der Befragten gab an, starkes Interesse an
einem Israel-Besuch zu haben.
(The Jerusalem Post, 09.04.08) |
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Wir vergessen euch
nicht |
Ehud Goldwasser, vor 638 Tagen in den Libanon
entführt Eldad Regev, vor 638 Tagen in den Libanon
entführt
Gilad Shalit, vor 655 Tagen in den Gazastreifen
entführt
Unter dem folgenden Link finden sich Informationen zu den
entführten Soldaten sowie Hinweise dazu, wie der Kampf um ihre
Freilassung unterstützt werden kann: http://www.habanim.org/en/German.html
Karnit Goldwasser, die Ehefrau des seit eineinhalb Jahren
entführten Soldaten Udi Goldwasser, bittet die Weltöffentlichkeit in
einer Videobotschaft um Hilfe bei der Befreiung ihres Mannes.
Ihr Hilferuf in englischer Sprache findet sich unter dem
folgenden Link: http://switch3.castup.net/cunet/gm.asp?ClipMediaID=988135&ak=null |
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Dieser Newsletter mit Mitteilungen israelischer Ministerien und
Meldungen aus der israelischen Presse wird von der Botschaft des Staates
Israel / Abteilung Öffentlichkeitsarbeit zusammengestellt. Anmerkungen und
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