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Israel und USA
koordinieren Boykott von ‚Durban II’ |
Israel und die USA haben den Boykott der für Anfang nächsten
Jahres geplanten Menschenrechts- und Rassismus-Konferenz der UNO
(‚Durban II’) miteinander vereinbart. Israels Außenministerin Tzipi
Livni hat bereits vor etwa einem Monat bekannt gegeben, dass Israel
nicht an der Veranstaltung teilnehmen wird. wird. Die USA werden
gemäß der Absprache mit Israel wohl in Kürze offiziell erklären,
dass auch sie sich zum Boykott entschieden haben. Allgemeinen Einschätzungen zufolge wird die ‚Durban II’-Konferenz
wie ihre Vorgängerin im Jahr 2001 zu einem antiisraelischen Festival
ausarten. Damals wurde Israel der Apartheid bezichtigt, der
Zionismus mit Rassismus gleichgesetzt und der Holocaust als ein
Ereignis dargestellt, das nicht einzigartig, sondern mit ähnlichen
Ereignissen in der Geschichte vergleichbar sei. Delegierte sagten,
Israel sei „in Sünde geboren“ und würde einen Völkermord an den
Palästinensern verüben. Die Vertreter Israels und der USA verließen
die Konferenz daraufhin aus Protest.
Auch Kanada hat bereits angekündigt, ‚Durban II’ zu
boykottieren, und Israel versucht auch andere Länder zu einem
solchen Schritt zu bewegen. Ein Vertreter des Außenministeriums hat
bemerkt, dass man besorgt sei, dass es auch diesmal zu
antisemitischen Attacken kommen werde, und darauf hingewiesen, dass
u.a. Kuba, der Iran und Nordkorea zu den Organisatoren gehören.
(Haaretz, 04.04.08) |
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Olmert: Israel sucht
keine Konfrontation mit Syrien |
Israels Ministerpräsident Ehud Olmert hat auf der
allwöchentlichen Kabinettssitzung am Sonntag (06.04.) betont, dass
Israel kein Interesse an einem Konflikt mit Syrien hat. Im Hinblick
auf eine für diese Woche einberaumte Übung der israelischen
Heimatfront sagte er wörtlich:
„Alle Berichte über erhöhte Spannungen im Norden sind
übertrieben; wir haben keine geheimen Pläne. Diese Übung ist nicht
Teil von irgendetwas anderem. Mir scheint, dass die Syrer dies auch
wissen; sie haben keinen Grund, diese Übung anders zu
interpretieren. Ich will es unzweideutig klar stellen, dass dies
eine Routineübung ist. Der Staat Israel beabsichtigt keine
gewaltsame Konfrontation im Norden. Im Gegenteil, wir haben mehr als
einmal gesagt, dass wir an Friedensverhandlungen mit Syrien
interessiert sind. Sie wissen genau, was unsere Erwartungen sind.
Ich kann auch sagen, dass wir wissen, was ihre Erwartungen sind;
wenn diese Voraussetzungen Früchte tragen, dann ist es dies, was wir
beabsichtigen und nichts anderes.“
(Außenministerium des Staates Israel, 06.04.08) |
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Israel und Türkei
führen strategischen Dialog |
Der Generaldirektor des israelischen Außenministerium, Aaron
Abramovich, hat vergangene Woche in Ankara seinen türkischen
Amtskollegen Cemil Cicek getroffen, der zugleich Vorsitzender des
nationalen Sicherheitsrates und stellvertretender Ministerpräsident
ist. Israel und die Türkei führen einmal im halben Jahr einen
strategischen Dialog.
Abramovich
(links) mit Cicek
Bei dem Treffen berichtete Abramovich von Israels Sorgen in
Hinsicht auf die Ereignisse in Gaza, das Erstarken der Hisbollah und
das Fortschreiten des iranischen Atomprogramms. Beide Seiten
unterstrichen die Bedeutung der Zusammenarbeit und der besonderen
Beziehungen zwischen beiden Ländern.
Darüber hinaus unterzeichnete Abramovich ein Kooperationsabkommen
für die Ausbildung junger Diplomaten.
(Außenministerium des Staates Israel, 03.04.08) |
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Unterstützt Nordkorea
iranisches Atomprogramm? |
Die USA und Israel wollen Druck auf Nordkorea wegen dessen
nuklearer Zusammenarbeit mit dem Iran ausüben und damit die
Bemühungen der Islamischen Republik um eine Atombombe vereiteln.
Laut Washington und Jerusalem vorliegenden Informationen hat
Nordkorea dem Iran technologisches Know-how und nukleares Material
geliefert, um dessen geheimes Atomwaffenprogramm zu unterstützen.
Amerikanische und israelische Regierungsvertreter haben sich
daher darauf geeinigt, dass die morgen beginnenden
amerikanisch-nordkoreanischen Konsultationen in Singapur dazu
genutzt werden sollen, Nordkorea dazu zu bringen, Einzelheiten über
die nukleare Zusammenarbeit mit Staaten des Nahen Ostens,
insbesondere dem Iran, offen zu legen. In diesem Zusammenhang werden
amerikanische Offizielle voraussichtlich im nächsten Monat dem
US-Senat Einzelheiten über die Kooperation Nordkoreas mit Syrien
präsentieren.
(Haaretz, 07.04.08) |
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Raketen auf
Ashkelon |
Palästinensische Terroristen aus dem nördlichen Gaza-Streifen
haben heute Nacht drei Raketen auf Ashkelon abgefeuert. Sie landeten
auf offenem Gelände nahe einem Kibbutz südlich der israelischen
Küstenstadt. Verletzt wurde dabei niemand, und es entstand auch kein
Sachschaden.
Bereits am Samstagabend waren zwei Raketen auf Ashkelon
abgeschossen worden, die im Gewerbegebiet im Süden der Stadt
niedergingen und ebenfalls weder Personen- noch Sachschaden
verursachten.
(Yedioth Ahronot, 07.04.08) |
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Israelische Rentner
mehrheitlich zufrieden |
Rechtzeitig zum 60. Jahrestag des Staates Israel erhellt eine
aktuelle Umfrage des Seniorenportals ‚Motke’ die Lebenslage der
älteren Generation. Demnach sind etwa 80% der über 65jährigen mit
ihrem Leben zufrieden. 64% meinen, dass es ihnen besser geht als
ehemals ihren Eltern.
Die israelischen Senioren sind sehr familienorientiert. Ganze 78%
der Befragten gaben an, dass sie sich mindestens einmal in der Woche
mit Familienangehörigen treffen, 56% verbringen im gleichen Ausmaß
Zeit mit Freunden. Weniger als ein Viertel geht allwöchentlich
in ein Café oder Restaurant, und nur 5% besuchen so oft
Kulturveranstaltungen. Etwa jeder dritte israelische Rentner war im
vergangenen Jahr auf einer Auslandsreise.
Fast alle alten Israelis (96.4%) sind verkabelt oder verfügen
über eine Satellitenschüssel, 59.9% benutzen ein Mobiltelefon. Die
beliebtesten Sänger sind Yoram Gaon, Shlomo Artzi und Rita.
Laut Zentralamt für Statistik sind 10% der Israelis 65 oder
älter. Die durchschnittliche Lebenserwartung beträgt bei Männern
78.5 und bei Frauen 82.2 Jahre. 65% der israelischen Senioren sind
europäisch-amerikanischer und 32% asiatisch-afrikanischer Herkunft;
14% sind in Israel geboren.
(Yedioth Ahronot, 07.04.08) |
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Events |
Deutsch-Israelisches Jahr der Wissenschaft und Technologie 2008
- Eröffnungsfeier am 7./8. April in Berlin
Das Deutsch-Israelische Jahr der Wissenschaft und Technologie
2008 geht auf die Initiative der Bundesministerin für Bildung und
Forschung, Dr. Annette Schavan, und des israelischen Ministers für
Wissenschaft, Kultur und Sport, Galeb Majadele (Bild), zurück.
Das Ziel des bilateralen Jahres ist der Ausbau und die
Intensivierung der zwischen beiden Ländern seit nahezu 50 Jahren
bestehenden Kooperation in Wissenschaft und Forschung.
Die offizielle Auftaktveranstaltung des Wissenschaftsjahres
beginnt am 7. April mit einem Konzert im Glashof des Jüdischen
Museums in Berlin. Am 8. April findet im Leibniz-Saal der
Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften in Berlin die
Eröffnung des Wissenschaftsjahres durch die beiden Minister statt.
Im Zentrum der Veranstaltung wird nach den Ansprachen von
Bundesministerin Schavan und Minister Majadele ein Symposium mit je
20 deutschen und israelischen Nachwuchswissenschaftlern
verschiedener Fachbereiche zum Thema des Wissenschaftsjahres
"Wissenschaft als Diplomatie des Vertrauens" stehen.
Zur Eröffnungsfeier am morgigen Dienstag ab 10.00 Uhr kann man
sich noch anmelden unter Tel. 0228-3821-459 , Fax 0228-228-3821-444,
Email ib@dlr.de
Weitere Informationen unter dem folgenden Link: http://www.gist2008.com/de/index.php |
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Wir vergessen euch
nicht |
Ehud Goldwasser, vor 635 Tagen in den Libanon
entführt Eldad Regev, vor 635 Tagen in den Libanon
entführt
Gilad Shalit, vor 652 Tagen in den Gazastreifen
entführt
Unter dem folgenden Link finden sich Informationen zu den
entführten Soldaten sowie Hinweise dazu, wie der Kampf um ihre
Freilassung unterstützt werden kann: http://www.habanim.org/en/German.html
Karnit Goldwasser, die Ehefrau des seit eineinhalb Jahren
entführten Soldaten Udi Goldwasser, bittet die Weltöffentlichkeit in
einer Videobotschaft um Hilfe bei der Befreiung ihres Mannes.
Ihr Hilferuf in englischer Sprache findet sich unter dem
folgenden Link: http://switch3.castup.net/cunet/gm.asp?ClipMediaID=988135&ak=null |
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Dieser Newsletter mit Mitteilungen israelischer Ministerien und
Meldungen aus der israelischen Presse wird von der Botschaft des Staates
Israel / Abteilung Öffentlichkeitsarbeit zusammengestellt. Anmerkungen und
Fragen richten Sie bitte an: botschaft@israel.de. Für den Inhalt
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