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Iranische Bedrohung –
US-Bericht warnt vor nuklearer Kettenreaktion im Nahen
Osten |
Ein neuer Bericht für den Auswärtigen Ausschuss des US-Senats
weist darauf hin, dass eine atomare Aufrüstung des Iran eine
Kettenreaktion im Nahen Osten hervorrufen würde. Andere Staaten in
der Region würden sich zur Aufnahme eigener Atomprogramme gedrängt
sehen. Eine US-Geheimdiensteinschätzung hatte im vergangenen Jahr
festgestellt, dass der Iran bis zum Jahr 2003 an einem
Atomwaffenprogramm gearbeitet und dies danach suspendiert habe.
Gleichzeitig verweisen die Experten jedoch auf die Tatsache, dass
die Islamische Republik weiterhin Uran anreichert und bei Bedarf
Atomwaffen herstellen kann.
Vor diesem Hintergrund initiierte der republikanische Senator
Richard G. Luagr (Indiana) die nun vorliegende Studie, die auf
Gesprächen mit Hunderten führender Regierungsvertreter und
Nahostexperten basiert und die voraussichtlichen Reaktionen von
Ägypten, der Türkei und Saudi-Arabien auf einen atomar bewaffneten
Iran prüft.
Der Bericht empfiehlt den USA, neues Vertrauen in arabischen
Ländern und der Türkei hinsichtlich ihrer Sicherheitsgarantien zu
schaffen. Andernfalls würde „die zukünftige Landschaft des Nahen
Osten eine Anzahl von atomar bewaffneten oder potentiell
atomwaffenfähigen Staaten einschließen, die um Einfluss in einer
notorisch unstabilen Region wetteifern“.
(Haaretz, 04.03.08) |
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Palästinenser
beschießen Kibbutz |
Nahe der Grenze zum Gaza-Streifen ist es heute Vormittag zu
Schussangriffen palästinensischer Terroristen gekommen. Ein
Scharfschütze eröffnete das Feuer auf Israels Minister für Innere
Sicherheit, Avi Dichter, der mit einer kanadischen Delegation den
Kibbutz Nir Am besuchte. Dabei wurde ein Mitarbeiter des Ministers
an der Leiste verletzt. Zuvor hatten palästinensische Terroristen eine Gruppe von 30
Jugendlichen der Kibbutz-Bewegung beschossen, die zur Feldarbeit im
Kibbutz Ein Hashlosha eingetroffen waren. Dabei wurde niemand
verletzt.
(Yedioth Ahronot, 04.04.08) |
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Israel reagiert auf
Anschuldigungen der WHO |
Das israelische Koordinations- und Verbindungsbüro am Übergang
Erez hat auf harsche Äußerungen der Weltgesundheitsbehörde (WHO)
reagiert, die Israel in einem aktuellen Bericht wegen der
humanitären Situation im Gaza-Streifen kritisiert. Oberst Nir Press
lud den WHO-Vertreter im Gaza-Streifen und deren amtierenden
Direktor zu einer Dringlichkeitssitzung ein, um den einseitigen und
irreführenden Anschuldigungen entgegenzutreten. Oberst Press erinnerte daran, dass der Gaza-Streifen von einer
Terrororganisation kontrolliert wird, die für die dortige
Bevölkerung verantwortlich ist, Israel nicht anerkennt und
tagtäglich Terroranschläge durchführt oder anregt. Er zeigte sich
verwundert darüber, dass die WHO in keiner Weise die Hamas dafür
beschuldigt habe, dass sie die Einreise von Patienten durch
ständiges Granatfeuer auf den Übergang behindert. Auch der
Missbrauch der humanitären Maßnahmen Israels durch die
Terrororganisation sei nicht erwähnt worden.
In Hinsicht auf den Vorwurf, dass Israel die Ausreise aus Gaza
nur in Ausnahmefällen gestatte, verwies er auf die Statistik: „2007
wurden 7226 Ausreisegenehmigungen für Patienten ausgestellt und
weitere 7922 für Familienmitglieder, was einen Anstieg von 50%
gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Dieser Trend hält auch in diesem
Jahr an: Im ersten Quartal 2008 ist bereits die Ausreise von 2317
Patienten und einer ähnlichen Zahl von Begleitpersonen arrangiert
worden. Hunderte von Menschenleben sind durch die Behandlung in
israelischen Krankenhäusern gerettet worden.
Weitere Informationen hierzu finden sich unter dem folgenden
Link: http://www.mfa.gov.il/MFA/Government/Communiques/2008/Israeli+ reply+to+WHO+report+on+Gaza+2-Apr-2008.htm
(Außenministerium des Staates Israel, 03.04.08) |
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Vietnam eröffnet
Botschaft in Israel |
Die Sozialistische Republik Vietnam wird demnächst eine Botschaft
in Israel eröffnen. Dies hat der stellvertretende vietnamesische
Außenminister Vu Dung am Montag bei seinem Besuch in Israel
angekündigt. Israel und Vietnam unterhalten seit 1993 diplomatische
Beziehungen. Während Israel eine Botschaft in Hanoi betreibt, werden
vietnamesische Interessen in Israel bisher von der Botschaft
Vietnams in Kairo vertreten.
Israels Außenministerin Tzipi Livni begrüßte die Entscheidung der
Vietnamesen und brachte ihre Hoffnung zum Ausdruck, dass die guten
Beziehungen sich in der Zukunft noch weiter fortentwickeln
würden.
(Außenministerium des Staates Israel, 03.04.08) |
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Israeltage in Hamburg
und Freiberg |
„Israel – anders kennen lernen“ war das Motto der ersten beiden
diesjährigen Israeltage. In Hamburg und Freiberg (Sachsen) hatten am
Mittwoch und Donnerstag insgesamt 700 Schülerinnen und Schüler die
Gelegenheit, die Vielschichtigkeit Israels aus unterschiedlichen
Blickwinkeln zu entdecken. Seminareinheiten und Podiumsdiskussionen
vermittelten ihnen ein Bild, das nicht täglich über den
Fernsehschirm flimmert. So gab es Seminare zum Thema „Musik und Film
in Israel“, „Aspekte der jüdischen Religion“, „Real life in Israel“,
„ZAHAL“ sowie „Ein Jahr in Israel – junge Deutsche berichten“. Die
Seminare wurden geleitet von Vertretern der Botschaft – darunter der
Gesandte und stellvertretende Botschafter Ilan Mor und Kulturattaché
Dan Golan - sowie jungen Israelis und jungen Deutschen, die über
ihre eigenen Erfahrungen hier und dort berichteten.
Podiumsdiskussion
in Freiberg v. links: Moderatorin Sandra Witte,
Gesandter Ilan Mor, MDR-Redakteur Michael Feldmann
Austragungsorte der Israeltage waren die renommierte Bucerius Law
School in Hamburg und die traditionsreiche Technische Universität
Bergakademie Freiberg. Insofern gab die Veranstaltung den
Schülerinnen und Schülern nicht nur einen Einblick in die Vielfalt
Israels, sondern auch die Gelegenheit, auf ihrem Endspurt zum Abitur
etwas Universitätsluft zu schnuppern.
Die Israeltage werden regelmäßig auf Landesebene durchgeführt und
sind Kooperationsprojekte der Botschaft mit Kultusministerien,
Bildungsbehörden und den Landeszentralen für politische Bildung.
Weitere Israeltage sind in diesem Jahr für Erfurt, Hannover und
Berlin geplant.
Unter dem folgenden Link findet sich ein Artikel aus der „Freien
Presse“: http://berlin.mfa.gov.il/mfm/Data/135576.pdf |
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Events |
75 Jahre Kinder- und Jugend-Aliya – Festakte in München, Berlin
und Frankfurt
Die Kinder- und Jugend-Aliyah wurde 1933, am Tage der
Machtergreifung, von Recha Freier in Berlin gegründet. Ziel war es
zunächst, jüdische Kinder vor der Bedrohung des NS-Regi¬mes nach
Palästina zu retten. Nach dem Krieg ging es um Kinder, die den
Holocaust elternlos überlebt hatten und andere betreuungsbedürftige
Minderjährige.
Bis heute hat die Kinder- und Jugend-Aliyah mehr als 400.000
jüdische Kinder aus aller Welt aufgenommen und in Kibbuzim und
Jugenddörfern in Israel ein Zuhause und eine Ausbildung gegeben.
Gegenwärtig leben ca. 14.500 Kinder im Alter zwischen 12 und 18
Jahren in 120 Jugenddörfern.
Zum 75. Jubiläum der Kinder- und Jugend-Aliya werden drei
verschiedene Festakte stattfinden. Den Anfang macht München (u.a.
mit Zentralratspräsidentin Charlotte Knobloch und Michel Friedman;
6. April, 18.00 Uhr, Jüdisches Gemeindezentrum, Hubert-Burda-Saal,
St.-Jakobs-Platz 18, München), gefolgt von Berlin (u.a. mit
SPD-Politikerin Herta Däubler-Gmelin und Schauspieler Michael Degen;
09. April, 20.00 Uhr, Jüdisches Gemeindehaus, Großer Saal,
Fasanenstr. 79/80, 10623 Berlin) und Frankfurt (u.a. mit
Bürgermeisterin Jutta Ebel und Schauspielerin Carmen Renate Köper
10. April, 20.00 Uhr, Festsaal des Ignatz-Bubis-Gemeindezentrums,
Savignystr. 66, 60325 Frankfurt am Main. Auf allen drei
Veranstaltungen wird der Gesandte und stellvertretende Botschafter
des Staates Israel in Berlin, Ilan Mor, sprechen.
Weitere Informationen zur Kinder- und Jugend-Aliya unter dem
folgenden Link: http://www.kiju-aliyah.de/www/aktuelles01.php |
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Wir vergessen euch
nicht |
Ehud Goldwasser, vor 632 Tagen in den Libanon
entführt Eldad Regev, vor 632 Tagen in den Libanon
entführt
Gilad Shalit, vor 649 Tagen in den Gazastreifen
entführt
Unter dem folgenden Link finden sich Informationen zu den
entführten Soldaten sowie Hinweise dazu, wie der Kampf um ihre
Freilassung unterstützt werden kann: http://www.habanim.org/en/German.html
Karnit Goldwasser, die Ehefrau des seit eineinhalb Jahren
entführten Soldaten Udi Goldwasser, bittet die Weltöffentlichkeit in
einer Videobotschaft um Hilfe bei der Befreiung ihres Mannes.
Ihr Hilferuf in englischer Sprache findet sich unter dem
folgenden Link: http://switch3.castup.net/cunet/gm.asp?ClipMediaID=988135&ak=null |
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Dieser Newsletter mit Mitteilungen israelischer Ministerien und
Meldungen aus der israelischen Presse wird von der Botschaft des Staates
Israel / Abteilung Öffentlichkeitsarbeit zusammengestellt. Anmerkungen und
Fragen richten Sie bitte an: botschaft@israel.de. Für den Inhalt
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