Mittwoch, 02.04.2008
 
 
Neues Gesetz schützt den See Genezareth
 
Erstmals in der israelischen Geschichte wird der See Genezareth (Kineret) in Zukunft unter besonderem staatlichen Schutz stehen. Ein entsprechendes Gesetz wurde gestern von der Knesset verabschiedet.

Es schreibt die Einrichtung einer einheitlichen Behörde vor, die den Erhalt der Küste sichern soll, und weitet das Küstenschutzgesetz, das den öffentlichen Zugang zu den Stränden am Mittelmeer und am Roten Meer garantiert und die Beschädigung der Küstenlinie verbietet, auf Israel größtes Süßwasserreservoir aus.

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Äthiopische Israelin im diplomatischen Dienst

1 € - 5.5645 NIS (+0.314%)
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1 $ - 3.5540 NIS (+0.282%)

(Bank of Israel, 02.04.08)



Es wird wärmer.

Jerusalem: 13-18°C
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Iranische Mörsergranate aus dem Gaza-Streifen abgeschossen

Im Moshav Nativ Ha’assera sind gestern zwei Israelis von Mörsergranaten leicht verletzt worden

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Anschläge im Westjordanland verhindert

Israelische Soldaten haben am Dienstagnachmittag einen Terroranschlag am Kontrollpunkt Havara nahe Nablus verhindert.

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Organische Landwirtschaft im Aufschwung

Die organische Landwirtschaft in Israel kann auf ein erhebliches Wachstum im Jahr 2007 zurückblicken. Angaben der Israel Bio-Organic Agriculture Association (IBOAA) zufolge haben israelische Biobauern 1 Milliarde NIS in Feldfrüchten erwirtschaftet, was gegenüber dem Vorjahr einen Anstieg von 30% im Inlandsverkauf und von 60% im Export bedeutet.

 

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Neues Gesetz schützt den See Genezareth
Erstmals in der israelischen Geschichte wird der See Genezareth (Kineret) in Zukunft unter besonderem staatlichen Schutz stehen. Ein entsprechendes Gesetz wurde gestern von der Knesset verabschiedet. Es schreibt die Einrichtung einer einheitlichen Behörde vor, die den Erhalt der Küste sichern soll, und weitet das Küstenschutzgesetz, das den öffentlichen Zugang zu den Stränden am Mittelmeer und am Roten Meer garantiert und die Beschädigung der Küstenlinie verbietet, auf Israel größtes Süßwasserreservoir aus.

Die neue Regelung geht auf eine Initiative der Abgeordneten Ophir Pines-Paz (Avoda) und Dov Khenin (Hadash) sowie des Finanzministeriums zurück und wurde in dritter Lesung ohne Gegenstimmen angenommen.

Gegenwärtig kümmern sich um die 56 Kilometer umfassenden Strände des Sees Genezareth etwa 20 verschiedene Körperschaften, die jeweils eigenen Verantwortlichkeiten und Interessen verpflichtet sind. Dieser Mangel an Einheitlichkeit hat zu großen Lücken in der Durchsetzung der relevanten Gesetze und letztlich zur Verletzung der Bauvorschriften und illegaler Einzäunung von Stränden geführt. Auch variierende Eintrittspreise, Müllablagerung und allgemeine Vernachlässigung haben Einzug gehalten.

Die neu einzurichtende Kineret Urban Union wird von einem 12köpfigen Vorstand geleitet werden, der sich aus Vertretern von Ministerien, lokalen Behörden, Universitäten und Umweltorganisationen zusammensetzt.

(Ha’aretz, 02.04.08)

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Äthiopische Israelin im diplomatischen Dienst
Beylanesh Zevadia verleiht dem Staat Israel ein neues, anderes Gesicht. Die Konsulin in Houston/Texas ist die erste Israelin äthiopischer Herkunft im diplomatischen Dienst ihres Landes.


Foto: 21Israelc

Sie wurde in einem kleinen Dorf in der Region Gondar in Äthiopien geboren, wo ihr Vater als Rabbiner wirkte. 1984 wanderte sie im Alter von 16 Jahren allein nach Israel ein. Nur neun Jahre später begann sie nach ihrem Studium der Internationalen Beziehungen, Anthropologie und Afrika-Studien an der Hebräischen Universität Jerusalem ihren Dienst im Außenministerium.

Zevadia genießt ihre Arbeit und gibt gerne Auskunft  über ihren persönlichen Hintergrund: „Ich sage immer, wohin ich auch gehe und wo immer ich spreche, ich bin schwarz und jüdisch und eine Frau. Drei Minderheitsidentitäten. Das ist, was ich bin, ich vertrete Israel sehr stolz, und das ist die Botschaft.“

Heute gibt es bereits einen zweiten jungen israelischen Diplomaten äthiopischer Herkunft, der zurzeit in Südafrika stationiert ist.

(Außenministerium des Staates Israel, 31.03.08)

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Iranische Mörsergranate aus dem Gaza-Streifen abgeschossen
Im Moshav Nativ Ha’assera sind gestern zwei Israelis von Mörsergranaten leicht verletzt worden, die palästinensische Terroristen aus dem Gaza-Streifen abgefeuert hatten. Eine der Granaten ist offensichtlich iranischer Herkunft. Bisher waren noch keine derartigen Granaten abgeschossen worden, die über eine größere Reichweite (8 Km) verfügen und gleichzeitig mehr Sprengstoff (4 bis 5 Kg) beinhalten als die bisher von den Palästinensern verwendeten. Ihr Einsatz weist abermals auf den Schmuggel iranischer Waffen in den Gaza-Streifen hin.

Die Grenzgemeinde Nativ Ha’assara sieht sich fast täglichem Granatenbeschuss ausgesetzt. „Alle paar Tage fallen hier Granaten, das ist Routine. Dieses Mal wurde eine Terrasse getroffen, und die Splitter verteilten sich im ganzen Haus“, erzählt einer der verwundeten Moshavniks.

(Ha’aretz, 02.04.08)

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Anschläge im Westjordanland verhindert
Israelische Soldaten haben am Dienstagnachmittag einen Terroranschlag am Kontrollpunkt Havara nahe Nablus verhindert. Ein palästinensischer Jugendlicher war mit einer Rohrbombe am Körper aufgetaucht, die bei der Untersuchung entdeckt wurde. Die Bombe wurde im Anschluss kontrolliert gezündet, der Palästinenser zum Verhör den Sicherheitskräften übergeben.

Ein weiterer Anschlag wurde gestern an der Shilo-Kreuzung vereitelt. Ein etwa 20jähriger Palästinenser lief auf zwei Israelis zu, zückte ein Messer und rief „Allahuakbar“. Einer der beiden Männer erschoss ihn daraufhin mit seiner Pistole.

(Walla, 01.04.08)

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Organische Landwirtschaft im Aufschwung
Die organische Landwirtschaft in Israel kann auf ein erhebliches Wachstum im Jahr 2007 zurückblicken. Angaben der Israel Bio-Organic Agriculture Association (IBOAA) zufolge haben israelische Biobauern 1 Milliarde NIS in Feldfrüchten erwirtschaftet, was gegenüber dem Vorjahr einen Anstieg von 30% im Inlandsverkauf und von 60% im Export bedeutet. Die organische Landwirtschaft macht mittlerweile 5% der gesamten israelischen Agrarproduktion aus.

Israel exportierte im vergangenen Jahr 70 000 Tonnen organisches Gemüse, die Hälfte davon waren Kartoffeln. Außerdem wurden 8000 Tonnen Karotten, 8000 Tonnen Paprika und 8500 Tonnen Früchte, vor allem Avocados und Pampelmusen, ausgeführt. 93% der Exporte gingen nach Europa, der Rest verteilte sich auf die USA und Asien.

IBOAA-Generaldirektorin Oranit Raz weist darauf hin, dass die Prognosen auf eine wachsende Nachfrage nach israelischen Bio-Produkten schließen lassen und der Markt ein großes Potential hat. Aus diesem Grund eröffnet der Moshav Hatzeva im Norden der Arava-Wüste nun ein neues Verpackungszentrum für organische Produkte. Dafür sind 3 Millionen NIS investiert worden.

Für das laufende Jahr wird aufgrund der zusätzlichen Wasserverknappungen und dem harten Winterfrost dennoch eine gewisse Flaute erwartet. Auch globale Entwicklungen wie der fallende Dollar und die steigenden Tierfutterpreise spielen dabei eine Rolle.

(Haaretz, 02.04.08)

Weitere Informationen zur organischen Landwirtschaft in Israel finden sich unter dem folgenden Link: http://www.organic-israel.org.il/english.asp

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Wir vergessen euch nicht
Ehud Goldwasser, vor 630 Tagen in den Libanon entführt

Eldad Regev, vor 630 Tagen in den Libanon entführt

Gilad Shalit, vor 647 Tagen in den Gazastreifen entführt


Unter dem folgenden Link finden sich Informationen zu den entführten Soldaten sowie Hinweise dazu, wie der Kampf um ihre Freilassung unterstützt werden kann: http://www.habanim.org/en/German.html

Karnit Goldwasser, die Ehefrau des seit eineinhalb Jahren entführten Soldaten Udi Goldwasser, bittet die Weltöffentlichkeit in einer Videobotschaft um Hilfe bei der Befreiung ihres Mannes.

Ihr Hilferuf in englischer Sprache findet sich unter dem folgenden Link: http://switch3.castup.net/cunet/gm.asp?ClipMediaID=988135&ak=null

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