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Neues Gesetz schützt
den See Genezareth |
Erstmals in der israelischen Geschichte wird der See Genezareth
(Kineret) in Zukunft unter besonderem staatlichen Schutz stehen. Ein
entsprechendes Gesetz wurde gestern von der Knesset verabschiedet.
Es schreibt die Einrichtung einer einheitlichen Behörde vor, die den
Erhalt der Küste sichern soll, und weitet das Küstenschutzgesetz,
das den öffentlichen Zugang zu den Stränden am Mittelmeer und am
Roten Meer garantiert und die Beschädigung der Küstenlinie
verbietet, auf Israel größtes Süßwasserreservoir aus.
Die neue Regelung geht auf eine Initiative der Abgeordneten Ophir
Pines-Paz (Avoda) und Dov Khenin (Hadash) sowie des
Finanzministeriums zurück und wurde in dritter Lesung ohne
Gegenstimmen angenommen.
Gegenwärtig kümmern sich um die 56 Kilometer umfassenden Strände
des Sees Genezareth etwa 20 verschiedene Körperschaften, die jeweils
eigenen Verantwortlichkeiten und Interessen verpflichtet sind.
Dieser Mangel an Einheitlichkeit hat zu großen Lücken in der
Durchsetzung der relevanten Gesetze und letztlich zur Verletzung der
Bauvorschriften und illegaler Einzäunung von Stränden geführt. Auch
variierende Eintrittspreise, Müllablagerung und allgemeine
Vernachlässigung haben Einzug gehalten.
Die neu einzurichtende Kineret Urban Union wird von einem
12köpfigen Vorstand geleitet werden, der sich aus Vertretern von
Ministerien, lokalen Behörden, Universitäten und
Umweltorganisationen zusammensetzt.
(Ha’aretz, 02.04.08) |
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Äthiopische Israelin
im diplomatischen Dienst |
Beylanesh Zevadia verleiht dem Staat Israel ein neues, anderes
Gesicht. Die Konsulin in Houston/Texas ist die erste Israelin
äthiopischer Herkunft im diplomatischen Dienst ihres Landes.
Foto:
21Israelc
Sie wurde in einem kleinen Dorf in der Region Gondar in Äthiopien
geboren, wo ihr Vater als Rabbiner wirkte. 1984 wanderte sie im
Alter von 16 Jahren allein nach Israel ein. Nur neun Jahre später
begann sie nach ihrem Studium der Internationalen Beziehungen,
Anthropologie und Afrika-Studien an der Hebräischen Universität
Jerusalem ihren Dienst im Außenministerium.
Zevadia genießt ihre Arbeit und gibt gerne Auskunft über
ihren persönlichen Hintergrund: „Ich sage immer, wohin ich auch gehe
und wo immer ich spreche, ich bin schwarz und jüdisch und eine Frau.
Drei Minderheitsidentitäten. Das ist, was ich bin, ich vertrete
Israel sehr stolz, und das ist die Botschaft.“
Heute gibt es bereits einen zweiten jungen israelischen
Diplomaten äthiopischer Herkunft, der zurzeit in Südafrika
stationiert ist.
(Außenministerium des Staates Israel, 31.03.08) |
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Iranische
Mörsergranate aus dem Gaza-Streifen
abgeschossen |
Im Moshav Nativ Ha’assera sind gestern zwei Israelis von
Mörsergranaten leicht verletzt worden, die palästinensische
Terroristen aus dem Gaza-Streifen abgefeuert hatten. Eine der
Granaten ist offensichtlich iranischer Herkunft. Bisher waren noch
keine derartigen Granaten abgeschossen worden, die über eine größere
Reichweite (8 Km) verfügen und gleichzeitig mehr Sprengstoff (4 bis
5 Kg) beinhalten als die bisher von den Palästinensern verwendeten.
Ihr Einsatz weist abermals auf den Schmuggel iranischer Waffen in
den Gaza-Streifen hin. Die Grenzgemeinde Nativ Ha’assara sieht sich fast täglichem
Granatenbeschuss ausgesetzt. „Alle paar Tage fallen hier Granaten,
das ist Routine. Dieses Mal wurde eine Terrasse getroffen, und die
Splitter verteilten sich im ganzen Haus“, erzählt einer der
verwundeten Moshavniks.
(Ha’aretz, 02.04.08) |
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Anschläge im
Westjordanland verhindert |
Israelische Soldaten haben am Dienstagnachmittag einen
Terroranschlag am Kontrollpunkt Havara nahe Nablus verhindert. Ein
palästinensischer Jugendlicher war mit einer Rohrbombe am Körper
aufgetaucht, die bei der Untersuchung entdeckt wurde. Die Bombe
wurde im Anschluss kontrolliert gezündet, der Palästinenser zum
Verhör den Sicherheitskräften übergeben. Ein weiterer Anschlag wurde gestern an der Shilo-Kreuzung
vereitelt. Ein etwa 20jähriger Palästinenser lief auf zwei Israelis
zu, zückte ein Messer und rief „Allahuakbar“. Einer der beiden
Männer erschoss ihn daraufhin mit seiner Pistole.
(Walla, 01.04.08) |
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Organische
Landwirtschaft im Aufschwung |
Die organische Landwirtschaft in Israel kann auf ein erhebliches
Wachstum im Jahr 2007 zurückblicken. Angaben der Israel Bio-Organic
Agriculture Association (IBOAA) zufolge haben israelische Biobauern
1 Milliarde NIS in Feldfrüchten erwirtschaftet, was gegenüber dem
Vorjahr einen Anstieg von 30% im Inlandsverkauf und von 60% im
Export bedeutet. Die organische Landwirtschaft macht mittlerweile 5%
der gesamten israelischen Agrarproduktion aus. Israel exportierte im vergangenen Jahr 70 000 Tonnen organisches
Gemüse, die Hälfte davon waren Kartoffeln. Außerdem wurden 8000
Tonnen Karotten, 8000 Tonnen Paprika und 8500 Tonnen Früchte, vor
allem Avocados und Pampelmusen, ausgeführt. 93% der Exporte gingen
nach Europa, der Rest verteilte sich auf die USA und Asien.
IBOAA-Generaldirektorin Oranit Raz weist darauf hin, dass die
Prognosen auf eine wachsende Nachfrage nach israelischen
Bio-Produkten schließen lassen und der Markt ein großes Potential
hat. Aus diesem Grund eröffnet der Moshav Hatzeva im Norden der
Arava-Wüste nun ein neues Verpackungszentrum für organische
Produkte. Dafür sind 3 Millionen NIS investiert worden.
Für das laufende Jahr wird aufgrund der zusätzlichen
Wasserverknappungen und dem harten Winterfrost dennoch eine gewisse
Flaute erwartet. Auch globale Entwicklungen wie der fallende Dollar
und die steigenden Tierfutterpreise spielen dabei eine Rolle.
(Haaretz, 02.04.08)
Weitere Informationen zur organischen Landwirtschaft in Israel
finden sich unter dem folgenden Link: http://www.organic-israel.org.il/english.asp |
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Wir vergessen euch
nicht |
Ehud Goldwasser, vor 630 Tagen in den Libanon
entführt Eldad Regev, vor 630 Tagen in den Libanon
entführt
Gilad Shalit, vor 647 Tagen in den Gazastreifen
entführt
Unter dem folgenden Link finden sich Informationen zu den
entführten Soldaten sowie Hinweise dazu, wie der Kampf um ihre
Freilassung unterstützt werden kann: http://www.habanim.org/en/German.html
Karnit Goldwasser, die Ehefrau des seit eineinhalb Jahren
entführten Soldaten Udi Goldwasser, bittet die Weltöffentlichkeit in
einer Videobotschaft um Hilfe bei der Befreiung ihres Mannes.
Ihr Hilferuf in englischer Sprache findet sich unter dem
folgenden Link: http://switch3.castup.net/cunet/gm.asp?ClipMediaID=988135&ak=null |
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Dieser Newsletter mit Mitteilungen israelischer Ministerien und
Meldungen aus der israelischen Presse wird von der Botschaft des Staates
Israel / Abteilung Öffentlichkeitsarbeit zusammengestellt. Anmerkungen und
Fragen richten Sie bitte an: botschaft@israel.de. Für den Inhalt
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