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Terroranschlag der
Hamas verhindert |
Wie erst jetzt bekannt gegeben wurde, hat eine gemeinsame
Operation der israelischen Armee und der Allgemeinen
Sicherheitsbehörde (SHABAK) am 25. Februar einen geplanten
Terroranschlag auf israelische Soldaten vereitelt. Die Einsatzkräfte
nahmen an diesem Tag Muhammad Kassem gefangen, der sich gemeinsam
mit anderen Hamas-Terroristen bei einer Protestveranstaltung gegen
die humanitäre Situation nahe dem Übergang Erez im Gaza-Streifen als
Demonstrant getarnt hatte. Der 18jährige Kassem aus Beit Lahiya gab während des Verhörs zu,
in eine Reihe von Anschlagsversuchen gegen Soldaten der
Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) verwickelt gewesen zu
sein und dabei Sprengsätze gelegt und aktiviert sowie an der Planung
eines Selbstmordattentats mitgewirkt zu haben.
Kassem wurde im September letzten Jahres für die
Selbstmordbomber-Einheit der Hamas rekrutiert und nahm an einem
Ausbildungskurs mit 40 weiteren Terroristen teil. Als Teil der
Ausbildung sollte er einen 20kg-schweren Sprengstoffgürtel für
einen Selbstmordanschlag ausgehändigt bekommen; davor wurde er
jedoch verhaftet.
Bei einem Vorfall beteiligte sich Kassem an dem Versuch, einen
25kg-schweren Sprengsatz an einem israelischen Panzer anzubringen.
Er und andere Terroristen beschatteten die Armeeeinheit, um den
Sprengsatz zu aktivieren, der jedoch aufgrund technischer
Schwierigkeiten nicht explodierte.
(Außenministerium des Staates Israel, 01.04.08) |
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Raketen auf
Südisrael |
Palästinensische Terroristen aus dem nördlichen Gaza-Streifen
haben gestern Abend wieder zwei Kassam-Raketen auf den Süden Israels
abgeschossen. Die Raketen landeten auf offenem Gelände im westlichen
Negev und richteten offensichtlich weder Personen- noch Sachschaden
an.
Trotz des relativen Rückgangs der Raketenzahlen im Anschluss an
die Operation „Warmer Winter“ der israelischen Armee setzen die
palästinensischen Terroristen den Beschuss auf beinahe täglicher
Basis fort.
(Yedioth Ahronot, 31.03.08)
Allein zwischen dem 27. Februar und dem 24. März sind 163 Raketen
in Israel gelandet. Seit der Machtübernahme der Hamas im
Gaza-Streifen im Juni vergangenen Jahres waren es bis dahin
insgesamt 1136.
(Außenministerium des Staates Israel, 29.03.08) |
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Chamenei geißelt
Merkels Israel-Besuch |
Das iranische Staatsoberhaupt Seyyed Ali Chamenei hat in seiner
vom iranischen Fernsehen übertragenen Rede zum persischen
Neujahrsfest (20.03) kritisch auf den Besuch von Bundeskanzlerin
Angela Merkel in Israel vor zwei Wochen Bezug genommen: „Ich bin überrascht, dass einige europäische Länder nichts aus
dem Schicksal des amerikanischen Regimes lernen. Sie können sehen,
wie sehr es auf der Welt gehasst wird, und dennoch gehen einige von
ihnen, um die zionistischen Investoren zu erfreuen, ins besetzte
Palästina und sprechen im Parlament des zionistischen
Schwindel-Regimes gegen den Iran. Sie kritisieren den Iran einfach,
um sie zu erfreuen. Warum haben sie nichts gelernt?“ |
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Barak erwägt
PA-Kooperation an Übergängen |
Israels Verteidigungsminister Ehud Barak zeigt sich flexibler in
Bezug auf die Kontrolle der Grenzübergänge zum Gaza-Streifen. So
könnte demnächst Vertreter der palästinensischen Autonomiebehörde
(PA) daran beteiligt werden. Eine Erklärung seines Ministeriums auf
eine Anfrage der US-amerikanischen Außenministerin Condoleezza Rice
wird wie folgt zitiert: „Wenn in der Zukunft die Bedingungen reifen
zum Ende des Kassam-Raketenbeschusses, des Terrors und der
Reduzierung des Waffenschmuggels, werden wir bereit sein,
Erleichterungen an den Übergängen in Gaza zu erwägen im Rahmen
einer Zusammenarbeit mit Vertretern der Regierung Fayyad.“ Hiermit ist ein signifikanter politischer Wandel auf israelischer
Seite bezeichnet. Ein hochrangiger Vertreter des politischen
Apparats schätzt, dass der Einstellungswandel Baraks mit den
Kontakten zu tun hat, die Amos Gilad, der Leiter des
sicherheitspolitischen Stabes im Verteidigungsministerium, mit den
Ägyptern in Hinsicht auf die Situation im Gaza-Streifen und die
Schmuggel- und Grenzfragen aufgenommen hat.
(Haaretz, 01.04.08) |
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Warme Schulspeisung
bleibt erhalten |
Das israelische Erziehungsministerium ist von seiner Absicht
abgekommen, die warme Mahlzeit für Schüler im Rahmen des
Schulspeisungsprojekts einzustellen.Dies teilte eine Mitarbeiterin
von Ministerin Yuli Tamir vergangene Woche bei einer Debatte in der
Knesset mit. Zuvor war geplant, im Gesetz zur Schulspeisung die
Möglichkeit einer kalten Mahlzeit anstelle der warmen offen zu
lassen.
Der Vorsitzende des Erziehungsausschusses, Michael Melchior
(Avoda/Meimad) (Bild) begrüßte die Entscheidung und sagte, dass es
Kinder gebe, für die das Essen in der Schule die einzige warme
Mahlzeit am Tag darstelle. Auch der stellvertretende Generaldirektor
der Organisation „Yadid“, Ran Melamed, und der Rat für
Kinderwohlfahrt, die eine öffentliche Kampagne gegen die Einstellung
der warmen Mahlzeit geplant hatten, begrüßten die Entscheidung.
(Haaretz, 01.04.08) |
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Dan Ettinger wird
Generalmusikdirektor in Mannheim |
Der junge israelische Dirigent und Pianist Dan Ettinger wird
neuer Generalmusikdirektor des Mannheimer Nationaltheaters. Der
gerade einmal 36jährige arbeitet seit fünf Jahren als Kapellmeister
und Assistent von Daniel Barenboim an der Staatsoper unter den Linen
in Berlin. Außerdem ist er seit 2005 Chefdirigent des Israel
Symphony Orchestra in Rishon Lezion.
Foto:
Israel Symphony Orchestra
Ettingers Vertrag in Mannheim beginnt im Sommer 2009. Er freut
sich auf die neue Herausforderung: „Dies ist ein Opernhaus mit einer
langen Tradition und einem Publikum, dass die Oper kennt, liebt und
süchtig nach ihr ist. Ich trete in große Fußstapfen, was eine hohe
Erwartung mit sich bringt.“ Gleichzeitig lässt Ettinger keinen
Zweifel daran, dass er weiter dem Israel Symphony Orchestra zur
Verfügung stehen wird: „Es ist mir wichtig, in dem Land, in dem ich
aufgewachsen bin und die meiste Zeit meines Lebens gelebt habe, die
Tätigkeit fortzusetzen und den andauernden musikalischen Einfluss zu
bewahren.“
(Yedioth Ahronot, 31.03.08) |
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Geht Matthäus nach
Netanya? |
Die deutsche Fußballlegende Lothar Matthäus wird voraussichtlich
ab der nächsten Saison die israelische Mannschaft Maccabi Netanya
trainieren. Zwar ist es noch nicht offiziell bestätigt, doch
sprechen alle Anzeichen dafür. Matthäus bestätigte gegenüber der BILD am Sonntag Gerüchte über
Verhandlungen mit dem israelischen Erstligisten. „Ich kann mir
Israel schon gut vorstellen. Netanya ist ein ambitionierter Verein“,
sagte der 47jährige der Zeitung.
Maccabi Netanya rangiert gegenwärtig hinter Beitar Jerusalem auf
dem zweiten Platz der israelischen Liga.
(The Jerusalem Post, 01.04.08)
Netanya ist bereit (Foto: Stadt
Netanya) |
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Wir vergessen euch
nicht |
Ehud Goldwasser, vor 629 Tagen in den Libanon
entführt Eldad Regev, vor 629 Tagen in den Libanon
entführt
Gilad Shalit, vor 646 Tagen in den Gazastreifen
entführt
Unter dem folgenden Link finden sich Informationen zu den
entführten Soldaten sowie Hinweise dazu, wie der Kampf um ihre
Freilassung unterstützt werden kann: http://www.habanim.org/en/German.html
Karnit Goldwasser, die Ehefrau des seit eineinhalb Jahren
entführten Soldaten Udi Goldwasser, bittet die Weltöffentlichkeit in
einer Videobotschaft um Hilfe bei der Befreiung ihres Mannes.
Ihr Hilferuf in englischer Sprache findet sich unter dem
folgenden Link: http://switch3.castup.net/cunet/gm.asp?ClipMediaID=988135&ak=null |
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