Freitag, 28.03.2008
 
 
Weiterhin Kassam-Raketenfeuer auf Südisrael
 
Am heutigen Freitag morgen wurden 3 Kassam-Raketen aus dem nördlichen Gazastreifen auf Israel abgefeuert. Eine Rakete schlug zwischen einer Vorschule und der Krankenschwesternschule des Kibbutz Nir Am in der Region Sha’ar Hanegev ein, nur wenige Momente, nachdem die Kinder von einer Lehrerin in das Gebäude gebracht wurden.

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Hamas schmuggelt iranische Pläne für die Verbesserung von Kassam-Raketen in den Gazastreifen
“Time”: So rekrutiert die Hisbollah Kinder

60 Jahre archäologische Forschung -
Eine Reise in die Vergangenheit Israels


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(Bank of Israel, 28.03.08)



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„Imaginäre Partner“ - Kommentar von Jonathan Spyer
Der Nahe Osten ist gegenwärtig in zwei Lager unterteilt. Auf der einen Seite steht eine Allianz radikaler Islamisten und Staaten und Organisationen, die mit diesen verbunden sind und Unterstützung und Inspiration vom Iran erhalten. Auf der anderen Seite steht eine Koalition pro-westlicher Staaten. Der „Annapolis-Prozess“ basiert auf der Erwartung, dass die Fatah die Rolle des pro-westlichen, stabilisierenden Elements unter den Palästinensern s...  weiter
Studie prognostiziert 10 Mio Israelis für das Jahr 2030
2030 werden in Israel zwischen 9,6 und 10,6 Millionen Menschen leben. Diese Zahl wurde am Dienstag vom Zentralen Amt für Statistik bekannt gegeben. Sie basiert auf Bevölkerungserhebungen aus dem Jahr 2005. Die Prognose speist sich außerdem aus drei verschiedenen Annahmen, welchen unterschiedliche Voraussetzung für das Bevölkerungswachstum – hoch, mittel und niedrig – zugrunde liegen.

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Weiterhin Kassam-Raketenfeuer auf Südisrael
Am heutigen Freitag morgen wurden 3 Kassam-Raketen aus dem nördlichen Gazastreifen auf Israel abgefeuert. Eine Rakete schlug zwischen einer Vorschule und der Krankenschwesternschule des Kibbutz Nir Am in der Region Sha’ar Hanegev ein, nur wenige Momente, nachdem die Kinder von einer Lehrerin in das Gebäude gebracht wurden. Die Eltern strömten sofort herbei zu ihren Kindern. Eine Lehrerin und ein Elternteil eines Kindes erlitten einen Schock und die Schule wurde massiv beschädigt.
„Wir haben großes Glück, dass keines der Kinder verletzt wurde, doch sie hatten große Angst. Dies ist die Realität, mit der sie leben müssen“, so eine der Krankenschwestern.
Die beiden anderen Raketen schlugen in offenem Feld und nahe Sderot ein und richteten keinen größeren Schaden an.
(ynet, 28.03.08)
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Hamas schmuggelt iranische Pläne für die Verbesserung von Kassam-Raketen in den Gazastreifen
Gemäß Aussagen ranghoher Quellen der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) besitzen jene Mitglieder der Hamas, die kürzlich nach einer Ausbildung im Iran in den Gazastreifen zurückgekehrt sind, einen detaillierten Plan für die Verbesserung der Fähigkeiten von Raketen, die im Gazastreifen hergestellt werden.
Eine ranghohe palästinensische Quelle sagte diese Woche gegenüber Ha’aretz, dass Mitglieder des militärischen Flügels der Hamas Pläne und weitere detaillierte technische Anweisungen in den Gazastreifen geschmuggelt haben. Diese werden es der Gruppe ermöglichen, Raketen zu entwickeln, die weiter entfernte Ziele treffen können.

Die PA-Quelle konnte die verbesserte Reichweite der Kassamraketen nicht schätzen, doch sie sagte, die Raketen seien fähig, Ortschaften nördlich von Ashkelon zu treffen, was einer Reichweite von etwa 15 Kilometern entspricht.
Israelische Sicherheitsquellen sagten kürzlich, Terroristen des Islamischen Dschihad hätten eine eigene verbesserte Version der Kassamraketen entwickelt, die eine geschätzte Reichweite von 18 Kilometern haben.

Der Iran investiert bedeutende Anstrengungen in den Versuch, die Reichweite der Raketen, die von den Palästinensern im Gazastreifen hergestellt werden, zu verbessern. Die dortigen Terroristen haben nur eine begrenzte Lieferung von Katyusha-Raketen des Grad-Typs, die eine Reichweite von 20 Kilometern besitzen.
Und gemäß der PA-Quelle ist der Vorrat an Katyusha-Raketen im Gazastreifen seit den Kämpfen vor drei Wochen zurückgegangen, obwohl der Iran über den Seeweg mehr Katyusha-Raketen, die von der iranischen Militärindustrie hergestellt wurden, in den Gazastreifen geschmuggelt und seine Bemühungen erhöht hat, im Gazastreifen selbst effektivere Raketen zu produzieren.

Die ranghohe palästinensische Quelle sagte, die technischen Informationen für die Verbesserung von Raketen seien geschmuggelt worden, nachdem im Januar die Mauer an der Philadelphi-Straße, die den Gazastreifen vom Sinai und von Ägypten trennt, durchbrochen worden sei.
Die Quelle fügte hinzu, dass etwa 200 Hamas-Terroristen, die eine Ausbildung im Iran, dem Bekaa-Tal im Libanon und in Syrien erhalten hatten, durch diese durchbrochene Mauer in den Gazastreifen zurückgekehrt seien.
Die Hamas und die Hisbollah werden gemeinsam im Iran trainiert und lernen dieselbe Kampf-Doktrin.

Zusätzlich zu den Experten in der Raketenentwicklung kamen auch Terroristen, die in der Guerillakriegsführung ausgebildet wurden, in den Gazastreifen zurück. Die Männer erhielten eine spezielle Ausbildung in der Benutzung von Panzerabwehrraketen, dem Platzieren von Bomben und in Taktiken für die Ausführung von Verteidigungsoperationen gegen eine mögliche Invasion der israelischen Verteidigungsarmee in den Gazastreifen.
Die PA-Quellen sagten, es sei möglich, dass unter denjenigen, die nach dem Durchbruch der Mauer in den Gazastreifen zurückkehrten, auch Mitglieder des Generalkommandos der Volksfront für die Befreiung Palästinas seien.
(Ha’aretz, 28.03.08)
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“Time”: So rekrutiert die Hisbollah Kinder
Die amerikanische Wochenzeitschrift „Time“ deckt die Methode der Organisation auf, die schon um Kinder im Alter von sieben Jahren wirbt. Die Kinder, die in libanesischen Schulen ausgewählt werden, werden zu Seminaren geschickt, in denen die Ideologie der Organisation vermittelt wird und militärische Übungen durchgeführt werden. Die Kinder werden dann in die Organisation eingereiht und schließen sich Veteranen an, die Besten fahren in ein Übungslager im Iran und werden in geheimen Lagern weiter ausgebildet.

Der militärische Arm der Hisbollah operiert geheim. So wurde die „Time“ bei ihrer Recherche von einem schiitischen Libanesen unterstützt.

Dem Bericht zufolge beginnt die Suche nach Kandidaten schon unter sehr jungen libanesischen Schülern sowohl in regulären Schulen als auch in denen, die von der schiitischen Terrororganisation unterhalten werden.

Die Kandidaten werden im Auftrag der Hisbollah auf „Ausflüge“ und Seminare geschickt, auf denen ihnen die Ideologie der Organisation (z.B. der Märtyrertod) nahe gebracht wird.

Während der Seminare werden die Kinder in Gruppen von jeweils fünf Teilnehmern aufgeteilt, und jede Gruppe muss auf spielerische Weise verschiedene Aufgaben erfüllen.

Diese erste Stufe der Ausbildung kann zwischen einigen Monaten bis hin zu einigen Jahren dauern, je nachdem, wie sehr die Kinder schon für eine Aufnahme in die Organisation geeignet sind. Wer die verschiedenen Unterrichtseinheiten erfolgreich absolviert, wird in die nächste Stufe aufgenommen und durchläuft eine militärische Grundausbildung über mindestens neun Monate.

Dabei werden die Kinder ihren Fähigkeiten und Neigungen gemäß eingeteilt: Die eher „faulen“ Kinder werden für Beobachtungsposten an der Nordgrenze eingeteilt und kundschaften Aktivitäten der Zahal in dem Gebiet aus. Die „Mutigen“ nehmen an militärischen Aktionen teil, und die „Klugen“ werden dem Nachrichten- und Sicherheitsdienst angegliedert.

Nach Abschluss der militärischen Grundausbildung werden die Kinder verschiedenen Einheiten der Hisbollah zugeteilt.

Nur etwa zehn Prozent aller Kämpfer werden für einige Monate in ein Geheimlager im Iran geschickt. Die Anzahl der Hisbollah-Kämpfer ist nicht bekannt, allerdings hat Hisbollahführer Nasrallah in der Vergangenheit angedeutet, dass es Zehntausende sind.
(ynet, 28.03.08)

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„Imaginäre Partner“ - Kommentar von Jonathan Spyer
Der Nahe Osten ist gegenwärtig in zwei Lager unterteilt. Auf der einen Seite steht eine Allianz radikaler Islamisten und Staaten und Organisationen, die mit diesen verbunden sind und Unterstützung und Inspiration vom Iran erhalten. Auf der anderen Seite steht eine Koalition pro-westlicher Staaten. Der „Annapolis-Prozess“ basiert auf der Erwartung, dass die Fatah die Rolle des pro-westlichen, stabilisierenden Elements unter den Palästinensern spielt. Die Fakten deuten jedoch darauf hin, dass die Fatah sowohl aus strukturellen als auch aus ideologischen Gründen weder fähig noch bereit ist, diese Rolle zu spielen.
In einer merkwürdigen Umkehrung normaler wissenschaftlicher Praxis wird nun das gescheiterte Experiment des Friedensprozesses der 1990er Jahre erneut aufgeführt. Entgegen aller vorhandenen Beweisstücke sagen uns seine Architekten, dass die Ergebnisse dieses Mal andere sein werden. Doch das werden sie nicht. Stattdessen wird die tatsächliche Kooperation zwischen den moderaten Staaten der Region dazu dienen, die örtlichen pro-iranischen Kräfte in Grenzen zu halten.

Mittlerweile wird der „Friedensprozess“ wohl in der virtuellen Realität weitergeführt werden, wobei er niemals einen erfolgreichen Beschluss zustande bringen, jedoch auch nicht ganz für tot erklärt werden wird.
Das Problem besteht nicht nur im internen Durcheinander der Fatah, die seit der Wahlniederlage vor zwei Jahren, die sie durch die Hamas einstecken musste, keine grundlegenden Reformen durchgemacht hat. Bedeutender ist das zentrale Gedankengut, auf dem die Bewegung basiert und dem gegenüber sie sich verpflichtet fühlt.

Als Israel in den 1990er Jahren einen Verhandlungsprozess mit der Fatah begann, nahm es an, dass die Organisation akzeptiert hatte, dass ihr Ziel, Israel zu zerstören, im Augenblick undurchführbar war, obwohl dieses Ziel nach Meinung der Fatah immer noch gerecht und moralisch vertretbar war. Die Hoffnung war, dass das Festhalten der Bewegung an der Politik der Symbole –am besten durch das „Rückkehrrecht“ dargestellt - durch eine sachliche und praktische Einstellung ersetzt werden würde, wenn die Fatah erst einmal mit den praktischen, täglichen Angelegenheiten des Regierens beschäftigt sei. Dies geschah nicht. Und die Konsequenzen waren der Kollaps des Prozesses und die blutigen Jahre 2000 bis 2004.

In der Zwischenzeit gingen Veränderungen hauptsächlich in die negative Richtung, wobei diejenigen in der Fatah, die sich dem politischen Realismus widersetzten, gestärkt wurden. Heute lehnen einflussreiche Personen innerhalb der Bewegung offen die Möglichkeit einer Zwei-Staaten-Lösung für den Konflikt ab. Zu diesen Personen gehören zum Beispiel Farouk Kaddoumi, eine mächtige Figur der alten Tunis-Führung, und aufstrebende Führer im Westjordanland wie Ziad Abu Ein. Analysten bemerken auch die zunehmende Verbreitung islamisch-theologischer Motive in den Symbolen, die von bewaffneten Fatah-Gruppen benutzt werden. So sprechen Truppen, die mit der Fatah verbunden sind, wie z. B. die Abu-Rish-Brigaden in Gaza und die Brigaden der Rückkehr, inzwischen offen die Sprache des politischen Islam.

Außerdem wird Mahmoud Abbas nicht als die endgültige autoritäre Stimme der Bewegung akzeptiert. Es erscheint eher so, dass verschiedene Elemente innerhalb der Fatah exakt in die entgegen gesetzte Richtung streben. So geschah es, dass letzten Oktober, als die PA-Führung regelmäßige Gespräche mit israelischen Offiziellen abhielt, mehrere Tanzim-Männer die Ermordung Ehud Olmerts in Jericho planten. Und während die palästinensische Autonomiebehörde (PA) den Terroranschlag auf Merkaz Harav offiziell verurteilte, lobten Fatahs Al-Aksa-Märtyrerbrigaden den Anschlag als „heldenhafte Operation“ in Erwiderung auf „israelische Gräueltaten“.

Somit kommt logischerweise die Frage auf: Wie sieht eine alternative Strategie für Stabilität im Westjordanland aus?

Seit dem Tod Yassir Arafats im Jahr 2004 hat die Zersplitterung des palästinensischen Nationalismus zu der schrittweisen Wiederbelebung des Konzeptes erneuten jordanischen Engagements in der Region geführt. Es gibt hierzu verschiedene Gedankengebäude, angefangen von einer etwaigen jordanisch-palästinensischen Konföderation bis hin zur Idee einer temporären jordanischen Militärpräsenz, um den Sicherheitskräften der PA zu helfen oder diese zu ersetzen (und um die tatsächliche Präsenz der israelischen Verteidigungsarmee (IDF) im Westjordanland, die gegenwärtig die Hamas daran hindert, das Westjordanland unter Kontrolle zu bekommen, aufzustocken).

Bei all diesen Vorstellungen ist der implizite Gedanke, dass Jordanien als Hauptpartner ein Ausgleich sein könnte für die funktionsgestörten strukturellen und ideologischen Elemente, die die Fatah schwächen. Während sich der gegenwärtige Prozess weiterhin im Kreise dreht, gewinnen solche Ideen hinter den Kulissen Boden unter den Füßen. Jordaniens kürzliche Entscheidung, die Stadt Jericho an das jordanische Elektrizitätsnetz anzubinden, ist ein Beispiel für die schrittweise wachsende Beteiligung Ammans vor Ort. Jordaniens Wiedererlangung der Kontrolle über den Waqf auf dem Tempelberg ist ein weiteres Beispiel hierfür.
Die Motivation für Jordaniens tatsächliche Beteiligung ist einfach zu erklären. Die Jordanier fürchten ein von der Hamas dominiertes Westjordanland mindestens genauso stark wie Israel. Noch einmal sei gesagt: Hier wird keine politische Lösung angeboten. Denn auf Grund der Natur der palästinensischen Politik ist dies gegenwärtig nicht möglich. Was also hier geschieht, ist das stille Auftreten der Kooperation zwischen den verantwortlichen Kräften in der Region –Israel und Jordanien-, um den wachsenden Einfluss der örtlichen Repräsentanten der von Iran geführten Allianz in Grenzen zu halten.

Es gibt zumindest erste Anzeichen dafür, dass ein ähnlicher Prozess gemeinsamen In-Schach-Haltens der Hamas-Enklave im Gazastreifen durch Israel und Ägypten einen Anfang macht. Im Gazastreifen ist es jedoch auf Grund der Realität der existierenden Hamas-Herrschaft weniger wahrscheinlich, dass Stabilität und In-Schach-Halten andauern. Und somit bleibt eine umfassende Militäraktion irgendwann in der Zukunft die wahrscheinlichste Prognose.

In der Zwischenzeit wird die Koalition politischer Interessen, die Annapolis hervorbrachte, weiterhin ihrer Wege gehen. Doch die aufsteigende Realität eines regionalen kalten Krieges erfordert nüchternes strategisches Denken. Eines dieser Resultate –wenn nicht auf dem Papier, so doch in Realität- ist wohl die Umkehrung einer 16jährigen falschen Hinwendung Israels, Frieden mit einem Gegner zu suchen, der weder die Koexistenz mit dem jüdischen Staat suchte noch fähig war, sie zu akzeptieren.

Jonathan Spyer ist Forschungsstipendiat im „Global Research in International Affairs (GLORIA) Center“ in Herzliya.
(Ha’aretz, 28.03.2008)

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Studie prognostiziert 10 Mio Israelis für das Jahr 2030
2030 werden in Israel zwischen 9,6 und 10,6 Millionen Menschen leben. Diese Zahl wurde am Dienstag vom Zentralen Amt für Statistik bekannt gegeben. Sie basiert auf Bevölkerungserhebungen aus dem Jahr 2005. Die Prognose speist sich außerdem aus drei verschiedenen Annahmen, welchen unterschiedliche Voraussetzung für das Bevölkerungswachstum – hoch, mittel und niedrig – zugrunde liegen.

Bezüglich der mittleren Annahme wird das durchschnittliche Bevölkerungswachstum zwischen 2006 und 2030 1,4 % betragen. Diese Zahl lehnt an die Statistik von 2001 bis 2005 an, als das Wachstum 1,9 % betrug.

Die jüdische Bevölkerung wird proportional um 1,2 % anwachsen. Es wird davon ausgegangen, dass 93 % natürlich wachsen werden und 7 % durch Immigration.

Die jüdische Bevölkerung wird 2030 ca. 7,2 Mio Menschen ausmachen (72 % der Gesamtbevölkerung). Demgegenüber stehen 5,3 Mio Juden in 2005 (76 %). Damit korrespondiert das Wachstum der arabischen Bevölkerung, die 2030 ca. 2,4 Mio Menschen ausmachen wird (24 %). Im Vergleich dazu die Anzahl von 2005: 1,4 Mio (20 %).

Die Bevölkerung jener, die weder jüdisch noch arabisch sind, wird 2030 ca. 418.000 Menschen betragen (4,2 %) im Gegensatz zu 300.000 in 2005 (20 %).

Auch die Zahl der Senioren in Israel nimmt zu und wird noch deutlicher hervortreten. Die Zahl der Einwohner über 65 Jahre wird von 693.000 in 2005 auf 1,4 Mio in 2030 ansteigen. Damit wird der Bevölkerungsanteil der über 65-jährigen von 10 auf 14 % ansteigen.

Laut Statistik wird die Zahl der Kinder zwischen 0 und 14 Jahren von 2 Mio auf 2,5 Mio steigen. Dennoch wird ihr Bevölkerungsanteil damit von 28 auf 25 % sinken.

Die gesamte Statistik kann eingesehen werden auf www.cbs.gov.il
(jpost, 25.03.08)

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EVENTS
60 Jahre archäologische Forschung - Eine Reise in die Vergangenheit Israels

In Israel ist die Archäologie im öffentlichen Bewusstsein gegenwärtig und die wahre Flut neuer Entdeckungen wird mit großem Interesse aufgenommen, das sich auch in den Sonderausstellungen vieler Museen widerspiegelt. Bei der Fülle der Funde gilt es thematische und chronologische Schwerpunkte zu setzen. Nach einer allgemeinen Einführung werden drei Themenbereiche vorgestellt: Funde aus Jerusalem und der Wüste Juda aus der Zeit des Zweiten Tempels und des Bar-Kochba-Aufstandes, die Ausstattung von Villen und Synagogen mit Mosaiken in der Spätantike und die Spuren der Nabatäer im Negev.

Vortragsveranstaltung über die Höhepunkte und neue Erkenntnisse aus der Grabungstätigkeit universitärer und staatlicher Einrichtungen von der Gründergeneration bis in die Gegenwart am Sonntag, den 6. April 2008 um 15.00 Uhr in Berlin (genauen Ort bitte erfragen sowie Anmeldung erbeten unter info@arzenu.de bzw. www.arzenu.de )

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Wir vergessen euch nicht
Ehud Goldwasser, vor 625 Tagen in den Libanon entführt

Eldad Regev, vor 625 Tagen in den Libanon entführt

Gilad Shalit, vor 642 Tagen in den Gazastreifen entführt


Unter dem folgenden Link finden sich Informationen zu den entführten Soldaten sowie Hinweise dazu, wie der Kampf um ihre Freilassung unterstützt werden kann: http://www.habanim.org/en/German.html

Karnit Goldwasser, die Ehefrau des seit eineinhalb Jahren entführten Soldaten Udi Goldwasser, bittet die Weltöffentlichkeit in einer Videobotschaft um Hilfe bei der Befreiung ihres Mannes.

Ihr Hilferuf in englischer Sprache findet sich unter dem folgenden Link: http://switch3.castup.net/cunet/gm.asp?ClipMediaID=988135&ak=null

 

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