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20 Kassam-Raketen im
westlichen Negev |
Palästinensische Terroristen aus dem nördlichen Gaza-Streifen
haben seit gestern Abend 20 Kassam-Raketen auf Sderot und Umgebung
abgeschossen. Damit ist die Ruhephase im Süden offensichtlich
beendet. In der südisraelischen Kleinstadt schlug gestern eine Rakete
direkt in einem Schulgebäude ein und richtete beträchtlichen
Sachschaden an. Bei einem weiteren Gebäudetreffer erlitt ein
Hausbewohner einen Schock. Die insgesamt 13 Raketen des gestrigen
Abends gehen auf das Konto des Islamischen Jihad, der sich damit an
der Tötung von vier Terroristen durch die israelische Grenzpolizei
in Bethlehem rächen wollte.
Am heutigen Donnerstag sind bis zum Nachmittag bereits sieben
Raketen im westlichen Negev gelandet. Auch hierfür übernahm der
Islamische Jihad die Verantwortung; einen Teil beanspruchten jedoch
die Salah al-Din-Brigaden der sog. Volkswiderstandskomitees für
sich.
(Yedioth Ahronot, 13.03.08) |
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Terroristen des
Islamischen Jihad in Bethlehem getötet |
Im Laufe einer gemeinsamen Festnahmeaktion der israelischen Armee
und der Grenzpolizei, haben Spezialeinsatzkräfte der Grenzpolizei am
Mittwochabend vier bewaffnete Mitglieder der palästinensischen
Terrororganisation Islamischer Jihad getötet. Diese führten
eine MP5- und zwei M16-Maschinenpistolen mit sich. Es handelt
es sich bei den Getöteten um gesuchte Topterroristen.
Foto:
IDF
Muhammad Shahade Abed Ta’amari (45) war als Kopf des Islamischen
Jihad in Bethlehem in mehrere Terroranschläge involviert, bei denen
viele israelische Zivilisten getötet oder verwundet wurden. Bei den
Anschlägen handelte es sich u.a. um die folgenden:
02.11.2000: Eine Autobombe auf der Shomron-Straße nahe dem
Jerusalemer Mahane Yehuda-Markt tötet zwei Zivilisten.
27.03.2001: Eine Autobombe im Jerusalemer Stadtteil Talpiyot
verletzt fünf Zivilisten.
05.12.2001: Bei einem Selbstmordanschlag im Jerusalemer Hilton
Hotel werden sechs Zivilisten getötet.
17.03.2002: Bei einem Selbstmordanschlag im Jerusalemer Stadtteil
Givah Hatzarfatit werden 31 Zivilisten verletzt.
01.04.2002: Bei einem Schussangriff im Jerusalemer Stadtteil Har
Homa wird ein israelischer Soldat getötet.
Auch die drei anderen Terroristen, Ahmed Khalil Salem Balbul
(48), Imad Hasin Mahmud Kamil (35) und Isa Marzuka Saleh Zuhara
(36), waren als Teil der Führungsriege der Terrororganisation in
Bethlehem in zahlreiche Terroraktivitäten verwickelt. Shahade
und der Islamische Jihad in Bethlehem standen in direktem Kontakt
mit der Führung der Terrororganisation in Syrien, von wo sie
operationelle Befehle bekamen.
(Außenministerium des Staates Israel, 12.03.08) |
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Livni redet im
Abgeordnetenhaus von Massachusetts |
Israels Außenministerin Tzipi Livni hat am Mittwoch im Rahmen
ihres USA-Besuchs eine Rede im Abgeordnetenhaus von Massachusetts
gehalten. Vor dem Hintergrund der ideellen Gemeinsamkeiten zwischen
den Vereinigten Staaten und dem Staat Israel hat sie dabei die
israelischen Grundpositionen in Hinsicht auf den Nahostkonflikt
umrissen und dabei auch die iranische Bedrohung nicht unerwähnt
gelassen.
„Teil des gemeinsamen Bandes, das unsere beiden Völker vereint,
ist, dass wir beide nach Frieden streben. Die Sehnsucht nach Frieden
liegt im Kern der jüdischen Tradition und unseres nationalen
Anspruchs. Ich kann Ihnen versichern, dass dies das Hauptziel der
israelischen Regierung ist, und es ist meine persönliche Mission als
Außenministerin dieser Regierung und Chefunterhändlerin gegenüber
den Palästinensern, irgendwie einen Weg zu finden, um diesen Frieden
zur Wirklichkeit zu machen.
In schmerzhafter Weise haben unsere beiden Nationen auch das Leid
geteilt, die brutalen Folgen des Terrors direkt aus erster Hand zu
erleben. Viele Amerikaner haben Angehörige und Freunde bei dem
brutalen Terroranschlag gegen die Vereinigten Staaten am 11.
September verloren. Wir verstehen und teilen den Schock, die Wut und
die Trauer. In Israel geht nicht ein Tag ohne Angriffe gegen unsere
Zivilisten vorüber. Erst vergangene Woche wurden acht Jugendliche,
die den Talmud studierten, im Herzen Jerusalems ermordet.
Dieselbe extreme Ideologie und Manipulation der Religion, die
hinter den grauenvollen Anschlägen auf die Twin Towers in New York
stand, droht auch den Frieden zu verderben, den Israel, die
Vereinigten Staaten und viele Gemäßigte in der Region so
ersehen.
Das Wesen der Bedrohungen zu erkennen, denen wir gegenüberstehen,
ist der erste Schritt dazu, sie zu überwinden. Wir sollten
begreifen, dass die Hauptakteure auf dem heutigen Terrorschauplatz
nicht mehr kleine, unorganisierte Milizen sind.
Heute sehen wir sehr strukturierte Organisationen wie die Hamas,
die Hisbollah und den Islamischen Jihad, die die Unterstützung des
Iran genießen – in Form von Geld, Ausbildung und Ausrüstung. Diese
Organisationen sind mehr als Terrororganisationen – sie haben eine
extreme religiöse Ideologie, die sie verbreiten wollen. Diese
Extremisten nutzen unserer eigenen Werte aus, um ihre Agenda des
Hasses voranzubringen. Sie kämpfen nicht für ein legitimes Recht,
sondern dafür, andere ihrer Rechte zu berauben.
Dies ist eine Herausforderung für uns alle, die wir zu freien
Welt gehören. Es geht um die Verteidigung unsere eigenen Werte.
Gemeinsam mit den konkreten Schritten, die unternommen werden
müssen, sollten wir einen klaren moralischen Standpunkt
vertreten.
Die Phrase „Des einen Terrorist ist des anderen Freiheitskämpfer“
ist falsch. Ich glaube, Terrorismus ist Terrorismus ist Terrorismus,
und wer auch immer absichtlich auf Frauen und Kinder zielt, ist
gewiss kein Freiheitskämpfer. Die Hamas-Terroristen greifen bewusst
Kindergärten, Krankenhäuser und Zivilisten an. Sie benutzen die
unmenschlichsten, bösartigsten Methoden – sie schicken
Selbstmordattentäter in unsere Schulen und Einkaufszentren und
feuern täglich Dutzende von Raketen auf unsere Städte ab.“
„Ein anderes Volk zu kontrollieren ist nicht unser Anliegen,
nicht unser Interesse oder unsere Politik. Im Gegenteil: Wir
wünschen den Palästinensern eine lebensfähige, sichere und
prosperierende Existenz in einem eigenen Staat. Dies ist nicht nur
ein palästinensisches Interesse – es ist ein israelisches Interesse,
solange es Israel nicht gefährdet.“
„Präsident John F. Kennedy, der nicht weit von hier geboren
wurde, sagte einmal: ‚Frieden ist ein täglicher, wöchentlicher und
monatlicher Prozess, bei dem schrittweise Meinungen geändert werden,
langsam alte Barrieren fallen und in Ruhe neue Strukturen aufgebaut
werden.’
Für mich liegt die wahre Bedeutung des Friedensprozesses nicht
darin, eine endgültige Entscheidung oder ein Urteil zwischen zwei
historischen Narrativen zu haben. Vielmehr geht es um die Schaffung
einer gemeinsamen Grundlage für die Zukunft und um das Erreichen
eines Einverständnisses, das auf der gegenseitigen Bereitschaft
beruht, einen Kompromiss zu schließen und etwas von den Träumen auf
beiden Seiten aufzugeben.“
Die vollständige Rede in englischer Sprache findet sich unter dem
folgenden Link: http://www.mfa.gov.il/MFA/Government/Speeches+by+ Israeli+leaders/2008/FM+Livni++addresses+special+session+ of+Massachusetts+House+of+Representatives+12-Mar-2008.htm
(Außenministerium des Staates Israel, 12.03.08) |
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Botschafter Ben-Zeev
erwartet Vertiefung der bilateralen Beziehungen |
Israels neuer Botschafter in Berlin, Yoram Ben-Zeev, hat sich im
Vorfeld des Besuchs von Bundeskanzlerin Angela Merkel zu den
Perspektiven der israelisch-deutschen Beziehungen geäußert. Im
Interview mit der Leipziger Volkszeitung bezeichnete er den Besuch
als die für Israel „wichtigste deutsche Regierungsvisite seit
vielen, vielen Jahren“. Dabei erwarte man, dass die geplanten
Regierungskonsultationen „zur weiteren Vertiefung der Beziehungen
zwischen Deutschland und Israel beitragen“. Besondere Bedeutung weist der Botschafter dabei dem
Jugendaustausch zu, gerade auch mit ostdeutschen Jugendlichen. „Wir
müssen die besonderen Beziehungen zwischen Deutschland und Israel in
den Köpfen der Jugend verankern. Natürlich braucht man dafür auch
die notwendigen finanziellen Mittel. Aber wir müssen in ganz
besondere Weise auch die Herzen der Jugend erreichen.“
In Hinsicht auf eine Unterstützung Deutschlands beim Aufbau eines
palästinensischen Staates betonte Ben-Zeev:
„Es ist das überragende Interesse Israels, dass Deutschland
tatkräftig dazu beiträgt, dass sich in den palästinensischen
Autonomiegebieten lebensfähige und demokratische Staatsstrukturen
durchsetzen. Wir hoffen, dass Deutschland seine Stärke nutzt, um die
Wirtschaft dort anzukurbeln. Wir wünschen uns, dass Deutschland
entweder mit uns oder allein den Bürgern in den palästinensischen
Gebieten Arbeitsplätze sichert. Aber alle, die der Autonomiebehörde
Hilfe leisten, müssen dafür sorgen, dass die Gelder nicht der
Korruption zum Opfer fallen. Es ist die Pflicht und Verantwortung
Deutschlands, dafür zu sorgen, dass die internationalen Hilfsgelder
nicht in die Hände von Terroristen geraten. Das ist für Israel der
zentrale Punkt. Zusammen sollten wir alles tun, damit Präsident Abu
Mazen und sein Premierminister Salam Fayyad die Chance erhalten,
einen demokratischen Staat mit einer florierenden Wirtschaft zu
gewährleisten.“
(Leipziger Volkszeitung, 13.03.08) |
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Made in Israel –
Highlights der israelischen Wirtschaft |
V. Die Sicherheitsindustrie Der Heimatschutz hat in Israel schon vor der Staatsgründung
höchste Priorität besessen. Israelische Sicherheitssysteme und
–lösungen wurden für ein Land entwickelt, dass ständig um seine
Existenz zu kämpfen und wachsam gegenüber andauernden Bedrohungen zu
sein gezwungen gewesen ist. Aus dieser einzigartigen Perspektive
heraus hat die israelische Sicherheitsindustrie eine beispiellose
Fachkompetenz und eine weltweite Reputation in der Entwicklung von
Spitzenprodukten erlangt.
Die Ereignisse des 11. September 2001 haben die globale
Perspektive auf den Terrorismus verändert. Überall auf der Welt
suchen Länder nun nach Mitteln, um der Bedrohung durch den
Terrorismus zu begegnen, und viele der nötigen Technologien können
von Israels Sicherheits- und Heimatschutzindustrie geliefert werden.
Hunderte von israelischen Unternehmen bieten ausgeklügelte
Sicherheitslösungen an – von automatischen Spracherkennungssystemen
und Fernsensoren bis hin zu Videolokalisierung, Frühwarngeräten und
taktischen Bildbearbeitungssystemen.
Gegenwärtig arbeiten in Israel 25 000 Menschen in 450
sicherheits- und heimatschutzbezogenen Unternehmen, von denen mehr
als 300 ins Ausland exportieren. Die Exporte im nichtmilitärischen
Bereich beliefen sich dabei im Jahr 2005 auf eine Milliarde Dollar
und zwei Milliarden Dollar im IT-Sektor.
Über die Jahre hat sich Israel bei der Landesverteidigung auf
seine eigenen Ressourcen verlassen müssen. Für ein kleines Land mit
einer Bevölkerung von etwa sieben Millionen Menschen hat es eine
unverhältnismäßig große Zahl von militärischen Projekten entwickelt
und hergestellt, darunter Satelliten, die Kampfflugzeuge Kfir und
Lavi, den Merkava-Panzer, die Maschinenpistole Uzi sowie die
Sturmgewehre Galil und Tavor u.v.m.
Die israelische Sicherheits- und Heimatschutzindustrie umfasst
ein weites Spektrum von Unternehmen. Dazu gehören große
Rüstungsfirmen wie Elbit, Tadiran, Israel Aerospace Industries
(IAI), RAFAEL, Elisra, ELTA und Israel Military Industries (IMI),
aber auch Unternehmen aus der Telekommunikationsbranche wie
Motorola, Comverse, Nice, Verint, Mer Group, Ness TSG u.a.
Einige Firmen haben sich allein auf die Entwicklung und Herstellung
von Sicherheitsprodukten in Bereichen wie Eingangskontrolle oder
Körperschutz spezialisiert. Einige der weltbekannten Unternehmen in
diesem Zusammenhang sind ISDS, Magal Security Systems, Plasan Sas
und Rabintex.
Zu den Kernbereichen der Branche gehören: Luft- und
Seefahrt-Sicherheit, CBRN-Bereitschaft, Kommando- und
Kontrollsysteme, Terrorismusbekämpfung, Krisen- und
Notfallmanagement, Infrastrukturschutz, internationale
Veranstaltungen, IT-Sicherheit und Betrugsbekämpfung, Körperschutz,
öffentliche Aufmerksamkeit und Bereitschaft,
Dienstleistungsanbieter.
Israelische Sicherheitsunternehmen sind in allen Regionen der
Welt aktiv und bieten Lösungen und Technologien für staatliche und
private Abnehmer. Die folgenden Beispiele veranschaulichen die
globale Präsenz:
Mehr als ein Dutzend israelischer Unternehmen waren bei der
Sicherung der Olympischen Spiele in Athen beteiligt.
Gegenwärtig sind israelische Unternehmen in Grenzschutzprojekte
v.a. in den USA, Asien und Lateinamerika involviert.
Israelische Schutzeinrichtungen für Fahrzeuge, Gebäude und
Personen werden von den internationalen Truppen und Organisationen
im Irak und anderen Konfliktzonen verwendet.
Die Infrastruktur des Buckingham Palace, des Vatikan und des
Eiffelturms werden mit israelischer Technologie gesichert; ebenso
die Flughäfen JFK in New York, Heathrow in London, Hannover, Tel
Aviv und Singapur u.a.
Ausführliche Informationen zur israelischen Sicherheitsindustrie
finden sich unter dem folgenden Link: http://www.export.gov.il/Eng/Branch.asp?CategoryID=906
(The Israel Export and International Cooperation Institute,
2007) |
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Wir vergessen euch
nicht |
Ehud Goldwasser, vor 610 Tagen in den Libanon
entführt Eldad Regev, vor 610 Tagen in den Libanon
entführt
Gilad Shalit, vor 627 Tagen in den Gazastreifen
entführt
Unter dem folgenden Link finden sich Informationen zu den
entführten Soldaten sowie Hinweise dazu, wie der Kampf um ihre
Freilassung unterstützt werden kann: http://www.habanim.org/en/German.html
Karnit Goldwasser, die Ehefrau des seit eineinhalb Jahren
entführten Soldaten Udi Goldwasser, bittet die Weltöffentlichkeit in
einer Videobotschaft um Hilfe bei der Befreiung ihres Mannes.
Ihr Hilferuf in englischer Sprache findet sich unter dem
folgenden Link: http://switch3.castup.net/cunet/gm.asp?ClipMediaID=988135&ak=null |
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Dieser Newsletter mit Mitteilungen israelischer Ministerien und
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Israel / Abteilung Öffentlichkeitsarbeit zusammengestellt. Anmerkungen und
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