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Raketenkrieg gegen
Israel – Verletzte in Ashkelon und Sderot |
Auch heute haben palästinensische Terroristen aus dem nördlichen
Gaza-Streifen unermüdlich Raketen auf den Süden Israels abgefeuert.
Zehn Grad-Raketen schlugen in der Küstenstadt Ashkelon ein, eine
davon direkt in einem Wohnhaus . Zahlreiche Menschen wurden
verletzt.
In der Kleinstadt Sderot landeten etwa 30 Kassam-Raketen, wobei
eine 70jährige Frau leichte Splitterwunden erlitt. Im nahe gelegenen
Sapir College wurde ein Leibwächter des israelischen Ministers für
innere Sicherheit, Avi Dichter, leicht verletzt. Gestern war dem
Raketenbeschuss auf dem Campus ein Israeli zum Opfer gefallen.
Das Raketenfeuer dauert an.
Israels Ministerpräsident Ehud Olmert hat gestern in Japan, wo er
sich zurzeit auf einem Staatsbesuch befindet, betont, dass Israel
sich in einem Krieg mit den palästinensischen Terroristen befinde.
Man habe schwere Schläge eingesteckt, werde aber noch schwerere
zurückgeben.
Aus israelischen Sicherheitskreisen verlautet währenddessen, dass
die Armee in wenigen Wochen ihre Vorbereitungen für eine
Bodenoffensive im Gaza-Streifen abgeschlossen haben werde. Die
Entscheidung über eine solche liege aber selbstverständlich bei der
Regierung.
(Haaretz, 28.02.08) |
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Das Opfer von
Sapir |
Bei dem Todesopfer des Raketenangriffs auf das Sapir College
handelt es sich um den 47jährigen Roni Yihya aus dem Moshav Bitcha
in Südisrael. Er hinterlässt seine Frau Esther und vier Kinder: Niv,
der gerade seinen Armeedienst ableistet, die 17jährige Lital, die
14jährige Coral und den achtjährigen Idan.
Vor fünf Jahren kämpfte die Familie darum, eine neue Niere für
ihn zu finden. Vor der Transplantation arbeitete er als Operateur
eines Zementmischers für eine Baufirma. Nach seiner sich lange
hinziehenden Rekonvaleszenz nahm er ein Logistik-Studium am Sapir
College auf. Dort erlag er am Mittwoch einer Splitterwunde in der
Brust, nachdem eine Rakete neben seinem Wagen auf dem
Campus-Parkplatz eingeschlagen war.
(Außenministerium des Staates Israel, 27.02.08) |
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An der Schwelle im
Süden |
Leitartikel der Haaretz-Redaktion Als Verteidigungsminister Ehud Barak gestern seinen Freund und
unmittelbaren Vorgänger als Generalstabschef, Dan Shomron, würdigte,
nannte er ihn „einen der mutigsten und zur gleichen Zeit
besonnensten Architekten der Israelischen
Verteidigungsstreitkräfte“. Eine solche Kombination von mutigem
Handeln und kühler Erwägung braucht Israel angesichts der Eskalation
der Angriffe auf seine Städte von Sderot bis Ashkelon auch
heute.
Die Dutzenden von Raketen, die gestern aus dem Gaza-Streifen
abgeschossen wurden - und von denen eine Roni Yihya, einen
47jährigen vierfachen Vater tötete – haben die israelische Armee an
die Schwelle einer groß angelegten Offensive in palästinensisches
Gebiet geführt. Das Überschreiten dieser Schwelle könnte bald als
unvermeidlich erkannt werden, wenn es auch immer noch vermieden
werden kann.
Die Verantwortung für die Eskalation liegt voll und ganz auf der
palästinensischen Seite, d.h. der Hamas-Regierung. Wir brauchen uns
nur vorzustellen, was passieren würde, wenn die Palästinenser
Raketen südwärts auf ägyptisches Territorium schießen würden.
Man kann sicher sein, dass Ägypten Ägypten seine Souveränität und
den Frieden seiner Bürger mit einer harten Reaktion auf die Quellen
des Beschusses antworten würde.
Israel hat das Recht seine Souveränität zu schützen, die
tagtäglich durch Schussangriffe aus der Luft und mitunter durch
Untergrundaktivitäten verletzt wird. Seine Bürger haben Anspruch auf
Verteidigung vor den Kassam-Raketen.
Es gibt gegenwärtig kein Abwehrsystem gegen die Kassam-Raketen
und auch keinen ausreichenden Schutz vor ihnen. Selbst wenn die
Entwicklung der Sicherheitsvorkehrungen vollendet und der Schutz
erweitert sein wird, werden Zehntausende von Israelis den Kassam-,
Katyusha- und Grad-Raketen ausgesetzt bleiben. Die
Tötungsoperationen der israelischen Armee gegen bewaffnete Banden,
vorwiegend aus der Luft, sind berechtigt. Sie können nicht als
Vorwand für die Raketenangriffe dienen.
Was die Bodenoffensive der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte
(ZAHAL) aufhält, ist nicht mehr die Sorge, dass die Rückkehr in ein
Gebiet, aus dem sich Israel im Sommer 2005 zurückgezogen hat, das
Eingeständnis eines Scheiterns wäre. Die Regierung ist den
Erfordernissen der Gegenwart und den Erwägungen für die Zukunft
verpflichtet. Selbst wenn unser Blut kocht, muss die Rechung kühl
sein, im Sinne einer Kosten-Nutzen-Abwägung: Wird ZAHAL beim
Betreten des Gebiets und bis klar ist, wie es wieder verlassen
werden kann, einen inakzeptablen Preis an Opfern zahlen, und
inwieweit und wie lange wird dies die Bedrohung durch tagtäglichen
Raketenbeschuss von den Bürgern nehmen?
Nach dem schweren Anschlag im [Tel Aviver] Dolphinarium im Juni
2001 sagte Ariel Sharon „Zurückhaltung bedeutet Stärke“. Neun Monate
später dachte Sharon nicht mehr so, nachdem Hunderte dem Terror zum
Opfer gefallen waren, nicht zuletzt beim Massenmord im Park-Hotel in
Netanya. Im Süden hat es zwar weniger Opfer gegen, Israel hat sich
aber für viel längere Zeit zurückgehalten, bis zu einem Punkt, wo
dies nicht mehr als Stärke angesehen werden kann.
Obwohl sich die Situation verschlimmert hat, ist ein massiver
Einmarsch nach Gaza nicht unvermeidlich, wenn auswärtige Kräfte dazu
gebracht werden könnten, der Hamas Zügel anzulegen - vor allem die
Präsidenten George Bush und Hosni Mubarak, deren Gesandte große
diplomatische Anstrengungen unternehmen, welche bisher die Flammen
nicht haben löschen können. Die amerikanische Außenministerin
und der ägyptische Geheimdienstminister, die beide in den kommenden
Tagen in Israel erwartet werden, können und müssen der Hamas klar
machen, dass die Welt es verstehen wird, wenn Israel bei einem
Scheitern der Bemühungen den Zaun nach Gaza durchbricht.
Die Entscheidung, ob, wie und wann zu einer Offensive auszuholen
ist, bleibt in Israels Hand, und man kann hoffen, dass diese
Entscheidung gleichermaßen mutig wie auch besonnen ausfallen
wird.
(Haaretz, 28.02.08) |
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Israel liefert
Medikamente nach Kenia |
Das israelische Außenministerium hat gestern über das Zentrum für
internationale Zusammenarbeit (MASHAV) eine Flugzeugladung mit
Hilfsgütern nach Kenia transportiert. Darin enthalten waren drei
Tonnen Medikamente und medizinisches Gerät für kenianische
Krankenhäuser. Die israelische Botschaft in Nairobi übergab die
Hilfssendung zwei Krankenhäusern in Nairobi und einem weiteren in
der westkenianischen Stadt Kisumu. 800 Kilogramm von
Intensivstationsmaterial war vom internationalen Verteilungsprogramm
des American Jewish Joint Distribution Committee beigesteuert
worden.
Botschafter
Yaakov Keidar übergibt Medikamente
Die Lieferung der medizinischen Hilfsgüter ist Ausdruck der
Unterstützung, den MASHAV, das israelische Außenministerium und der
Joint verschiedenen lokalen Instanzen in Kenia zukommen lässt. Die
andauernde Kooperation im Rahmen eines langfristigen
Fortbildungsprojekts für hochrangige Amtsträger läuft schon
seit über einem Jahr.
Israel und Kenia pflegen seit Langem freundschaftliche
Beziehungen. Im Anschluss an die traumatischen Ereignisse der
jüngsten Zeit haben das israelische Außenministerium und der Joint
ihre Hilfe für die lokale Bevölkerung in Kenia ausgeweitet.
(Außenministerium des Staates Israel, 28.02.08) |
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Made in Israel –
Highlights der israelischen Wirtschaft |
III. Die Telekommunikationsindustrie Die Telekommunikation ist eine der Branchen, in der Israels
High-Tech-Genialität dem Land eine prominente Rolle auf dem globalen
Markt verschafft hat. Die hiesige Telekommunikationsindustrie kann
auf ein breites Spektrum von Unternehmen verweisen, die in Bereichen
wie Halbleiterentwicklung, Hardware-Design, Software, Content und
Systemintegration arbeiten und junge Start-up-Firmen ebenso
beinhalten wie die Israel Aircraft Industries, die die
Amos-Kommunikationssatelliten des Landes entwickelt und gestartet
haben.
Insgesamt verfügt Israel über 550
Telekommunikations-High-Tech-Unternehmen, von denen 300 im Jahr 2006
Equipment im Wert von 3.4 Milliarden Dollar und Softwareprodukte im
Wert von mehr als 1.5 Milliarden Dollar exportiert haben. Gegenüber
2005 bedeutete dies einen Anstieg von ganzen 17.1%.
Anders als in anderen High-Tech-Bereichen, wo Israels heimischer
Markt von 7.1 Millionen Menschen nicht groß genug ist, um die
Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen zu stimulieren,
stellen die israelischen Konsumenten dank der Deregulierung der
vergangenen Jahre einen begierigen Absatzmarkt für
Telekommunikationsprodukte dar und gehören zu den enthusiastischsten
Abnehmern neuer Technologie.
Der staatliche Telekommunikationsbetreiber, Bezeq, wurde Mitte
2005 privatisiert, nachdem er schon zuvor das Monopol auf nationale
und internationale Telefonverbindungen verloren hatte. Gegenwärtig
existieren vier Mobiltelefon-Anbieter, und sechs Betreiber sind im
Wettbewerb um das internationale Fernsprechwesen.
Die israelische Telekommunikationsindustrie hat sowohl von der
Förderung durch die Regierung als auch den Bedürfnissen der
nationalen Sicherheit profitiert. Der Sicherheitsapparat war immer
der anspruchsvollste Abnehmer für jede erdenkliche
Kommunikationstechnologie, die zum größten Teil von heimischen
Erzeugern geliefert worden ist.
Viele führende internationale Telekommunikationsunternehmen haben
sich eine starke Präsenz in Israel geschaffen, um das hier
vorhandene Know-how zu nutzen, sei es durch die Einrichtung von
Forschungs- und Entwicklungszentren oder den Aufkauf israelischer
Start-up-Firmen. Hierzu gehört Intel, dessen weltweit in 100
Millionen Laptops verwendeter Centrino-Prozessor in Israel
entwickelt wurde. Andere Unternehmen, die in großem Stil von
israelischen Fähigkeiten profitieren, sind u.a. Cisco, Motorola,
Freescale Semiconductors und NDS.
Bei all dem kann Israel auf eine stattliche Anzahl von
Erfolgsgeschichten heimischer Unternehmen verweisen. Dazu gehören
vor allen anderen RAD Data Communications, Comverse, Alvarion,
AudioCodes, ECI Telecom und Scopus Video Networks.
Ausführliche Informationen zu den genannten Unternehmen und der
israelischen Telekommunikationsindustrie im Allgemeinen sind in
englischer Sprache unter dem folgenden Link erhältlich: http://www.export.gov.il/Eng/SBranch.asp?CategoryID=373
(The Israel Export & international Cooperation Institute,
2007) |
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Wir vergessen euch
nicht |
Ehud Goldwasser, vor 596 Tagen in den Libanon
entführt Eldad Regev, vor 596 Tagen in den Libanon
entführt
Gilad Shalit, vor 613 Tagen in den Gazastreifen
entführt
Unter dem folgenden Link finden sich Informationen zu den
entführten Soldaten sowie Hinweise dazu, wie der Kampf um ihre
Freilassung unterstützt werden kann: http://www.habanim.org/en/German.html
Karnit Goldwasser, die Ehefrau des seit eineinhalb Jahren
entführten Soldaten Udi Goldwasser, bittet die Weltöffentlichkeit in
einer Videobotschaft um Hilfe bei der Befreiung ihres Mannes.
Ihr Hilferuf in englischer Sprache findet sich unter dem
folgenden Link: http://switch3.castup.net/cunet/gm.asp?ClipMediaID=988135&ak=null |
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Israel / Abteilung Öffentlichkeitsarbeit zusammengestellt. Anmerkungen und
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