Donnerstag, 28.02.2008
 
 
Raketenkrieg gegen Israel – Verletzte in Ashkelon und Sderot
 


Auch heute haben palästinensische Terroristen aus dem nördlichen Gaza-Streifen unermüdlich Raketen auf den Süden Israels abgefeuert.

Zehn Grad-Raketen schlugen in der Küstenstadt Ashkelon ein, eine davon direkt in einem Wohnhaus . Zahlreiche Menschen wurden verletzt.

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Das Opfer von Sapir
An der Schwelle im Süden

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(Bank of Israel, 28.02.08)



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Israel liefert Medikamente nach Kenia

Das israelische Außenministerium hat gestern über das Zentrum für internationale Zusammenarbeit (MASHAV) eine Flugzeugladung mit Hilfsgütern nach Kenia transportiert. Darin enthalten waren drei Tonnen Medikamente und medizinisches Gerät für kenianische Krankenhäuser. Die israelische Botschaft in Nairobi übergab die Hilfssendung zwei Krankenhäusern in Nairobi und einem weiteren in der westkenianischen Stadt Kisumu.

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Made in Israel – Highlights der israelischen Wirtschaft

III. Die Telekommunikationsindustrie

Die Telekommunikation ist eine der Branchen, in der Israels High-Tech-Genialität dem Land eine prominente Rolle auf dem globalen Markt verschafft hat. Die hiesige Telekommunikationsindustrie kann auf ein breites Spektrum von Unternehmen verweisen

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Raketenkrieg gegen Israel – Verletzte in Ashkelon und Sderot
Auch heute haben palästinensische Terroristen aus dem nördlichen Gaza-Streifen unermüdlich Raketen auf den Süden Israels abgefeuert. Zehn Grad-Raketen schlugen in der Küstenstadt Ashkelon ein, eine davon direkt in einem Wohnhaus . Zahlreiche Menschen wurden verletzt.

In der Kleinstadt Sderot landeten etwa 30 Kassam-Raketen, wobei eine 70jährige Frau leichte Splitterwunden erlitt. Im nahe gelegenen Sapir College wurde ein Leibwächter des israelischen Ministers für innere Sicherheit, Avi Dichter, leicht verletzt. Gestern war dem Raketenbeschuss auf dem Campus ein Israeli zum Opfer gefallen.

Das Raketenfeuer dauert an.

Israels Ministerpräsident Ehud Olmert hat gestern in Japan, wo er sich zurzeit auf einem Staatsbesuch befindet, betont, dass Israel sich in einem Krieg mit den palästinensischen Terroristen befinde. Man habe schwere Schläge eingesteckt, werde aber noch schwerere zurückgeben.

Aus israelischen Sicherheitskreisen verlautet währenddessen, dass die Armee in wenigen Wochen ihre Vorbereitungen für eine Bodenoffensive im Gaza-Streifen abgeschlossen haben werde. Die Entscheidung über eine solche liege aber selbstverständlich bei der Regierung.

(Haaretz, 28.02.08)

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Das Opfer von Sapir
Bei dem Todesopfer des Raketenangriffs auf das Sapir College handelt es sich um den 47jährigen Roni Yihya aus dem Moshav Bitcha in Südisrael. Er hinterlässt seine Frau Esther und vier Kinder: Niv, der gerade seinen Armeedienst ableistet, die 17jährige Lital, die 14jährige Coral und den achtjährigen Idan.

Vor fünf Jahren kämpfte die Familie darum, eine neue Niere für ihn zu finden. Vor der Transplantation arbeitete er als Operateur eines Zementmischers für eine Baufirma. Nach seiner sich lange hinziehenden Rekonvaleszenz nahm er ein Logistik-Studium am Sapir College auf. Dort erlag er am Mittwoch einer Splitterwunde in der Brust, nachdem eine Rakete neben seinem Wagen auf dem Campus-Parkplatz eingeschlagen war.

(Außenministerium des Staates Israel, 27.02.08)

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An der Schwelle im Süden
Leitartikel der Haaretz-Redaktion

Als Verteidigungsminister Ehud Barak gestern seinen Freund und unmittelbaren Vorgänger als Generalstabschef, Dan Shomron, würdigte, nannte er ihn „einen der mutigsten und zur gleichen Zeit besonnensten Architekten der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte“. Eine solche Kombination von mutigem Handeln und kühler Erwägung braucht Israel angesichts der Eskalation der Angriffe auf seine Städte von Sderot bis Ashkelon auch heute.

Die Dutzenden von Raketen, die gestern aus dem Gaza-Streifen abgeschossen wurden - und von denen eine Roni Yihya, einen 47jährigen vierfachen Vater tötete – haben die israelische Armee an die Schwelle einer groß angelegten Offensive in palästinensisches Gebiet geführt. Das Überschreiten dieser Schwelle könnte bald als unvermeidlich erkannt werden, wenn es auch immer noch vermieden werden kann.

Die Verantwortung für die Eskalation liegt voll und ganz auf der palästinensischen Seite, d.h. der Hamas-Regierung. Wir brauchen uns nur vorzustellen, was passieren würde, wenn die Palästinenser Raketen südwärts auf ägyptisches Territorium schießen würden.  Man kann sicher sein, dass Ägypten Ägypten seine Souveränität und den Frieden seiner Bürger mit einer harten Reaktion auf die Quellen des Beschusses antworten würde.

Israel hat das Recht seine Souveränität zu schützen, die tagtäglich durch Schussangriffe aus der Luft und mitunter durch Untergrundaktivitäten verletzt wird. Seine Bürger haben Anspruch auf Verteidigung vor den Kassam-Raketen.

Es gibt gegenwärtig kein Abwehrsystem gegen die Kassam-Raketen und auch keinen ausreichenden Schutz vor ihnen. Selbst wenn die Entwicklung der Sicherheitsvorkehrungen vollendet und der Schutz erweitert sein wird, werden Zehntausende von Israelis den Kassam-, Katyusha- und Grad-Raketen ausgesetzt bleiben. Die Tötungsoperationen der israelischen Armee gegen bewaffnete Banden, vorwiegend aus der Luft, sind berechtigt. Sie können nicht als Vorwand für die Raketenangriffe dienen.

Was die Bodenoffensive der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) aufhält, ist nicht mehr die Sorge, dass die Rückkehr in ein Gebiet, aus dem sich Israel im Sommer 2005 zurückgezogen hat, das Eingeständnis eines Scheiterns wäre. Die Regierung ist den Erfordernissen der Gegenwart und den Erwägungen für die Zukunft verpflichtet. Selbst wenn unser Blut kocht, muss die Rechung kühl sein, im Sinne einer Kosten-Nutzen-Abwägung: Wird ZAHAL beim Betreten des Gebiets und bis klar ist, wie es wieder verlassen werden kann, einen inakzeptablen Preis an Opfern zahlen, und inwieweit und wie lange wird dies die Bedrohung durch tagtäglichen Raketenbeschuss von den Bürgern nehmen?

Nach dem schweren Anschlag im [Tel Aviver] Dolphinarium im Juni 2001 sagte Ariel Sharon „Zurückhaltung bedeutet Stärke“. Neun Monate später dachte Sharon nicht mehr so, nachdem Hunderte dem Terror zum Opfer gefallen waren, nicht zuletzt beim Massenmord im Park-Hotel in Netanya. Im Süden hat es zwar weniger Opfer gegen, Israel hat sich aber für viel längere Zeit zurückgehalten, bis zu einem Punkt, wo dies nicht mehr als Stärke angesehen werden kann.

Obwohl sich die Situation verschlimmert hat, ist ein massiver Einmarsch nach Gaza nicht unvermeidlich, wenn auswärtige Kräfte dazu gebracht werden könnten, der Hamas Zügel anzulegen - vor allem die Präsidenten George Bush und Hosni Mubarak, deren Gesandte große diplomatische Anstrengungen unternehmen, welche bisher die Flammen nicht haben löschen können.  Die amerikanische Außenministerin und der ägyptische Geheimdienstminister, die beide in den kommenden Tagen in Israel erwartet werden, können und müssen der Hamas klar machen, dass die Welt es verstehen wird, wenn Israel bei einem Scheitern der Bemühungen den Zaun nach Gaza durchbricht.

Die Entscheidung, ob, wie und wann zu einer Offensive auszuholen ist, bleibt in Israels Hand, und man kann hoffen, dass diese Entscheidung gleichermaßen mutig wie auch besonnen ausfallen wird.

(Haaretz, 28.02.08)

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Israel liefert Medikamente nach Kenia
Das israelische Außenministerium hat gestern über das Zentrum für internationale Zusammenarbeit (MASHAV) eine Flugzeugladung mit Hilfsgütern nach Kenia transportiert. Darin enthalten waren drei Tonnen Medikamente und medizinisches Gerät für kenianische Krankenhäuser. Die israelische Botschaft in Nairobi übergab die Hilfssendung zwei Krankenhäusern in Nairobi und einem weiteren in der westkenianischen Stadt Kisumu. 800 Kilogramm von Intensivstationsmaterial war vom internationalen Verteilungsprogramm des American Jewish Joint Distribution Committee beigesteuert worden.


Botschafter Yaakov Keidar übergibt Medikamente

Die Lieferung der medizinischen Hilfsgüter ist Ausdruck der Unterstützung, den MASHAV, das israelische Außenministerium und der Joint verschiedenen lokalen Instanzen in Kenia zukommen lässt. Die andauernde Kooperation im Rahmen eines langfristigen Fortbildungsprojekts für  hochrangige Amtsträger läuft schon seit über einem Jahr.

Israel und Kenia pflegen seit Langem freundschaftliche Beziehungen. Im Anschluss an die traumatischen Ereignisse der jüngsten Zeit haben das israelische Außenministerium und der Joint ihre Hilfe für die lokale Bevölkerung in Kenia ausgeweitet.

(Außenministerium des Staates Israel, 28.02.08)

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Made in Israel – Highlights der israelischen Wirtschaft
III. Die Telekommunikationsindustrie


Die Telekommunikation ist eine der Branchen, in der Israels High-Tech-Genialität dem Land eine prominente Rolle auf dem globalen Markt verschafft hat. Die hiesige Telekommunikationsindustrie kann auf ein breites Spektrum von Unternehmen verweisen, die in Bereichen wie Halbleiterentwicklung, Hardware-Design, Software, Content und Systemintegration arbeiten und junge Start-up-Firmen ebenso beinhalten wie die Israel Aircraft Industries, die die Amos-Kommunikationssatelliten des Landes entwickelt und gestartet haben.

Insgesamt verfügt Israel über 550 Telekommunikations-High-Tech-Unternehmen, von denen 300 im Jahr 2006 Equipment im Wert von 3.4 Milliarden Dollar und Softwareprodukte im Wert von mehr als 1.5 Milliarden Dollar exportiert haben. Gegenüber 2005 bedeutete dies einen Anstieg von ganzen 17.1%.

Anders als in anderen High-Tech-Bereichen, wo Israels heimischer Markt von 7.1 Millionen Menschen nicht groß genug ist, um die Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen zu stimulieren, stellen die israelischen Konsumenten dank der Deregulierung der vergangenen Jahre einen begierigen Absatzmarkt für Telekommunikationsprodukte dar und gehören zu den enthusiastischsten Abnehmern neuer Technologie.

Der staatliche Telekommunikationsbetreiber, Bezeq, wurde Mitte 2005 privatisiert, nachdem er schon zuvor das Monopol auf nationale und internationale Telefonverbindungen verloren hatte. Gegenwärtig existieren vier Mobiltelefon-Anbieter, und sechs Betreiber sind im Wettbewerb um das internationale Fernsprechwesen.

Die israelische Telekommunikationsindustrie hat sowohl von der Förderung durch die Regierung als auch den Bedürfnissen der nationalen Sicherheit profitiert. Der Sicherheitsapparat war immer der anspruchsvollste Abnehmer für jede erdenkliche Kommunikationstechnologie, die zum größten Teil von heimischen Erzeugern geliefert worden ist.

Viele führende internationale Telekommunikationsunternehmen haben sich eine starke Präsenz in Israel geschaffen, um das hier vorhandene Know-how zu nutzen, sei es durch die Einrichtung von Forschungs- und Entwicklungszentren oder den Aufkauf israelischer Start-up-Firmen. Hierzu gehört Intel, dessen weltweit in 100 Millionen Laptops verwendeter Centrino-Prozessor in Israel entwickelt wurde. Andere Unternehmen, die in großem Stil von israelischen Fähigkeiten profitieren, sind u.a. Cisco, Motorola, Freescale Semiconductors und NDS.

Bei all dem kann Israel auf eine stattliche Anzahl von Erfolgsgeschichten heimischer Unternehmen verweisen. Dazu gehören vor allen anderen RAD Data Communications, Comverse, Alvarion, AudioCodes, ECI Telecom und Scopus Video Networks.

Ausführliche Informationen zu den genannten Unternehmen und der israelischen Telekommunikationsindustrie im Allgemeinen sind in englischer Sprache unter dem folgenden Link erhältlich: http://www.export.gov.il/Eng/SBranch.asp?CategoryID=373

(The Israel Export & international Cooperation Institute, 2007)

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Wir vergessen euch nicht
Ehud Goldwasser, vor 596 Tagen in den Libanon entführt

Eldad Regev, vor 596 Tagen in den Libanon entführt

Gilad Shalit, vor 613 Tagen in den Gazastreifen entführt


Unter dem folgenden Link finden sich Informationen zu den entführten Soldaten sowie Hinweise dazu, wie der Kampf um ihre Freilassung unterstützt werden kann: http://www.habanim.org/en/German.html

Karnit Goldwasser, die Ehefrau des seit eineinhalb Jahren entführten Soldaten Udi Goldwasser, bittet die Weltöffentlichkeit in einer Videobotschaft um Hilfe bei der Befreiung ihres Mannes.

Ihr Hilferuf in englischer Sprache findet sich unter dem folgenden Link: http://switch3.castup.net/cunet/gm.asp?ClipMediaID=988135&ak=null

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