Mittwoch, 27.02.2008
 
 
Raketenkrieg gegen Israel – ein Toter im Sapir College
 
Seit der Mittagsstunde haben palästinensische Terroristen aus dem nördlichen Gaza-Streifen mehr als 20 Kassam-Raketen auf die südisraelische Stadt Sderot und Umgebung abgefeuert.

 Eine Rakete schlug auf dem Campus des Sapir Colleges ein und tötete einen 30jährigen Israeli. Mindestens eine weitere Person wurde verletzt. Zahlreiche andere mussten sich wegen Schocks behandeln lassen.

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Dan Shomron gestorben

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(Bank of Israel, 27.02.08)



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Humanitäre Hilfe für Gaza

Israel leistet der Bevölkerung im Gaza-Streifen weiterhin in großem Ausmaß humanitäre Hilfe.

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Konferenz zur Bekämpfung des Antisemitismus

Im israelischen Außenministerium hat die jährliche Konferenz des Globalen Forums zur Bekämpfung des Antisemitismus stattgefunden.

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Israelischer Buddy-Bär in Zehlendorf enthüllt

In der DRK-Geschäftsstelle Berlin-Zehlendorf ist heute ein israelischer Buddy-Bär aufgestellt worden. Der Geschäftsführer der ‚Deutsches Rotes Kreuz Berlin Süd-West Behindertenhilfe GmbH’, Reiner Krüger, hatte das Objekt beim diesjährigen Berliner Presseball am 12. Januar ersteigert. Der Presseball läutete unter dem Motto „Shalom Israel“ die Feierlichkeiten zum 60jährigen Jubiläum des Staates Israel ein.

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Raketenkrieg gegen Israel – ein Toter im Sapir College
Seit der Mittagsstunde haben palästinensische Terroristen aus dem nördlichen Gaza-Streifen mehr als 20 Kassam-Raketen auf die südisraelische Stadt Sderot und Umgebung abgefeuert. Eine Rakete schlug auf dem Campus des Sapir Colleges ein und tötete einen 30jährigen Israeli. Mindestens eine weitere Person wurde verletzt. Zahlreiche andere mussten sich wegen Schocks behandeln lassen.

Zuvor hatten Raketen ein Haus in Sderot sowie die Kantine einer nahe gelegenen Fabrik getroffen, die erst kurz zuvor von den Arbeitern verlassen worden war. Vielerorts entstand Sachschaden.

Die Verantwortung für die heutigen Angriffe hat die Hamas übernommen. Das Raketenfeuer dauert an.

(Haaretz, 27.02.08)

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Dan Shomron gestorben
Der frühere Generalstabschef der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) Generalleutnant (Res.) Dan Shomron ist gestern im Alter von 70 Jahren gestorben. Vor zwei Wochen hatte er einen schweren Gehirnschlag erlitten.


Foto: IDF

Shomron wurde 1937 im Kibbutz Ashdod Yaakov geboren. 1956 nahm er als junger Fallschirmjäger am Suez-Krieg teil. Im Sechs-Tage-Krieg von 1967 führte er das erste Kommando, das den Suez-Kanal erreichte. An dessen Verteidigung hatte er sechs Jahre darauf im Yom-Kippur-Krieg als Kommandant der Panzerbrigade 401 wesentlichen Anteil.
1976 leitete er die heroische Befreiung israelischer Geiseln im ugandischen Entebbe, die er auch mit geplant hatte.

Während  seiner Funktion als 13. Generalstabschef der israelischen Armee zwischen 1987 und 1991  musste er mit der ersten ‚Intifada’ und dem ersten Golfkrieg umgehen. Dabei stach er als ein General, dem es vor allem anderen immer um die Minimierung der eigenen Verluste zu tun war, durch Weisheit und Mut hervor.

(Haaretz, 27.02.08)

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Humanitäre Hilfe für Gaza
Trotz der ständigen Raketenangriffe von Seiten palästinensischer Terroristen auf Ortschaften im westlichen Negev leistet Israel der Bevölkerung im Gaza-Streifen weiterhin in großem Ausmaß humanitäre Hilfe. Auch die Energiegrundversorgung ist gewährleistet. Im Folgenden einige aktuelle Angaben:


1. Strom:

Das Kraftwerk in Gaza liefert 60 Megawatt.
Die Umsetzung der ersten Kürzungsstufe in der Stromversorgung (die der Oberste Gerichtshof genehmigt hat) drückt sich in einer gegenwärtigen Verringerung von lediglich fünf Prozent der Strommenge aus, die durch eine von etwa zehn Stromleitungen fließt, durch die die Kraftwerke in Israel und Gaza miteinander verbunden sind.
Trotz der Kürzung können die Palästinenser den Strom in einer Weise weiterleiten, die die Versorgung lebenswichtiger Einrichtungen garantiert.

2. Treibstoff:

Der Oberste Gerichtshof hat für das humanitäre Minimum die folgenden Parameter festgelegt:

Industriebrennstoff für das Kraftwerk: 2.2 Millionen Liter pro Woche.
Gewöhnlicher Treibstoff: 800 000 Liter pro Woche.
Benzin: 75 400 Liter pro Woche.
Kochgas: Beinahe ohne Einschränkung.

Der Terminal in Nahal Oz ist geöffnet (außer im Falle direkten Beschusses oder von Drohungen) und der Gas- und Treibstofftransfer wird auf Handelsbasis (gemäß den Abwägungen des Versorgungsunternehmens) fortgesetzt.

Am 24.02 wurden 517 000 Liter Treibstoff und 281 Tonnen Heizgas geliefert.

3. Grenzübergänge:

Es muss hervorgehoben werden, dass die Übergänge im Schatten von täglichen Attacken mit Mörsergranaten, Scharfschützen und Kassam-Raketen arbeiten.

a.) Erez:

Der Übergang wird von Kranken und ihren Begleitern, Angehörigen internationaler Organisationen, Geschäftsleuten und anderen palästinensischen Bürgern passiert. Die Kriterien zum  Passieren leiten sich aus dringenden humanitären Bedürfnissen ab.

Seit dem 16. Juni 2007 sind insgesamt 12 537 Kranke und Angehörige nach Israel eingereist, seit dem Grenzdurchbruch in Rafiah (18.01) 1766, am 24.02 waren es 77.
15 Angehörige internationaler Organisationen verließen am 24.02. den Gaza-Streifen, 25 reisten in ihn ein. Drei palästinensische Zivilisten reisten am selben Tag nach Israel, und drei ins Westjordanland ein.


b.) Übergänge zur Güterlieferung:

Insgesamt belief sich der Warentransfer seit dem 16. Juni auf 17 016 Lastwagen, die 391129 Tonnen von Gütern ausluden. In den vergangenen Monaten wurde wiederholt versucht, auf dem Weg der humanitären Lieferungen Material zu schmuggeln, das sich zur Herstellung von Kassam-Raketen eignet (z.B. Pottaschenitrat). Seitdem wurden die Kontrollen verschärft, was zu einem Rückgang der Lastwagenlieferungen geführt hat.

Kerem Shalom:
Dies ist der zentrale Übergang für den Warenverkehr zwischen Israel und dem Gaza-Streifen. Er befindet sich gänzlich auf israelischem Territorium und wurde als Verbindungspunkt zwischen Ägypten, Israel und Gaza errichtet.
Jüngst wurde der Übergang erweitert, um das Passieren von mehr als 100 Lastwagen täglich zu ermöglichen und den gesamten Transfer humanitärer Hilfslieferungen erledigen zu können. Der Übergang ist täglichem Beschuss ausgesetzt, weswegen er häufig kurzzeitig geschlossen werden muss (so am 24.01). Seit dem 16. Juni 2007 luden 4740 Lastwagen hier Waren für Gaza ab.

Sufa:
Dieser Alternativ-Übergang zu Kerem Shalom dient dem Transfer zusätzlicher  Lastwagen nach Gaza und mitunter auch dem Warentransfer von dort. Am 24.02 wurden hier 56 Lastwagen abgefertigt. Seit dem 16. Juni 2007 luden 7914 Lastwagen Waren aus.

Karni:
Hier wurde ein Förderband eingerichtet für den Umschlag von Baumaterial und Aggregaten. Das Förderband wird - ohne dass beide Seiten direkt miteinander in Kontakt kommen - zur Einfuhr lebenswichtiger Güter nach Gaza eingesetzt, von Getreide und Tieren. Seit dem 16. Juli 2007 luden 3462 Lastwagen am Übergang Ware aus.


Bei den insgesamt gelieferten Gütern handelt es sich vorwiegend um Milchpulver und Babynahrung, getrocknete und frische Lebensmittel, Hygieneartikel, medizinisches Gerät und Medikamente, Tierfutter und Bestellungen der internationalen Organisationen, die sich um die Versorgung der Bevölkerung kümmern (wie UNRA, WHO, WFP, IRK u.a.).

Zusätzlich dazu prüft der Koordinator der israelischen Regierung in den Gebieten jede Woche die Bedürfnisse, wie sie von Vertretern der internationalen Organisationen präsentiert werden. Seine Empfehlungen werden an das Verteidigungsministerium weiter geleitet. Von der Stufe des Koordinierungs- und Verbindungsbüros in Gaza bis hinauf zum Verteidigungsminister ist Israel der Position des Obersten Gerichtshofs verpflichtet, der zufolge die Einfuhr grundlegender humanitärer Hilfe in den Gaza-Streifen gewährleistet sein muss. Dies schlägt sich vor Ort in den täglichen Entscheidungen über die Ausreise von Menschen und die Einfuhr von Waren nieder.

Der Durchbruch der Grenze zu Ägypten hat den Export landwirtschaftlicher Produkte (z.B. Blumen und Erdbeeren) aus dem Gaza-Streifen abgebrochen. Aufgrund der wachsenden Sorge vor der Ausbreitung von Tierkrankheiten hat das Landwirtschaftsministerium in Abstimmung mit dem Regierungskoordinator in den Gebieten beschlossen, 45 000 Impfungen gegen Tierkrankheiten wie die Maul- und Klauenseuche zu liefern.

(Außenministerium des Staates Israel, 25.02.08)

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Abschluss des Globalen Forums zur Bekämpfung des Antisemitismus
Am 24. und 25. Februar hat im israelischen Außenministerium die jährliche Konferenz des Globalen Forums zur Bekämpfung des Antisemitismus stattgefunden. Zum Abschluss erklärten zwei Delegierte die Absicht, eine internationale Koalition zur Bekämpfung des Antisemitismus zu bilden. Die Erklärung des kanadischen Parlamentsabgeordneten und früheren Justizministers Irwin Cotler und des britischen Parlamentsabgeordneten John Mann wurde von den Co-Vorsitzenden der Konferenz, Israels stellvertretender Ministerpräsidentin und Außenminsterin Tzipi Livni und dem für Diaspora-Angelegenheiten und Antisemitismusbekämpfung zuständigen Sozialminister Yitzhak Herzog unterstützt. Mann teilte mit, dass die britische Regierung vorschlägt, die Konferenz im nächsten Jahr in Großbritannien zu veranstalten.

Die Delegierten aus 40 Ländern drückten ihre Unterstützung des Vorschlags einer internationalen Koalition aus. Zahlreiche Delegierte priesen die israelischen Veranstalter für die eindrucksvolle und wichtige Konferenz, die in vielen von ihnen ein Gefühl der Verpflichtung und der Schwungkraft erzeugt habe, die sie nun mit sich in ihre Heimatländer nehmen würden.

Außenministerin Livni sagte in ihrer Eröffnungsansprache, dass Israel den Kampf gegen den Antisemitismus als zentralen Bestandteil seiner Außenpolitik betrachte. Dabei gab sie ihrer Hoffung Ausdruck, dass mehr Länder das Thema mit demselben Dringlichkeitsgrad behandeln und den Kampf gegen den Antisemitismus ganz oben auf die Tagesordnung setzen mögen.

Minister Herzog wies auf die Bedeutung hin, die der Konferenz in Bezug auf die Bildung einer Front aus Regierungen, Rechtssystemen, internationalen Organisationen, Meinungsbildern und Hochschullehrern zukomme, die den Antisemitismus überall dort bekämpfen müsse, wo er sein hässliches Haupt erhebe. „Die Situation ist komplex, die Herausforderungen sind enorm; doch ich bin sicher, dass wir ihnen begegnen können“, so Herzog.

Aviva Raz-Schechter, die Leiterin der Abteilung für Antisemitismus und Holocaust-Gedenken im israelischen Außenministerium, blickte befriedigt auf die Konferenz zurück; „Wir haben die Konferenz zu einem globalen Forum gemacht, auf dem Juden und Nichtjuden gleichermaßen  die Verpflichtung teilen, den Antisemitismus zu bekämpfen“. Die beabsichtigte internationale Koalition und der Vorschlag, die nächste Konferenz in Großbritannien abzuhalten, würden den diesjährigen Erfolg bezeugen.

(Außenministerium des Staates Israel, 26.02.08)

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Israelischer Buddy-Bär in Zehlendorf enthüllt
In der DRK-Geschäftsstelle Berlin-Zehlendorf ist heute ein israelischer Buddy-Bär aufgestellt worden. Der Geschäftsführer der ‚Deutsches Rotes Kreuz Berlin Süd-West Behindertenhilfe GmbH’, Reiner Krüger, hatte das Objekt beim diesjährigen Berliner Presseball am 12. Januar ersteigert. Der Presseball läutete unter dem Motto „Shalom Israel“ die Feierlichkeiten zum 60jährigen Jubiläum des Staates Israel ein.

Der „Blue Sky of Israel“ betitelte Bär wurde von der israelischen Künstlerin Tamar Dubrovsky gestaltet, die die Farbe Blau als „Symbol der Spiritualität, Kreativität und Reinheit“ gewählt hatte und mit ihr eine weit reichende Friedensbotschaft verbindet. Gespendet wurde der Bär von der Firma Herlitz.

Bei der heutigen Einweihungszeremonie waren neben Krüger und dem Kreisverbandsvorsitzenden des DRK, Rainer A. Otto, auch Israels Gesandter in Berlin, Ilan Mor, der Vorsitzende der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Berlin, Jochen Feilcke sowie die Presseballveranstalter Andreas Dorfmann und Marina Schill anwesend.


v. l. n. r.: Krüger, Schill, Mor, Dorfmann, Feilcke, Otto.

Gesandter Mor nahm die Zusammenkunft zum Anlass, den Partnern und Freunden vor Ort für ihr Engagement zu danken, das sie dem Staat Israel und seinen Bürgern im Rahmen der 60-Jahr-Feierlichkeiten zu Gute kommen lassen. Der Presseball sei da ein wunderbar gelungener Auftakt gewesen.

Rainer A. Otto vom Roten Kreuz kündigte eine zukünftige Kooperation seiner Organisation mit dem israelischen Roten Davidstern (Magen David Adom) an. Die 8 000 Euro, für die der Bär ersteigert worden war, kommen gemeinsam mit 15 000 weiteren auf dem Presseball gesammelten Euros dem Sapir College zugute. Die in der von Kassam-Raketen geplagten südisraelischen Region Shaar Hanegev gelegene Bildungseinrichtung will das Geld in eine seit langem geplante Fakultät für Medien-, Film- und Kommunikationswissenschaften für Studenten aus Israel und den Nachbarstaaten stecken. Heute starb bei einem Raketenangriff auf den Campus ein Mensch.

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Wir vergessen euch nicht
Ehud Goldwasser, vor 595 Tagen in den Libanon entführt

Eldad Regev, vor 595 Tagen in den Libanon entführt

Gilad Shalit, vor 612 Tagen in den Gazastreifen entführt


Unter dem folgenden Link finden sich Informationen zu den entführten Soldaten sowie Hinweise dazu, wie der Kampf um ihre Freilassung unterstützt werden kann: http://www.habanim.org/en/German.html

Karnit Goldwasser, die Ehefrau des seit eineinhalb Jahren entführten Soldaten Udi Goldwasser, bittet die Weltöffentlichkeit in einer Videobotschaft um Hilfe bei der Befreiung ihres Mannes.

Ihr Hilferuf in englischer Sprache findet sich unter dem folgenden Link: http://switch3.castup.net/cunet/gm.asp?ClipMediaID=988135&ak=null

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