Freitag, 22.02.2008
 
 
Jahreskonferenz des Globalen Forums zur Bekämpfung von Antisemitismus
 
Die Stellvertretende Ministerpräsidentin und Außenministerin Tzipi Livni und der Minister für Diaspora-Angelegenheiten und für die Bekämpfung von Antisemitismus, Isaac Herzog, werden die Jährliche Konferenz des Globalen Forums zur Bekämpfung von Antisemitismus am Sonntag, den 24. Februar in Jerusalem eröffnen.

Die Delegierten werden bei dieser zweitägigen Konferenz Möglichkeiten zur Bekämpfung der verschiedenen Formen und Manifestationen des Antisemitismus diskutieren und einzigartige Projekte und Modelle präsentieren, die weltweit in verschiedenen Ländern durchgeführt werden.

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Israels Grüne hoffen auf Einzug in die Knesset



„...ist es kein Traum!“: 60 Jahre Israel – 60 Jahre Zukunft


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1 € - 5.3325 NIS (+0.259 %)
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(Bank of Israel, 22.02.08)



Sonnig und sehr mild, zum Sonntag hin kühler, wolkiger und mit zunehmender Regenwahr- scheinlichkeit.

Jerusalem: 7-15°C
Tel Aviv: 8-15°C
Haifa: 7-21°C
Be’er Sheva: 5-20°C
Ein Gedi: 8-21°C
Eilat: 13-24°C



14 ausgebrochene Al-Aqsa-Kämpfer wieder in Haft
Eine Gruppe von vierzehn militanten Palästinensern ist gestern aus einem Gefängnis der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) ausgebrochen, berichten palästinensische Quellen.

Die Inhaftierten, Mitglieder der Al-Aqsa-Märtyrer-Brigaden, waren in den letzten Monaten in Kämpfe gegen die IDF involviert und hatten sich in Nablus’ Altstadt versteckt gehalten. Vor sechs Wochen hatte sich die Gruppe der PA gestellt, infolge einer ausgedehnten...  weiter

„Antizionismus als Form von Rassismus“ von Bradley Burston
Seit Jahrzehnten gibt es eine Vielzahl von Diskursen darüber, dass jene, die Israel kritisieren, weil sie ihr Land lieben und an dessen erhabenen, ...  weiter
Aktion: Shoppen in Sderot
In einigen Hundert Autos aus Yad Mordechai und in Konvois und Bussen aus dem ganzen Land machten sich heute Vormittag Israelis auf den Weg nach Sde...  weiter
 
 


Jahreskonferenz des Globalen Forums zur Bekämpfung von Antisemitismus
Die Stellvertretende Ministerpräsidentin und Außenministerin Tzipi Livni und der Minister für Diaspora-Angelegenheiten und für die Bekämpfung von Antisemitismus, Isaac Herzog, werden die Jährliche Konferenz des Globalen Forums zur Bekämpfung von Antisemitismus am Sonntag, den 24. Februar in Jerusalem eröffnen.

Die Delegierten werden bei dieser zweitägigen Konferenz Möglichkeiten zur Bekämpfung der verschiedenen Formen und Manifestationen des Antisemitismus diskutieren und einzigartige Projekte und Modelle präsentieren, die weltweit in verschiedenen Ländern durchgeführt werden.

Die Konferenz wird mit über 300 hochkarätigen Delegierten aus über 45 Ländern stattfinden, darunter Parlamentarier, Juristen, Diplomaten, Akademiker, Repräsentanten von NGOs, Jüdischen Gemeinden und Organisationen. Aus Deutschland zum Beispiel werden Petra Pau, Stellvertretende Bundestagsabgeordnete, und Professor Gert Weisskirchen, MdB und Persönlicher Beauftragter des OSZE-Vorsitzenden zur Bekämpfung des Antisemitismus erwartet.
Die Konferenz wird live übertragen werden: http://switch5.castup.net/frames/mfa_live_archive

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Israels Grüne hoffen auf Einzug in die Knesset
Ist es möglich, das derzeit allgemein herrschende Interesse an Umweltfragen und die weltweite „grüne Welle“ – die auch bis nach Israel geschwappt ist – zu nutzen und in politische Macht umzuwandeln? Die Partei der Grünen ist überzeugt, dass dies möglich ist und trifft entsprechende Vorbereitungen.

Das Ziel ist es, die Grünen zur stärksten Partei in den Kommunen aufzubauen und erstmals ausreichend Unterstützung bei den nationalen Wahlen zu bekommen, um Abgeordnete in die Knesset zu entsenden.

Die Kommunalwahlen finden in neun Monaten statt. Unter dem Vorsitz des stellvertretenden Tel Aviver Bürgermeisters, Peer Wisner, haben die Grünen inzwischen 14 neue Zweigstellen gegründet. Die Gründung einer ähnlichen Anzahl von Zweigstellen in Städten wie Jerusalem, Afula, Beer Sheva und Eilat ist in Vorbereitung.

Koordiniert werden die Aktivitäten im kommunalen Bereich vom Unternehmer Michael Roeh, ehemaliger stellvertretender Bürgermeister von Tel Aviv. „Wir möchten 50 Zweigstellen aufbauen und in den Kommunen, in denen wir antreten, mindestens ein Drittel der Gemeinderatsmitglieder stellen,“ sagt Roeh.

„Das ist möglich, da unsere Agenda nicht ausschließlich aus Umweltaspekten besteht, sondern auch Themen wie soziale Gerechtigkeit, die Demokratisierung von Regierungsprozessen und den Kampf gegen die Korruption beinhaltet.“

Eine der dominanten Persönlichkeiten in der Kommunalpolitik, die sich den Grünen angeschlossen hat, ist Shmuel Gelbhert, der stellvertretende Bürgermeister von Haifa. Gelbhert begründet sein Engagement so: „In der Vergangenheit dachte ich, dass Israel keine grüne Partei braucht, da die Sicherheitsaspekte in der israelischen Politik Priorität haben. Doch inzwischen habe ich meine Meinung geändert. Das Bewusstsein für die Umwelt hat sich weltweit und auch in Israel gewandelt und ich habe das Gefühl, dass die Öffentlichkeit jetzt eher bereit ist, sich mit Umweltfragen auseinanderzusetzen.“  
(Haaretz, 21.02.08)

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14 ausgebrochene Al-Aqsa-Kämpfer wieder in Haft
Eine Gruppe von vierzehn militanten Palästinensern ist gestern aus einem Gefängnis der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) ausgebrochen, berichten palästinensische Quellen.

Die Inhaftierten, Mitglieder der Al-Aqsa-Märtyrer-Brigaden, waren in den letzten Monaten in Kämpfe gegen die IDF involviert und hatten sich in Nablus’ Altstadt versteckt gehalten. Vor sechs Wochen hatte sich die Gruppe der PA gestellt, infolge einer ausgedehnten Operation der IDF in der Altstadt.

Die IDF hatten sich damit einverstanden erklärt, dass die Militanten, die in Israel polizeilich gesucht wurden, in einem palästinensischen Gefängnis inhaftiert werden, unter der Bedingung, dass die palästinensischen Sicherheitskräfte dafür sorgen, dass sie in Haft bleiben und ihnen Zugang zu Waffen und Kontakt zu Terrororganisationen verwehrt bleiben, bis Israel sie begnadigen würde.

Gestern Nachmittag brach die gesamte Gruppe mit Hilfe ihrer palästinensischen Aufseher aus dem Gefängnis aus.

Palästinensische Journalisten, die unlängst das Gefängnis besucht hatten, berichteten, dass die Militanten unter realen Gefängnisbedingungen inhaftiert waren. Sie hatten Mobiltelefone, doch es war ihnen verboten, Kontakt zu militanten Organisationen aufzunehmen und ihre Gespräche wurden abgehört.

Am heutigen Vormittag haben sich die 14 Entflohenen nach Verhandlungen mit palästinensischen Sicherheitskräften gestellt. Sie erklärten ihre Flucht mit dem Protest gegen die Gefängnisverwaltung, die sich nicht an Abmachungen halte.
(Haaretz, jpost, 22.02.08)

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„Antizionismus als Form von Rassismus“ von Bradley Burston
Seit Jahrzehnten gibt es eine Vielzahl von Diskursen darüber, dass jene, die Israel kritisieren, weil sie ihr Land lieben und an dessen erhabenen, faszinierenden und gerechten Ideale glauben, dafür an den Pranger gestellt und von Rechten als Selbsthasser, Antisemiten und Zerstörer des Zionismus beschimpft werden.

Nun kann man auf eine neues Phänomen treffen – Beschimpfungen und Verneinung derselben Kritik an Israel, aber dieses Mal kommen die Attacken von Palästinensern, anderen Arabern und Muslimen und ihre Verbündeten der europäischen Ultra-Linken.
Die Nachricht ist: Wir kümmern uns nicht, was ihr denkt, wir kümmern uns nicht, was euch dazu bringt euch zu sorgen und vor allem kümmern wir uns nicht darum, ob ihr so denkt, wie wir denken. Ihr seid Israelis, und das ist gut genug für uns – eigentlich schlecht genug für uns – und Grund genug euch zu boykottieren.

Wir haben dies in der mehrfachen Boykottobsession der britischen „Intelligenz“ beobachten können, die im Wesentlichen danach strebte, israelische Kollegen für nicht viel mehr als dafür zu bestrafen als die Sünde, Israeli zu sein. Es ist dem Boykottwahn völlig gleichgültig, ob nicht wenige ihrer Ziele vor Ort für die Aussöhnung im israelisch-palästinensischen Konflikt kämpfen.
Es war ein weiter Weg seit der UN-Resolution 3379 – die 1975 angenommen wurde –, eine Deklaration, die festlegte, dass „Zionismus eine Form von Rassismus und rassischer Diskriminierung ist.“

Obwohl die Resolution 3379 formal tot ist, seit sie 1991 für ungültig erklärt wurde, leben einige ihrer Geister fort. Die offensichtlichste und meist verbreitete Form ist der Aufstieg von islamistischer Ideologie, die in ihrer radikalsten Ausformung das jüdisches Volk im heiligen Land – und sogar an Orten wie Buenos Aires – als eine krebsartige Präsenz und als bevorzugtes Ziel für ihre Angriffe sieht. In einer etwas subtileren Form lebt die Resolution in anderen Phänomenen fort, wie die Antwort auf eine Entscheidung der Organisatoren der Turiner Buchmesse, Israel zum Ehrengast zu erklären.

Nun gibt es Anti-Zionismus als Form von Rassismus.

Die New York Times berichtete, das eine lokale pro-palästinensische Gruppe das „Büro der Turiner Buchmesse bestürmte und die Einladung Israels rückgängig gemacht wird.”
Es kümmert anscheinend niemanden, das die prominentesten Autoren der Messe, David Grossmann, Amos Oz und A.B. Yehoshua sind; Schriftsteller, die mit der Suche nach Frieden mit den Palästinensern in enge Verbindung gebracht werden, und ein Israel wollen, das sich stärker für Gleichheit, Demokratie und Menschenrechte einsetzt.

Das vielleicht Bemerkenswerteste an der „Buchmessen“-Kontroverse – und die direkteste Wahrnehmung des inhärenten Rassismus von Seiten der Boykott-Befürworter – war die Antwort der Gruppe von mehr als 30 italienischen Intellektuellen und Künstlern. In einem offenen Brief forderten sie Italiens Präsident Giorgio Napolitano der Eröffnung der Messe vorzustehen und sich gegen „jegliche Form von Diskriminierung und blinder Intoleranz gegenüber den Einwohnern und der Kultur Israels“ auszusprechen.

Wo ist die Grenze zwischen legitimer Kritik an der Politik Israels einerseits und rassistischem Anti-Zionismus andererseits? In der Tat gibt eine Grenze:

Es ist rassistisch, zu behaupten, alle Völker außer den Juden hätten ein Recht zur Selbstbestimmung in dem Land ihrer Vorfahren.
Es ist rassistisch, daran festzuhalten, dass die islamischen geschichtlichen und religiösen Ansprüche auf Jerusalem und das Heilige Land absolut sind und in die Antike zurückreichen, gleichzeitig aber die jüdischen historischen und religiösen Ansprüche zu negieren, Juden als Eindringlinge, Usurpatoren und Schwindler im Land ihrer Bibel zu bezeichnen, die auch für Muslime eine heilige Bezugsquelle ist.
Es ist rassistisch, Zionismus als ein Übel zu bezeichnen, vor dem alle anderen Übel in der Welt blass erscheinen.
Es ist rassistisch, Israel – und nur Israel – für seine Verfehlungen bei sozialer Gleichberechtigung, der Ressourcenverteilung, und bei der Suche nach Frieden in die Pflicht zu nehmen und gleichzeitig dabei zu schweigen und sich sogar Mühe zu geben, die gleichen Verfehlungen zu legitimieren, die jene Staaten begehen, auf deren Unterstützerseite man sich gerade befindet.

Israelis als Israelis zu boykottieren zum Verstummen zu bringen ist Menschenrechtsverletzung und hilft zudem noch dabei, die Sache der Palästinenser zu untergraben.

Feuer mit Feuer zu bekämpfen ist einen Taktik, die trotz ihrer Gefahren oft Erfolg hat. Rassismus mit Rassismus zu bekämpfen ist eine Taktik, die trotz ihrer Anziehungskraft auf Hitzköpfe das nicht tut.
(Haaretz, 21.02.08)

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Aktion: Shoppen in Sderot
In einigen Hundert Autos aus Yad Mordechai und in Konvois und Bussen aus dem ganzen Land machten sich heute Vormittag Israelis auf den Weg nach Sderot, um dort ihre Einkäufe für Schabat zu erledigen. Mit dieser Aktion möchten sie ihre Unterstützung und Solidarität mit den Bewohnern dieser Stadt nahe Gazastreifen zum Ausdruck bringen.

Am frühen Morgen starteten die Konvois aus Tel Aviv, Jerusalem, Haifa und Raanana Richtung Sderot.


„Wir sind hier heute hingekommen, um die Leute, die hier so leiden, aufzumuntern. Unser Ziel ist einzukaufen, sie damit zu unterstützen und ihnen zu zeigen, dass wir sie nicht vergessen haben!“, so ein junger Mann aus Hadera.

Ilan Cohen aus Modi’in, der diese Aktion organisierte, hat dem Armee-Radio von seiner Begeisterung darüber berichtet, dass über 10.000 Menschen in die Stadt strömen und rief noch einmal dazu auf, nach Sderot zu kommen.
Auch viele Organisationen und Stadtverwaltungen aus dem ganzen Land beteiligen sich an dieser Aktion.

Ein Bewohner aus Sderot angesichts des hohen plötzlichen Verkehrsaufkommens in der Stadt: “Es ist absolut erstaunlich, zu sehen, was hier geschieht…. Auch wenn es sich anfühlt, dass die Regierung nicht an unserer Seite ist, die Menschen sind es in der Tat. Diese Initiative hilft wirklich unseren Geschäften und zu sehen, dass Busse von anderen Städten gesandt wurden, ist wirklich herzerwärmend.“

Für heute wurde eine Demonstration in Tel Aviv von Studenten des Sapir College organisiert, die durch die Shenkin Straße führt und die Unterstützung mit den Bewohnern für Sderot ausdrückt.

Allein in diesem Jahr sind über 400 Kassamraketen aus dem Gazastreifen in Sderot und in der Region des westlichen Negev eingeschlagen. Auch am heutigen Morgen schlugen zwei Raketen in Sderot ein. Es liegt noch keine Meldung über Verletzte oder Sachschaden vor.
(ynet, jpost, 22.02.08)

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Events


„...ist es kein Traum!“: 60 Jahre Israel – 60 Jahre Zukunft

Frühjahrseminar des Deutsch-Israelischen Jugendforums und des Bundes Jüdischer Studenten in Deutschland vom 4. - 6. April 2008 in Schwerin

Anlässlich des 60. Gründungstages des Staates Israel möchten der Bund Jüdischer Studenten in Deutschland und das Deutsch-Israelische Jugendforum seinen Mitgliedern und Freunden die Möglichkeit bieten, gemeinsam ins Gespräch zu kommen, miteinander zu lernen und Perspektiven für eine gemeinsame Arbeit zu entwickeln.
Weitere Informationen: http://www.deutsch-israelisches-judendforum.de/


Über alle Seminare, Veranstaltungen und Feiern, die seit Januar bundesweit anlässlich des 60. Staatsjubiläums stattfinden, können Sie sich im regelmäßig aktualisierten Veranstaltungskalender „60 Jahre Israel“ unter http://www.israel.de/ informieren.

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Wetter
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Wir vergessen Euch nicht
Ehud Goldwasser, vor 590 Tagen in den Libanon entführt

Eldad Regev, vor 590 Tagen in den Libanon entführt

Gilad Shalit, vor 607 Tagen in den Gazastreifen entführt


Unter dem folgenden Link finden sich Informationen zu den entführten Soldaten sowie Hinweise dazu, wie der Kampf um ihre Freilassung unterstützt werden kann: http://www.habanim.org/en/German.html

Karnit Goldwasser, die Ehefrau des seit eineinhalb Jahren entführten Soldaten Udi Goldwasser, bittet die Weltöffentlichkeit in einer Videobotschaft um Hilfe bei der Befreiung ihres Mannes.

Ihr Hilferuf in englischer Sprache findet sich unter dem folgenden Link: http://switch3.castup.net/cunet/gm.asp?ClipMediaID=988135&ak=null

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