Mittwoch, 20.02.2008
 
 
PM Olmert trifft Abbas: Jerusalem vorerst kein Gesprächsthema
 
Am gestrigen Abend, Dienstag den 19. Februar, trafen der israelische Ministerpräsident Ehud Olmert und der palästinensische Präsident Mahmoud Abbas in der Residenz von Olmert in Jerusalem zusammen. Außenministerin Tzipi Livni, die das israelische Team für Friedensverhandlungen anführt, und der Vorsitzende des palästinensischen Teams, Ahmed Qureia, waren ebenfalls anwesend.
Der Sprecher Olmerts, Mark Regev, teilte nach dem Treffen mit, dass Israel den Kernthemen verpflichtet ist und dass die Verhandlungen fast auf täglicher Basis stattfinden würden.  Er sagte jedoch auch, dass Olmert Abbas sehr klar verdeutlichte, dass Gespräche über Jerusalem bis zum Ende der Verhandlungen über die palästinensische Staatlichkeit verschoben würden, was Abbas zuvor akzeptiert hätte.

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AM Tzipi Livni auf der Konferenz der Präsidenten der Jüdischen Organisationen

Diplomatisches Seminar für jüdische Nachwuchs-Führungskräfte
vom 29. Juni - 10. Juli 2008
Das diplomatische Seminar für jüdische Nachwuchs-Führungskräfte ist ein einzigartiges Programm, das vom israelischen Außenministerium organisiert wird.


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1 € - 5.3071 NIS (+0.274%)
1 CHF- 3.2927 NIS (+0.271%)
1 £ - 7.0352 NIS (+0.424%)
1 $ - 3.5641 NIS (-0.327%)

(Bank of Israel, 20.02.08)



Regnerisch mit Aufheiterungen in den nächsten Tagen.

Jerusalem: 1-7°C
Tel Aviv: 8-15°C
Haifa: 7-12°C
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Aus arabischen Medien – Iran: „Krebsartiges“ Israel wird bald verschwunden sein
In seinem Kondolenzschreiben an den Hisbullah-Chef Scheich Hassan Nasrallah zur Ermordung des Hisbullah-Führers Imad Mughniyeh schrieb der iranische Revolutionsgarden-Kommandeur Muhammad Ali Jafari laut der Nachrichtenagentur FARS: „Ich bin überzeugt, dass mit jedem weiteren Tag die Fähigkeiten der Hisbollah wachsen und wir in naher Zukunft das Verschwinden dieses krebsartigen Gewächses Israel durch die Strahlkraft der Hisbollahkämpfer erleben...  weiter
Zu Ehren der Frauen in der IDF
Die WAC, Abteilung für Angelegenheiten von Frauen, geleitet von Brigadegeneral Yehudit Grisaro, entschloss sich dazu, nächsten Monat im Kontext des Weltfrauentages am 8. März, eine Konferenz zu verschiedenen Themen rund um Frauen in der IDF mit dem Titel „Frauen sprechen zu Frauen“ zu organisieren.
Neben verschiedenen Sprecherinnen aus der Armeeführung und dem Frauencorps wird die bekannte israelische Schauspielerin Dalik Volonitz die Zeremoni...  weiter
 
 


PM Olmert trifft Abbas: Jerusalem vorerst kein Gesprächsthema
Am gestrigen Abend, Dienstag den 19. Februar, trafen der israelische Ministerpräsident Ehud Olmert und der palästinensische Präsident Mahmoud Abbas in der Residenz von Olmert in Jerusalem zusammen. Außenministerin Tzipi Livni, die das israelische Team für Friedensverhandlungen anführt, und der Vorsitzende des palästinensischen Teams, Ahmed Qureia, waren ebenfalls anwesend.
Der Sprecher Olmerts, Mark Regev, teilte nach dem Treffen mit, dass Israel den Kernthemen verpflichtet ist und dass die Verhandlungen fast auf täglicher Basis stattfinden würden.  Er sagte jedoch auch, dass Olmert Abbas sehr klar verdeutlichte, dass Gespräche über Jerusalem bis zum Ende der Verhandlungen über die palästinensische Staatlichkeit verschoben würden, was Abbas zuvor akzeptiert hätte.

In Gaza hat unterdessen die Hamas eine Erklärung veröffentlicht, dass Abbas kein Mandat habe, Konzessionen gegenüber Israel zu machen.

(Haaretz, 20.02.08)
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AM Tzipi Livni auf der Konferenz der Präsidenten der Jüdischen Organisationen
Am 19. Februar kamen in Jerusalem im Außenministerium die Präsidenten der wichtigsten jüdischen Organisationen zu einem Briefing zur aktuellen Situation zusammen. Im Folgenden einige Auszüge der Antworten auf die an sie gerichteten Fragen:

„Als Chefunterhändlerin auf israelischer Seite werde ich Ihnen nun erklären, warum Israel Interesse daran hat, diesen Prozess fortzusetzen. Wir tun es nicht für das Wohl der Palästinenser, und schon gar nicht für das Wohl der Amerikaner. Wir tun es für unser eigenes Wohl und unsere Zukunft.

Israel ist Teil der freien Welt und dort herrscht, so hoffe ich, ein besseres Verständnis für die Bedrohungen, denen wir als Teil der freien Welt gegenüber stehen, die von Extremisten verschiedener Herkunft ausgeht. Es gibt den Staat Iran, der diese extrem islamistische Ideologie repräsentiert, und es gibt die Terrororganisation Hisbullah, die als verlängerter Arm im Libanon agiert, und es gibt die Hamas innerhalb der Palästinensischen Autonomiebehörde, die ebenfalls diese extreme islamistische Ideologie repräsentiert, welche die Existenz Israels nicht anerkennen kann.

Es gab vor 60 Jahren einen Konsens darüber, nicht nur innerhalb des Jüdischen Volkes, sondern auch innerhalb der internationalen Gemeinschaft, dass der Staat Israel als Heimstätte für das Jüdische Volk gegründet wurde, in seinem angestammten Heimatland, dem Land Israel, was andere Palästina nennen.

Israel und die große Mehrheit der Israelis hat inzwischen die Zweistaatenlösung akzeptiert, da sie eng an unser Basisziel gekoppelt ist, Israel als jüdischen und demokratischen Staat, als Heimstatt für das Jüdische Volk, zu erhalten, wofür wir eine jüdische Bevölkerungsmehrheit benötigen. Am Ende stehen zwei Staaten, zwei Heimstätten für zwei Nationen, je ein Staat, der die nationalen Anforderungen seiner Bevölkerung erfüllt.

Doch Israel muss auch Fragen der Sicherheit berücksichtigen und es gibt eine Menge Sicherheitsinteressen, die nicht verhandelbar sind. Sie werden natürlich verhandelt, zwischen uns und den Palästinensern, doch können wir nicht Kompromisse eingehen, die dem Eifer der internationalen Gemeinschaft geschuldet sind, die ein Papier am Ende des Prozesses sehen möchte.
Alle Kernthemen liegen auf dem Tisch. Israel ist bereit für eine historische Abstimmung mit den Palästinensern und für berechenbare Risiken, doch gibt es auch Risiken, die wir nicht eingehen können.

Ich habe niemals gesagt, dass Verhandlungen mit der Fatah eine Antwort auf die Lage im Gazastreifen sind – vor allem nicht kurzfristig. Ich hoffe jedoch, dass die Palästinenser langfristig, wenn sie zwischen zwei Möglichkeiten wählen können, sich für die Möglichkeit auf Frieden entscheiden werden.

Ich will niemanden in die Irre führen. Nicht mit der Hamas zu sprechen ist nicht, weil wir sie für die Vergangenheit bestrafen wollen, oder dafür, was sie uns täglich antun, sondern weil es keine Hoffnung gibt, mit der Hamas zu irgendeinem Ergebnis zu kommen. Es gibt nicht nur für Israel keine Hoffnung mit der Hamas, sondern auch für die Palästinenser gibt es keine Hoffnung mit der Hamas. Leider jedoch war es ihre eigene Entscheidung, als sie die Hamas wählten.

Sie können mich nun fragen: warum überhaupt verhandeln, wenn es keine effektive Regierung auf der anderen Seite gibt und Gazastreifen von der Hamas kontrolliert wird? Weil es für Verhandlungen wichtig ist, ein Verständnis zu entwickeln und eine Rechtmäßigkeit durch die internationale Gemeinschaft zu erlangen, was die verschiedenen Themen betrifft, die Israels Interessen beinhalten. Und es gibt einen Preis dafür, den man zahlen muss, wenn man nichts unternimmt.“

Der vollständige Text:
http://www.mfa.gov.il/MFA/Government/Speeches+by+Israeli+leaders/
2008/Address+by+FM+Livni+to+the+Conference+of+Presidents+19-Feb-2008.htm

(Israelisches Außenministerium, 20.02.8)

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Aus arabischen Medien – Iran: „Krebsartiges“ Israel wird bald verschwunden sein
In seinem Kondolenzschreiben an den Hisbullah-Chef Scheich Hassan Nasrallah zur Ermordung des Hisbullah-Führers Imad Mughniyeh schrieb der iranische Revolutionsgarden-Kommandeur Muhammad Ali Jafari laut der Nachrichtenagentur FARS: „Ich bin überzeugt, dass mit jedem weiteren Tag die Fähigkeiten der Hisbollah wachsen und wir in naher Zukunft das Verschwinden dieses krebsartigen Gewächses Israel durch die Strahlkraft der Hisbollahkämpfer erleben werden.“
Die kuwaitische Zeitung A-Rai zitierte Hisbollah-nahe Offizielle, die sagten, es gäbe keine Eile, den Tod von Mughniyeh zu rächen. Nach dem Tod des Hisbollah-Führers Abbas Musawi hätte man erst Jahre später gegen israelische und jüdische ziele in Buenos Aires zugeschlagen.
Der Herausgeber der Hisbollah-nahen Zeitung Al-Akhbar, Ibrahim al-Amin, beschuldigt klar Israel der Ermordung Mughniyehs und dass es eine Untersuchung gäbe, wer sich noch alles dem „Krieg der USA und Israels gegen den Widerstand in Libanon, Palästina und dem Irak“ angeschlossen hätte.
Er sagte, Israel solle eine schmerzhafte und angemessene Reaktion aus einer unvermuteten Richtung Erwarten, nun, da der „Feind alle Regeln gebrochen“ habe.

Unterdessean hat heute, Mittwoch den 20. Februar, der iranische Präsident Achmadinejad auf einer Demonstration in der südiranischen Stadt Bandar eine heftige Wortattacke gegen Israel verlautbaren lassen, die im iranischen Fernsehen ausgestrahlt wurde: „Weltmächte haben eine schwarze und dreckige Mikrobe mit Namen eines zionistischen Regimes kreiert und es wie ein wildes Tier auf die Nationen der Region gelassen.“
(jpost.com, ynetnews.com, 20.02.08)

Imad Faiz Mughniyeh, die Nummer Zwei der Hisbollah, wurde durch eine Autobombe in Damaskus getötet. Er war für die operativen Terror-Aktivitäten der Hisbollah im Libanon und im Ausland verantwortlich und war in viele Anschläge gegen israelische, jüdische und westliche Ziele involviert. Mughniyeh war der meistgesuchte Terrorist der US-Regierung.
Die Hisbollah beschuldigt Israel, verantwortlich für den Tod Mughniyehs zu sein.
Ein Hintergrunddossier hierzu findet sich unter:
http://www.terrorism-info.org.il/malam_multimedia/German/pdf/ct_130208g.pdf

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Zu Ehren der Frauen in der IDF
Die WAC, Abteilung für Angelegenheiten von Frauen, geleitet von Brigadegeneral Yehudit Grisaro, entschloss sich dazu, nächsten Monat im Kontext des Weltfrauentages am 8. März, eine Konferenz zu verschiedenen Themen rund um Frauen in der IDF mit dem Titel „Frauen sprechen zu Frauen“ zu organisieren.
Neben verschiedenen Sprecherinnen aus der Armeeführung und dem Frauencorps wird die bekannte israelische Schauspielerin Dalik Volonitz die Zeremonienmeisterin sein.
„Diese Konferenz soll als Ehrenbezeugung gegenüber den weiblichen langjährigen Armeeangehörigen dienen. Nie zuvor gab es eine solche Konferenz über Frauen und ihre Karrieren in der Armee, und ich denke, dies ist sehr wichtig“, so die stellv. Vorsitzende des WAC, Leutnant Liora Rubenstein.
(IDF, 20.02.08)
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„Bayit Meshutaf“
Diplomatisches Seminar für jüdische Nachwuchs-Führungskräfte vom 29. Juni - 10. Juli 2008

Das diplomatische Seminar für jüdische Nachwuchs-Führungskräfte ist ein einzigartiges Programm, das vom israelischen Außenministerium organisiert wird.
Das Seminar bietet einen tiefen Einblick in die zahlreichen Gesichtspunkte des israelischen Lebens, darunter die nationale Sicherheit, Ökonomie, Kultur und Gesellschaft, jüdisches Leben in Israel, Beziehungen zwischen Israel und Diaspora, Kampf gegen den Antisemitismus, Beitritt weiterer Staaten zur Europäischen Union und andere zentrale Themen wie die Bedrohung durch den Iran.
Das nächste Seminar ist vom 29.6.-10.7.2008 geplant.
Weitere Informationen, Teilnahmebedingungen und Anmeldeformulare:
http://berlin.mfa.gov.il/mfm/web/main/document.asp?SubjectID=68776&MissionID=88&LanguageID=190&StatusID=0&DocumentID=-1
(Israelisches Außenministerium, 20.02.08)
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Wir vergessen Euch nicht
Ehud Goldwasser, vor 588 Tagen in den Libanon entführt

Eldad Regev, vor 588 Tagen in den Libanon entführt

Gilad Shalit, vor 605 Tagen in den Gazastreifen entführt


Unter dem folgenden Link finden sich Informationen zu den entführten Soldaten sowie Hinweise dazu, wie der Kampf um ihre Freilassung unterstützt werden kann: http://www.habanim.org/en/German.html

Karnit Goldwasser, die Ehefrau des seit eineinhalb Jahren entführten Soldaten Udi Goldwasser, bittet die Weltöffentlichkeit in einer Videobotschaft um Hilfe bei der Befreiung ihres Mannes.

Ihr Hilferuf in englischer Sprache findet sich unter dem folgenden Link: http://switch3.castup.net/cunet/gm.asp?ClipMediaID=988135&ak=null

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