|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
A.B. Yehoshua zur Lage im Nahen
Osten |
|
|
Der berühmte israelische Schriftsteller A.B. Yehoshua hat
sich in einem Interview mit der Haaretz zum
israelisch-arabischen Konflikt und dem zweiten Libanonkrieg
geäußert. Angesichts der aktuellen Situation im Gaza-Streifen
zweifelt der 71jährige zunehmend am Willen der Palästinenser,
eine Zwei-Staaten-Lösung herbeizuführen. Dabei verweist er vor allem anderen auf das Verhalten der
Hamas, die nach der Abkoppelung vom Gaza-Streifen ihren
andauernden Beschuss auf Israel fortsetze, anstatt zu sagen:
„Seht, sie haben sich sogar ohne ein Abkommen zurückgezogen,
sind geflüchtet. Jetzt nehmen wir Gaza und bauen es auf und
investieren hier Gelder.“ Dies hätte Israel einen Anreiz
gegeben, auch Judäa und Samaria zu verlassen.
Yehoshua beharrt trotz allem auf der Zwei-Staaten-Lösung,
da es sich hier um „zwei völlig verschiedene Völker“ handele,
in Bezug auf „Religion, Kultur und Sprache“. „Es sind zwei
Existenzen, zwischen denen in wirtschaftlicher Hinsicht ein
Abgrund besteht, die beide auch mit dem Ausland verbunden
sind. Die Palästinenser mit der arabischen Welt, wir mit der
jüdischen Welt. Ein binationaler Staat ist das Rezept für die
Vernichtung des israelischen Staates.“
weiter
|
| |
Israel auf der Berlinale weiter |
1 € - 5.2612 NIS (-0.469%) 1 CHF- 3.2684 NIS
(-0.284%) 1 £ - 7.0608 NIS (-0.901%) 1 $ - 3.5910 NIS
(-0.664%)(Bank of Israel,
15.02.08) |
Nur in der Wüste scheint die Sonne. Jerusalem: 4-9°C Tel Aviv: 8-16°C Haifa:
8-15°C Be’er Sheva: 8-16°C Ein Gedi:
11-20°C Eilat: 10-20°C |
| |
|
|
|
|
|
|
Israel besorgt über heilige Stätten im
Westjordanland |
|
Die israelische Regierung wird erneut den Schutz der
jüdischen heiligen Stätten im Westjordanland anmahnen, die
nach der Übergabe unter palästinensische Kontrolle verwahrlost
sind. Dies teilte Israels stellvertretende Ministerpräsidentin
und Außenministerin Tzipi Livni gestern mit. weiter | |
|
|
|
|
|
Raketen in Südisrael |
|
Die Bewohner des westlichen Negev kommen nicht zur
Ruhe.
weiter | |
|
|
|
|
|
Monopoly – Jerusalem will mitspielen |
|
Die Spielzeug-Firma Hasbro bereitet derzeit die
Weltausgabe von Monopoly vor und sucht dafür die 22
wichtigsten Städte der Welt.
weiter | | |
|
|
|
A.B. Yehoshua zur Lage
im Nahen Osten |
Der berühmte israelische Schriftsteller A.B. Yehoshua hat sich in
einem Interview mit der Haaretz zum israelisch-arabischen Konflikt
und dem zweiten Libanonkrieg geäußert. Angesichts der aktuellen
Situation im Gaza-Streifen zweifelt der 71jährige zunehmend am
Willen der Palästinenser, eine Zwei-Staaten-Lösung
herbeizuführen. Dabei verweist er vor allem anderen auf das Verhalten der Hamas,
die nach der Abkoppelung vom Gaza-Streifen ihren andauernden
Beschuss auf Israel fortsetze, anstatt zu sagen: „Seht, sie haben
sich sogar ohne ein Abkommen zurückgezogen, sind geflüchtet. Jetzt
nehmen wir Gaza und bauen es auf und investieren hier Gelder.“ Dies
hätte Israel einen Anreiz gegeben, auch Judäa und Samaria zu
verlassen.
Yehoshua beharrt trotz allem auf der Zwei-Staaten-Lösung, da es
sich hier um „zwei völlig verschiedene Völker“ handele, in Bezug auf
„Religion, Kultur und Sprache“. „Es sind zwei Existenzen, zwischen
denen in wirtschaftlicher Hinsicht ein Abgrund besteht, die beide
auch mit dem Ausland verbunden sind. Die Palästinenser mit der
arabischen Welt, wir mit der jüdischen Welt. Ein binationaler Staat
ist das Rezept für die Vernichtung des israelischen Staates.“
In Anbetracht der palästinensischen Praxis von
Selbstmordanschlägen meint der Schriftsteller dabei, dass Juden und
Araber verschiedenen moralischen Codes folgen würden: „Ich glaube
nicht, dass es während des Holocaust jemanden gegeben hat, der dies
[sich in die Luft zu sprengen] seinem Sohn gesagt hätte. Und ich
rede hier noch nicht einmal von der Ermordung deutscher Kinder,
sondern lediglich davon, sich innerhalb der deutschen Armee in die
Luft zu sprengen, die einen ermorden wollte. Wir wollen sie nicht
vernichten, und sie verteilen Süßigkeiten in Gaza. Nachdem sie
gesehen haben, dass sie Kinder und Alte getötet haben, verteilen sie
Süßigkeiten?! Ihr Selbstmord rührt nicht etwa nur von hier her. Man
sieht ihn im Irak, man sieht in an allen möglichen Orten. Sie
ermorden ihre Brüder, ihre eigenen Leute ermorden sie.“
Ungeachtet der Tatsache, dass Yehoshua am Ende des zweiten
Libanonkriegs gemeinsam mit den Schriftstellern Amos Oz und David
Grossman zu einem Waffenstillstand aufgerufen hatte, lässt er nach
wie vor keinen Zweifel daran, dass er die israelische Offensive
grundsätzlich und von Anfang an unterstützt hat: „Auf jeden Fall
habe ich zugestimmt. Eine militärische Organisation, die keinen
Staat kontrolliert, die Tausende Raketen abgefeuert und verkündet
hat, den Staat Israel zu vernichten, entführt zwei Soldaten, tötet
acht, lässt Katyushas regnen. Was soll ich da tun? Was soll ich da
tun?“
Auch das Ergebnis des Krieges bewertet er positiv: „Es kamen
alles in allem gute Dinge dabei heraus. Eine internationale Truppe
ist an der Grenze stationiert. Dass deine Armee schwach ist? Dass
plötzlich große Probleme in der Armee offensichtlich werden? Es
lässt sich sagen: Gut, dass dies in diesem begrenzten Krieg entdeckt
wurde. Aber grundsätzlich wurde der libanesischen Regierung
übermittelt: Meine Herren, es kann nicht angehen, dass ihr eine
Organisation habt, die ihr nicht kontrolliert. D.h. ihr sitzt in
Beirut und spielt dort im Kasino, und alles ist nett, ihr habt dort
schöne Kabarette und all das, und es gibt hier irgend so eine
wahnsinnige Organisation. Man stelle sich vor, wir würden den
Arabern sagen: Seht, wir sind ein friedliebendes Land, aber wir
haben eine Luftwaffe, die verrückt ist, und hin und wider holt sie
ihre Flugzeuge raus und bombardiert euch.“
Diese Woche ist Yehoshuas neues Buch „Ahizat Moledet“
(‚Festhalten an der Heimat’) erschienen, eine Sammlung von Essays
und Vorträgen.
(Haaretz, 15.02.08) |
|
|
|
Israel besorgt über
heilige Stätten im Westjordanland |
Die israelische Regierung wird erneut den Schutz der jüdischen
heiligen Stätten im Westjordanland anmahnen, die nach der Übergabe
unter palästinensische Kontrolle verwahrlost sind. Dies teilte
Israels stellvertretende Ministerpräsidentin und Außenministerin
Tzipi Livni gestern mit. Die Angelegenheit wurde Livni von der Ministerin ohne
Geschäftsbereich Ruhama Avraham-Balila (Kadima) unterbreitet. Diese
reagierte damit auf Beschwerden über den schlimmen Zustand des
Josef-Grabs bei Nablus, das geplündert worden war, nachdem die
israelische Armee sich im Oktober 2000 von dem Gelände zurückgezogen
hatte.
Die Palästinensische Autonomiebehörde, so Avraham-Balila (Bild),
habe sich zum Schutz dieser heiligen Stätte des Judentums
verpflichtet, doch sei sie in den vergangenen fünf Jahren
vernachlässigt und wiederholt entweiht worden.
(Yedioth Ahronot, 15.02.08) |
|
|
|
Raketen in
Südisrael |
Die Bewohner des westlichen Negev kommen nicht zur Ruhe. Im Laufe
des gestrigen Abends gingen vier Kassam-Raketen in der Region
nieder, die von palästinensischen Terroristen aus dem nördlichen
Gaza-Streifen abgeschossen wurden. Eine davon landete noch gegen
Mitternacht. Über Verletzte oder Sachschaden liegen keine Angaben
vor. (Yedioth Ahronot, 14./15.02.08)
Heute besucht eine Delegation aus Berlin Sderot, das seit
Jahren im Fadenkreuz der terroristischen Raketenangriffe steht.
Geleitet wird sie vom Bundestagsabgeordneten Karl-Georg Wellmann
(CDU), dessen Wahlbezirk Steglitz-Zehlendorf die deutsche
Partnergemeinde der südisraelischen Kleinstadt ist.
Mit von der Partie ist auch BZ-Chefreporter Gunnar Schupelius,
der sich heute in seiner Zeitung zum Anlass der Reise äußert: „Ich
meine, es ist höchste Zeit, dass wir den Einwohnern einer Stadt, die
ohne Grund tagtäglich unsäglicher Gewalt ausgeliefert ist, dieses
Zeichen unserer Solidarität geben.“
Unter dem folgenden Link findet sich der vollständige Artikel: http://www.bz-berlin.de/BZ/berlin/topthemen/schupelius-kolumne/schupelius-kolumne.html |
|
|
|
Monopoly – Jerusalem
will mitspielen |
Die Spielzeug-Firma Hasbro bereitet derzeit die Weltausgabe von
Monopoly vor und sucht dafür die 22 wichtigsten Städte der Welt. Die
Öffentlichkeit ist dazu aufgerufen, 20 Städte aus einer vorgegebenen
Liste von 68 Städten weltweit auszuwählen. Dazu gehört auch die
israelische Hauptstadt Jerusalem. Zusätzlich können zwei weitere
Städte frei gewählt werden.
Das israelische Außenministerium ruft dazu auf, mitzuspielen und
dafür zu stimmen, dass Jerusalem in den Kreis der umspielten
Weltstädte aufgenommen wird. Die Frist läuft noch bis zum 29.
Februar.
Monopoly ist das erfolgreichste Brettspiel der Welt, das in 103
Ländern der Erde und in 37 Sprachen gespielt wird. Die klassische
Version um Besitz und Geld wurde 1934 in Pennsylvania erfunden.
Seitdem sind 200 Millionen Spiele verkauft worden.
An der Abstimmung teilnehmen kann man unter dem folgenden Link:
http://www.hasbro.com/games/de_DE/kid-games/monopoly/ |
|
|
|
|
Events |
Israel auf der Berlinale
Auf den Internationalen Filmfestspielen, die derzeit in Berlin
stattfinden, sind heute und in den nächsten Tagen noch die folgenden
israelischen Beiträge zu sehen:
"Restless", Regie: Amos Kollek Israel,
Deutschland, Kanada, Frankreich, Belgien 2007, 100 min
"Moshe ist am Ende. Die vielen kleinen Geschäfte, die er in New
York betreibt, laufen nicht mehr. Vor 20 Jahren war Moshe ein
einigermaßen erfolgreicher Schriftsteller in Israel. Zu seinem
Leidwesen war die öffentliche Resonanz auf seine Arbeit allerdings
nicht so groß, wie er sie verdient zu haben glaubte. Als dann auch
noch sein Sohn zur Welt kam, gewann das Gefühl, in eine Falle
geraten zu sein, endgültig Oberhand. Enttäuscht verließ er das Land
und ging nach Amerika. Tzach dient als Soldat in einer Elite-Einheit
der israelischen Armee. Er ist ein Draufgänger, der bewusst das
Risiko sucht. Dann stirbt eines Tages seine Mutter, und der junge
Mann findet zwischen ihren Papieren die Adresse des Vaters, den er
nie gesehen hat. Tzach entschließt sich, den Kontakt zu ihm
aufzunehmen. Als Tzach sich bei ihm meldet, verändert das radikal
Moshes Leben. Seine gesamte Existenz, die auf der Verleugnung der
Vergangenheit beruht, gerät dadurch ins Wanken."
Freitag 20.00 Uhr International Freitag 23.20 Uhr Urania
„Flipping out“, Regie: Yoav
Shamir Israel/Kanada 2007, 83 min., Hebräisch/Englisch
mit engl. UT
Nach ihrem dreijährigen Wehrdienst in der Armee zieht es
junge Israelis in Scharen ins Ausland, eine beträchtliche Anzahl von
ihnen nach Indien. Yoav Shamir besucht zwei der meist frequentierten
"Exilorte" im Norden Indiens und in Goa. Für die zum Teil unter
permanentem Drogeneinfluss stehenden Aussteiger hat sich dort eine
Infrastruktur aus vom israelischen Staat finanziertem
Anti-Drogen-Zentrum und religiösen Einrichtungen
entwickelt. Samstag 22.20 Uhr CineStar 8 Sonntag 20.00 Uhr
Cubix 9
|
|
|
Wir vergessen euch
nicht |
Ehud Goldwasser, vor 583 Tagen in den Libanon
entführt Eldad Regev, vor 583 Tagen in den Libanon
entführt
Gilad Shalit, vor 600 Tagen in den Gazastreifen
entführt
Unter dem folgenden Link finden sich Informationen zu den
entführten Soldaten sowie Hinweise dazu, wie der Kampf um ihre
Freilassung unterstützt werden kann: http://www.habanim.org/en/German.html
Karnit Goldwasser, die Ehefrau des seit eineinhalb Jahren
entführten Soldaten Udi Goldwasser, bittet die Weltöffentlichkeit in
einer Videobotschaft um Hilfe bei der Befreiung ihres Mannes.
Ihr Hilferuf in englischer Sprache findet sich unter dem
folgenden Link: http://switch3.castup.net/cunet/gm.asp?ClipMediaID=988135&ak=null |
|
|
|
|
|
Dieser Newsletter mit Mitteilungen israelischer Ministerien und
Meldungen aus der israelischen Presse wird von der Botschaft des Staates
Israel / Abteilung Öffentlichkeitsarbeit zusammengestellt. Anmerkungen und
Fragen richten Sie bitte an: botschaft@israel.de. Für den Inhalt
externer Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich. Disclaimer
Hier geht es zur vergrößerten Ansicht des
Newsletters |
|
|
|
|
|
|