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Syrien entwickelt neue Rakete – mit
iranischer Hilfe |
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Syrien hat erfolgreich eine neue Boden-Boden-Rakete
entwickelt, mit der es gezielter als zuvor die israelische
Infrastruktur – z.B. Flughäfen, Häfen, Fabrikanlagen – treffen
könnte. Entsprechende Informationen wurden nun Ministern der
israelischen Regierung vorgelegt. Die neue Rakete wurde mit
iranischer Hilfe entwickelt, was ein weiteres Indiz für die
engen strategischen Beziehungen darstellt, die vor allem im
militärischen und geheimdienstlichen Bereich zwischen den
beiden Staaten bestehen. In israelischen Sicherheitskreisen schätzt man, dass
Damaskus und Teheran technologisches Know-how ausgetauscht
haben, mittels dessen Syrien die iranische Boden-Boden-Rakete
Zelzal nachrüsten kann. Diese Rakete hat eine Reichweite von
etwa 250 Kilometern und kann einen besonders großen Sprengkopf
tragen. Sie gilt als zielgenauer als andere vergleichbaren
Boden-Boden-Waffen im Arsenal Syriens.
Unterdes haben israelische Sicherheitsquellen ihre
Besorgnis angesichts eines Aufrüstungsprogramms der syrischen
Armee zum Ausdruck gebracht, die hauptsächlich mit
Waffenlieferungen aus Russland bestritten werden soll. Neben
anderen Waffen hat Syrien kürzlich das Raketenabwehrsystem
Pantsyr erworben, das selbstbetrieben zwischen acht und 12
Raketen abfeuern kann und eine substantielle Bedrohung für die
israelische Luftwaffe darstellt.
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Themen: |
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Israel auf der Berlinale weiter |
1 € - 5.2296 NIS (-2.100%) 1 CHF- 3.2642 NIS
(-2.319%) 1 £ - 7.0337 NIS (-1.310%) 1 $ - 3.6110 NIS
(-1.204%)(Bank of Israel,
08.02.08) |
Regen im Zentrum und im Norden. Jerusalem: 7-13°C Tel Aviv: 9-17°C Haifa:
9-17°C Be’er Sheva: 7-17°C Ein Gedi:
16-20°C Eilat: 11-21°C |
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Knesset verabschiedet Gesetzentwurf zur Förderung von
Organspenden |
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Die Knesset hat in erster Lesung einen Gesetzentwurf
verabschiedet, der die Abgabe von Organspenden erheblich
steigern wird. Diese ist bislang im religiösen Sektor äußert
selten, da unter rabbinischen Autoritäten kein Konsens
hinsichtlich der Definition von „Gehirntod“ besteht. Nun ist
die Organspende sozusagen „kosher“. weiter | |
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Zeev Sternhell erhält Israel-Preis |
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Zeev Sternhell, Professor an der Hebräischen
Universität Jerusalem, erhält den diesjährigen Israel-Preis
für Politische Wissenschaften. Dies teilte
Erziehungsministerin Yuli Tamir gestern mit. Der Politologe
wird mit dieser Auszeichnung als „einer der landes- und
weltweit herausragenden Forscher auf dem Feld des politischen
Denkens“ geehrt. weiter | |
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Syrien entwickelt neue
Rakete – mit iranischer Hilfe |
Syrien hat erfolgreich eine neue Boden-Boden-Rakete entwickelt,
mit der es gezielter als zuvor die israelische Infrastruktur – z.B.
Flughäfen, Häfen, Fabrikanlagen – treffen könnte. Entsprechende
Informationen wurden nun Ministern der israelischen Regierung
vorgelegt. Die neue Rakete wurde mit iranischer Hilfe entwickelt,
was ein weiteres Indiz für die engen strategischen Beziehungen
darstellt, die vor allem im militärischen und geheimdienstlichen
Bereich zwischen den beiden Staaten bestehen. In israelischen Sicherheitskreisen schätzt man, dass Damaskus und
Teheran technologisches Know-how ausgetauscht haben, mittels dessen
Syrien die iranische Boden-Boden-Rakete Zelzal nachrüsten kann.
Diese Rakete hat eine Reichweite von etwa 250 Kilometern und kann
einen besonders großen Sprengkopf tragen. Sie gilt als zielgenauer
als andere vergleichbaren Boden-Boden-Waffen im Arsenal Syriens.
Unterdes haben israelische Sicherheitsquellen ihre Besorgnis
angesichts eines Aufrüstungsprogramms der syrischen Armee zum
Ausdruck gebracht, die hauptsächlich mit Waffenlieferungen aus
Russland bestritten werden soll. Neben anderen Waffen hat Syrien
kürzlich das Raketenabwehrsystem Pantsyr erworben, das
selbstbetrieben zwischen acht und 12 Raketen abfeuern kann und eine
substantielle Bedrohung für die israelische Luftwaffe darstellt.
Außerdem hat Damaskus sich moderne Panzerabwehrraketen beschafft,
denen die Fähigkeit zugesprochen wird, den fortgeschrittensten
Kampfpanzer der israelischen Armee, Merkava Mark IV, ausschalten zu
können.
(Haaretz, 08.02.08) |
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Raketenfeuer ohne
Ende |
Der Süden Israels wird von ständigem Raketenfeuer erschüttert,
das heute einem neuen Höhepunkt entgegenstrebt. So haben
palästinensische Terroristen aus dem nördlichen Gaza-Streifen allein
bis zur Mittagsstunde bereits 22 Kassam-Raketen in den westlichen
Negev geschossen.
Im Kibbutz Nativ Ha’assera wurden zwei Gewächshäuser beschädigt.
Ansonsten entstand kein Sachschaden, und verletzt wurde bisher
niemand. Ein Sprecher der Salah al-Din-Brigaden, die als
militärischer Flügel der sog. Volkswiderstandskomitees die
Verantwortung übernommen haben, forderte die Räumung der
südisraelischen Kleinstadt Sderot und der umliegenden Gemeinden.
(Yedioth Ahronot, 08.02.08) |
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Verdunkelung in
Gaza? |
Wiederholt hat die Terrororganisation Hamas in der letzten Zeit
versucht, in den internationalen Medien den Eindruck zu erzeugen,
Israel habe den Palästinensern im Gaza-Streifen buchstäblich das
Licht ausgeschaltet. Aufnahmen der führenden Presseagenturen rücken
den Kerzenschein nun in ein anderes Licht. Gerade gestern veröffentlichte die Frankfurter Rundschau einen
Leserbrief des Gesandten des Staates Israel in Berlin, Ilan Mor, in
dem es u.a. heißt: „Obwohl es […] keine ‚humanitäre Krise’ im
Gaza-Streifen gibt, hat die Hamas dafür gesorgt, mittels einer
Propagandakampagne eine solche zu suggerieren. Individuelle Krisen
wurden als Notlagen der Gesamtbevölkerung dargestellt. Der Eindruck,
der in den internationalen Medien erzeugt wurde, hält bei genauerem
Hinsehen der Realität vor Ort nicht stand.“
Fotos: AP
Stromausfall im
Krankenhaus?
Der Monitor funktioniert
Diese und weitere Aufnahmen finden sich unter dem folgenden
Link: http://www.honestlyconcerned.info/bin/articles.cgi?ID=PR16908&Category=pr&Subcategory=16
Der Leserbrief des Gesandten Mor findet sich unter dem folgenden
Link: http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/meinung/leserbriefe_aus_der_zeitung/?em_cnt=1284040 |
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Knesset verabschiedet
Gesetzentwurf zur Förderung von Organspenden |
Die Knesset hat in erster Lesung einen Gesetzentwurf
verabschiedet, der die Abgabe von Organspenden erheblich steigern
wird. Diese ist bislang im religiösen Sektor äußert selten, da unter
rabbinischen Autoritäten kein Konsens hinsichtlich der Definition
von „Gehirntod“ besteht. Nun ist die Organspende sozusagen
„kosher“. Dem historischen Kompromiss ging eine lange Debatte zwischen dem
Abgeordneten Othniel Schneller (Kadima) (Bild) und diversen
religiösen Instanzen voraus. Zur Überbrückung der bestehenden
Differenzen hat sich der Arbeits- und Gesundheitsausschuss der
Knesset um eine Definition des Gehirntods bemüht, die das
Oberrabbinat und Israels führende halachische Autoritäten ebenso
befriedigt wie die Mediziner.
Der Gesetzentwurf bestimmt u.a., dass der Todeszeitpunkt eines
Patienten von mindestens zwei Ärzten diagnostiziert werden muss, die
nicht Teil des Organtransplantationsteams sind. Diese Ärzte dürfen
weder mit dem potentiellen Organspender noch dem potentiellen
Organempfänger in Kontakt stehen. Sie müssen eine spezielle
sechsmonatige Schulung durch ein Komitee durchlaufen, dem
hochrangige Anästhesiologen, Notfallmediziner, religiöse Vertreter
und Ethik-Experten angehören.
Schneller zeigt sich mit der neuen Regelung höchst zufrieden:
„Der Gehirntod ist irreversibel und wird im Grund als Tod angesehen.
Ihn als Todeszeitpunkt zu bestimmen, während die Organe noch
funktionieren, wird mehr Organspenden möglich machen. […] Wir haben
einen Konsens zwischen den religiösen, medizinischen und ethischen
Instanzen erreicht, den Gehirntod als Todeszeitpunkt zu betrachten
und zu behandeln.“
(Yedioth Ahronot, 05.02.08) |
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Zeev Sternhell erhält
Israel-Preis |
Zeev Sternhell, Professor an der Hebräischen Universität
Jerusalem, erhält den diesjährigen Israel-Preis für Politische
Wissenschaften. Dies teilte Erziehungsministerin Yuli Tamir gestern
mit. Der Politologe wird mit dieser Auszeichnung als „einer der
landes- und weltweit herausragenden Forscher auf dem Feld des
politischen Denkens“ geehrt. Neben seinen wissenschaftlichen
Tätigkeiten veröffentlicht der bekannte Faschismusforscher
regelmäßig Kommentare in der Haaretz. Sternhell, dem der Preis am Unabhängigkeitstag verliehen werden
wird, zeigte sich sehr erfreut und sagte, dies sei eine Auszeichnung
für „jahrzehntelanges wissenschaftliches Arbeiten“. Die Mitglieder
des Auswahlkomitees, die Professoren Shlomo Avineri, Ella Balfer und
Avraham Brichta, teilten mit: „Seine innovativen und in viele
Sprachen übersetzten Forschungen in der Politikwissenschaft haben zu
einem signifikanten Wandel innerhalb der scientific community in
Hinsicht auf ideologische Bewegungen im Allgemeinen und radikale
Bewegungen im Besonderen geführt. Prof. Sternhell ist ein
Intellektueller, der auch am öffentlichen Diskurs in Israel und der
Welt teilnimmt, und seine Ansichten beruhen, auch wenn ihr Ton oft
kritisch ist, auf einer tiefen Verbundenheit zu Staat und
Gesellschaft in Israel her.“
Sternhell wurde 1935 in Galizien geboren und überlebte den
Holocaust „mit ‚arischen Papieren’, durch die Hilfe zweier Familien
von Gerechten unter den Völkern, viel Glück und nicht wenig Geld“,
wie er selbst schreibt. Nach Kriegsende lebte er bei einer Tante in
Frankreich, von wo aus er 1951 mit der Jugend-Aliya nach Israel
einwanderte. „Der Unabhängigkeitskrieg beflügelte meine Phantasie,
die Entscheidung zur Einwanderung nach Israel war eine persönliche,
die von einer zionistischen Familiengeschichte und meinem eigenen
Willen, zum Aufbau des Judenstaates beizutragen, herrührt.“
(Haaretz, 08.02.08) |
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Events |
Israel auf der Berlinale
Auf den Internationalen Filmfestspielen, die derzeit in Berlin
stattfinden, sind heute und über das Wochenende die folgenden
israelischen Beiträge zu sehen:
„Lemon Tree“, Regie: Eran
Riklis Israel/Deutschland/Frankreich, 106 min.,
Arabisch/Hebräisch/Englisch mit engl. UT
Die palästinensische Witwe Salma bewirtschaftet einen
Zitronenhain, der direkt an der Grenze zwischen dem Westjordanland
und Israel liegt. Ihr neuer Nachbar auf der anderen Seite ist der
israelische Verteidigungsminister Navon. Nach Meinung seiner
Sicherheitsleute ist Salmas Garten ein Sicherheitsrisiko und soll
abgeholzt werden. Salma wehrt sich mit allen Mitteln. Freitag,
19.00 Uhr Zoo Palast 1 Samstag, 10.30 Uhr CinemaxX 7
Sonntag, 14.00 Uhr Colosseum 1
„Shahida“ (Brides of Allah), Regie: Natalie
Assouline Israel 2008, 80 min., Hebräisch/Arabisch mit
engl. UT
Von den 141 Suizidattentaten, die in Israel seit dem Jahr
2000 mehr als 500 Menschen getötet und Tausende verletzt haben,
wurden acht von Frauen durchgeführt. Im Sharon-Gefängnis in Tel Mond
sind Palästinenserinnen wegen ihrer Beteiligung an solchen
Attentaten inhaftiert. Natalie Assouline hat mit ihnen Gespräche
geführt, die um Märtyrertum und Selbstverteidigung kreisen, aber
auch das Selbstbild der Frauen und das Frauenbild des Koran
berühren.
Freitag, 17.30 Uhr Arsenal 1 Samstag, 13.00 Uhr Cubix 7
„Sharon“, Regie: Dror
Moreh Israel/Deutschland 2007, Hebräisch/Englisch mit
engl. UT
Dokumentation über den letzten israelischen Ministerpräsidenten
Ariel Sharon.
Samstag, 17.00 Uhr CineStar 7 Sonntag, 10.02. Uhr CineStar
7 |
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Wir vergessen euch
nicht |
Ehud Goldwasser, vor 576 Tagen in den Libanon
entführt Eldad Regev, vor 576 Tagen in den Libanon
entführt
Gilad Shalit, vor 593 Tagen in den Gazastreifen
entführt
Unter dem folgenden Link finden sich Informationen zu den
entführten Soldaten sowie Hinweise dazu, wie der Kampf um ihre
Freilassung unterstützt werden kann: http://www.habanim.org/en/German.html
Karnit Goldwasser, die Ehefrau des seit eineinhalb Jahren
entführten Soldaten Udi Goldwasser, bittet die Weltöffentlichkeit in
einer Videobotschaft um Hilfe bei der Befreiung ihres Mannes.
Ihr Hilferuf in englischer Sprache findet sich unter dem
folgenden Link: http://switch3.castup.net/cunet/gm.asp?ClipMediaID=988135&ak=null |
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Dieser Newsletter mit Mitteilungen israelischer Ministerien und
Meldungen aus der israelischen Presse wird von der Botschaft des Staates
Israel / Abteilung Öffentlichkeitsarbeit zusammengestellt. Anmerkungen und
Fragen richten Sie bitte an: botschaft@israel.de. Für den Inhalt
externer Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich. Disclaimer
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