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Kassam-Rakete verletzt
zwei Kleinkinder |
Die ständigen Raketenangriffe palästinensischer Terroristen aus
dem nördlichen Gaza-Streifen auf den Süden Israels haben sich erneut
intensiviert. Zwei Kinder im Alter von zweieinhalb und vier Jahren
wurden heute leicht verletzt, als eine Kassam-Rakete ihren
Kindergarten in einem Kibbutz im Kreis Eshkol traf. Ein weiteres
Kind musste wegen Schocks behandelt werden. Zuvor waren heute bereits sechs Raketen auf israelischem
Territorium gelandet. Eine davon ging außerhalb der Stadt Ashkelon
nieder, die anderen fünf schlugen auf freiem Feld im westlichen
Negev ein. Dabei wurde niemand verletzt, und auch über Sachschaden
liegen keine Angaben vor.
Am gestrigen Dienstag hatten drei Kassam-Raketen Ashkelon
erreicht, wofür die Terrororganisation Hamas die Verantwortung
übernahm. Zuvor waren 12 Raketen auf Sderot und umliegende Gemeinden
abgeschossen worden, wobei ein 14-jähriges Mädchen mittelschwer und
drei weitere Menschen leicht verletzt wurden.
(Yedioth Ahronot, 06.02.08) |
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Das Opfer von
Dimona |
Bei dem Selbstmordanschlag palästinensischer Terroristen im
Einkaufszentrum in Dimona am 4. Februar wurde die 73jährige Lyubov
Razdolskaya getötet. Die Hamas übernahm die Verantwortung für den
Anschlag und lobte ihn als „heroische Tat“.
Lyubov Razdolskaya war am Montagmorgen gemeinsam mit ihrem
Ehemann Edward Gedalin auf dem Weg zu einer Bank, die sich im
Einkaufszentrum der südisraelischen Stadt befindet. Als die beiden
anhielten, um kurz in der Wintersonne zu verweilen, detonierte der
Selbstmordattentäter seine Bombe. Razdolskaya starb auf der Stelle,
ihr Ehemann befindet sich im Soroka-Krankenhaus in Beer Sheva noch
immer in kritischem Zustand.
Das Ehepaar wanderte 1990 aus Russland nach Israel ein und
arbeitete bis zur Pensionierung im Jahr 2002 in der Abteilung für
Physik an der Ben Gurion-Universität in Beer Sheva. Dieses Jahr
wollten die beiden ihre goldene Hochzeit feiern. Prof. Reuven
Shuker, der Leiter der physikalischen Abteilung, sagte, dass
Razdolskaya und ihr Mann theoretische Physiker gewesen seien, die
sich in der Erforschung von Elementarteilchen betätigt und
zahlreiche wissenschaftliche Artikel veröffentlicht hätten. Ihr Sohn
Michael Gedalin ist in die Fußstapfen seiner Eltern getreten und
arbeitet ebenfalls als Professor für Physik in Beer Sheva.
Lyubov Razdolskaya wurde auf dem neuen Friedhof in Beer Sheva
begraben. Sie hinterlässt ihren Ehemann, der noch immer um sein
Leben kämpft, und zwei Söhne, Michael und Constantine.
(Außenministerium des Staates Israel, 04.02.08) |
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US-Geheimdienstchef
warnt vor iranischem Atomprogramm |
Der Direktor des Nationalen Geheimdienstes in den USA, John
Michael McConnell, hat dem Geheimdienstausschuss des Senats einen
jährlichen Bericht über die gegenwärtigen Bedrohungen für die
Vereinigten Staaten vorgestellt. Dabei betonte er die bleibende
Gefahr, die das iranische Atomprogramm nach wie vor darstelle, und
warnte davor, dass der Iran Ende nächstens Jahres rein technisch in
der Lage sein würde, ausreichend hoch angereichertes Uran für eine
Bombe herzustellen.
Nachdem es in der Nationalen Geheimdiensteinschätzung (NIE) vom
vergangenen Dezember hieß, der Iran habe sein Programm zur
Entwicklung von Atomwaffen Ende 2003 eingestellt, sagt McConnell
nun, dass es unklar sei, ob die Islamische Republik im Laufe der
vergangenen sechs Monate wieder mit der Herstellung von Atomwaffen
begonnen habe.
Der Geheimdienstchef geht davon aus, dass der Iran und Syrien
ihre Unterstützung für die Hisbollah, die Hamas und andere
palästinensische Terrororganisationen noch steigern wird.
(Haaretz, 06.02.08) |
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Livni trifft
EU-Delegation |
Israels stellvertretende Ministerpräsidentin und Außenministerin
Tzipi Livni hat sich am Dienstag mit einer Delegation von 75
Abgeordneten des Europäischen Parlaments aus 30 Ländern getroffen,
die gegenwärtig Israel besucht. Dabei äußerte Livni sich u.a. zum
Selbstmordanschlag von Dimona und der iranischen Bedrohung.
„Gestern sind uns die Aktionen von Extremisten, die die
Zivilbevölkerung in Israel ins Visier nehmen, einmal mehr
schmerzlich vor Augen geführt worden. Die internationale
Gemeinschaft, die den Friedensprozess unterstützt, muss gleichzeitig
die Legitimierung von Terrororganisationen verhindern – vor allen
anderen die Hamas.“
„Der Iran ist das größte Hindernis in der Region. Das Land
leugnet den Holocaust, ruft zur Zerstörung Israels auf und
untergräbt die Stabilität der Region, indem sie auf substantielle
Weise Terroristen unterstützt – mit Waffen, Training und Geld. Der
Iran reichert weiter Uran an, und die unvermeidliche
Schlussfolgerung aller internationalen Geheimdienstberichte –
ungeachtet ihrer Verpackung – besteht darin, dass er auf dem Weg zur
Erlangung von Atomwaffen ist. Der Iran kann gestoppt werden, und
effektive Sanktionen durch die internationale Gemeinschaft,
einschließlich Europas, werden dabei eine substantielle Hilfe
sein.“
(Außenministerium des Staates Israel, 05.02.08) |
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Neue Zahlen belegen
Fortdauer des Wirtschaftswachstums |
Wie jüngst veröffentlichte Zahlen des Zentralamts für Statistik
in Bezug auf den Zeitraum Oktober bis Dezember 2007 ergeben,
verbessert sich das Niveau der israelischen Wirtschaft weiterhin mit
Ausdauer. Der Warenexport stieg im letzten Quartal des vergangenen Jahres
um auf Jahresbasis umgerechnete 27.3%, der Import von
Investitionsgütern um 20.1%.
Der Industrieexport stieg währenddessen um 26.5%, was vor allem
auf den Rekordanstieg von 38.5% im High-Tech-Export und den ähnlich
beeindruckenden Anstieg im Export der Misch-High-Tech-Industrie
zurückzuführen ist.
Der Warenimport stieg um 15.2%. Das Handelsdefizit verringerte
sich im Dezember auf 114.6 Millionen Dollar.
Die Industrieproduktionsindex stieg in den Monaten Oktober und
November um auf Jahresbasis umgerechnete 7.2 %.
Der Industrieproduktion im Bereich traditioneller
Mischtechnologie stieg um 12.5%, die im Bereich neuartiger
Mischtechnologie um 4.1%. Die Produktion in den traditionellen
Industriezweigen stieg um lediglich 2.8%.
Die Einnahmen im Handels- und Dienstleistungssektor stiegen in
den Monaten Oktober und November um auf Jahresbasis umgerechnete
2.1%.
Einstweilen bestehen keinerlei Anzeichen dafür, dass die positive
Konjunktur der zurückliegenden vier Jahre sich ihrem Ende
zuneigt.
(Außenministerium des Staates Israel, 03.02.08) |
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Events |
Neuer Workshopkurs des Instituts Neue Impulse e.V.
Das Institut Neue Impulse e.V. an der Fachhochschule Potsdam
startet im März einen neuen Workshopkurs zum deutsch-israelischen
Jugendaustausch für zukünftige Begegnungsgruppenleiter.
Weitere Informationen finden sich unter dem folgenden Link: http://www.institut-neue-impulse.de/index.html
Direkte Auskünfte erteilt Rudi-Karl Pahnke (030-42018198,
rudipahnke@gmx.de) |
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Wir vergessen euch
nicht |
Ehud Goldwasser, vor 574 Tagen in den Libanon
entführt Eldad Regev, vor 574 Tagen in den Libanon
entführt
Gilad Shalit, vor 591 Tagen in den Gazastreifen
entführt
Unter dem folgenden Link finden sich Informationen zu den
entführten Soldaten sowie Hinweise dazu, wie der Kampf um ihre
Freilassung unterstützt werden kann: http://www.habanim.org/en/German.html
Karnit Goldwasser, die Ehefrau des seit eineinhalb Jahren
entführten Soldaten Udi Goldwasser, bittet die Weltöffentlichkeit in
einer Videobotschaft um Hilfe bei der Befreiung ihres Mannes.
Ihr Hilferuf in englischer Sprache findet sich unter dem
folgenden Link: http://switch3.castup.net/cunet/gm.asp?ClipMediaID=988135&ak=null |
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Dieser Newsletter mit Mitteilungen israelischer Ministerien und
Meldungen aus der israelischen Presse wird von der Botschaft des Staates
Israel / Abteilung Öffentlichkeitsarbeit zusammengestellt. Anmerkungen und
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