Donnerstag, 31.01.2008
 
 
Olmerts Popularität nach Winograd-Bericht gestiegen
 
Die Popularität von Ministerpräsident Ehud Olmert innerhalb der israelischen Bevölkerung ist nach der Veröffentlichung des Abschlussberichts der Winograd-Kommission zum zweiten Libanonkrieg gestiegen.

Wie eine Umfrage des Meinungsforschungsunternehmens Teleseker ergibt, sprechen sich etwa ein Drittel der Befragten dafür aus, dass Olmert weiter im Amt bleibt. Nach der Veröffentlichung des Zwischenberichts der Kommission im April vergangenen Jahres unterstützten nur 17% der Bevölkerung den Ministerpräsidenten.

42% der Befragten sind dafür, dass Olmert die Regierungsgeschäfte bis zum Ende der Legislaturperiode bzw. einem anderen vereinbarten Termin weiterführt. 27% sind hingegen der Meinung, dass umgehend Neuwahlen abgehalten werden sollten.



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Ilan Mor in der PHOENIX-Runde

60 Jahre Israel


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1 € - 5.3877 NIS (-0.213%)
1 CHF- 3.3548 NIS (+0.257%)
1 £ - 7.2170 NIS (-0.661%)
1 $ - 3.6250 NIS (-0.576%)

(Bank of Israel, 31.01.08)



Weiterhin Regen und Schnee.

Jerusalem: 0-2°C
Tel Aviv: 7-12°C
Haifa: 6-11°C
Be’er Sheva: 3-9°C
Ein Gedi: 8-17°C
Eilat: 7-14°C



Stellungnahme der israelischen Armee zum Winograd-Bericht

Der Sprecher der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) hat in Reaktion auf den Abschlussbericht der Winograd-Kommission eine ausführliche Stellungnahme veröffentlicht, in der auch die umfangreichen Reformmaßnahmen zur Sicherung der Verteidigungsbereitschaft aufgeführt werden.

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Israeli kämpft für Tierschutz in Afrika

Seit mehreren Jahren kämpft der erst 31jährige Israeli Ofir Drori in Afrika gegen Wilderei und den illegalen Handel mit unter Artenschutz stehenden Tieren. 2003 gründete er die Organisation Last Great Ape (LAGA), die von Kamerun aus operiert.

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Olmerts Popularität nach Winograd-Bericht gestiegen
Die Popularität von Ministerpräsident Ehud Olmert innerhalb der israelischen Bevölkerung ist nach der Veröffentlichung des Abschlussberichts der Winograd-Kommission zum zweiten Libanonkrieg gestiegen. Wie eine Umfrage des Meinungsforschungsunternehmens Teleseker ergibt, sprechen sich etwa ein Drittel der Befragten dafür aus, dass Olmert weiter im Amt bleibt. Nach der Veröffentlichung des Zwischenberichts der Kommission im April vergangenen Jahres unterstützten nur 17% der Bevölkerung den Ministerpräsidenten.

42% der Befragten sind dafür, dass Olmert die Regierungsgeschäfte bis zum Ende der Legislaturperiode bzw. einem anderen vereinbarten Termin weiterführt. 27% sind hingegen der Meinung, dass umgehend Neuwahlen abgehalten werden sollten.

Weiter geht aus der Umfrage hervor, dass 39% im Falle eines Rücktritts von Olmert verlangen würden, dass die Arbeiterpartei (Avoda) unter Verteidigungsminister Ehud Barak ebenfalls die Regierung verlässt und Neuwahlen herbeiführt. 22% sind der Überzeugung, dass Barak weiter an der Seite Olmerts im Amt bleiben, jedoch einen Termin für Neuwahlen in einem Jahr vereinbaren solle.

(Maariv, 31.01.08)

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Ilan Mor in der PHOENIX-Runde

Israels Gesandter in Berlin, Ilan, Mor, hat gestern Abend in der PHOENIX-Runde mit der amerikanischen Journalistin Melinda Crane, dem Bonner Politikwissenschaftler Christian Hacke und dem palästinensischen Journalisten Hakam Abdel-Hadi über das Thema „Vergebliche Friedensmühe? – Präsident Bush und der Nahe Osten“ diskutiert.

Der israelische Diplomat machte sich in Hinsicht auf den israelisch-palästinensischen Friedensprozess dabei einmal mehr für die Zwei-Staaten-Lösung stark, für die es keine Alternative gebe. Die große Mehrheit der Israelis sei dafür zu schmerzhaften Kompromissen bereit. Gesprächen mit der Terrororganisation erteilte Mor eine strikte Absage.


PHOENIX strahlt die Sendung noch einmal heute um 0.00 Uhr und am Freitag um 9.15 Uhr aus.
Unter dem folgenden Link findet sich eine Video-Aufzeichnung der Sendung: http://www.phoenix.de/78272.htm

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Stellungnahme der israelischen Armee zum Winograd-Bericht
Der Sprecher der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) hat in Reaktion auf den Abschlussbericht der Winograd-Kommission eine ausführliche Stellungnahme veröffentlicht, in der auch die umfangreichen Reformmaßnahmen zur Sicherung der Verteidigungsbereitschaft aufgeführt werden.

Die nachfolgenden Auszüge bringen die grundsätzliche Haltung der Armee in Anbetracht des Winograd-Berichts zum Ausdruck.

„Die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) betrachten den Bericht der Winograd-Kommission als wichtiges Dokument und sind verpflichtet, seinen Inhalt auszuwerten und entsprechend zu handeln, um jedwede Unzulänglichkeit zu korrigieren. Als eine Körperschaft, die ständig unter dem prüfenden Blick der Öffentlichkeit steht, sieht ZAHAL in dem Bericht ein wichtiges Instrument zur Aufdeckung und Korrektur ihrer Probleme und Defizite.

ZAHAL ist sich der Fehler und Lektionen, die in verschiedenen Bereichen während des Libanonkriegs offenbar wurden, und der Wahrnehmung, die sich in der israelischen Öffentlichkeit bildete, voll bewusst. Daher befindet sie sich inmitten eines umfassenden und fortdauernden Prozesses der Korrektur. […]

Neben der Kritik und dem Gefühl der Enttäuschung nach dem Krieg muss man sich daran erinnern, dass die Soldaten ZAHALs große Tapferkeit auf dem Schlachtfeld bewiesen haben und die Armee bei jedem Aufeinandertreffen von ihren Soldaten mit Terroristen die Oberhand hatte.

Im Laufe der Nachforschungen über den Krieg wurden viele Geschichten des Heldenmuts und der Tapferkeit entdeckt, was zur Verleihung verschiedener Orden und Auszeichnungen an die beteiligten Soldaten und Offiziere geführt hat. ZAHAL wird weiter aktiv sein, um das Vertrauen der israelischen Öffentlichkeit zu erlangen und zu bewahren, um qualitative Kommandanten in die Armeelaufbahn einzubinden und den Wert des Dienstes für das Land für Wehrpflichtige, Berufsoldaten und Reservisten zu stärken.

Der Sprecher von ZAHAL  möchte betonen, dass die Armee, um ihre Aufgaben und zukünftigen Herausforderungen erfüllen zu können, das Vertrauen, die Unterstützung und den Beistand der israelischen Bevölkerung braucht, ebenso wie konstruktive Kritik, die zu analysieren und in die Tat umzusetzen ZAHAL verpflichtet ist.

(Israelische Verteidigungsstreitkräfte, 30.01.08)

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Israeli kämpft für Tierschutz in Afrika
Seit mehreren Jahren kämpft der erst 31jährige Israeli Ofir Drori in Afrika gegen Wilderei und den illegalen Handel mit unter Artenschutz stehenden Tieren. 2003 gründete er die Organisation Last Great Ape (LAGA), die von Kamerun aus operiert.

Die Mitglieder der von Drori geleiteten Organisation spüren gemeinsam mit den lokalen Polizeibehörden Wilderer und Schmuggelnetzwerke auf und initiieren die strafrechtliche Verfolgung von Artenschutzvergehen. Dabei erfreut sich LAGA der Unterstützung der USA, Großbritanniens, der Weltbank, des Umweltschutzprogramms der Vereinten Nationen (UNEP), Interpols sowie des israelischen Außenministeriums und israelischer Botschaften in Afrika.

Der weltweite Handel mit seltenen Tierarten ist ein lukratives Geschäft. Nach Elfenbein besteht etwa in Ostasien nach wie vor eine große Nachfrage.

Drori ist stolz darauf, dass mit ihm ein Israeli die Organisation leitet: „Israel stellt seit vielen Jahren eine wirkliche Kraft im weltweiten Kampf gegen die Wilderei und den Tierhandel dar. Unsere operative Erfahrung kommt dem Schutz der Natur zustatten.“

(Yedioth Ahronot, 30.01.08)

Informationen zu LAGA finden sich unter dem folgenden Link: http://www.laga-enforcement.org/Home/tabid/36/Default.aspx

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Events
60 Jahre Israel

Im Mai 2008 wird der Staat Israel seinen 60. Geburtstag feiern. Zu diesem Anlass finden auch in Deutschland das ganze Jahr über unzählige Festveranstaltungen statt.

Auf der Website der Botschaft des Staates Israel kann man sich über aktuelle Termine und die verschiedensten Facetten Israels informieren: www.israel.de

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Wir vergessen euch nicht
Ehud Goldwasser, vor 568 Tagen in den Libanon entführt

Eldad Regev, vor 568 Tagen in den Libanon entführt

Gilad Shalit, vor 585 Tagen in den Gazastreifen entführt


Unter dem folgenden Link finden sich Informationen zu den entführten Soldaten sowie Hinweise dazu, wie der Kampf um ihre Freilassung unterstützt werden kann: http://www.habanim.org/en/German.html

Karnit Goldwasser, die Ehefrau des seit eineinhalb Jahren entführten Soldaten Udi Goldwasser, bittet die Weltöffentlichkeit in einer Videobotschaft um Hilfe bei der Befreiung ihres Mannes.

Ihr Hilferuf in englischer Sprache findet sich unter dem folgenden Link: http://switch3.castup.net/cunet/gm.asp?ClipMediaID=988135&ak=null

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