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Olmerts Popularität
nach Winograd-Bericht gestiegen |
Die Popularität von Ministerpräsident Ehud Olmert innerhalb der
israelischen Bevölkerung ist nach der Veröffentlichung des
Abschlussberichts der Winograd-Kommission zum zweiten Libanonkrieg
gestiegen. Wie eine Umfrage des Meinungsforschungsunternehmens
Teleseker ergibt, sprechen sich etwa ein Drittel der Befragten dafür
aus, dass Olmert weiter im Amt bleibt. Nach der Veröffentlichung des
Zwischenberichts der Kommission im April vergangenen Jahres
unterstützten nur 17% der Bevölkerung den Ministerpräsidenten. 42% der Befragten sind dafür, dass Olmert die Regierungsgeschäfte
bis zum Ende der Legislaturperiode bzw. einem anderen vereinbarten
Termin weiterführt. 27% sind hingegen der Meinung, dass umgehend
Neuwahlen abgehalten werden sollten.
Weiter geht aus der Umfrage hervor, dass 39% im Falle eines
Rücktritts von Olmert verlangen würden, dass die Arbeiterpartei
(Avoda) unter Verteidigungsminister Ehud Barak ebenfalls die
Regierung verlässt und Neuwahlen herbeiführt. 22% sind der
Überzeugung, dass Barak weiter an der Seite Olmerts im Amt bleiben,
jedoch einen Termin für Neuwahlen in einem Jahr vereinbaren
solle.
(Maariv, 31.01.08) |
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Ilan Mor in der
PHOENIX-Runde |
Israels Gesandter in Berlin, Ilan, Mor, hat gestern Abend in der
PHOENIX-Runde mit der amerikanischen Journalistin Melinda Crane, dem
Bonner Politikwissenschaftler Christian Hacke und dem
palästinensischen Journalisten Hakam Abdel-Hadi über das Thema
„Vergebliche Friedensmühe? – Präsident Bush und der Nahe Osten“
diskutiert.
Der israelische Diplomat machte sich in Hinsicht auf den
israelisch-palästinensischen Friedensprozess dabei einmal mehr für
die Zwei-Staaten-Lösung stark, für die es keine Alternative gebe.
Die große Mehrheit der Israelis sei dafür zu schmerzhaften
Kompromissen bereit. Gesprächen mit der Terrororganisation erteilte
Mor eine strikte Absage.
PHOENIX strahlt die Sendung noch einmal heute um 0.00 Uhr und
am Freitag um 9.15 Uhr aus. Unter dem folgenden Link findet sich
eine Video-Aufzeichnung der Sendung: http://www.phoenix.de/78272.htm
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Stellungnahme der
israelischen Armee zum Winograd-Bericht |
Der Sprecher der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL)
hat in Reaktion auf den Abschlussbericht der Winograd-Kommission
eine ausführliche Stellungnahme veröffentlicht, in der auch die
umfangreichen Reformmaßnahmen zur Sicherung der
Verteidigungsbereitschaft aufgeführt werden.
Die nachfolgenden Auszüge bringen die grundsätzliche Haltung der
Armee in Anbetracht des Winograd-Berichts zum Ausdruck.
„Die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) betrachten
den Bericht der Winograd-Kommission als wichtiges Dokument und sind
verpflichtet, seinen Inhalt auszuwerten und entsprechend zu handeln,
um jedwede Unzulänglichkeit zu korrigieren. Als eine Körperschaft,
die ständig unter dem prüfenden Blick der Öffentlichkeit steht,
sieht ZAHAL in dem Bericht ein wichtiges Instrument zur Aufdeckung
und Korrektur ihrer Probleme und Defizite.
ZAHAL ist sich der Fehler und Lektionen, die in verschiedenen
Bereichen während des Libanonkriegs offenbar wurden, und der
Wahrnehmung, die sich in der israelischen Öffentlichkeit bildete,
voll bewusst. Daher befindet sie sich inmitten eines umfassenden und
fortdauernden Prozesses der Korrektur. […]
Neben der Kritik und dem Gefühl der Enttäuschung nach dem Krieg
muss man sich daran erinnern, dass die Soldaten ZAHALs große
Tapferkeit auf dem Schlachtfeld bewiesen haben und die Armee bei
jedem Aufeinandertreffen von ihren Soldaten mit Terroristen die
Oberhand hatte.
Im Laufe der Nachforschungen über den Krieg wurden viele
Geschichten des Heldenmuts und der Tapferkeit entdeckt, was zur
Verleihung verschiedener Orden und Auszeichnungen an die beteiligten
Soldaten und Offiziere geführt hat. ZAHAL wird weiter aktiv sein, um
das Vertrauen der israelischen Öffentlichkeit zu erlangen und zu
bewahren, um qualitative Kommandanten in die Armeelaufbahn
einzubinden und den Wert des Dienstes für das Land für
Wehrpflichtige, Berufsoldaten und Reservisten zu stärken.
Der Sprecher von ZAHAL möchte betonen, dass die Armee, um
ihre Aufgaben und zukünftigen Herausforderungen erfüllen zu können,
das Vertrauen, die Unterstützung und den Beistand der israelischen
Bevölkerung braucht, ebenso wie konstruktive Kritik, die zu
analysieren und in die Tat umzusetzen ZAHAL verpflichtet ist.
(Israelische Verteidigungsstreitkräfte, 30.01.08) |
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Israeli kämpft für
Tierschutz in Afrika |
Seit mehreren Jahren kämpft der erst 31jährige Israeli Ofir Drori
in Afrika gegen Wilderei und den illegalen Handel mit unter
Artenschutz stehenden Tieren. 2003 gründete er die Organisation Last
Great Ape (LAGA), die von Kamerun aus operiert.
Die Mitglieder der von Drori geleiteten Organisation spüren
gemeinsam mit den lokalen Polizeibehörden Wilderer und
Schmuggelnetzwerke auf und initiieren die strafrechtliche Verfolgung
von Artenschutzvergehen. Dabei erfreut sich LAGA der Unterstützung
der USA, Großbritanniens, der Weltbank, des Umweltschutzprogramms
der Vereinten Nationen (UNEP), Interpols sowie des israelischen
Außenministeriums und israelischer Botschaften in Afrika.
Der weltweite Handel mit seltenen Tierarten ist ein lukratives
Geschäft. Nach Elfenbein besteht etwa in Ostasien nach wie vor eine
große Nachfrage.
Drori ist stolz darauf, dass mit ihm ein Israeli die Organisation
leitet: „Israel stellt seit vielen Jahren eine wirkliche Kraft im
weltweiten Kampf gegen die Wilderei und den Tierhandel dar. Unsere
operative Erfahrung kommt dem Schutz der Natur zustatten.“
(Yedioth Ahronot, 30.01.08)
Informationen zu LAGA finden sich unter dem folgenden Link: http://www.laga-enforcement.org/Home/tabid/36/Default.aspx |
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Events |
60 Jahre Israel
Im Mai 2008 wird der Staat Israel seinen 60. Geburtstag feiern.
Zu diesem Anlass finden auch in Deutschland das ganze Jahr über
unzählige Festveranstaltungen statt.
Auf der Website der Botschaft des Staates Israel kann man sich
über aktuelle Termine und die verschiedensten Facetten Israels
informieren:
www.israel.de |
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Wir vergessen euch
nicht |
Ehud Goldwasser, vor 568 Tagen in den Libanon
entführt Eldad Regev, vor 568 Tagen in den Libanon
entführt
Gilad Shalit, vor 585 Tagen in den Gazastreifen
entführt
Unter dem folgenden Link finden sich Informationen zu den
entführten Soldaten sowie Hinweise dazu, wie der Kampf um ihre
Freilassung unterstützt werden kann: http://www.habanim.org/en/German.html
Karnit Goldwasser, die Ehefrau des seit eineinhalb Jahren
entführten Soldaten Udi Goldwasser, bittet die Weltöffentlichkeit in
einer Videobotschaft um Hilfe bei der Befreiung ihres Mannes.
Ihr Hilferuf in englischer Sprache findet sich unter dem
folgenden Link: http://switch3.castup.net/cunet/gm.asp?ClipMediaID=988135&ak=null |
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Dieser Newsletter mit Mitteilungen israelischer Ministerien und
Meldungen aus der israelischen Presse wird von der Botschaft des Staates
Israel / Abteilung Öffentlichkeitsarbeit zusammengestellt. Anmerkungen und
Fragen richten Sie bitte an: botschaft@israel.de. Für den Inhalt
externer Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich. Disclaimer
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