Montag, 28.01.2008
 
 
Prekäre Sicherheitslage an der Grenze zwischen Gaza und Ägypten
 
Die Sicherheitslage an der Grenze zwischen dem Gaza-Streifen und Ägypten bleibt nach dem Durchbruch der Absperrungsanlagen in Rafiah am vergangenen Mittwoch weiter angespannt. Laut einem Bericht, der gestern an Israel übermittelt wurde, haben die ägyptischen Behörden Dutzende von bewaffneten Palästinensern festgenommen, die auf die Sinai-Halbinsel gelangen wollten. In der israelischen Armee ist man stark alarmiert angesichts der Möglichkeit, dass Terroristen nun vom Sinai aus nach Israel eindringen, um Anschläge zu verüben.

Unterdessen teilt das ägyptische Außenministerium mit, dass der Iran Ägypten angeboten hat, sich zur Unterstützung der Palästinenser an der Grenze zu engagieren. Nachdem jahrzehntelang keine diplomatischen Beziehungen zwischen Teheran und Kairo bestanden haben, häufen sich in letzter Zeit die Kontakte zwischen den beiden Staaten.

Der Grenzdurchbruch in Rafiah war auch Thema des gestrigen Treffens zwischen Israels Ministerpräsidenten Ehud Olmert und dem Vorsitzenden der Palästinensischen Autonomiebehörde Mahmoud Abbas.
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Barak trifft Pakistans Präsident Musharraf in Paris
Kuwaitische Zeitung verurteilt die Hamas

Beratung zum Militärdienst

am 05. Februar


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1 $ - 3.7090 NIS (-0.027%)

(Bank of Israel, 28.01.08)



Im Norden weiterhin Regen.

Jerusalem: 5-11°C
Tel Aviv: 10-17°C
Haifa: 9-15°C
Be’er Sheva: 9-12°C
Ein Gedi: 12-19°C
Eilat: 9-19°C



Tzipi Livni zum Internationalen Holocaust-Gedenktag

Israels Außenministerin Tzipi Livni hat auf dem internationalen Jugendkongress in Yad Vashem gesprochen.

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Botschafter Ben-Zeev im Interview mit der ‚Volksstimme’

Israels neuer Botschafter in Berlin, Yoram Ben-Zeev, hat am Samstag der in Magdeburg erscheinenden ‚Volksstimme’ ein Interview gegeben.
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Neue Website informiert über israelische Wirtschaft

Das israelische Finanzministerium hat eine neue Website in englischer Sprache gestartet

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Israelisches Doppel siegt bei Australian Open

Erstmals hat ein israelisches Doppel ein Grand Slam Turnier gewonnen.

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Prekäre Sicherheitslage an der Grenze zwischen Gaza und Ägypten
Die Sicherheitslage an der Grenze zwischen dem Gaza-Streifen und Ägypten bleibt nach dem Durchbruch der Absperrungsanlagen in Rafiah am vergangenen Mittwoch weiter angespannt. Laut einem Bericht, der gestern an Israel übermittelt wurde, haben die ägyptischen Behörden Dutzende von bewaffneten Palästinensern festgenommen, die auf die Sinai-Halbinsel gelangen wollten. In der israelischen Armee ist man stark alarmiert angesichts der Möglichkeit, dass Terroristen nun vom Sinai aus nach Israel eindringen, um Anschläge zu verüben.

Unterdessen teilt das ägyptische Außenministerium mit, dass der Iran Ägypten angeboten hat, sich zur Unterstützung der Palästinenser an der Grenze zu engagieren. Nachdem jahrzehntelang keine diplomatischen Beziehungen zwischen Teheran und Kairo bestanden haben, häufen sich in letzter Zeit die Kontakte zwischen den beiden Staaten.

Der Grenzdurchbruch in Rafiah war auch Thema des gestrigen Treffens zwischen Israels Ministerpräsidenten Ehud Olmert und dem Vorsitzenden der Palästinensischen Autonomiebehörde Mahmoud Abbas. Olmert und Abbas vereinbarten, den ägyptischen Präsidenten Hosni Mubarak zur Schließung der Grenze aufzufordern. Olmert versicherte seinem Gast, dass Israel weiter Lebensmittel und Medikamente in den Gaza-Streifen liefern werde.

(Haaretz, 28.01.08)

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Barak trifft Pakistans Präsident Musharraf in Paris
Israels Verteidigungsminister Ehud Barak hat sich in der vergangenen Woche in Paris mit dem pakistanischen Präsidenten Pervez Musharraf getroffen und das Thema der pakistanischen Atombombe besprochen.

Barak und Musharraf sprachen sich zuerst kurz in dem Hotel, in dem sie übernachteten, und kamen danach noch einmal zu einem längeren, ca. halbstündigen Treffen zusammen. Barak teilte dem pakistanischen Präsidenten seine Sorge mit, dass die Massenvernichtungswaffen Pakistans in die Hände von islamistisch-extremistischen Terrororganisationen gelangen könnten. Musharraf versicherte ihm, dass das pakistanische Atomwaffenarsenal gut bewacht sei.

Barak traf sich im Rahmen seines Paris-Aufenthaltes auch mit Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy, bevor er zum Wirtschaftsgipfel in Davos weiterflog.

(Haaretz, 28.01.08)

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Kuwaitische Zeitung verurteilt die Hamas
Der kuwaitische Journalist Abdallah Alhadelek hat in einem gestern in der kuwaitischen Zeitung Alwatan veröffentlichten Beitrag mit dem Titel „Wer hat Gaza ins Dunkle getaucht?“ scharf die Hamas angegriffen, die er den ganzen Artikel über als Terrororganisation bezeichnet. Er weist ihr die Verantwortung und alleinige Schuld für die Stromunterbrechung in Gaza zu und rechtfertigt das Vorgehen der israelischen Armee gegen sie.

Die Verdunkelung Gazas sei das „Ergebnis des andauernden Raketenbeschusses [200 Raketen pro Woche, so seine Worte] von Seiten der Hamas und ihrer Anhänger auf die israelischen Städte, mit dem Ziel, Unschuldige zu töten, Frauen und Kinder“. „Mit der Fortsetzung des Terrors aus Gaza“, so Alhadelek, „beweist die terroristische Hamas-Organisation, dass sie sich noch immer im Schutze des persischen Umhangs befindet, die Anweisungen des persischen Regimes in Teheran durchführt, für Millionen von Dollar, die ihr regelmäßig zufließen“.

Der Kuwaiter schließt mit der rhetorischen Frage: „Können wir anders, als die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) rechtfertigen, die die terroristische Hamas-Organisation mit Stärke und Gewalt behandelt, da dies die einzige Sprache ist, die die Hamas versteht und auf die sie hört?“

(Alwatan/ Außenministerium des Staates Israel, 27.01.08)

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Tzipi Livni zum Internationalen Holocaust-Gedenktag

Israels Außenministerin und stellvertretende Ministerpräsidentin Tzipi Livni hat anlässlich des Internationalen Holocaust-Gedenktages auf dem internationalen Jugendkongress in Yad Vashem gesprochen.

„Israeli zu sein bedeutet zu wissen, dass man aus der Asche der Opfer wiedergeboren ist und eine Verantwortung für die kommenden Generationen besitzt.

Ein israelisches Kind zu sein bedeutet, die Zahl von sechs Millionen zu begreifen, ohne jemals dazu fähig zu sein.

Israeli zu sein bedeutet in Straßen zu leben, die nach ganzen Gemeinden benannt sind, die ausgelöscht wurden, da es nicht genug Straßen gibt, um eine nach jedem Opfer zu benennen.

Israeli zu sein bedeutet in einem Land zu leben, das von außen stark erscheint, sich aber immer der Verwundbarkeit seiner Bevölkerung bewusst ist.“

Die vollständige Ansprache findet sich unter dem folgenden Link: http://www.mfa.gov.il/MFA/Anti-Semitism+and+the+Holocaust/Documents+and+communiques/World+to+
mark+International+Holocaust+Remembrance+Day+Jan+2008.htm#livni


(Außenministerium des Staates Israel, 28.01.08)

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Botschafter Ben-Zeev im Interview mit der ‚Volksstimme’
Israels neuer Botschafter in Berlin, Yoram Ben-Zeev, hat am Samstag der in Magdeburg erscheinenden ‚Volksstimme’ ein Interview gegeben. Darin äußert er sich u.a. zu dem Bild Israels, dass er den Deutschen zum 60. Jubiläum des Staates vermitteln will.

„Ich möchte ihnen vor allem sagen, dass Israel ein ganz normales Land ist, in dem Menschen hart arbeiten, in dem sie in Frieden leben wollen und einfach nur ihr Auskommen wünschen. Ich weiß, dass in den Medien, die ja vor allem über den Konflikt mit den Palästinensern berichten, vielfach ein anderes Bild vermittelt wird. Aber auch die Menschen in Israel haben Familien, sie haben Berufe. Das Thema Sicherheit ist für uns entscheidend, weil Sicherheit nun mal Voraussetzung dafür ist, in Frieden zu leben.“

Auf die Frage, ob Israel in Bezug auf den Friedensprozess mit den Palästinensern zu Kompromissen bereit sei, entgegnete der Botschafter:

„Ja, aber ob es einen Friedensvertrag gibt, liegt weniger an unserer Kompromissbereitschaft, sondern mehr an der palästinensischen. Den Traum vom Großisrael haben wir längst aufgegeben. Aber zu viele Palästinenser träumen noch vom Großpalästina. Hinzu kommt die ständige terroristische Bedrohung. Fast täglich explodieren Kassam-Raketen auf unserem Gebiet, die Palästinenser müssen gegen diese extremistischen Kräfte mit aller Entschlossenheit vorgehen. Sicherheit ist eine Voraussetzung für erfolgreiche Friedensgespräche.“

Das vollständige Interview findet sich unter dem folgenden Link: http://www.volksstimme.de/vsm/nachrichten/meinung_und_debatte/
meinung_und_debatte/?sid=37cb90013f4174e9ab627b2c302c1cdc&em_cnt=692175

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Neue Website informiert über israelische Wirtschaft
Das israelische Finanzministerium hat eine neue Website in englischer Sprache gestartet, die Informationen über die israelische Wirtschaft vermittelt. Hier werden u.a. Publikationen der Wirtschafts- und Forschungsabteilung des Finanzministeriums und internationale Indizes veröffentlicht, in denen Israel eingestuft wird.

www.financeisrael.mof.gov.il

(Haaretz, 28.01.08)

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Israelisches Doppel siegt bei Australian Open
Erstmals hat ein israelisches Doppel ein Grand Slam Turnier gewonnen. Den historischen Sieg errangen Jonathan Erlich und Andy Ram, die sich am Samstag mit 7-5 und 7-6 knapp gegen die Franzosen Arnaud Clement und Michael Llodra durchsetzten.

Wie bei solchen Gelegenheiten üblich, rief Ministerpräsident Ehud Olmert die beiden Israelis nach dem Spiel an, um ihnen zu ihrem Sieg zu gratulieren.

(Yedioth Ahronot, 26.01.08)

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Events
Beratung zum Militärdienst

Am 05. Februar wird ein Vertreter der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) Wehrdienstpflichtigen für persönliche Beratungsgespräche in der Botschaft des Staates Israel in Berlin zur Verfügung stehen.

Die Treffen finden statt in der Botschaft des Staates Israel in Berlin, Auguste-Viktoria-Str. 74-76, 14193 Berlin. Ihre Vereinbarung erfolgt nur nach persönlicher Anmeldung unter der Email-Adresse cons-heb@berlin.mfa.gov.il oder per Fax: 030-89045519. Interessenten werden gebeten, das Thema des Treffens, ihren Vor- und Nachnamen, ihre israelische Ausweisnummer und Kontaktdaten anzugeben.

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Wir vergessen euch nicht
Ehud Goldwasser, vor 565 Tagen in den Libanon entführt

Eldad Regev, vor 565 Tagen in den Libanon entführt

Gilad Shalit, vor 582 Tagen in den Gazastreifen entführt


Unter dem folgenden Link finden sich Informationen zu den entführten Soldaten sowie Hinweise dazu, wie der Kampf um ihre Freilassung unterstützt werden kann: http://www.habanim.org/en/German.html

Karnit Goldwasser, die Ehefrau des seit über einem Jahr entführten Soldaten Udi Goldwasser, bittet die Weltöffentlichkeit in einer Videobotschaft um Hilfe bei der Befreiung ihres Mannes.

Ihr Hilferuf in englischer Sprache findet sich unter dem folgenden Link: http://switch3.castup.net/cunet/gm.asp?ClipMediaID=988135&ak=null

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