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Prekäre
Sicherheitslage an der Grenze zwischen Gaza und
Ägypten |
Die Sicherheitslage an der Grenze zwischen dem Gaza-Streifen und
Ägypten bleibt nach dem Durchbruch der Absperrungsanlagen in Rafiah
am vergangenen Mittwoch weiter angespannt. Laut einem Bericht, der
gestern an Israel übermittelt wurde, haben die ägyptischen Behörden
Dutzende von bewaffneten Palästinensern festgenommen, die auf die
Sinai-Halbinsel gelangen wollten. In der israelischen Armee ist man
stark alarmiert angesichts der Möglichkeit, dass Terroristen nun vom
Sinai aus nach Israel eindringen, um Anschläge zu verüben. Unterdessen teilt das ägyptische Außenministerium mit, dass der
Iran Ägypten angeboten hat, sich zur Unterstützung der Palästinenser
an der Grenze zu engagieren. Nachdem jahrzehntelang keine
diplomatischen Beziehungen zwischen Teheran und Kairo bestanden
haben, häufen sich in letzter Zeit die Kontakte zwischen den beiden
Staaten.
Der Grenzdurchbruch in Rafiah war auch Thema des gestrigen
Treffens zwischen Israels Ministerpräsidenten Ehud Olmert und dem
Vorsitzenden der Palästinensischen Autonomiebehörde Mahmoud Abbas.
Olmert und Abbas vereinbarten, den ägyptischen Präsidenten Hosni
Mubarak zur Schließung der Grenze aufzufordern. Olmert versicherte
seinem Gast, dass Israel weiter Lebensmittel und Medikamente in den
Gaza-Streifen liefern werde.
(Haaretz, 28.01.08) |
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Barak trifft Pakistans
Präsident Musharraf in Paris |
Israels Verteidigungsminister Ehud Barak hat sich in der
vergangenen Woche in Paris mit dem pakistanischen Präsidenten Pervez
Musharraf getroffen und das Thema der pakistanischen Atombombe
besprochen.
Barak und Musharraf sprachen sich zuerst kurz in dem Hotel, in
dem sie übernachteten, und kamen danach noch einmal zu einem
längeren, ca. halbstündigen Treffen zusammen. Barak teilte dem
pakistanischen Präsidenten seine Sorge mit, dass die
Massenvernichtungswaffen Pakistans in die Hände von
islamistisch-extremistischen Terrororganisationen gelangen könnten.
Musharraf versicherte ihm, dass das pakistanische Atomwaffenarsenal
gut bewacht sei.
Barak traf sich im Rahmen seines Paris-Aufenthaltes auch mit
Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy, bevor er zum
Wirtschaftsgipfel in Davos weiterflog.
(Haaretz, 28.01.08) |
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Kuwaitische Zeitung
verurteilt die Hamas |
Der kuwaitische Journalist Abdallah Alhadelek hat in einem
gestern in der kuwaitischen Zeitung Alwatan veröffentlichten Beitrag
mit dem Titel „Wer hat Gaza ins Dunkle getaucht?“ scharf die Hamas
angegriffen, die er den ganzen Artikel über als Terrororganisation
bezeichnet. Er weist ihr die Verantwortung und alleinige Schuld für
die Stromunterbrechung in Gaza zu und rechtfertigt das Vorgehen der
israelischen Armee gegen sie. Die Verdunkelung Gazas sei das „Ergebnis des andauernden
Raketenbeschusses [200 Raketen pro Woche, so seine Worte] von Seiten
der Hamas und ihrer Anhänger auf die israelischen Städte, mit dem
Ziel, Unschuldige zu töten, Frauen und Kinder“. „Mit der Fortsetzung
des Terrors aus Gaza“, so Alhadelek, „beweist die terroristische
Hamas-Organisation, dass sie sich noch immer im Schutze des
persischen Umhangs befindet, die Anweisungen des persischen Regimes
in Teheran durchführt, für Millionen von Dollar, die ihr regelmäßig
zufließen“.
Der Kuwaiter schließt mit der rhetorischen Frage: „Können wir
anders, als die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL)
rechtfertigen, die die terroristische Hamas-Organisation mit Stärke
und Gewalt behandelt, da dies die einzige Sprache ist, die die Hamas
versteht und auf die sie hört?“
(Alwatan/ Außenministerium des Staates Israel,
27.01.08) |
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Tzipi Livni zum
Internationalen Holocaust-Gedenktag |
Israels Außenministerin und stellvertretende Ministerpräsidentin
Tzipi Livni hat anlässlich des Internationalen Holocaust-Gedenktages
auf dem internationalen Jugendkongress in Yad Vashem gesprochen.
„Israeli zu sein bedeutet zu wissen, dass man aus der Asche der
Opfer wiedergeboren ist und eine Verantwortung für die kommenden
Generationen besitzt.
Ein israelisches Kind zu sein bedeutet, die Zahl von sechs
Millionen zu begreifen, ohne jemals dazu fähig zu sein.
Israeli zu sein bedeutet in Straßen zu leben, die nach ganzen
Gemeinden benannt sind, die ausgelöscht wurden, da es nicht genug
Straßen gibt, um eine nach jedem Opfer zu benennen.
Israeli zu sein bedeutet in einem Land zu leben, das von außen
stark erscheint, sich aber immer der Verwundbarkeit seiner
Bevölkerung bewusst ist.“
Die vollständige Ansprache findet sich unter dem folgenden Link:
http://www.mfa.gov.il/MFA/Anti-Semitism+and+the+Holocaust/Documents+and+communiques/World+to+ mark+International+Holocaust+Remembrance+Day+Jan+2008.htm#livni
(Außenministerium des Staates Israel, 28.01.08)
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Botschafter Ben-Zeev
im Interview mit der ‚Volksstimme’ |
Israels neuer Botschafter in Berlin, Yoram Ben-Zeev, hat am
Samstag der in Magdeburg erscheinenden ‚Volksstimme’ ein Interview
gegeben. Darin äußert er sich u.a. zu dem Bild Israels, dass er den
Deutschen zum 60. Jubiläum des Staates vermitteln will. „Ich möchte ihnen vor allem sagen, dass Israel ein ganz normales
Land ist, in dem Menschen hart arbeiten, in dem sie in Frieden leben
wollen und einfach nur ihr Auskommen wünschen. Ich weiß, dass in den
Medien, die ja vor allem über den Konflikt mit den Palästinensern
berichten, vielfach ein anderes Bild vermittelt wird. Aber auch die
Menschen in Israel haben Familien, sie haben Berufe. Das Thema
Sicherheit ist für uns entscheidend, weil Sicherheit nun mal
Voraussetzung dafür ist, in Frieden zu leben.“
Auf die Frage, ob Israel in Bezug auf den Friedensprozess mit den
Palästinensern zu Kompromissen bereit sei, entgegnete der
Botschafter:
„Ja, aber ob es einen Friedensvertrag gibt, liegt weniger an
unserer Kompromissbereitschaft, sondern mehr an der
palästinensischen. Den Traum vom Großisrael haben wir längst
aufgegeben. Aber zu viele Palästinenser träumen noch vom
Großpalästina. Hinzu kommt die ständige terroristische Bedrohung.
Fast täglich explodieren Kassam-Raketen auf unserem Gebiet, die
Palästinenser müssen gegen diese extremistischen Kräfte mit aller
Entschlossenheit vorgehen. Sicherheit ist eine Voraussetzung für
erfolgreiche Friedensgespräche.“
Das vollständige Interview findet sich unter dem folgenden Link:
http://www.volksstimme.de/vsm/nachrichten/meinung_und_debatte/ meinung_und_debatte/?sid=37cb90013f4174e9ab627b2c302c1cdc&em_cnt=692175 |
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Neue Website
informiert über israelische Wirtschaft |
Das israelische Finanzministerium hat eine neue Website in
englischer Sprache gestartet, die Informationen über die israelische
Wirtschaft vermittelt. Hier werden u.a. Publikationen der
Wirtschafts- und Forschungsabteilung des Finanzministeriums und
internationale Indizes veröffentlicht, in denen Israel eingestuft
wird.
www.financeisrael.mof.gov.il
(Haaretz, 28.01.08) |
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Israelisches Doppel
siegt bei Australian Open |
Erstmals hat ein israelisches Doppel ein Grand Slam Turnier
gewonnen. Den historischen Sieg errangen Jonathan Erlich und Andy
Ram, die sich am Samstag mit 7-5 und 7-6 knapp gegen die Franzosen
Arnaud Clement und Michael Llodra durchsetzten. Wie bei solchen Gelegenheiten üblich, rief Ministerpräsident Ehud
Olmert die beiden Israelis nach dem Spiel an, um ihnen zu ihrem Sieg
zu gratulieren.
(Yedioth Ahronot, 26.01.08) |
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Events |
Beratung zum Militärdienst
Am 05. Februar wird ein Vertreter der Israelischen
Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) Wehrdienstpflichtigen für
persönliche Beratungsgespräche in der Botschaft des Staates Israel
in Berlin zur Verfügung stehen.
Die Treffen finden statt in der Botschaft des Staates Israel in
Berlin, Auguste-Viktoria-Str. 74-76, 14193 Berlin. Ihre Vereinbarung
erfolgt nur nach persönlicher Anmeldung unter der Email-Adresse cons-heb@berlin.mfa.gov.il
oder per Fax: 030-89045519. Interessenten werden gebeten, das Thema
des Treffens, ihren Vor- und Nachnamen, ihre israelische
Ausweisnummer und Kontaktdaten anzugeben.
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Wir vergessen euch
nicht |
Ehud Goldwasser, vor 565 Tagen in den Libanon
entführt Eldad Regev, vor 565 Tagen in den Libanon
entführt
Gilad Shalit, vor 582 Tagen in den Gazastreifen
entführt
Unter dem folgenden Link finden sich Informationen zu den
entführten Soldaten sowie Hinweise dazu, wie der Kampf um ihre
Freilassung unterstützt werden kann: http://www.habanim.org/en/German.html
Karnit Goldwasser, die Ehefrau des seit über einem Jahr
entführten Soldaten Udi Goldwasser, bittet die Weltöffentlichkeit in
einer Videobotschaft um Hilfe bei der Befreiung ihres Mannes.
Ihr Hilferuf in englischer Sprache findet sich unter dem
folgenden Link: http://switch3.castup.net/cunet/gm.asp?ClipMediaID=988135&ak=null |
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Dieser Newsletter mit Mitteilungen israelischer Ministerien und
Meldungen aus der israelischen Presse wird von der Botschaft des Staates
Israel / Abteilung Öffentlichkeitsarbeit zusammengestellt. Anmerkungen und
Fragen richten Sie bitte an: botschaft@israel.de. Für den Inhalt
externer Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich. Disclaimer
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