Donnerstag, 24.01.2008
 
 
Grenzdurchbruch in Rafiah von langer Hand geplant
 
Der Durchbruch der Grenzanlage zwischen dem Gaza-Streifen und Ägypten in Rafiah ist von palästinensischer Seite offensichtlich schon seit langem vorbereitet worden. Wie aus dem Umkreis der sog. Volkswiderstandskomitees (PRC) mitgeteilt wird, haben Mitglieder der Hamas bereits seit Monaten an den Fundamenten der Anlage gesägt, um deren eventuellen Einsturz zu erleichtern.

Ein hochrangiger Hamas-Mann hat dies teilweise bestätigt, jedoch erzählt, dass es Angehörige der PRC waren, die unter den Augen von Polizeikräften der Hamas auf den Einbruch der Anlage den Weg hingearbeitet hätten.

Nach Einschätzungen des israelischen Sicherheitskabinetts haben gestern bis zu 100 000 Palästinenser die Grenze nach Ägypten passiert – im Gaza-Streifen hatte man von einer weitaus höheren Zahl gesprochen.


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Verbesserte Sicherheitskooperation zwischen Israel und PA

DIG-Vortrag mit Gideon Greif

Die Shoah im Bewusstsein der Gesellschaft Israels nach 1945

am 25.01. in Stuttgart


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(Bank of Israel, 24.01.08)



Die Sonne setzt sich wieder durch.

Jerusalem: 5-11°C
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Ein Gedi: 8-18°C
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Kanada sagt Teilnahme an UN-Konferenz in Durban ab

Kanada hat seine Teilnahme an der groß angelegten UN-Konferenz zum Rassismus in Durban (Durban II) abgesagt, da diese aller Erwartung nach in „bedauerlichen Antisemitismus“ absinken werde. Die Konferenz sei, so der kanadische Minister für Multikulturalismus und kanadische Identität Jason Kenney, „völlig aus der Bahn geraten“, und Kanada wolle daran nicht mitwirken.

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Israelischer Geier besucht Saudi-Arabien

Ein Geier aus der Wüste von Judäa ist in einem Naturreservat in Saudi-Arabien gesichtet worden.

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Israelis im Finale der Australien Open

Drei israelische Tennisspieler sind in die letzte Runde der Australian Open vorgerückt.

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Grenzdurchbruch in Rafiah von langer Hand geplant
Der Durchbruch der Grenzanlage zwischen dem Gaza-Streifen und Ägypten in Rafiah ist von palästinensischer Seite offensichtlich schon seit langem vorbereitet worden. Wie aus dem Umkreis der sog. Volkswiderstandskomitees (PRC) mitgeteilt wird, haben Mitglieder der Hamas bereits seit Monaten an den Fundamenten der Anlage gesägt, um deren eventuellen Einsturz zu erleichtern.

Ein hochrangiger Hamas-Mann hat dies teilweise bestätigt, jedoch erzählt, dass es Angehörige der PRC waren, die unter den Augen von Polizeikräften der Hamas auf den Einbruch der Anlage den Weg hingearbeitet hätten.

Nach Einschätzungen des israelischen Sicherheitskabinetts haben gestern bis zu 100 000 Palästinenser die Grenze nach Ägypten passiert – im Gaza-Streifen hatte man von einer weitaus höheren Zahl gesprochen.

In den Reihen der israelischen Regierung und des Sicherheitsapparats ist die Rolle Ägyptens bei dem Grenzdurchbruch in Rafiah starker Kritik ausgesetzt worden. So meinte etwa Verteidigungsminister Ehud Barak gestern gegenüber dem Fernsehsender Channel 10: „Ich glaube, Ägypten weiß, was es zu tun hat, und wir erwarten von ihnen die Erfüllung ihrer Aufgabe im Rahmen der Abkommen.“

Sicherheitsquellen zufolge erweckt das Verhalten Ägyptens die Sorge, dass Kairo absichtlich israelische Forderungen ignoriert. Weiterhin werde dem Waffenschmuggel über die Grenze nicht angemessen begegnet.

(Haaretz, 24.01.08)

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Verbesserte Sicherheitskooperation zwischen Israel und PA
Die militärisch-polizeiliche Zusammenarbeit zwischen Israel und der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) in Judäa und Samaria hat sich im vergangenen Jahr erheblich verbessert. So genießen die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) völlige Handlungsfreiheit in den Städten des Westjordanlandes, während sich die Zahl der als wichtig eingestuften Treffen zwischen israelischen und palästinensischen Offizieren mehr als verdoppelt hat.

Gleichzeitig ist auch die Zahl der von den palästinensischen Sicherheitskräften in Abstimmung mit der israelischen Armee durchgeführten Operationen stark angestiegen. Während vor der Formierung der neuen Regierung unter Ministerpräsident Salam Fayyad im Juni 2007 noch 46 bewaffnete Operationen im Westjordanland genehmigt wurden, waren es seitdem ganze 371.

Nach wie vor kritisiert man in israelischen Sicherheitskreisen jedoch das nachlässige Vorgehen der palästinensischen Sicherheitskräfte nach der Ermordung von David Rubin und Ahikam Amihai nahe Hebron.

(Haaretz, 24.01.08)

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Kanada sagt Teilnahme an UN-Konferenz in Durban ab
Kanada hat seine Teilnahme an der groß angelegten UN-Konferenz zum Rassismus in Durban (Durban II) abgesagt, da diese aller Erwartung nach in „bedauerlichen Antisemitismus“ absinken werde. Die Konferenz sei, so der kanadische Minister für Multikulturalismus und kanadische Identität Jason Kenney, „völlig aus der Bahn geraten“, und Kanada wolle daran nicht mitwirken.

Bei der für nächstes Jahr geplanten UN-Konferenz wird Libyen den Vorsitz und Kuba den Vize-Vorsitz innehaben; auch der Iran ist in das Komitee berufen worden. Zugleich mehren sich im Vorfeld anti-israelische Aktionen und Reden.

Kanadas Außenminister Maxime Bernier sagte in einer Stellungnahme: „(Wir) hatten gehofft, dass der Vorbereitungsprozess für die Konferenz von 2009 die Fehler der Vergangenheit ausgleichen würde. Trotz unserer Bemühungen sind wir zu dem Schluss gekommen, dass dem nicht so ist. Kanada wird daher nicht teilnehmen.“

Die Vorgängerveranstaltung, die 2001 in Durban stattfand, war von arabischen und muslimischen Teilnehmern zu einer antiisraelischen Plattform umgewandelt worden. Israel und die USA verließen die Konferenz daraufhin aus Protest, die damalige liberale kanadische Regierung blieb jedoch, um für Israel zu sprechen. Kenney bezeichnete ‚Durban I’ nun als „Zirkus der Intoleranz“.

(Yedioth Ahronot, 23.01.08)

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Israelischer Geier besucht Saudi-Arabien
Ein Geier aus der Wüste von Judäa ist in einem Naturreservat in Saudi-Arabien gesichtet worden. Der Raubvogel wurde von einem Ornithologen der israelischen Naturschutz- Parkbehörde auf einer Fotographie der Vogelschutzorganisation Birdlife International identifiziert, die im Reservat Mahazat as-Sayd im Süden Saudi-Arabiens gemacht worden war. Aufgrund eines Abzeichens an einem der Flügel und einem blauen Ring ließ sich erkennen, dass der Vogel bereits mehrmals in Israel gefangen und markiert worden war.

Im Mahazat as-Sayd-Reservat sind Geier äußerst selten, und nach Angaben des israelischen Ornithologen wurden dort bisher lediglich acht dieser Tiere gesichtet. Hieraus lässt sich schließen, dass das großräumige Wüstengebiet vor allem einen Jagdgrund und keinen Nistplatz darstellt.

Für einen starken Raubvogel wie den Geier, der an einem Tag bis zu 600 Kilometer weit fliegen kann, um Nahrung zu finden, stellt es kein besonderes Problem dar, von Israel ins südliche Saudi-Arabien zu gelangen. Auch ist dies nicht das erste Mal, dass die Wanderung eines Geiers von Israel in andere Staaten des Nahen Osten dokumentiert worden ist. Ein anderer israelischer Geier wurde bereits bis in den Jemen nachverfolgt, wo sich jedoch seine Spur verlor.

Raubvögel benötigen keinen Pass, um zwischen den Staaten des Nahen Ostens hin und her zu fliegen. Wenn jedoch fotografische Zeugnisse von lokalen Vögeln aus fernen Ländern auftauchen, ist dies für Vogelliebhaber schon ein Grund zur Freude.

(Yedioth Ahronot, 22.01.08)

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Israelis im Finale der Australien Open
Drei israelische Tennisspieler sind in die letzte Runde der Australian Open vorgerückt. Einen Tag, nachdem Shahar Peer mit ihrer weißrussischen Spielpartnerin Victoria Ayarenka das Finale im weiblichen Doppel erreicht hat, ist nun auch dem israelischen Duo Andy Ram und Jonathan Erlich der Einzug ins Finale im männlichen Doppel geglückt.

Ram und Erlich setzten sich in zwei Sätzen knapp mit 6:4 und 6:4 gegen  Mahesh Hbupathi (Indien) und Mark Knowles (Bahamas) durch und treffen nun am Samstag auf das französische Doppel Arnaud Clement und Michael Llodra.

Es wird dies der erste Auftritt des israelischen Doppels im Finale eines Grand Slam-Turniers sein. 2003 hatten sie bereits das Halbfinale in Wimbledon erreicht.

(Yedioth Ahronot, 24.01.08)

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Events
DIG-Vortrag mit Gideon Greif – Die Shoah im Bewusstsein der Gesellschaft Israels nach 1945

Die Arbeitsgemeinschaft Stuttgart und Mittlerer Neckar der Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG) lädt am Freitag, 25.01., zu einem Vortrag von Dr. Gideon Greif (Gedenkstätte Yad Vashem, Israel) zum Thema „Die Shoah im Bewusstsein der Gesellschaft Israels nach 1945“ ein.

Die Veranstaltung findet im Bürgerhaus Zuffenhausen-Rot (Auricher Str. 34a) statt und beginnt um 19.30 Uhr.

Mitorganisatoren sind die Stuttgarter Stolperstein-Initiative, die Zukunftswerkstatt Zuffenhausen e.V. und die Regionale Arbeitsgruppe Baden-Württemberg von „Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V.“.

Weitere Auskünfte erteilt der lokale DIG-Vorsitzende Franz-Hellmut Schürholz (f.h.schuerholz@gmx.de).

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Wir vergessen euch nicht
Ehud Goldwasser, vor 562 Tagen in den Libanon entführt

Eldad Regev, vor 562 Tagen in den Libanon entführt

Gilad Shalit, vor 578 Tagen in den Gazastreifen entführt


Unter dem folgenden Link finden sich Informationen zu den entführten Soldaten sowie Hinweise dazu, wie der Kampf um ihre Freilassung unterstützt werden kann: http://www.habanim.org/en/German.html

Karnit Goldwasser, die Ehefrau des seit über einem Jahr entführten Soldaten Udi Goldwasser, bittet die Weltöffentlichkeit in einer Videobotschaft um Hilfe bei der Befreiung ihres Mannes.

Ihr Hilferuf in englischer Sprache findet sich unter dem folgenden Link: http://switch3.castup.net/cunet/gm.asp?ClipMediaID=988135&ak=null

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