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Olmert bilanziert
Bush-Besuch |
Israels Ministerpräsident Ehud Olmert hat am gestrigen
Sonntag auf der wöchentlichen Kabinettssitzung der
israelischen Regierung eine erste Bilanz des Israel-Besuchs von
US-Präsident George W. Bush gezogen.
„Selbstverständlich dominierten zwei Hauptthemen die Tagesordnung
dieses Besuchs. Das eine waren die Verhandlungen zwischen uns und
der Palästinensischen Autonomiebehörde. Der Präsident wurde
unterrichtet, teilte seine Ansichten mit und wiederholte die
absolute Verpflichtung der USA, dass kein Abkommen zwischen uns und
den Palästinensern in Kraft treten werde, bevor die Roadmap gänzlich
umgesetzt wird, einschließlich aller Verpflichtungen in Hinsicht auf
die Sicherheit des Staates Israel sowohl im Gaza-Streifen als auch
in Judäa und Samaria. Es gibt keine Trennung zwischen dem
Gaza-Streifen und Judäa und Samaria hinsichtlich der Verpflichtungen
der Palästinenser. Der US-Präsident sagte, dass wir über die
Gründung von zwei Staaten für zwei Völker verhandeln und nicht die
von drei Staaten für zwei Völker. Die Betonung dessen ist überaus
wichtig.
Die zweite Angelegenheit, die die Tagesordnung dominierte, war
der Umgang mit der iranischen Bedrohung und Herausforderung. Ich
wiederhole, was ich dem US-Präsidenten erzählt habe – dass der Iran
– trotz des Berichts der amerikanischen Geheimdienste – gefährlich
ist und bleiben wird. Daher muss etwas unternommen werden, um diese
Gefahr abzuwehren, und die USA sind sich dessen sicherlich
bewusst.
Obwohl dies das letzte Amtsjahr von US-Präsident Bush ist, glaube
ich, dass viel Bedacht, tiefe Bedeutung und noch nie da gewesene
Sensibilität mit den Positionen verbunden sind, die die USA
dieses Jahr einnehmen werden speziell bei Angelegenheiten, die die
Sicherheit des Staates Israel betreffen. Ich bin erfreut darüber,
dass ich niemanden ernsthaft vorschlagen hörte, die Beziehungen mit
dem Präsidenten zu lockern, bis sein Nachfolger das Amt übernimmt,
da dies ein entscheidendes Jahr ist und es klar ist, dass es einen
großen Freund Israels im Weißen Haus gibt. Die Extremisten sowohl in
den Gebieten als auch im Iran werden keinen Moment ruhen bei ihren
Versuchen, die Region in die Instabilität zu stürzen. Wir werden
weiter intensiv mit der US-Regierung zusammenarbeiten, um mit diesen
beiden Angelegenheiten fertig zu werden, die unsere Zukunft und
unsere Sicherheit in so dramatischer Weise betreffen.“
(Außenministerium des Staates Israel, 13.01.08) |
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Kanadischer
Außenminister in Israel |
Kanadas Außenminister Maxim Bernier ist am Samstag zu seinem
ersten Staatsbesuch in Israel eingetroffen. Auf dem Programm der
dreitägigen Visite stehen Gespräche mit Ministerpräsident Ehud
Olmert, Außenministerin Tzipi Livni, dem stellvertretenden
Verteidigungsminister Matan Vilnai und Oppositionsführer Binyamin
Netanyahu sowie ein Besuch der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem und
eine ausgedehnte Hubschrauber-Tour. Der Besuch bietet die Möglichkeit, die freundschaftlichen
Beziehungen zwischen Israel und Kanada und die beiden Staaten
gemeinsame strategische Sichtweise sowohl auf regionale als auch
internationale Angelegenheiten hervorzuheben. Dabei soll auch die
Möglichkeit einer Integration Kanadas in den aktuellen
Friedensprozess erörtert werden.
(Außenministerium des Staates Israel, 13.01.08) |
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Nasrallah verschärft
den Ton |
Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah hat seine Hetztiraden im
Anschluss an den Nahost-Besuch von US-Präsident George W. Bush
fortgesetzt. Bei einer Massenkundgebung in Beirut verkündete er
gestern, dass er stolz darauf sei, als Terrorist bezeichnet zu
werden. „Als ich Bush – den großen Satan und Pharao – sagen hörte, dass
der Iran die Basis zur Unterstützung des Terrors in Palästina und im
Libanon sei, fühlte ich Stolz“, so der Generalsekretär der
libanesischen Terrororganisation in Reaktion auf Äußerungen
Bushs.
(Walla, 13.01.08)
Libanesische Medien berichteten in den vergangenen Tagen über
zahlreiche ähnlich lautende Aussagen Nasrallahs, der die
Palästinenser davor warnte, die „Erniedrigung“ zu akzeptieren, die
sie von den aktuellen Friedensverhandlungen zu erwarten hätten („Die
Palästinenser werden die Krümel bekommen, die die Zionisten geben.“)
In palästinensischen Flüchtlingslagern ist es zu
Protestdemonstrationen gekommen, und ein Mitglied des politischen
Ausschusses der Hisbollah versicherte, alles dafür zu tun, einen
Besuch Bushs im Libanon zu verhindern.
(Radio ‚Stimme des freien Libanon’, libanesische
Nachrichtenagentur, Allahuakbar, Alsaphir, 10.,11. u.
12.01.08) |
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Israelischer Film
kämpft um Goldenen Bären |
Der neueste Film des israelischen Regisseurs Amos Kollek wird am
Wettbewerb um den Goldenen Bären teilnehmen, der im Februar auf dem
Internationalen Filmfestival in Berlin verliehen wird. „Restless“ ist eine israelisch-kanadisch-französisch-belgische
Koproduktion und spielt hauptsächlich in New York. In den
Hauptrollen sind die israelischen Schauspieler Moshe Ivgy, Ran
Danker, Miri Mesika und Tzachi Grad zu sehen. Ivgy spielt die Rolle
des Moshe, einem Israeli, der seit über 20 Jahren in New York lebt
und sich als gescheiterter Dichter mit gelegentlichen, teils
fragwürdigen Geschäften über Wasser hält. Sein Leben ändert sich
schlagartig, als ihn eines Tages sein Sohn Tzach (Danker), Soldat in
einer Kampfeinheit der israelischen Armee, nach dem Tod der Mutter
kontaktiert.
Im Jahr 2000 war Kollek mit seinem Film „Fast Food, Fast Women“
bereits im Rennen um die Goldene Palme des Filmfestivals in
Cannes.
(Yedioth Ahronot, 10.01.08) |
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„60 Jahre Israel“-
Impressionen einer Ballnacht |
1500 Gäste haben sich am Samstag zum 109. Berliner Presseball im
Maritim-Hotel eingefunden, der Auftaktveranstaltung zu den
Feierlichkeiten zum 60. Geburtstag des Staates Israel in
Deutschland.
Neben der Big Band des Stabsmusikkorps der Bundeswehr sowie
Andrej Hermlin und seinem Swing Dance Orchester beeindruckte der
israelische Popstar Doron Mazar, von dem sich das Publikum zu
ausgelassenen Hora-Tänzen hinreißen ließ. Durch das Programm führte
Melody Sucharewicz, die israelische Gewinnerin der Show „The
Ambassador“. Sie war eigens für den Ball von Noemi Sarid (Stylistin)
und den israelischen Designern Riva Oshida (Kleid) und Tinarex
(Schmuck) ausgestattet worden.
Neben Gästen wie Friede Springer oder Christina Rau (in
Begleitung ihres Sohnes Philip) fanden sich zahlreiche Politiker
(u.a. Walter Momper, Friedbert Pflüger, Laurenz Meyer und Hildegard
Müller) sowie Vertreter und Mitglieder der Jüdischen Gemeinde zu
Berlin ein.
Von israelischer Seite erschienen neben Israels Botschafter Yoram
Ben-Zeev und seiner Gattin Iris der Gesandte Ilan Mor mit
Gattin Ora und viele weitere Diplomaten und Mitarbeiter der
israelischen Botschaft. Auch Vertreter des israelischen
Verkehrsbüros, das die touristische Präsentation Israels an diesem
Abend übernommen hatte, nahmen an der Veranstaltung teil.
Die Bürgermeisterin von Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf, Monika
Thiemen, lud anlässlich der Eröffnung der „60 Jahre
Israel“-Feierlichkeiten auch eine Delegation der Partnerstadt
Karmiel um Bürgermeister Adi Eldar ein.
Ebenfalls eigens aus Israel gekommen waren der Rektor des Sapir
Colleges, Dr. Ariel Feldestein, und Prof. Ruth Eitan, die sich über
die Spendensumme von 23.000 Euro für das in der von Kassam-Raketen
geplagten Region Shaar Ha Negev gelegene College freuten. Das Geld
soll in eine seit langem geplante Fakultät für Medien-, Film- und
Kommunikationswissenschaften für Studenten aus Israel und den
Nachbarstaaten fließen.
Ein von der israelischen Künstlerin Tamar Dubrovsky gestalteter
"United Buddy Bear" wurde von der Firma Herlitz gespendet und am
Abend durch die Firma Helias versteigert. Für 8.000 Euro erhielt der
Geschäftsführer des Deutschen Roten Kreuzes, Reiner Krüger, den
Zuschlag für den Bären, der nun im Eingangsbereich der Berliner
Geschäftsstelle aufgestellt wird.
Weitere Fotos von der Ballnacht finden sich unter dem
folgenden Link: http://www.honestlyconcerned.info/bin/articles.cgi?ID=PR16408&Category=pr&Subcategory=16 |
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Wir vergessen euch
nicht |
Ehud Goldwasser, vor 552 Tagen in den Libanon
entführt Eldad Regev, vor 552 Tagen in den Libanon
entführt
Gilad Shalit, vor 568 Tagen in den Gazastreifen
entführt
Unter dem folgenden Link finden sich Informationen zu den
entführten Soldaten sowie Hinweise dazu, wie der Kampf um ihre
Freilassung unterstützt werden kann: http://www.habanim.org/en/German.html
Karnit Goldwasser, die Ehefrau des seit über einem Jahr
entführten Soldaten Udi Goldwasser, bittet die Weltöffentlichkeit in
einer Videobotschaft um Hilfe bei der Befreiung ihres Mannes.
Ihr Hilferuf in englischer Sprache findet sich unter dem
folgenden Link: http://switch3.castup.net/cunet/gm.asp?ClipMediaID=988135&ak=null |
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Dieser Newsletter mit Mitteilungen israelischer Ministerien und
Meldungen aus der israelischen Presse wird von der Botschaft des Staates
Israel / Abteilung Öffentlichkeitsarbeit zusammengestellt. Anmerkungen und
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